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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bezahlbarer Wohnraum

21.06.2019 um 13:04
Also den Klassenkampf und daß Du gerne in Russland oder zur Zeit der Hexen und Judenverbrennung oder DDR als gute alte Zeit leben würdest lassen Wir mal weg.

Dein "Frankreich ist besser" leidet an Ralitätssinn, ich habe ein Beispiel dazu gepostet:
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:Derzeit leben wir zu dritt in einer Einraumwohnung mit einer Größe von 42 Quadratmetern. Wir haben einen wirklich großen Wohnraum, eine große Küche und ein Badezimmer mit Badewanne. Die Wohnung ist relativ hell und hat nur ab und an ein wenig Schimmel in der Küche. Ich liebe sie! Würde ich in den sechsten Stock unseres Hauses gehen, könnte ich (wie auf dem Bild) sogar den Eiffelturm sehen.

-

Wir zahlen eine Miete von 750 Euro, etwa 100 Euro pro Monat für warmes Wasser, 350 Euro Wohnsteuer im Jahr und 52 Euro pro Jahr für die Müllabfuhr. Da ist Internet und Elektrizität noch nicht inbegriffen. Damit ist unsere Wohnung für „Pariser Verhältnisse“ wirklich günstig.

https://berlinerininfrankreich.de/wohnsituation-und-mietpreise-in-paris/305/
Also knapp 18€/m² und es schimmelt nur ab und an bisschen...
350€ WOHNSTEUER dieder MIETER zahlt.
+Nebenkosten.

Mietminderung nur durch Richterbeschluss?

Du willst Frankreich? ok, sehr sehr GERNE
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Und die nun wesentlich höhere Grundsteuer kann keinesfalls auf die Mieter umgelegt werden. Da muss endlich der Staat aktiv werden und
die Grundsteuer abschaffen oder zumindest nicht erhöhen.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Wie schon gesagt, sind die Mieter, die Masse der deutschen Bevölkerung nicht Schuld am Kapitalhunger von
den Kommunen, stimmt die Vermieter auch nicht.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Wie schon gesagt, ist eigentlich die Grundsteuer schon mit der Kaltmiete veranlagt.
Dein Mietvertrag wurde geschlossen als die Grundsteuer umlegbar war. Daher darf sie nicht in der Kaltmiete eingerechnet worden sein.
Ein neuer Vertrag oder eine Erhöhung die vereinbaren daß die Grundsteuer nicht umgelegt wird gegen 2€ mehr /m² wären durchaus machbar.
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Im Gegenteil, zur Angleichung an Frankreich innerhalb der EU, kann der Staat von seinem Recht Gebrauch machen
und Wohnsteuer erheben die derjenige für das ganze Jahr zahlt der zum Stichtag in der Wohnung wohnt auch wenn er nach 1 Monat auszieht.


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21.06.2019 um 13:25
@Optimist
nun derzeit ist die Grundsteuer wohl eher ein lästiger Posten denn eine Belastung aber das soll sich ja ändern.
Bzgl. Länderausgleich und Steuerflüsse und verteilung ändert sich ja derzeit viel.
Da könnte man solche Dinger abschaffen die nur den zweck haben der Kommune Geld vor der großen Umverteilung abzuzweigen.

Interesse die Grundsteuer abzuschaffen oder dem Vermieter ohne Umlagemöglichkeit aufzudrücken ist halt wenig da denn:
Wikipedia: Grundsteuer (Deutschland)#Aufkommen und lokalpolitische Bedeutung
t sich die Grundsteuer B zu einer sehr prominenten Konsolidierungsmaßnahme der Gemeinden entwickelt.[8] Eine Ursache hierfür ist, dass das Aufkommen den Gemeinden ausschließlich zusteht und keine Umlage an Bund und Bundesländer existiert. Darüber hinaus lässt sich diese Steuererhöhung gegenüber den Bürgern gut kommunizieren.
UND falls der Vermiter bezahlt
-mindert sie den zu BESTEUERNDEN Betrag...
-steigen die Mieten ein wenig

nun inwiefern könnte das im Interesse des Bundes sein bzw. wieso könnte dem die derzeitige Regelung gefallen?


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21.06.2019 um 13:39
Zitat von Zeitmaschine78Zeitmaschine78 schrieb:Jeder Eigentümer von Boden ist der Gesellschaft und damit dem Staat rechenschaftspflichtig, den Boden im Sinne des Staats zu verwalten und kann auch jederzeit bei nicht bestimmungsgemäßer Bewirtschaftung vom Staat zum Wohle der Gesellschaft enteignet werden.
Kein Eigentümer von irgendwas ist verpflichtet, irgendwas "im Sinne des Staates" zu verwalten. Fehlt nur noch das "gesunde Volksempfinden" und der "Schaden am Volkskörper".
Wenn der Vermieter Wohnraum vermietet, darf er keinen Wucher betreiben, eigentlich klar.
Wucher ist gesetzlich definiert und was anderes als "Mir persönlich passen die Preise nicht".
Da könnte ja der Staat gleich die Grundsteuer an den Mieter berechnen, was ja absurd ist.
Wieso wäre das absurd? Die Grundsteuer ist eine Nutzungssteuer, und die Nutzung des Wohngebäudes führt eben die dort wohnende Person durch. Du verlangst bei einem kreditfinanzierten Haus ja auch nicht, dass die Bank die Grundsteuer zahlt.
Grundstücksspekulationen der
Immobilienaktionäre. Da diese keine Gewinne mehr mit Bankzinsen machen, haben sich die Spekulanten auf die Wohnungsbranche gestürzt und die Grundstückspreise in den Großstädten in astronomische Höhe getrieben.
Ja, die legendären 2% Rendite, unfassbar, dass sowas erlaubt ist. Werden euch diese linken Propagandamärchen nicht langsam langweilig? Die Mietpreise sind vor allem deswegen "explodiert", weil die komplette Bewirtschaftungen durch Massen von Vorgaben immer teurer wird, und weil, Überraschung, immer mehr Leute in den Großstädten leben wollen oder müssen. Wo 300 Mann für eine Wohnungsbesichtigung auftauchen, kann die Miete so überzogen nicht sein.
Wie schon gesagt, sind die Mieter, die Masse der deutschen Bevölkerung nicht Schuld am Kapitalhunger von Wohnungsspekulanten wie Vonovia oder Black Rock.
Große Immobilienkonzerne halten deutschlandweit nur 17% der Immobilien, Wohnungsgenossenschaften hingegen 24%, private Kleinvermieter 48%, der Rest entfällt zum größten Teil auf kommunale Wohnungsbaugesellschaften.

Alleine schon so zu tun, als wären die großen Gesellschaften überhaupt in der Lage, den Mietpreis großartig zu treiben, ist Propaganda.


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21.06.2019 um 13:45
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:der Rest entfällt zum größten Teil auf kommunale Wohnungsbaugesellschaften.
die in Berlin noch schnell vor dem Mietdeckel die Miete erhöhen ;)
Auch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo hat ihre Mieten erhöht, zeitnah zur Abstimmung über den Mietendeckel. Paul Lichtenthäler, Pressesprecher des Unternehmens, bezeichnet diese zeitliche Nähe als Zufall. Die Mieterhöhungen von jeweils zwei Prozent hätten nichts mit dem Mietendeckel, sondern mit der Mietspiegel, der im Mai erschienen ist, zu tun. „Aufgrund des Kooperationsvertrags mit dem Land ist es möglich, die Mieten um maximal zwei Prozent anzuheben“, sagte Lichtenthäler.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/mietendeckel-in-berlin-mieterhoehungen-in-letzter-minute-harsche-kritik-der-wirtschaft/24469712.html


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21.06.2019 um 13:49
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:ist Propaganda
Es ist unglaublich: man denkt jeden Tag dass die Kreativen die Latte ganz schon hoch gelegt haben...und dann kommt die nächste Meldung!
...und dann glauben tatsächlich Mieter dass es stimmt, dass es richtig ist, dass ihnen sogar zusteht zu x€ zu wohnen....dass sie nicht mal Steuern zahlen müssen...was kommt als Nächstes: Heizung, Wasser, Müll, persönliche Putzkraft?


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21.06.2019 um 16:01
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Kein Eigentümer von irgendwas ist verpflichtet
Ich plädiere auch nicht dafür, dass ein Eigentümer Verpflichtungen und Auflagen bekommt, in meinen Augen reglementiert der Staat zu viel - vor allem an Stellen wo es nichts nützt und bringt (dafür wiederum an anderen Stellen wo mehr Reglementierung wünschenswert wäre, da erscheint er mir zu lasch, aber anderes Thema).
Nur muss ich mal - rein aus Neugier - bezüglich deiner Äußerung fragen, was ist denn mit dem Spruch gemeint "Eigentum verpflichtet"?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die Mietpreise sind vor allem deswegen "explodiert", weil die komplette Bewirtschaftungen durch Massen von Vorgaben immer teurer wird, und weil, Überraschung, immer mehr Leute in den Großstädten leben wollen oder müssen.
das leuchtet en.

Das wiederum nicht so richtig:
Wo 300 Mann für eine Wohnungsbesichtigung auftauchen, kann die Miete so überzogen nicht sein.
wenn 300 Super-Reiche sich um eine Wohnung "kloppen" würden, wäre das kein Indiz dafür, dass die Preise nicht überzogen sein könnten, mMn. ;)
Was ich damit sagen will: Angebot und Nachfrage gehört zwar zur Marktwirtschaft, hat aber meines Erachtens keine Aussagekraft darüber, ob Preise überzogen sind.
Als z.B. mal die Unze Silber ca. 50 Euro gekostet hatte, war das eindeutig überzogen, aber eben auch ein Preis der auf dem (Börsen-)Markt so entstanden war.


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21.06.2019 um 16:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur muss ich mal - rein aus Neugier - bezüglich deiner Äußerung fragen, was ist denn mit dem Spruch gemeint "Eigentum verpflichtet"?
Der Verpflichtung ist genügegetan, wenn man die Wohnung zu Preisen vermietet, die offensichtlich viele Menschen zu zahlen bereit sind. Eigentum verpflichtet nicht dazu, es zu verschenken, das wäre ja auch absurd.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn 300 Super-Reiche sich um eine Wohnung "kloppen" würden, wäre das kein Indiz dafür, dass die Preise nicht überzogen sein könnten, mMn. ;)
Es geht hier aber nicht um Superreiche, sondern um ganz normal verdienende Menschen, die Mieten zahlen können (und wollen) die außerhalb des geschützten Kommunistenbiotops Berlin schon vor 10 Jahren vollkommen üblich waren.


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21.06.2019 um 17:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ist denn mit dem Spruch gemeint "Eigentum verpflichtet"?
Du hast doch ein Auto - zu was verpflichtet Dich das?


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21.06.2019 um 17:43
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast doch ein Auto - zu was verpflichtet Dich das?
Verpflichtet ein Garten dazu, dort Gemüse für die Armen anzubauen?

Verpflichtet das Einfamilienhaus dazu, dort Obdachlose aufzunehmen, wenn die Kinder ausgezogen sind?

Komischerweise kommt nie jemand an und sagt "ich fühle mich verpflichtet, dies und das zu machen", diese Verpflichtung soll immer nur andere treffen, und der Staat es bitte durchsetzen.


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21.06.2019 um 18:00
2021 kommt der nächste Zensus.

Da wird dann jeder angeben müssen wieviel Wohnraum er für sich bzw. seine Familie zur Verfügung hat, und Eigentum verpflichtet tatsächlich...


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21.06.2019 um 18:06
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Da wird dann jeder angeben müssen wieviel Wohnraum er für sich bzw. seine Familie zur Verfügung hat,
Das kann man einfach mit dem Hinweis "liegt dem Finanzamt vor" aus dem Wege räumen, denn Du bist nicht verpflichtet, irgendwelchen Auswertungsfuzzis, Auskunft zu geben. Es sei denn, die Behörde erklärt die Datenschutzbestimmungen ausdrücklich und übernimmt die Haftung bei Missbrauch der Daten.


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21.06.2019 um 18:07
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Da wird dann jeder angeben müssen wieviel Wohnraum er für sich bzw. seine Familie zur Verfügung hat, und Eigentum verpflichtet tatsächlich...
Und wenn ich zB 150qm alleine bewohne, zu was werde ich verpflichtet?


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21.06.2019 um 18:08
@Abahatschi

Extreme Wohnraumknappheit könnte evtl. irgendwann zu rationalisiertem Wohnraum führen, nicht ganz undenkbar


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Bauli ehemaliges Mitglied

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21.06.2019 um 18:09
@Abahatschi

Dann wirst Du umquartiert. Wahrscheinlich ist das wohl in Berlin angedacht. :troll:


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21.06.2019 um 18:09
@Bauli

Bei einem offiziellen Zensus ist man zu korrekten Angaben verpflichtet


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21.06.2019 um 18:11
@subhuman

Ich gebe dem Finanzamt schon alles korrekt an.


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21.06.2019 um 18:12
Zitat von subhumansubhuman schrieb:Extreme Wohnraumknappheit könnte evtl. irgendwann zu rationalisiertem Wohnraum führen, nicht ganz undenkbar
Bei der aktuellen Hysterie nicht umdenkbar.
Aber nur wenn X und Y auch in München wohnen will oder erst wenn in DE keine leere Wohnung mehr ist?


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21.06.2019 um 18:12
@Bauli

Nein, aber die Quadratmeter die du bewohnst musst du halt angeben


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21.06.2019 um 18:12
@subhuman

Ja sicher. Das ist klar. Dem steht auch nichts entgegen.


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21.06.2019 um 18:13
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei der aktuellen Hysterie nicht umdenkbar.
Ach, einfach umquartieren ist doch zu plump. Es wird natürlich eine Umlage oder Strafgebühr geben, natürlich progressiv, für jeden m² den du über die Angemessenheitsgrenze rausgehst.


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