kleinundgrün schrieb:Ich finde, das war früher eher schlimmer. Klar, manche Dinge wurden Kindern früher eher eingebleut. Aber heute ist es eher so, dass solche Fälle halt dann in sozialen Medien landen und dadurch einem ständig vor die Augen kommen.
Ich glaube nicht, dass das was mit sozialen Medien zu tun hat. Eher wird heruntergespielt, wie schlecht die Zustände eigentlich sind.
kleinundgrün schrieb:Das könnte man zum Teil schlicht durch Geld lösen. Deutlich mehr Lehrer und damit deutlich kleinere Klassen würden schon mal sehr helfen. Dazu noch die Ausbildung der Lehrer etwas auf die Verhältnisse anpassen und es gäbe fast schon paradiesische Zustände und man könnte sogar Kinder aus "problematischen" Familien besser auffangen.
Das einzige Problem: Bildung muss im Haushalt eben einen größeren Stellenwert bekommen.
Das wäre eine Hilfe, aber eine HIlfe auf Zeit. Ich halte es für fast unmöglich, die kalssen auf die Hälfte zu bringen, aber nehmen wir es mal an: In jeder Schulklasse in jeder Schulform haben wir jetzt 15 Kinder und einen motivierten, gut ausgebildeten Lehrer.
Es bleiben ja trotzdem dieselben probleme.
Da ist jetzt der super ausgebildete lehrer und der hat ein verhaltensauffälliges kind. Er kann sich jetzt mehr um das Kind kümmern, aber letztendlich kann er auch nichts anderes tun, als Jugendämter alarmieren, ggf. auf hilfsangebote verweisen.
Im Unterricht ist das einzige, das sich wirklich ändert, dass er mehr spezifische unterrichtsinhalte (z.b. über nachholaufgaben) für das verhaltensauffällige kind gestalten, es also besser beschulen kann und ggf. den unterricht besser durchziehen kann, weil es leiser ist und er mit der klasse besser umgehen kann.
Das ist gut, aber es wird das problem von dem Kind nicht lösen. Es wird probleme wie mobbing wohl verringern, was ja toll wäre, aber sofern es wirklich darum geht, dem Kind chancen zu ermöglichen und es zu bilden, glaube ich nicht, dass der Effekt riesig groß sein würde.