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Linke Doppelmoral stärkt rechte Kräfte

1.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Chemnitz, Rechtsextreme, G20 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linke Doppelmoral stärkt rechte Kräfte

17.05.2019 um 01:21
http://www.taz.de/!5516398/

Hier nochmal der link zu der soziologin die ich meinte.
UNd stellt euch vor, ich bin so ehrlich, zuzugeben, dass das mit Nichten ein Beweis oder sowas ist, nur weil eine Soziologin das sagt. Selbst nicht, wenn die eine kleine Studie dazu gemacht hätte.

Aber ich bin trotzdem nicht der einzige, der dieses Problem sieht. Und wenn man mit leuten aus dem rechten umfeld redet, dann merkt mana uch, dass da oft das gefühl des angegriffen seins eine große Rolle bei der radikalisierung spielt.

Aber wenn man sowas sofort als Diskussionsthema ersticken weil, weil es keine belastbaren daten dazu gibt, kann man es sich natürlich auch sehr einfach machen.


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Linke Doppelmoral stärkt rechte Kräfte

17.05.2019 um 01:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber ich bin trotzdem nicht der einzige, der dieses Problem sieht. Und wenn man mit leuten aus dem rechten umfeld redet, dann merkt mana uch, dass da oft das gefühl des angegriffen seins eine große Rolle bei der radikalisierung spielt.
Ich verstehe nur nicht, wo uns das hinführen soll. Warum hier das Prinzip der Eigenverantwortung ausblenden und händeringend nach Gründen für mehr pädagogische Nachsicht suchen? Das ist doch der gleiche Unsinn den geneigte AfD-Wähler gegenüber dem Umgang mit ihren Feindbildern kritisieren.


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17.05.2019 um 01:26
@Fierna
Weder ist aber die gesamte AfD rechtsextrem, noch die gesamte Wählerschaft. Manche erhoffen sich, dass der Flügel halt "abstirbt" und die Gemäßigteren die Oberhand gewinnen, das habe ich aus einigen Gesprächen mitgenommen und das sehe ich bei solchen wie Alternativer Mitte so.

Vielleicht missverstehen wir uns hier aber irgendwo.


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17.05.2019 um 01:37
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich verstehe nur nicht, wo uns das hinführen soll. Warum hier das Prinzip der Eigenverantwortung ausblenden und händeringend nach Gründen für mehr pädagogische Nachsicht suchen? Das ist doch der gleiche Unsinn den geneigte AfD-Wähler gegenüber dem Umgang mit ihren Feindbildern kritisieren.
Das will ich nicht. Ich will keine Pädagogik, ich will Diskussionen auf Augenhöhe.
Selbst wenn man sich ganz aufgebracht streitet, besteht ein Unterschied zwischen Augenhöhe und Abgrenzung.

Wenn ein Rechter etwas sagt, was ich ablehne, und dann sage 'hör mal, ich sehe das nicht so wie du, und ich werde dir jetzt darlegen warum' dann ist das eine Diskussion auf augenhöhe. Denn ich erkläre ihm, warum ich das anders sehe als er. Das ist eine positive Haltung, die ihn zumindest nicht trotzig werden lässt und mich als feindbild sieht, sondern eventuell halt meinen standpunkt wenigstens versteht.

Wenn ich allerdings mich darauf beschränke, seine Aussagen von oben herab zu attacken (so a la: Achja? Du hast bestimmt eine Quelle dafür, dass deine Stadt wegen den Flüchtlingen unsicherer geworden ist? Nein, hast du nicht? Aha. Kann es nicht vielleicht viel eher sein, dass du Ausländer hasst und das deswegen denkst?') und einfach keine eigenen positiven begründungen setze, warum ich dinge anders sehe als er, sondern ihn quasi nur auf biegen und brechen versuche, als Idioten darzustellen, dann ist das keine Augenhöhe.

Und oft steht das 'zerstören' in Diskussionen im Vordergrund, nicht der Dialog. Natürlich kann man nicht mit jedem so diskutieren. Ein strammer rechtsradikaler verschließt sich dem. Das ist mir schon klar. Aber die meisten AfD wähler sind keine strammen rechtsradikalen. Die sind sauer und sagen in diskussionen oft undurchdachte sachen (damit sind sie aber nicht die einzigen), sind aber durchaus für eine offene und ehrliche diskussion zu haben.

Wenn man sie aber dadurch einfach kaltstellen will, dass man sie mit fallstricken in bedrängnis bringt, mit Quellentrolling (und das nenne ich so, weil oft mit überzogenen Beleganforderungen (und darauffolgenden ignorieren des beleges) einfach arbeit für den diskussionspartner gemacht werden soll) oder über das abstelleni n die Rechte ecke, dann erreiche ich logischerweise Trotz.

Ich sag nicht, dass der Punkt nicht kommt, an dem man einen rechtsextremen einen rechtsextremen nennen sollte und die diskussion abbricht. Ich finde nur, dass man dabei ehrlich und aufrichtig sein soll.
Wenn ich irgendwann sage "hör mal, ich find das furchtbar was du da sagst und ich will mit dir nicht mehr darüber reden, weil das zu nichts führt" ist das auch etwas anderes als "Nazi, komm, geh heim in's Reich" und der darauffolgende Beleidigungsaustausch.

Ersteres heißt: Da ist einer, der es grundsätzlich gut und ehrlich mit dir gemeint hat, der aber von deinen Aussagen so angewidert ist, dass er nicht mehr mit dir reden will.
Zweiteres heizt jemanden eher an, weil sein Feindbild bestätigt wird vom gegnerischen Gutmenschen.


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17.05.2019 um 01:41
Im klartext: Wenn ich mich darauf beschränke, jemanden zu zerlegen und nichtmal selbst schlüssig zeigen aknn, warum ich anders denke als er, dann ist das schlecht.
Wenn ich darlegen kann, warum ich aufrichtig nicht denke, dass die kriminalität gestiegen ist, auch nicht nach dem hören der Argumente meines gegenübers, dann ist das vollkommen ok.
Wenn ich allerdings nur belege von ihm vordere und die dann auseinandernehme und mich über ihn lustig mache, dann ist das nich so toll.

Oder wenn ich dann irgendeine statistik anführe, die zu meiner Aussage passt, aber direkt mit einem süffisant implizierten 'haha, bist du doof, ich hab ich jetzt widerlegt du dummer Rechter', dann ist das auch nicht so prall (und normalerweise sind solche statistiken dann auch nicht der weisheit letzter schluss sondern haben eine menge interpretationsspielraum. Den sehe ich, wenn sie von meinem gegner ist, den streite ich ab, wenn sie von mir ist. Das ist ein beliebtes spiel).

WEnn man jemanden zur Mitte zurückholen will, dann muss man aufrichtig mit ihm reden. Ihn zu demütigen (ob zurecht oder zu unrecht) hilft da relativ wenig. Im gegenteil, das hilft denen, die ihn ans ich binden wollen. Denn die hören ihm ja zu.


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17.05.2019 um 01:55
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich verstehe nur nicht, wo uns das hinführen soll. Warum hier das Prinzip der Eigenverantwortung ausblenden und händeringend nach Gründen für mehr pädagogische Nachsicht suchen?
Um beispielsweise den politischen Diskurs zu verbessern, die Spaltung der Gesellschaft zu dämpfen und den Futzis jeglicher politischer Ränder
den Nährboden so gut wie möglich zu entziehen?

Allerdings sollte man von der jeweiligen Person natürlich noch einen Funken an Verstand und Eigenverantwortungsbewusstsein erwarten, sonst wird das schwierig. (mal Profis und Experten außen vorgelassen)

Muss man natürlich nicht machen, das ist jedem selbst überlassen. Aber dann sollte man wenigstens nicht aktiv an der Spaltung der Gesellschaft und Vergiftung des politischen Diskurses mitmachen und hier schlimmstenfalls indem man selber so handelt und so wird wie die "Wutbürger" des rechten Spektrums zum Beispiel.


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17.05.2019 um 02:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und du invalidierst ihre durchasu teilweise realen Ängste und führst sie auf Fremdenfeindlichkeit zurück. Und das halte ich für Unsinn.
Ja, wir wissen es jetzt. Nur habe ich dafür Belege.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist ein ganz natürlich menschlicher prozess. Wenn ich jemanden lange genug ignoriere oder sogar herabwürdige wird er mir irgendwann nicht mehr zuhören.
Und dann wählt man Nazis und Rassisten in die Parlamente? Der muss mir ja nicht zuhören. Ich höre auch einer Menge Leute nicht zu, weil die den ganzen Tag Blödsinn reden.
Deshalb AfD zu wählen käme mir aber nicht in den Sinn.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst ja mal mit AfD wählern reden. Die wählen die partei normalerweise nicht, weil sie sagen 'ich finde gut, dass die rassistisch sind'.
Du hast doch eben noch gesagt, die seien nicht rassistisch?
Und natürlich sagen die das nicht, das würde der Gesprächspartner ja ziemlich negativ aufnehmen vermutlich, da das offene Propagieren von Rassismus einen eher schlechten Stand hat.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Komischerweise haben die aber vorher andere Parteien gewählt. Wie kommt denn das?
Das liegt an der "Flüchtlingskrise", wie man sehr gut erkennen kann. "Ausländer" kommen ins Land -> AfD wird gewählt. Ist gar nicht so komplex.
Und die NPD wählten die vorher nicht, weil gerade keine Flüchtlingskrise war und die tatsächlich so negativ konnotiert war, dass man da keinen Protest-Quark mehr hätte erzählen können.

Die sehen sich ja nicht als fremdenfeindlich oder gar rassistisch, deshalb wollen die auch nicht damit in Verbindung gebracht werden und vertreten es auch im.Normalfall nicht stolz.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das sagst du. Das finden sie aber nicht. Die haltung 'ok wir behandeln euch scheiße, aber rechte wählen ist doch nicht die Lösung' ist sehr scheinheilig.
Da besteht nichtmal ein Zusammenhang.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn das beste argument für die Wahl einer etablierten Partei sein soll, dass die AfD Leute gemein sind, dann ist das ein Armutszeugnis für die Politik, kein Rassismusetikett für den entsprechenden wähler.
Gemein also....wir durchbrechen neue Schallmauern des Herunterspielens.
"Die.Angela Merkel und die Linken sind gemein" scheint hingegen ein sehr legitimes Argument zu sein und als Rechtfertigung für jeden Müll zu dienenm
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viele AfD wähler haben rassistische Ideen, aber die meisten von denen sind sicherlich nicht unerreichbar für die etablierten parteien
Also ich wollte sie nicht zurück.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also man sagt zu denen am Telefon, dass man AfD wählt, aber gibt nicht zu, dass man das Programm von denen gut findet? Klar doch. XD
Ja, so wie es den ganzen Tag überall passiert. Ich weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und nennt das dann einen Beleg, selbst wenn da selbst bei harten zahlen sehr viel interpretations spielraum ist. Da muss man sich erstmal darüber unterhalten, was denn ein beleg für diese behauptung sein soll und sich überlegen, wo er sinn macht.
Oh, das tat ich eingänglich, während du lediglich irgendwas von "überdurchschnittlich" verlinkt hast.
Ich wollte über die Studie reden, den Begriff klären. Und....ja, du redest einfach nicht mehr drüber und erzählst jetzr irgendwas davon, dass man deine Belege nicht anerkennt und dich trollt und bla.
Und dass du so sehr für ehrlichen Diskurs bist...
Ja...
Und dass man keine Rassisten oder Neonazis wählt. Der ehrliche Diskurs....man muss wirklich ehrlich bleiben, so wie @shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe z.B. im link eine soziologin angeführt, die meine These bestärkt.
Das tur er nicht. Du schließt aus der Aussage, das Linke in irgendwelchen Szenevierteln wohnen, dass sie das harte Leben der AfD-Wähler auf der Straße nicht mitbekommen (was schon nicht mehr im.Link steht), die sich die ganze Zeit mit kriminellen Migranten rumschlagen müssen.
Dass dir bereits widerlegt wurde, dass die überhaupt mehrheitlich in solchen Verhältnissen leben,.ignorierst du.

@Ehrlichkeits-Shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Am Ende forderst du dann, dass ich allerlei zeugs beweise, was ich nichtmal beweisen könnte wäre ich diktator des statistischen bundesamtes und freust dich, dass ich das nicht kann.
Ziter mal mein Forderungen und dann sehe ich mal nach, ob ich dazu was finde und ob du nicht einfach nur dummes Zeug redest.

Wir wollen doch ehrlich bleiben, oder?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich finde nur, dass man dabei ehrlich und aufrichtig sein soll.



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17.05.2019 um 02:09
Zitat von VenomVenom schrieb:Weder ist aber die gesamte AfD rechtsextrem, noch die gesamte Wählerschaft.
Habe ich ja auch nicht gesagt.
Zitat von VenomVenom schrieb:Manche erhoffen sich, dass der Flügel halt "abstirbt" und die Gemäßigteren die Oberhand gewinnen
Für wie realistisch hälst du das? Der Flügel beherrscht da alles. Und mitgewählt wird er dennoch.


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Venom ehemaliges Mitglied

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17.05.2019 um 02:30
Zitat von FiernaFierna schrieb:Für wie realistisch hälst du das? Der Flügel beherrscht da alles. Und mitgewählt wird er dennoch.
Für wie realistisch? Kann ich dir leider nicht sagen, muss ich wohl abwarten um mir eine klarere Meinung da zu bilden.
Aber man sieht doch, dass die Partei zerstritten ist und da doch auch Leute sind oder waren die keine chauvinistischen Nationalisten sind oder sowas ähnliches.

Es kommt vor allem auf die Person an. Für jene die gleich sehr radikal und aggressiv, verschwörungslastig und allgemein "diskussionsunwürdig" auftreten habe auch ich üblicherweise keine Nerven.

Mir geht insgesamt das "Wutbürgerliche" auf die Nüsse, und die beobachte ich auf beiden Seiten, jene aus dem rechten Spektrum allerdings um einiges demokratiefeindlicher. Wobei von der "Qualität" her die "Wutbürger des linken Spektrums" was das Nerven angeht den Kontrahenten nicht unbedingt hinterherhängen. Hier spreche ich natürlich nur von eigener Wahrnehmung.

Am Ende des Tages kann man es halt aber auch nicht jedem recht machen, geht irgendwie auch nicht. Für die einen bist du halt ein "Linksfaschist", "linksgrünversiffter Gutmensch", "Deutschenhasser", "Österreichhasser", "Heimathasser" usw. Für die anderen bist du ein "Nazi", "Kryptofaschist", "Fascho", "Klassenverräter", "kapitalistischer Bluthund", "Verräter der Linken", usw. usw.

Ich kann auf die Idioten beider Seiten draufscheißen, beide machen sich mit sowas bei mir zum politischen Gegner und zwar "höheren Grades".


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17.05.2019 um 02:52
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ja, wir wissen es jetzt. Nur habe ich dafür Belege.
Hast du nicht. Du behauptest nur welche zu haben und kannst sicherlich links anführen, die gar nicht das aussagen, was du sagst. Mehr aber eben auch nicht.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und dann wählt man Nazis und Rassisten in die Parlamente? Der muss mir ja nicht zuhören. Ich höre auch einer Menge Leute nicht zu, weil die den ganzen Tag Blödsinn reden.
Deshalb AfD zu wählen käme mir aber nicht in den Sinn.
Genau, das macht man dann. Oder eben sonstige Populisten. Und vonwegen. Deine Meinungen die du hier äußerst sind in einigen deutschen Parteien Mainstream. So vonwegen dir hört keiner zu.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du hast doch eben noch gesagt, die seien nicht rassistisch?
Und natürlich sagen die das nicht, das würde der Gesprächspartner ja ziemlich negativ aufnehmen vermutlich, da das offene Propagieren von Rassismus einen eher schlechten Stand hat.
Ich habe gesagt, nicht jeder, der die AfD wählt, ist ein Ausländerhasser.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das liegt an der "Flüchtlingskrise", wie man sehr gut erkennen kann. "Ausländer" kommen ins Land -> AfD wird gewählt. Ist gar nicht so komplex.
Und die NPD wählten die vorher nicht, weil gerade keine Flüchtlingskrise war und die tatsächlich so negativ konnotiert war, dass man da keinen Protest-Quark mehr hätte erzählen können.

Die sehen sich ja nicht als fremdenfeindlich oder gar rassistisch, deshalb wollen die auch nicht damit in Verbindung gebracht werden und vertreten es auch im.Normalfall nicht stolz.
Ist halt quatsch. An der Flüchtlingskrise allein liegt das nicht. Sonst wäre die AfD nicht immer noch über 10%. Damals in der Yugoslawienkrise kamen ähnlich viele Flüchtlinge, aber keine rechtsaußenpartei entstand daraus. Wie kommt das?
Wenn man nicht die NPD wollte, hätte man auch die Republikaner wählen können oder eben eine eigene Partei aufmachen können.
Hat man aber auch nicht gemacht. Außerdem hatte die AfD durchaus auch schon erfolge vor der Flüchtlingskrise, lass uns da mal nicht ungenau sein. Damals war das noch die Lucke AfD mit der Euro Krise und sie hatte zwar dann eine Schwächephase, war aber immer präsent.
Fakt ist nunmal: Sehr viele Leute die jetzt AfD wählen haben vor links, CDU oder SPD gewählt. Das kannst du kaum wegkaschieren.
Warum sollten die vor der Flüchtlingskrise die SPD und die Linke gut gefunden haben? Die waren schon immer für die Aufnahme von mehr Flüchtlingen. Wenn es nur um fremdenfeindlichkeit geht, wählst du nicht vorher links oder SPD.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Da besteht nichtmal ein Zusammenhang.
Doch.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Gemein also....wir durchbrechen neue Schallmauern des Herunterspielens.
"Die.Angela Merkel und die Linken sind gemein" scheint hingegen ein sehr legitimes Argument zu sein und als Rechtfertigung für jeden Müll zu dienenm
So kindisch ist es aber nunmal. Weil man gar keine Argumente für die anderen parteien hat, muss man die AfD dämonisieren. Das klappt aber nunmal nicht. Denn eigentlich gibt man damit zu, dass der einzige Grund für eine andere Partei,der einem einfällt, ist, dass man die AfD schlimm findet.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Also ich wollte sie nicht zurück.
Siehst du, und du wunderst dich trotzdem, dass ich behaupte, dass die Abgrenzung und das Abwiegeln von links eine Rolle dabei spielt, dass solche Wähler nicht mehr etablierte Parteien wählen. Paradox.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ja, so wie es den ganzen Tag überall passiert. Ich weiß auch nicht, was es da zu lachen gibt.
Dass diese Aussage so absurd ist gibt mir zu lachen und dass sie keinerlei sinn macht.
Einer der zugibt AfD zu wählen und damit gar kein Problem hat, warum soll der ein Problem damit haben, der aussage 'ich find deren inahlte gut' zuzustimmen? Der hat doch eh schon zugegeben, dass er sie wählt.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Oh, das tat ich eingänglich, während du lediglich irgendwas von "überdurchschnittlich" verlinkt hast.
Ich wollte über die Studie reden, den Begriff klären. Und....ja, du redest einfach nicht mehr drüber und erzählst jetzr irgendwas davon, dass man deine Belege nicht anerkennt und dich trollt und bla.
Und dass du so sehr für ehrlichen Diskurs bist...
Ja...
Und dass man keine Rassisten oder Neonazis wählt. Der ehrliche Diskurs....man muss wirklich ehrlich bleiben, so wie @shionoro
Wo willst du über irgendeine Studie geredet haben? Ich hab gar keine Studie verlinkt? NAchdem ich ein INTERVIEW verlinkt habe hast du sofort gefordert, dass ich dir kriminalitätsstatistiken aus jedem einzelnen wahlkreis liefere um zu beweisen, dass AFD wahlkreise überdurchschnittlich oft brennpunkte sind. Wo natürlich klar ist, dass ich das so nicht kann (was aber auch gar nicht notwendig ist, um über meine These zu reden).
Das Interview hast du vollkommen ignoriert.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das tur er nicht. Du schließt aus der Aussage, das Linke in irgendwelchen Szenevierteln wohnen, dass sie das harte Leben der AfD-Wähler auf der Straße nicht mitbekommen (was schon nicht mehr im.Link steht), die sich die ganze Zeit mit kriminellen Migranten rumschlagen müssen.
Dass dir bereits widerlegt wurde, dass die überhaupt mehrheitlich in solchen Verhältnissen leben,.ignorierst du.

@Ehrlichkeits-Shionoro
Das wurde aber nunmal nicht widerlegt. Einzig und allein DENKST DU, dass es ein widerleg ist, dass nicht alle AfD wähler unterdurchschnittlich verdienen. Das ist natürlich kein Widerleg. Du willst das nur gerne denken, dass das so ist.
Dass ein viertel der AfD wähler arbeiter und obdachlose sind ignorierst du. Dass auch durchaus Mittelschichtler in Brennpunkten wohnen ignorierst du auch. Dass durchaus auch mittelschichtler keine kosmopoliten sind und nicht Teil der Blase ignorierst du ebenfalls.
Aber hauptsache du denkst, dass das ein Beleg ist und wiedehrolst es. Dann wird es bestimmt stimmen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ziter mal mein Forderungen und dann sehe ich mal nach, ob ich dazu was finde und ob du nicht einfach nur dummes Zeug redest.
Du hast gefordert, dass ich beweise, dass AfD wähler häufig aus Brennpunkten kommen. Dazu müsste ich jeden einzelnen Wahlkreis (Stadt reicht da nichtmal) daraufhin untersuchen, ob er ein brennpunkt ist (dafür müssten wir erstmal klären, was das ist. Überproportional kriminell, sozial schwach?).
Es gibt keine kriminalstatistiken zu wahlkreisen und auch keine flächendeckenden zu der sozialstruktur von wahlkreisen. Ist also unmöglich wenn du mir keine paar millionen und jahre zur Erhebung dieser Daten gibst.
Das ist dir vielleicht gar nicht klar, wenn du dich nicht so gut mit statistik auskennst, es ist aber so.


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17.05.2019 um 06:46
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Doch, durchaus. Natürlich ist es warscheinlicher, dass einer protest wählt (und das wollen nunmal viele, die AfD wählen), wenn die etablierten Parteien ihre Probleme offen ignorieren oder herunterspielen.
Wenn mein Problem Ausländer sind, und ich eine Partei der Äusländerfeinde wähle - wo ist da der Protest?


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17.05.2019 um 06:53
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn mein Problem Ausländer sind, und ich eine Partei der Äusländerfeinde wähle - wo ist da der Protest?
Aber was, wenn dein Problem gar nicht so allgemein 'ausländer' sind und du trotzdem die AfD wählst?


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17.05.2019 um 06:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber die meisten AfD wähler sind keine strammen rechtsradikalen. Die sind sauer und sagen in diskussionen oft undurchdachte sachen (damit sind sie aber nicht die einzigen), sind aber durchaus für eine offene und ehrliche diskussion zu haben.
Und genau das sehe ich anders - Um rechtsradikale zu wählen, muss ich rechtsradikale sein. Und genau das ist der Knackpunkt - keiner von uns weiß , ob Du oder ich recht mit der Sichtweise haben, wir haben verschiedene Annahmen und gehen somit das Thema verschieden an.


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17.05.2019 um 06:57
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber was, wenn dein Problem gar nicht so allgemein 'ausländer' sind und du trotzdem die AfD wählst?
dann wäre ich dämlich, ganz einfach.


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17.05.2019 um 06:58
@cejar

Warum wäre das dämlich?
Es klappt ja scheinbar. Erst durchd ie AfD spricht man über die Belange von Wählergruppen, die sich abgehängt fühlen: Weil man sie gerne als Wähler zurück haben will.
Das erscheitn doch recht rational, wenn man aus Protest wählt.
Mission accomplished.


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17.05.2019 um 07:40
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn mein Problem Ausländer sind, und ich eine Partei der Äusländerfeinde wähle - wo ist da der Protest?
Wenn man direkt mit Ausländern Probleme hat, diese nicht mag, da hast du sicher recht.
Aber wenn es zwar um Ausländer geht, jedoch eigentlich nur um die Migrations-Politik, dann könnten Leute - aus Protest - AfD wählen, auch wenn sie wissen, dass darin Ausländerfeinde sitzen.
Und dann tritt dieser Mechanismus in Kraft, Ziel erreicht:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Erst durch die AfD spricht man über die Belange von Wählergruppen, ... Weil man sie gerne als Wähler zurück haben will.



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17.05.2019 um 08:02
@Optimist

Bei der Migrationspolitik geht es also nicht um Äuslander?


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17.05.2019 um 08:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es klappt ja scheinbar. Erst durchd ie AfD spricht man über die Belange von Wählergruppen, die sich abgehängt fühlen: Weil man sie gerne als Wähler zurück haben will.
Stimmt, vor der AFD hat man sich um die Abgehängten nicht gekümmert, ich schicke ein dreifache Halleluja an die AFD das diese unsere Sozialgesetzgebung ermöglicht haben, Unmengen an gut bezahlten Arbeitsplätzen erschaffen haben, den Pflegenotstand behoben und eine Institution Polizei erfunden haben...


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17.05.2019 um 08:10
Zitat von cejarcejar schrieb:Und genau das sehe ich anders - Um rechtsradikale zu wählen, muss ich rechtsradikale sein. Und genau das ist der Knackpunkt - keiner von uns weiß , ob Du oder ich recht mit der Sichtweise haben, wir haben verschiedene Annahmen und gehen somit das Thema verschieden an.
Rechtsradikale Parteien sind die NPD, die Republikaner (gibt's die eigentlich noch?).
Die AfD ist meiner Meinung nach bestenfalls rechtspopulistisch. Davon ab würde ich die Partei auch aus einigen anderen Gründen nicht unbedingt wählen.
Ich denke, die AfD wird teilweise erst so stark gemacht, weil ihr so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.


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17.05.2019 um 08:13
Zitat von cejarcejar schrieb:Bei der Migrationspolitik geht es also nicht um Äuslander?
Hatte ich nicht bestritten, sondern selbst so zum Ausdruck gebracht, lies bitte noch mal, das Unterstrichene:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man direkt mit Ausländern Probleme hat, diese nicht mag, da hast du sicher recht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wenn es zwar um Ausländer geht, jedoch eigentlich nur um die Migrations-Politik
Es geht manchen also nur indirekt um Ausländer, vordergründig jedoch um die Politik, wie die Migration gehandhabt wird...


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