Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

SPD

6.230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

SPD

19.12.2019 um 14:23
@abberline

Als Teil des deutschen Gesundheitssystems kann ich sagen, dass die Ausbildung rumänischer Ärzte in aller Regel sehr gut ist und ich auch von den sprachlichen Fähigkeiten der Leute eher positiv beeindruckt bin. Ich möchte sie auch nicht missen. Die müssen auch gar nicht groß abgeworben werden. Aber netto gerechnet, bedient sich Deutschland der ärmsten EU Länder als Krücke, um selbst nicht in Ausbildung zu investieren. Das ist schäbig. Und da schaut auch eine Partei weg, die das Thema 'soziale Gerechtigkeit' vor sich her trägt, wie ein Internetstarlet ihre Plastikhupen.

@Fedaykin

Wenn man die Staatsquote nicht drastisch erhöhen will, muss man überlegen: Wofür soll ein Staat Geld ausgeben? Was ist der Sinn eines Staates? Da muss man letztlich zwischen Struktur und Transfer abwägen. Struktur ist Zukunft, Transfer ist Flickwerk. Die Tendenz geht augenblicklich jedoch massiv Richtung Transfer. Transfer wird nötig, wenn Struktur schon versagt hatte.

Dazu passen auch Enteignungsfantasien von Hoffnungsträgern. Wer Struktur schafft, wird bestraft und sei es mit einem Mietendeckel. Sinn ist, noch mehr Transfer zu ermöglichen. Man darf nur nie vergessen, dass Transfer auch immer noch mehr Kontrolle durch Staat bedeutet.


2x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:24
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Deutschland braucht Pflegekräfte. Jede zurechnungsfähige Regierung würde nun versuchen, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte dahingehend zu verbessern, dass sich mehr Leute für diesen Beruf dauerhaft entscheiden können und wollen.
Das würde echte Arbeit bedeuten, man müsste ggf Geld in die Hand nehmen. Oh, je.
Ist Pflege jetzt ein Beamtenjob? Ist das ein Staatlicher auftrag?

Der andere Haken ist die gegenfinanzierung. Pflegekassen erhöhen oder mehr Zuzahlung?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:tattdessen klappert der Gesundheitsminister Schwellenländer ab, um dort schon fertiges Pflegepersonal abzuschöpfen und aufgrund eines im Vergleich zu Schwellenländern hohen Lohnniveaus hierherzulocken. Das stört mich jetzt nicht wegen der Einwanderung. Aber damit schädigen wir die Länder, die in Ausbildung investiert hatten und Flickschustern unser Problem, statt eine dauerhaft tragfähige Lösung anzustreben.
Pfleger verdienen gar nicht so schlecht im Berufsbild, wobei das abhängig von den Einrichtungen und Trägerschaften varriert.

Ansonsten liegt es daran das die Gesellschaft seit mehrern Jahren im Abitur/Studiumwahn" ist und andere Berufe wenig Wertschätzung und Anerkennung erfahren..


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:25
Fehler Nr. 1: Schulz
Fehler Nr. 2: Nahles
Fehler Nr. 3: Eine "Doppelspitze"
Fehler Nr. 4: Diese beiden uncharismatischen und unbekannten Vorsitzenden von der Hinterbank

Diese Beiden werden die SPD nicht aus dem Tal heraus führen, sondern unter 10% führen.
Es ist schon tragisch mit anzuschauen, wie die SPD Selbstmord begeht.

Aber die CDU macht mit AKK gerade den gleichen Fehler!


melden

SPD

19.12.2019 um 14:28
@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist Pflege jetzt ein Beamtenjob? Ist das ein Staatlicher auftrag?
Der Staat sieht sich da in seiner unbeholfenen Weise schon in der Pflicht. Warum sonst sollte der Spahn da unterwegs sein, um in anderen Ländern für Pflegen in Deutschland zu werben? Das macht der ja. Insofern stellt sich die Frage nicht so richtig.

Sobald Grundbedürfnisse der Bevölkerung nicht mehr sicher abgedeckt werden, ist ein Staat in der Pflicht, sich da einzubringen. Nur halt nicht so armselig, wie es geschieht, meine Meinung.

In der Hochschulpolitik stellt der Staat schon Weichen. Es ist ja süß, wenn man allen möglichen Quatsch auf Bachelor studieren kann, um sich als Akademiker zu fühlen, während man am Autoschalter fragt: Kommt auf die Pommes noch was drauf? Es gibt aber Studiengänge wie Medizin, die mit Grundbedürfnissen zu tun haben.


3x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es gibt aber Studiengänge wie Medizin, die mit Grundbedürfnissen zu tun haben.
Du tastest dich gerade an eine Wahrheit ran, die man nicht aussprechen darf :D


melden

SPD

19.12.2019 um 14:30
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn man die Staatsquote nicht drastisch erhöhen will, muss man überlegen: Wofür soll ein Staat Geld ausgeben? Was ist der Sinn eines Staates? Da muss man letztlich zwischen Struktur und Transfer abwägen. Struktur ist Zukunft, Transfer ist Flickwerk. Die Tendenz geht augenblicklich jedoch massiv Richtung Transfer. Transfer wird nötig, wenn Struktur schon versagt hatte.
Sicher, es ist die Alte " Fisch oder Angel" Geschichte... was geben ich den Bedürftigen.


melden

SPD

19.12.2019 um 14:32
@Fedaykin

Beim Thema Abschaffung von Hartz IV Sanktionen geht es da schon nicht mehr drum. Da ist die Frage: Müssen wir den Fisch auch vorab entgräten, braten, würzen und vorschneiden, ggf zum Mund führen und hinterher belohnen, weil brav aufgegessen.


melden

SPD

19.12.2019 um 14:34
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Staat sieht sich da in seiner unbeholfenen Weise schon in der Pflicht. Warum sonst sollte der Spahn da unterwegs sein, um in anderen Ländern für Pflegen in Deutschland zu werben? Das macht der ja. Insofern stellt sich die Frage nicht so richtig.
ES geht darum was der STaat direkt oder eher indirekt für zuständig ist.

Jetzt sind die wenigsten Pflegeheime Staatlich und auch die Ausbildung ist keine ÖD ausbildung.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sobald Grundbedürfnisse der Bevölkerung nicht mehr sicher abgedeckt werden, ist ein Staat in der Pflicht, sich da einzubringen. Nur halt nicht so armselig, wie es geschieht, meine Meinung.
De frage ist wieweit der Staat sich einbringt. Sollen wir jetzt alle Pflegegeschichten Verstaatlichen?

Wo ist der Haken. wer bezahlt, es .
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:n der Hochschulpolitik stellt der Staat schon Weichen. Es ist ja süß, wenn man allen möglichen Quatsch auf Bachelor studieren kann, um sich als Akademiker zu fühlen, während man am Autoschalter fragt: Kommt auf die Pommes noch was drauf? Es gibt aber Studiengänge wie Medizin, die mit Grundbedürfnissen zu tun haben.
Und willst du die Aufweichen? Ändern, verkürzen? ES ist auch hier alles etwas schwerer. Dazu lockt noch das Geld in anderen Bereichen der Medizinbranche.


melden

SPD

19.12.2019 um 14:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aktuell geht es nicht darum, den Einzelnen in seinen Bemühungen zu unterstützten, sondern nur noch darum, jeden zu unterstützen, auch wenn er / sie sich gar nicht bemühen möchte.
Warum sollte sich jemand mit "überstandenem" Krebs noch ernsthaft an kuriose, schlecht bezahlte "Arbeitsangebote" anpassen, wenn der davon die Nase voll hat aufgrund jahrelanger Verausgabung und Unterbezahlung als Altenpfleger? Warum sollte sich eine ältere Dame mit chronischem Kreuzbandanriss noch bemühen, obwohl sie abends immer Schmerzen hat? Warum sollten sich Leute anstrengen, die unter der Willkürherrschaft des Jobcenters stehen, das ja gar nicht objektiv bewerten will o. kann, was ihre tatsächliche Gesundheit (Arbeitsfähigkeit) ist? Warum sollten sich Leute noch anstrengen, obwohl es doch eh schon feststeht, dass die sich nie kaufen werden können, was sie eigentlich haben wollen? Was du willst ist halt womöglich, den Geldhahn für nicht Arbeitende konsequent zu kappen, damit zwei Euro mehr in deiner Tasche bleiben, ganz egal, welche Geschichten hinter den "Arbeitsunwilligen" stecken - eine bornierte Sachzwangveranstaltung ist dieses Sozialstaatsprinzip, bei der die Akteure keinen Mumm mehr in den Knochen haben, zu reflektieren und darüber hinauszuwachsen.


2x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:42
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:rum sollte sich jemand mit "überstandenem" Krebs noch ernsthaft an kuriose, schlecht bezahlte "Arbeitsangebote" anpassen, wenn der davon die Nase voll hat aufgrund jahrelanger Verausgabung und Unterbezahlung als Altenpfleger?
Wow, überhaupt nicht Konstruiert..
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:arum sollte sich eine ältere Dame mit chronischem Kreuzbandanriss noch bemühen, obwohl sie abends immer Schmerzen hat?
Ist sie denn schon in der Berufsunfähigkeitrente?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Warum sollten sich Leute anstrengen, die unter der Willkürherrschaft des Jobcenters stehen, das ja gar nicht objektiv bewerten will o. kann, was ihre tatsächliche Gesundheit (Arbeitsfähigkeit) ist?
Ach können das die Ärzte alle nicht..
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Warum sollten sich Leute noch anstrengen, obwohl es doch eh schon feststeht, dass die sich nie kaufen werden können, was sie eigentlich haben wollen? W
Nein das Leben ist kein Ponyhof..
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Arbeitsunwilligen" stecken - eine bornierte Sachzwangveranstaltung ist dieses Sozialstaatsprinzip, bei der die Akteure keinen Mumm mehr in den Knochen haben, zu reflektieren und darüber hinauszuwachsen.
Wieviele dieser Sorte dürfens denn sein und wieviel verfügbares Einkommen für die bloße Existenz hätten wir denn gerne angesetzt?


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:43
@postcrysis

Dein erstes Beispiel ist ganz gut. Wenn Du meine Posts häufiger liest, habe ich immer die Bedingungen in der Altenpflege kritisiert, für Bewohner wie für Pfleger. Das ist zum teil unzumutbar für alle Beteiligten.

Ich würde daraus aber nicht ableiten: Wer mal Altenpfleger war, soll dann halt die letzten 15 Jahre Transferleistungen von den noch arbeitenden Altenpflegern bekommen und was vom Staat obendrauf. Der richtige Weg wäre, die Arbeitsbedingungen so zu verbessern, dass auch der Altenpfleger nach 20 Jahren und nach einer Erkrankung in einem menschenwürdigen Job zurück kann.

Nicht Transfer, sondern Struktur verbessern.


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 14:49
Rente wäre auch ein Thema, dem sich die SPD mal auf andere Weise annähern könnte, als relativ reichen Menschen ohne Bedürftigkeitsprüfung Geld hinterher zu werfen.

Letztlich werden Geringverdiener heute ja doppelt in den Arsch getreten, wenn sie aufreibenden Tätigkeiten nachgehen.

Wer gut ausgebildet mal eine kleine Präsentation in einem Konferenzraum macht, der kann vielleicht locker bis 67 oder 70 durcharbeiten. Das trifft für Altenpfleger im Dreischichtdienst und Gerüstbauer nicht genau so zu. Aktuell wird aber so getan, als wäre das vergleichbar.


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 15:10
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:überhaupt nicht konstruiert
Konstruiert ist da nix.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ach können das die Ärzte alle nicht..
Was man da teils mitkriegt, entspricht jedenfalls nicht vollumfänglicher Objektivität - das seh ich persönlich aber mehr als Resultat von ins Individuum eingelagerten, unbewusst adaptierten, instrumentellen Strukturzwängen an. Dazu kommt noch, dass Schmerz, Erschöpfung etc. von außen nicht 1:1 "gemessen" werden können.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein das Leben ist kein Ponyhof.
Es geht nicht um sehr aufwändig herzustellende Sachen. Es wäre ja wohl jedem/jeder zu gönnen, das kriegen zu können, was der/die haben will. Macht jedenfalls keinen Sinn, das nicht zu machen, obwohl es Unmengen an Überproduktion gibt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der richtige Weg wäre, die Arbeitsbedingungen so zu verbessern, dass auch der Altenpfleger nach 20 Jahren und nach einer Erkrankung in einem menschenwürdigen Job zurück kann.
Und wie stellst du dir das vor?


2x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 15:13
@postcrysis

Wenn mehr Personal die gleiche Anzahl Menschen betreuen würde, würde das schon helfen.

Wenn Menschen in körperlich anstrengenden Berufen vielleicht ein fade-out ermöglicht würde, zB eine Reduktion der Wochenarbeitszeit ab einer bestimmten Zahl an Dienstjahren bei vollen Bezügen, hielte ich dies für viel besser, als dass die dann mit Hartz IV zu Hause sitzen.


melden

SPD

19.12.2019 um 15:15
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Konstruiert ist da nix.
Nein, aber ich frag mich welchen Anteil an Examiertne Altenpfleger immer einer Krebserkrankung hinter sich haben? Hast du da Zahlen.?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Was man da teils mitkriegt, entspricht jedenfalls nicht vollumfänglicher Objektivität - das seh ich persönlich aber mehr als Resultat von ins Individuum eingelagerten, unbewusst adaptierten, instrumentellen Strukturzwängen an. Dazu kommt noch, dass Schmerz, Erschöpfung etc. von außen nicht 1:1 "gemessen" werden können.
Bist du Arzt? Oder ist es nur ein subjektiver Eindruck? Und nein man kann so vieles nicht messen. ...

Erschöpfung... du meinst also eher Psychische Erkrankungen?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Es geht nicht um sehr aufwändig herzustellende Sachen. Es wäre ja wohl jedem/jeder zu gönnen, das kriegen zu können, was der/die haben will. Macht jedenfalls keinen Sinn, das nicht zu machen, obwohl es Unmengen an Überproduktion gibt.
DA ist dein Irrglaube, man kann es ihnen gönnen, aber daraus folgt nicht das Bezahlen.? Ja willkommen in der Realiät. Es sieht momentan nicht so aus als würde ich mein Penthouse in New York bekommen. Auch mein eigener Fernsehsender und Yacht sieht ehr schlecht aus... aber ich will es doch so sehr... was nun?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:bwohl es Unmengen an Überproduktion gibt.
Du weißt als was die alle haben wollen., es gibt ÜBerproduktion aber gleichzeitig scheint man es sich mit normaler Arbeit nicht verdienen zu können... nettes Ratespiel..


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 15:56
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, aber ich frag mich welchen Anteil an Examiertne Altenpfleger immer einer Krebserkrankung hinter sich haben?
Das mit Krebs ist ein Zusatzumstand bei der angesprochenen Person.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bist du Arzt? Oder ist es nur ein subjektiver Eindruck?
Im Nachhinein kann sich jeder erschließen, was mitunter falsch läuft, vorausgesetzt: das Denken funzt noch einigermaßen, da es nicht zu krass durch "unbedingtes Anerkennen" oder sowas überlagert wird - darüber hinaus kommt es auf den jeweiligen Arzt an.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Erschöpfung... du meinst also eher Psychische Erkrankungen?
Nicht unbedingt, aber gibt es sicher auch - Burnout, Trauma oder ähnliches.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:aber gleichzeitig scheint man es sich mit normaler Arbeit nicht verdienen zu können
Eine Ökonomie, die eben sowas könnte, würde so einiges an zivilisatorischem Gefahrenpotential entschärfen. Von daher ist das eins von mehreren übergeordneten Zielen.


2x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 16:50
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Das mit Krebs ist ein Zusatzumstand bei der angesprochenen Person.
Aha, wie ich sagte welch allgemeingültiges Beispiel.. kann also nicht stellvertretend für signifikante Anteile einer Gruppe stehen.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Im Nachhinein kann sich jeder erschließen, was mitunter falsch läuft, vorausgesetzt: das Denken funzt noch einigermaßen, da es nicht zu krass durch "unbedingtes Anerkennen" oder sowas überlagert wird - darüber hinaus kommt es auf den jeweiligen Arzt an.
Frage nicht beantwortet. Du "glaubst" also das die Ärzte alles falsch diagnostizieren. Nachweisen kannst du also nix.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Nicht unbedingt, aber gibt es sicher auch - Burnout, Trauma oder ähnliches.
Na welche Erschöpfung meinst du denn? Die vom Malochen? Coaaching? Sonst bleibt nur diie Psyche.

Traum dund BTBS werden die wenigsten aus der Gruppe haben. Burnout ist ein Modewort um Depressionen zu umschreiben.

Auch in der Gruppe der Transferleistungsempfänger wird es wenig "Burnout" geben.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Eine Ökonomie, die eben sowas könnte, würde so einiges an zivilisatorischem Gefahrenpotential entschärfen. Von daher ist das eins von mehreren übergeordneten Zielen.
Die Wünsch dir was? Nein ich sehe kein Gefahrenpotentia, das Gefahrepotential ist ledglich das die "Solidargeber" irgenwann die Schnauze voll davon haben.


1x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 17:18
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Rente wäre auch ein Thema, dem sich die SPD mal auf andere Weise annähern könnte, als relativ reichen Menschen ohne Bedürftigkeitsprüfung Geld hinterher zu werfen.
Hast Du vollkommen Recht. Es gibt genug Leute, die bereits früh planvoll in Immobilien in guten Lagen investiert haben und dadurch- trotz evtl. geringer gesetzlicher Rente, ein mehr als auskömmliches Einkommen im Alter haben.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer gut ausgebildet mal eine kleine Präsentation in einem Konferenzraum macht, der kann vielleicht locker bis 67 oder 70 durcharbeiten. Das trifft für Altenpfleger im Dreischichtdienst und Gerüstbauer nicht genau so zu. Aktuell wird aber so getan, als wäre das vergleichbar.
Stimmt auch vollkommen. Einer meiner alten Professoren, würde das auch sofort unterschreiben. Er hatte noch einen alten Vertrag und hat bis 70 Jahre an der Uni gelehrt. Mit 65 Jahren wollte er noch nicht in den Ruhestand.
Wer geistig arbeitet, ist oft gesundheitlich länger fit. Der Körper ist halt kaum beansprucht. Gerüstbauer und Krankenpflegepersonal etc. leistet körperliche Schwerstarbeit und da zeigen sich oft nachteilige körperliche und gesundheitliche Folgen.
Das sind auch Gehaltsgruppen, die kein großes Vermögen ansparen konnten, da das Einkommen eh zu niedrig ist.


melden

SPD

19.12.2019 um 18:43
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was ist der Sinn eines Staates? Da muss man letztlich zwischen Struktur und Transfer abwägen. Struktur ist Zukunft, Transfer ist Flickwerk. Die Tendenz geht augenblicklich jedoch massiv Richtung Transfer. Transfer wird nötig, wenn Struktur schon versagt hatte.
wahre Worte, wo kann man das liken?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Warum sollten sich Leute anstrengen, die unter der Willkürherrschaft des Jobcenters stehen
Wenn ich so was lese denk ich mir, die Sanktionen sind nicht (mehr) hart genug ;)

soso, das Jobcenter betreibt Willkürherrschaft..... lach.
Hat das Jobcenter etwa eine Anforderung an die ehrenwerte Person gestellt ohne gleich einen druckfrischen Tausender über den Tresen zu schieben für allfällige Wunscherfüllung?
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Warum sollten sich Leute noch anstrengen, obwohl es doch eh schon feststeht, dass die sich nie kaufen werden können, was sie eigentlich haben wollen?
Neid, Neid und nochmals Neid höre ich da.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:eine bornierte Sachzwangveranstaltung ist dieses Sozialstaatsprinzip
ich kann dir nur eins raten: geh doch wohin du willst, wandere aus. Woanders ist das Gras grüner, die Kühe fetter, das Leben bequemer....
du kannst gern in ein Land ohne diese Sachzwänge gehen. Da gibt es zwar evt nicht mal HartzIV, aber das willste ja ohnehin nicht vom Jobcenter...
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Es wäre ja wohl jedem/jeder zu gönnen, das kriegen zu können, was der/die haben will

Zum Schlaraffenland musst du noch viel weiter links abbbiegen ;)
solange gilt:
es sollte jeder gesunde Mensch für sein Auskommen und seine Extrawünsche arbeiten.
Hartz IV Bezieher sollten alle Möglichkeiten ausschöpfen um wieder in Arbeit zu kommen. Das darf der homos Steuerzahlus als gerechten Beitrag des Erwerblosen erwarten, für den er mit Steuern aufkommt.
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Eine Ökonomie, die eben sowas könnte, würde so einiges an zivilisatorischem Gefahrenpotential entschärfen. Von daher ist das eins von mehreren übergeordneten Zielen.
erinnert mich auch an die Märchen vom Schlaraffenland.
Wir fanden das als Kinder erst toll, dass einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, dass man nix arbeiten sondern nur essen und trinken braucht was man will. Nie arbeiten. Nie anstrengen, nie erschöpft sein....Nie Freude über das Ergebnis der eigenen Anstrengung, nie einen Beitrag für andere leisten ....
ABER im GEgensatz zu manch anderem haben wir schon als Kinder begriffen, dass das ein Märchen ist. Wir wollten NIE, dass das wahr würde ;) ;)


2x zitiertmelden

SPD

19.12.2019 um 19:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In der Hochschulpolitik stellt der Staat schon Weichen. Es ist ja süß, wenn man allen möglichen Quatsch auf Bachelor studieren kann
Da würde ich mir mehr Sorgen um die ganzen BWler machen und fortschreitende Verschulung macht nur die Hochschule kaputt. Gerade Unis sollten Bildungs- und keine Ausbildungsstätten sein.


1x zitiertmelden