Islamophobie und seine Erfinder
26.08.2015 um 14:05Definition Islam
Es ist ja mittlerweile nicht mehr zu übersehen, wie die Politik und Medien den Begriff Islam in Unterkategorien neu erfinden, um ja gleich jegliche öffentliche Kritik abzuwenden und Kritiker als unverständige Wesen abzuurteilen. Da werden dann über die Jahre Begriffe gesammelt wie: gemäßigter Islam, moderater Islam, friedlicher Islam, Islamophobie (einer meiner Favoriten, wo dann gleich ein Attest ausgestellt und dem Islam-Kritiker eine Krankheit diagnostiziert wird). Wenn man dann aber schon mit dem Begriff „moderater Islam” hantiert, verweist man doch indirekt darauf, dass es auch einen nicht moderaten, fanatischen Islam geben muss, sonst bräuchte man diese Namensgebung ja nicht. Immer dann, wenn eine Gewalttat im Namen dieser Religion verübt wird, heißt es schnell in der vorwiegend westlichen Welt: „Das ist nicht dem Islam zuzuschreiben” oder auch „Diese Leute missverstehen den Koran”. Dann kommen oft die Totschlagargumentationen die ja mittlerweile geläufig sein dürften; Interpretationsvielfalt...man dürfe Sache „X” nicht wörtlich verstehen usw... Ich kann mir gut vorstellen, dass viele islamische Fundamentalisten die hier in Europa leben, deshalb zurückhaltender sind (in der Ausübung althergebrachter Traditionen), weil sie merken, dass (noch) die westlichen Gesetze Geltung finden und man ja hierzulande Staat und Religion trennt, säkular lebt. Solange aber Menschen aus dem Koran Kampfhandlungen herauslesen und meinen, diese auf die heutige Zeit zu projezieren und Gewaltakte verüben, weil sie es derart interpretieren - hat es mit dem Koran und somit mit dem Islam zutun. Schließlich entnehmen sie dies ja ihrem heiligen Buch und nicht einem Comic-Heft.
Meine Frage hierzu ist eigentlich ganz simpel:
Warum scheuen sich eurer Meinung nach Politik und Medien davor, das Kind beim Namen zu nennen? Jedwede Kritik am Islam und natürlich vor allem an Mohammed, dem Koran usw. ist in der Öffentlichkeit ja schon gefühlt verboten... Ich finde es aber trotzdem enorm wichtig diese Diskussion stets aufrecht zu erhalten, sie nicht verschwinden zu lassen, so lange im Namen des Islam gemordet und die Weltherrschaft angestrebt wird. Zu sagen; „ist ein alter Hut”, oder „kenne ich schon, dieses Thema”, halte ich für falsch. Sicher kann man diese Leute machen lassen...dann könnte man aber auch irgendwann damit rechnen, eines morgengrauens, wie sich die Dschihadistenmiliz IS in die europäischen Staatshäuser einkämpft. Ja sicher...überspitzt formuliert...ich glaube aber man versteht den Gedanken. Ich halte halt nichts von; Nach mir die Sintflut...
DIE WELT-Journalist Oliver Jeges schreibt dazu einen passenden Artikel:http://m.welt.de/debatte/kommentare/article133712722/Islamophobie-Wir-nennen-es-Aufklaerung.html
Es ist ja mittlerweile nicht mehr zu übersehen, wie die Politik und Medien den Begriff Islam in Unterkategorien neu erfinden, um ja gleich jegliche öffentliche Kritik abzuwenden und Kritiker als unverständige Wesen abzuurteilen. Da werden dann über die Jahre Begriffe gesammelt wie: gemäßigter Islam, moderater Islam, friedlicher Islam, Islamophobie (einer meiner Favoriten, wo dann gleich ein Attest ausgestellt und dem Islam-Kritiker eine Krankheit diagnostiziert wird). Wenn man dann aber schon mit dem Begriff „moderater Islam” hantiert, verweist man doch indirekt darauf, dass es auch einen nicht moderaten, fanatischen Islam geben muss, sonst bräuchte man diese Namensgebung ja nicht. Immer dann, wenn eine Gewalttat im Namen dieser Religion verübt wird, heißt es schnell in der vorwiegend westlichen Welt: „Das ist nicht dem Islam zuzuschreiben” oder auch „Diese Leute missverstehen den Koran”. Dann kommen oft die Totschlagargumentationen die ja mittlerweile geläufig sein dürften; Interpretationsvielfalt...man dürfe Sache „X” nicht wörtlich verstehen usw... Ich kann mir gut vorstellen, dass viele islamische Fundamentalisten die hier in Europa leben, deshalb zurückhaltender sind (in der Ausübung althergebrachter Traditionen), weil sie merken, dass (noch) die westlichen Gesetze Geltung finden und man ja hierzulande Staat und Religion trennt, säkular lebt. Solange aber Menschen aus dem Koran Kampfhandlungen herauslesen und meinen, diese auf die heutige Zeit zu projezieren und Gewaltakte verüben, weil sie es derart interpretieren - hat es mit dem Koran und somit mit dem Islam zutun. Schließlich entnehmen sie dies ja ihrem heiligen Buch und nicht einem Comic-Heft.
Meine Frage hierzu ist eigentlich ganz simpel:
Warum scheuen sich eurer Meinung nach Politik und Medien davor, das Kind beim Namen zu nennen? Jedwede Kritik am Islam und natürlich vor allem an Mohammed, dem Koran usw. ist in der Öffentlichkeit ja schon gefühlt verboten... Ich finde es aber trotzdem enorm wichtig diese Diskussion stets aufrecht zu erhalten, sie nicht verschwinden zu lassen, so lange im Namen des Islam gemordet und die Weltherrschaft angestrebt wird. Zu sagen; „ist ein alter Hut”, oder „kenne ich schon, dieses Thema”, halte ich für falsch. Sicher kann man diese Leute machen lassen...dann könnte man aber auch irgendwann damit rechnen, eines morgengrauens, wie sich die Dschihadistenmiliz IS in die europäischen Staatshäuser einkämpft. Ja sicher...überspitzt formuliert...ich glaube aber man versteht den Gedanken. Ich halte halt nichts von; Nach mir die Sintflut...
DIE WELT-Journalist Oliver Jeges schreibt dazu einen passenden Artikel: