SPD
19.12.2019 um 19:25Seidenraupe schrieb:erinnert mich auch an die Märchen vom Schlaraffenland.Eher an die vernünftige Forderung: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
Seidenraupe schrieb:erinnert mich auch an die Märchen vom Schlaraffenland.Eher an die vernünftige Forderung: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.
shionoro schrieb:Wenn du mich fragst, hast du von studieren keine ahnung.Nein, Du hast ja die große Ahnung. Bist reich an Lebenserfahrung hast eine gute Menschenkenntnis und obendrei bist Du ein Ferndiagnostiker.
shionoro schrieb:Man weiß bevor man studiert nicht, ob einem das was bringt oder nicht. Das wusste ich weder vor meinem ersten, noch vor meinem zweiten studium. Bei beiden hätte es genausogut sein können, dass ich abbreche.Man kann sich vorher informieren und sich eingehend mit diesem Berufszweig beschäftigen, bevor man auf Staatskosten studiert.
shionoro schrieb:Es gibt auch studienabbrecher, die einfach merken, dass das studium ihnen nichts bringt. WArum sollen die es beenden? Was bringt das irgendwem? Das müsstest du mir mal erklären.Wenn man in sich nicht schlüssig ist, sollte man doch denen Vorrang geben, die eher Chancen auf einen Abschluss haben, bevor man sich einklagt. Es gibt immer Studierende, die es besser könnten.
paranomal schrieb:Eher an die vernünftige Forderung: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen BedürfnissenBedürfnisse sind ja nur ein synonym für "Wunsch ich mir"
Fedaykin schrieb:kann also nicht stellvertretend für signifikante Anteile einer Gruppe stehen.Naja, das ist ein Nebenschauplatz - der Zustand der Seniorenpflege sollte ja schon reichen, um eine schwere Dehumanisierung ausmachen zu können.
Fedaykin schrieb:Du "glaubst" also das die Ärzte alles falsch diagnostizieren.Nein, nicht "alles" - nur ist das "Evaluationsverfahren" nicht ganz objektiv. Das siehst du z.B. an unterschiedlichen Ergebnissen von verschiedenen Ärzten bei recht identischen Fällen.
Fedaykin schrieb:Burnout ist ein Modewort um Depressionen zu umschreiben.Das kann schon sein, allerdings geht nicht jede Depression mit völliger Kraftlosigkeit und psychosomatischen Schmerzen einher.
Fedaykin schrieb:Auch in der Gruppe der Transferleistungsempfänger wird es wenig "Burnout" geben.Du wirfst einen Mangel an repräsentativen Daten vor, aber bist im gleichen Atemzug nichts besser - damit besiegelst du ja deine eigene Unwissenschaftlichkeit.
Fedaykin schrieb:Nein ich sehe kein Gefahrenpotentia, das Gefahrepotential ist ledglich das die "Solidargeber" irgenwann die Schnauze voll davon haben.Genau das ist ja z.B. gefährlich - deswegen mal lieber die vorherrschende Produktionsweise austricksen/modifizieren, sodass jedem (das heißt natürlich auch DIR) das zukommt, was er/sie haben will.
abberline schrieb:Lustig ist, dass Du zu wissen glaubst, wer hier was wählt. Kennst Du die SPD der 70er und 80er Jahre noch? Das Klientel? Die sind heute noch der Kern der SPD. Auf den Nachwuchs übertragen, sind heute statt der klassischen Maschinenschlosser eben die Büroangestellten, die Zeitarbeiter etc mit nachgerückt.Ich weiß echt nicht, was du immermit deinem Ingo Appelt willst. Das ist ein Comedian, falls du das noch nicht wusstest.
paranomal schrieb:Das ist für "Klassenpolitik" doch irrelevant. Man könnte sich zum Beispiel verstärkt mit dem Thema der Digitalisierung und Automatisierung zuwenden und einen politischen Rahmen für die emanzipative Wirkweise neuer Technologien schaffen. Stattdessen ergibt man sich auch in der Sozialdemokratie der Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen. Die Sozialdemokratie hat erst der Vulgarisierung des Marxismus Vorschub geleistet um dann im Anschluss jede gesellschsftstheoretische Perspektive ganz zu vergessen. Sie hat sich damit selbst überflüssig gemacht, weil das festgefahrene Konzept von ideenloser Realpolitik beherrschen alle anderen genauso gut.Und du glaubst, irgendwer würde SPD wählen, weil die in der Groko ein bisschen was mit Digitalisierung, das eh kaum einer von den wählern versteht, macht? Glaub ich nicht.
Fedaykin schrieb:Nee, ich lasss dich und die SPD weiteraten. Wie man sieht ist dieser "Blinde Fleck" wohl sehr selektiv.Wie gesagt, du kannst es nicht. Sonst hättest du es ja schon gemacht. Viel Gerede nur um deine Nichtaussage zu maskieren.
Und echt du findest kein verbindendes Merkmal,? Nun vielleicht sollte die SPD einfach sich dann einfach mal Demographische und Sozioökomische Daten anschauen, damit sie überahupt wissen in welchen Land sie leben und welche Menschen dort leben....
Wie ma man sieht, andere haben es sehr leicht begriffen.
Fedaykin schrieb:Clever von der SPD, wir hauen was raus, und die die das gut Finden ist unser Klientel..Nö. Das ist Fakt. Arbeiter in den 80ern waren eine wesentlich homogenere gruppe in derfrage danach, was sie politisch so wollten (und di eparteienlandschaft war weniger zersplittert) als heutige angestellte.
Also das ist wirklich Politik von der falschen Seite betreiben.
Fedaykin schrieb:Nee, du belegst nur die Vergangenheit...Ja, diese Leute, die du Kernkleintel der SPD nennst, haben niemals SPD gewählt. Wie sollen die also Kernklientel sein? Weißt du, was ein Kernklientel ist?
Wie gesagt erstaunlich viele verstehen es..
Du machst den Fehler alles vom falschen Ende aufzuziehen.
Und ja wow, diese Leute haben früher nicht die SPD gewählt und gehören nicht zum KLientel der SPD der 80er Jahre, in dem scheinbar die meisten SPD Leute verhaftet sind... als man noch den Kohlestreik unterstützt hat... weil es so schön war, nicht wirklich Ökonomisch Sinnvoll (Ökologie war noch gar kein Thema)
Fedaykin schrieb:Oh mann, nein sind sie nicht. du würdest auch sagen Männer sind eine Homogene. Gruppe, der Linksträger...Und du würdest der SPD also empfehlen, endlich mal Männerpolitik zu machen? :p
Wie erwähnt wenn ich nur ein oder 2 Kriterien ansetze ist die ganze Menschheit eine Homogene Gruppe..
finde den Fehler....
Bauli schrieb:Nein, Du hast ja die große Ahnung. Bist reich an Lebenserfahrung hast eine gute Menschenkenntnis und obendrei bist Du ein Ferndiagnostiker.Was studieren betrifft, ja.
Bauli schrieb:Man kann sich vorher informieren und sich eingehend mit diesem Berufszweig beschäftigen, bevor man auf Staatskosten studiert.Ist halt quatsch. Macht so auch keiner, geht auch gar nicht. Hast du mal studiert`?
Bauli schrieb:Wenn man in sich nicht schlüssig ist, sollte man doch denen Vorrang geben, die eher Chancen auf einen Abschluss haben, bevor man sich einklagt. Es gibt immer Studierende, die es besser könnten.Dann dürfte niemand jemals studieren. Warum soll er übrigens nicht klagen, wenn er recht hat und die uni da etwas gemacht hat, was sie nicht dürfte?
postcrysis schrieb:Du wirfst einen Mangel an repräsentativen Daten vor, aber bist im gleichen Atemzug nichts besser - damit besiegelst du ja deine eigene Unwissenschaftlichkeit.Na woher bekommt man denn ein Burnout?
shionoro schrieb:Wie gesagt, du kannst es nicht. Sonst hättest du es ja schon gemacht. Viel Gerede nur um deine Nichtaussage zu maskieren.Klar kann ich das.. Sogar Paranomal und andere haben die Punkte genannt.
shionoro schrieb:Nö. Das ist Fakt. Arbeiter in den 80ern waren eine wesentlich homogenere gruppe in derfrage danach, was sie politisch so wollten (und di eparteienlandschaft war weniger zersplittert) als heutige angestellte.TJa wie gesagt die SPD hat es nicht begriffe. Es geht bei der Suche nach Wählerschaft auch nicht darum wie Homogen eine Gruppe ist.
shionoro schrieb:Leute die dich eh niemals gewählt haben, die sind NICHT dein Kernklientel.Brauchen die Grünen auch nicht, scheinbar haben sie es erfolgreich geschafft auch andere Leute anzusprechen.
shionoro schrieb:Jetzt einfach dfir irgendwelche komplett heterogenen gruppen wie angestellte aus den fingern saugen und behaupten, die Spd solle politik für 'die' machen, obwohl das gar nicht möglich ist, da die viel zu zersplittert sind, ist wirklich halt vollkommen unsinnig und offenbart fehlenden politischen verstand.Doch natürlich ist das Möglich, wenn du nicht siehst was die alle verbindet, oder die SPD das nicht sieht. Gut dann bleibt mal bei 10%
shionoro schrieb:d du würdest der SPD also empfehlen, endlich mal Männerpolitik zu machen? :p
Wäre circa genauso unsinnig, aber wenigstens waren Männer schon immer zumindest 50% der SPD wähler. Da wärst du noch näher an der Wahrheit dran.
shionoro schrieb:Wäre circa genauso unsinnig, aber wenigstens waren Männer schon immer zumindest 50% der SPD wähler. Da wärst du noch näher an der Wahrheit dran.:palm: Nö du, das war ein Beispiel wie man durch reduzierung der Kriterien aus riesigen Mengen eine homogene Gruppe erzeugt...
shionoro schrieb:Ist halt quatsch. Macht so auch keiner, geht auch gar nicht. Hast du mal studiert`?Doch, die Klugen Studenten spielen nicht Glückrad bei der Studienwahl..
Fedaykin schrieb:Klar kann ich das.. Sogar Paranomal und andere haben die Punkte genannt.Dann mach das doch mal.
Fedaykin schrieb:TJa wie gesagt die SPD hat es nicht begriffe. Es geht bei der Suche nach Wählerschaft auch nicht darum wie Homogen eine Gruppe ist.Natürlich geht es darum. Du kannst nicht einfach behaupten,man solle 'politik für angestellte' machen, wenn die durch gar nichts verbunden werden.
Und die Mittelschicht hat genug Homogenität... aber das ist nicht wichtig, vor allem je mehr man ins Detail geht desto inhomogener wird es, auch bei den "Arbeitern"
Fedaykin schrieb:Brauchen die Grünen auch nicht, scheinbar haben sie es erfolgreich geschafft auch andere Leute anzusprechen.Genau, indem sie klientelpolitik gemacht haben. Also das, was Kevin Kühnert macht.
Fedaykin schrieb:Doch natürlich ist das Möglich, wenn du nicht siehst was die alle verbindet, oder die SPD das nicht sieht. Gut dann bleibt mal bei 10%Du kannst es mir ja nach wie vor nicht sagen :)
Andere Parteien scheinen es hinzubekommen.
Fedaykin schrieb:Nö du, das war ein Beispiel wie man durch reduzierung der Kriterien aus riesigen Mengen eine homogene Gruppe erzeugt...Ein ganz besonders schlechtes beispiel, weil es illustriert, wie falsch dein punkt war.
Fedaykin schrieb:Doch, die Klugen Studenten spielen nicht Glückrad bei der Studienwahl..Doch, weil du aus der schule heraus gar nicht wissen kannst, wie was im studium läuft. Das hat mit KLugheit nichts zu tun.
abberline schrieb:Herr Appelt ist Komödiant, er war aber auch u a. hauptamtlicher Bildungsreferent der IG Metall in Würzburg, trat schon Ende der 80er bei Wahlkampfveranstaltungen der SPD für Lafontaine auf, ist Maschinenschlosser und seit fast 40 Jahren SPD Mitglied. So jemandem kann ein Herr Kühnert durchaus mal zuhören, wenn er drauf hingewiesen wird, dass das SPD Stammklientel andere Dinge als Sozialismusexperimente will. Kühnerts eigenes Klientel dürfte überschaubar sein. Und von denen wählen die meisten sowieso die Linken. Die Umfragewerte sind ja seit der Wahl der neuen Spitze noch weiter in den Keller gegangen.Irgendwer der anno dazumal etwas vond er SPD verstand. Haben auch ganz viele Leute in der SPD, dann haben DIE den laden an die wand gefahren. Leute wie kühnert müssen den karren jetzt aus dem dreck ziehen. Dabei würde ich nicht denen, die es verbockt haben zuhören.
Seidenraupe schrieb:um deine Argumentation besser zu verstehen:Ja, eine homogene gruppe die durch etwas verbunden wird. Die meisten hartz 4 empfänger würden sich freuen, wenn die sanktionen abgeschafft werden --> Wenn man das fordert, macht man politik für sie. Das klappt.
da die SPD sich prominent für die Abschaffung von Hartz IV einsetzt, ist die Annahme richtig, dass Hartz IV Bezieher die Kernklientel der SPD sind?
das wäre doch eine homogene Gruppe (ihr gemeinsames Merkmal: sie beziehen Hartz IV)
Seidenraupe schrieb:Wenn ich so was lese denk ich mir, die Sanktionen sind nicht (mehr) hart genug ;)Leider isolierst du den Hauptsatz, auf den du dich beziehst, vom Nebensatz und dem restlichen Drumrum.
Seidenraupe schrieb:Neid, Neid und nochmals Neid höre ich da.Was ist denn an Wünschen auszusetzen? Es geht ja um Sinn, Verwirklichung, Wohlgefallen statt Entwürdigung etc. - es kann jedenfalls nur richtig sein, alle Arbeits- und Lehrformen gerecht zu entlohnen oder gleich vom größtenteils extern dosierten Lohn abzukoppeln. Dass du das auf Neid framest, sagt zudem wohl was über dich aus, aber das ist ja nicht schlimm.
Seidenraupe schrieb:solange gilt: es sollte jeder gesunde Mensch für sein Auskommen und seine Extrawünsche arbeiten.Wenn Jobs wegfallen und damit Arbeitsgrundlagen kontinuierlich erodieren, ohne dass neue, qualitativ akzeptable Jobs/Studienfächer nachgeneriert werden können, wird das bald schwierig werden.