SPD
22.12.2019 um 20:24Dir brennt wohl der Hut, meine Aussagen als Beleg für Schnappatmung und Weinkrämpfe herzunehmen, vor allem wenn Dir bei anderen Argumente ausgehen.shionoro schrieb:Solche Aussagen meine ich damit:
Was soll so ein Bullshit?
Dir brennt wohl der Hut, meine Aussagen als Beleg für Schnappatmung und Weinkrämpfe herzunehmen, vor allem wenn Dir bei anderen Argumente ausgehen.shionoro schrieb:Solche Aussagen meine ich damit:
Auch digitale Möglichkeiten beheben das vorrangige Problem, dass für etliche Vermögensgüter schlicht kein Verkehrswert existiert und somit auch nicht ermittelt und als Besteuerungsgrundlage herangezogen werden kann, nicht. Schon bei Unternehmen, die bilanzieren müssen, gestaltet sich das schwierig weil buchhalterischer Wert und Steuerwert zum Teil ganz massiv auseinanderfallen (müssen, gesetzlich vorgeschrieben), bei Privatvermögen, insbesondere "Reichenspielzeug" und Immobilien ist es nur mit massivem Gutachteraufwand möglich. Alleine die Frage, wer den Aufwand tragen soll, ist verfassungstechnisch nicht einfach.shionoro schrieb:Mit digitalen Möglichkeiten kann man das ganze langfristig auch günstiger gestalten, als das früher möglich war.
Du weiss dass ich es weiss - aber die Kommunisten kapieren es nicht.bgeoweh schrieb:dass für etliche Vermögensgüter schlicht kein Verkehrswert existiert und somit auch nicht ermittelt und als Besteuerungsgrundlage herangezogen werden kann
Es gibt verschiedene erhebungen mit verschiedenen Ergebnissen. Und wie gesagt, in digitalen Zeiten können diese Verwaltungsaufwände stark sinken. Ich sag nicht, es gebe dabei keine Probleme, aber wir hatten ja mal eine Vermögenssteuer, da hat das ja auch an sich funktioniert, wenn auch mit gewissen kosten.bgeoweh schrieb:Nur damit man mal eine Vorstellung von den Dimensionen hat: zur ehemals in Deutschland existierenden Vermögenssteuer gibt es einige Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, das irgendwas in der Größenordnung von 20-35% des dadurch eingenommenen Steuergeldes für die Erhebung und Eintreibung der Steuer selbst draufgegangen sind.
Shionoro schrieb:
Mit digitalen Möglichkeiten kann man das ganze langfristig auch günstiger gestalten, als das früher möglich war.
Auch digitale Möglichkeiten beheben das vorrangige Problem, dass für etliche Vermögensgüter schlicht kein Verkehrswert existiert und somit auch nicht ermittelt und als Besteuerungsgrundlage herangezogen werden kann, nicht. Schon bei Unternehmen, die bilanzieren müssen, gestaltet sich das schwierig weil buchhalterischer Wert und Steuerwert zum Teil ganz massiv auseinanderfallen (müssen, gesetzlich vorgeschrieben), bei Privatvermögen, insbesondere "Reichenspielzeug" und Immobilien ist es nur mit massivem Gutachteraufwand möglich. Alleine die Frage, wer den Aufwand tragen soll, ist verfassungstechnisch nicht einfach.
Und du meinst die haben gar kein geld und sollten auch keine steuern zahlen. Ob 90 milliarden oder hartz 4 genug ist, beides die gleiche aussage, oder?Abahatschi schrieb:Du weiss dass ich es weiss - aber die Kommunisten kapieren es nicht.
Die meinen auch dass Besos und Gates um die 90Mrd auf dem Girokonto haben, aber was willst du erwarten?
Die deutsche Vermögensteuer stand den Bundesländern zu. Ihr Satz betrug ab 1995 (oberhalb eines Freibetrags von 120.000 DM pro Familienmitglied nach § 6 Abs. 1 und 2 VStG) für natürliche Personen jährlich 1 % des steuerpflichtigen Vermögens nach § 10 Nr. 1 VStG und für Körperschaften jährlich 0,6 % nach § 10 Nr. 2 VStG; ausländische Vermögensteuern konnten angerechnet werden (§ 11 VStG).120.000DM Freibetrag. SPD will ab wenigstens 2 MILLIONEN Freibetrag besteuern.
zB: Was ist meine Immobilie wert, was der Staat sagt oder ein Käufer tatsächlich zahlt?shionoro schrieb:Warum also nicht durchführbar?
Warum stört dich das? Immobilienbesitzer wurden sogar bevorteilt als die Steuer noch existierte, sah zumindest das BVG so.Abahatschi schrieb:zB: Was ist meine Immobilie wert, was der Staat sagt oder ein Käufer tatsächlich zahlt?
Ich denke nicht, dass die Digitalisierung den Aufwand hier nenneswert drücken kann - die Kosten entstehen durch Gutachten, Einsprüche und Gerichtsverhandlungen. Das sind notgedrungen sehr individuelle Prozesse mit hohem Aufwand wie z.B. Ortsbegehungen usw., da hilft dir die Digitalisierung überspitzt gesagt nur, am Ende ein wenig bei den Briefmarken und dem Druckerpapier zu sparen.shionoro schrieb:Und wie gesagt, in digitalen Zeiten können diese Verwaltungsaufwände stark sinken. Ich sag nicht, es gebe dabei keine Probleme, aber wir hatten ja mal eine Vermögenssteuer, da hat das ja auch an sich funktioniert, wenn auch mit gewissen kosten.
Je weniger Leute man besteuert (wenn man wirklich nur an die großen vermögen geht), desto geringer ist natürlich auch der Verwaltungsaufwand. Und genau das will die SPD ja tun.
In Deutschland gibt es ca. 1,3 Millionen (!) Millionäre (bei ca. 45 Millionen Einkommenssteuerpflichtigen in Deutschland) - wenn nur jeder 5. davon ein Mehrfachmillionär ist, sind das immer noch nicht wenig Leute. Die zu besteuernden Firmen kommen noch hinzu.shionoro schrieb:120.000DM Freibetrag. SPD will ab wenigstens 2 MILLIONEN Freibetrag besteuern.
Heißt, viel weniger erhebungen müssen durchgeführt werden, senkst die kosten enorm, weil es um wenige einzelpersonen geht.
Du glaubst, heute gibt es mehr multimillionäre als 1996 Menschenmit mehr als 120.000DM?bgeoweh schrieb:In Deutschland gibt es ca. 1,3 Millionen (!) Millionäre (bei ca. 45 Millionen Einkommenssteuerpflichtigen in Deutschland) - wenn nur jeder 5. davon ein Mehrfachmillionär ist, sind das immer noch nicht wenig Leute. Die zu besteuernden Firmen kommen noch hinzu.
Ne, ich sag dir, dass die steuer durchgeführt wurde unter schwierigeren bedingungen und man da immobilien sogar zu niedrig besteuert hat. Das BVG forderte, diese stärker zu besteuern, stattdessen hat man die steuer ausgesetzt.Abahatschi schrieb:Also, Du fragst warum es nicht einfach durchführbar wäre und kannst eine Frage zum Wert nicht beantworten. Merkst Du es?
Das Jüngelchen soll erst mal selbst sehen, dass es in der Privatwirtschaft einen ernstzunehmenden Vertrag kriegt. Aber ich denke, den will niemand haben. Das dürfte dann so einer sein, der die Arbeitnehmerschaft aufwiegelt. Würde er das in einem Unternehmen machen, würde er fristlos entlassen werden und auch kein ALG I bekommen. Ich mag mir ihn garnicht als BMW-Arbeiter vorstellen und dann so unqualifiziert.shionoro schrieb:Gut. Dann ist Kevin Kühnert der Hauptleister dieser Gesellschaft und sollte darum über alles Geld entscheiden, was in Deutschland ausgegeben wird
Haste mal ein paar Belege?shionoro schrieb:Na, der staat, der experten befragt und dinge genau durchrechnet.
Quelle??shionoro schrieb:So wie beim letzten mal auch.
Du willst eine Quelle dafür, dass es eine Vermögenssteuer gab? Bist du historisch da nicht so hinterher? Da hat der Staat bzw. die bundesländer sogar 6 milliarden pro jahr mit eingenommen.Bauli schrieb:Haste mal ein paar Belege?
Du hast im Gesetzestext ein entscheidendes Wort übersehen:shionoro schrieb:Du glaubst, heute gibt es mehr multimillionäre als 1996 Menschenmit mehr als 120.000DM?
Das glaub ich nicht.
Es gab eine ganze Reihe von Freibeträgen neben dem persönlichen "Barfreibetrag" von 120.000 DM pP - zuvorderst natürlich dadurch, dass selbstgenutztes Wohneigentum von vorneherein nicht bzw. erst ab sehr hohen Werten überhaupt ins zu versteuernde Vermögen gerechnet wurde. Diese Freibeträge wird es in irgendeiner Form wieder geben - wie viele der heutigen Multimillionäre nach Freibeträgen wieder steuerpflichtig würden, kann niemand wissen, weil der Gesetzesentwurf noch nicht so weit ausgearbeitet ist.shionoro schrieb:Die deutsche Vermögensteuer stand den Bundesländern zu. Ihr Satz betrug ab 1995 (oberhalb eines Freibetrags von 120.000 DM pro Familienmitglied nach § 6 Abs. 1 und 2 VStG) für natürliche Personen jährlich 1 % des steuerpflichtigen Vermögens nach § 10 Nr. 1 VStG und für Körperschaften jährlich 0,6 % nach § 10 Nr. 2 VStG; ausländische Vermögensteuern konnten angerechnet werden (§ 11 VStG).
Weil ich den Kommunisten gedanklich 2 Schritte im voraus bin, der Witz geht so:shionoro schrieb:heute deiner meinung nach nicht mehr bei eine kleineren anzahl menschen und mit verbesserter verwaltungsmöglichkeiten möglich sein sollte.