shionoro
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Brauchen wir überhaupt noch Schulen?
01.09.2019 um 22:21@Doors
Das ist circa so als würdest du sagen, dass du deine Kinder essen lässt, was sie wollen, ihnen aber alles hinstellst und einen Ernährungsratgeber gibst. Es ist keine Bevormundung, jemanden zu helfen, wenn er verunsichert ist.
Was wir heute machen, ist, kinder in die schule zu stecken wo man ihnen bis zur volljährigkeit (oft noch etwas länger) sagt, was sie tun sollen. An sich komplett ohne echte eigene entscheidungen (ob man aufgabe a oder b macht ist nun nicht wirklich eine freie entscheidung) und an sich auch ohne wirklich eigeninitiative und ohne raum um wirklich zu scheitern.
Da lässt man sich berieseln und macht, was einem gesagt wird.
DANN plötzlich soll man auf die uni gehen oder eine ausbildung machen oder arbeiten. Mit zigtausend möglichkeiten und dazu auch noch den wohlmeinenden erwachsenen, die sagen, man soll doch machen was einem spaß macht und einer gesellschaft, bei der 'selbstverwirklichung' ein immer größere thema sucht.
Jetzt soll der, der 20 Jahre lang gesagt bekommen hat, was er machen soll, das plötzlich alles selber wissen. Man will ihn ja nicht bevormunden.
Dann bricht er ein studium/ausbildung ab, vielleicht zwei und wenn ihm das irgendwann zu sehr beschämt macht er irgendwas anderes, mit dem er auch nicht so recht zufrieden ist. Sich immer fragend, ob er es nicht hätte besser machen können, ob ihm das genug ist, ob es reicht.
Und natürlich macht das leute unglücklich und führt auch zu demotivation. Weil wir leute 20 Jahre lang zur Folgsamkeit erziehen und dann Eigeninitiative und Entscheidungsstärke von ihnen wollen (die wir heute brauchen in modernen berufen).
Das ist circa so als würdest du sagen, dass du deine Kinder essen lässt, was sie wollen, ihnen aber alles hinstellst und einen Ernährungsratgeber gibst. Es ist keine Bevormundung, jemanden zu helfen, wenn er verunsichert ist.
Was wir heute machen, ist, kinder in die schule zu stecken wo man ihnen bis zur volljährigkeit (oft noch etwas länger) sagt, was sie tun sollen. An sich komplett ohne echte eigene entscheidungen (ob man aufgabe a oder b macht ist nun nicht wirklich eine freie entscheidung) und an sich auch ohne wirklich eigeninitiative und ohne raum um wirklich zu scheitern.
Da lässt man sich berieseln und macht, was einem gesagt wird.
DANN plötzlich soll man auf die uni gehen oder eine ausbildung machen oder arbeiten. Mit zigtausend möglichkeiten und dazu auch noch den wohlmeinenden erwachsenen, die sagen, man soll doch machen was einem spaß macht und einer gesellschaft, bei der 'selbstverwirklichung' ein immer größere thema sucht.
Jetzt soll der, der 20 Jahre lang gesagt bekommen hat, was er machen soll, das plötzlich alles selber wissen. Man will ihn ja nicht bevormunden.
Dann bricht er ein studium/ausbildung ab, vielleicht zwei und wenn ihm das irgendwann zu sehr beschämt macht er irgendwas anderes, mit dem er auch nicht so recht zufrieden ist. Sich immer fragend, ob er es nicht hätte besser machen können, ob ihm das genug ist, ob es reicht.
Und natürlich macht das leute unglücklich und führt auch zu demotivation. Weil wir leute 20 Jahre lang zur Folgsamkeit erziehen und dann Eigeninitiative und Entscheidungsstärke von ihnen wollen (die wir heute brauchen in modernen berufen).