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Bezahlbarer Wohnraum

2.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Wohnung, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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21.06.2019 um 19:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur muss ich mal - rein aus Neugier - bezüglich deiner Äußerung fragen, was ist denn mit dem Spruch gemeint "Eigentum verpflichtet"?
Darüber hinaus hat das Verfassungsgericht festgelegt, dass Regelungen im Sinne des Art. 14 Abs. 2 GG nicht allein aufgrund von Verwaltungsakten und Rechtsprechung zulässig sind, sondern der Gesetzgebung bedürfen.[3][4] Außerhalb bestehender gesetzlicher Verpflichtungen leiten sich aus dem deutschen Grundgesetz deshalb keine darüber hinausgehenden Verpflichtungen für Eigentümer ab.

Einen aktuellen Bezug hat der Verfassungsgrundsatz der Sozialpflichtigkeit etwa in der Frage der Vermögensteuer bzw. Maximalbesteuerung entfaltet. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts „ist der Vermögensertrag einerseits für die steuerliche Gemeinlast zugänglich, andererseits muss dem Berechtigten ein privater Ertragsnutzen verbleiben. Die Vermögensteuer darf deshalb zu den übrigen Steuern auf den Ertrag nur hinzutreten, soweit die steuerliche Gesamtbelastung ... in der Nähe einer hälftigen Teilung zwischen privater und öffentlicher Hand verbleibt …“[5]
Wikipedia: Sozialpflichtigkeit des Eigentums
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann wirst Du umquartiert. Wahrscheinlich ist das wohl in Berlin angedacht. :troll:
Puhh anfangs las ich schon "NACH Berlin" woll schon nen strick oder nen hobo ofen suchen ;)
Zitat von BauliBauli schrieb:Dann würde das Land Berlin alle finaziellen Mittel aufbringen müssen, die Wohnungen in Schuss zu halten.
kein Problem.
Länderfinanzausgleich sind einige Milliarden, da fallen 100Mio nicht ins Gewicht.
Zumal nun der Name sich ändert und nochmal paar Milliarden dazu kommen.
Die UST der reichen und superreichen bringts voll ;)


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21.06.2019 um 19:48
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Kernaussage ist richtig
Nein ist sie nicht, die Kernaussage beruht auf dem Denkfehler, ein Buchgewinn wäre irgendwie echt, bevor ich ihn realisiere. Jemand, dessen Haus mal für 800.000€ gekauft wurde, jetzt aber fiktiv mit 1.200.000€ bewertet wird, hat erstmal nichts davon außer eventuell niedrigeren Kreditzinsen. Deswegen kann man diesen Buchwert auch schlecht besteuern - aus der Subprime-Krise in den USA wissen wir desweiteren, dass solche überzogenen Werte ruckzuck kollabieren, wenn mal die große Verkaufswelle kommt, weil z.B. die Immoblase platzt.

Vollends absurd wird es aber mit dieser Aussage:
Die Nicht-Gewinner müssen für Glanz und Gloria der Betuchten zahlen

Spektakulärer noch ist, bei wem die Gewinne gelandet sind - oder anders gesagt: bei wie wenigen Menschen im Land. Wie Schularick und Kollegen auf Basis diverser Schätzungen erstmals errechneten, landete etwa die Hälfte des (allein) preisbedingten Vermögenszuwachses bei den (ohnehin schon) reichsten zehn Prozent der Deutschen. Die Top-20-Prozent konnten ihr Vermögen nur durch die wundersam-wunderbaren Wertsteigerungen um die Hälfte vergrößern.

Ein Drama wird daraus, wenn man auf die - vermögensmäßig - untere Hälfte der Bevölkerung blickt. Das halbe Land hat gar kein Haus - und kann deshalb auch nicht von den schönen Preisen profitieren. Hier liegen die geschätzten Immosausen-Vermögensgewinne der vergangenen Jahre nahe Null.

Schlimmer noch: Die Nicht-Gewinner müssen, wenn wir es auf den Punkt zu bringen versuchen, im Grunde für Glanz und Gloria der Betuchten zahlen - über die derzeit gelegentlich thematisierten monatlichen Mietzahlungen. Die wiederum im Sog der Hauspreise hochschnellen. Nur, dass der Mieter - anders als der Eigentümer - davon nicht so richtig reich werden will.
Selbstverständlich werden (buchmäßig) die Menschen, die $Dinge besitzen reicher, wenn der Marktpreis für $Dinge steigt - wer nix hat, kann da auch nicht profitieren.

Vollkommen unsinnig ist es aber, diesen inflationsartigen Wertzuwachs mit den Mietensteigerungen in Verbindung zu bringen und zu behaupten, die Buchgewinne beim Immobilienwert wären ursachlich für die Mietsteigerung. Bei selbst genutztem Wohneigentum z.B. wird das vollkommen abwegig. Tatsächlich ergibt sich ein großer Teil der Wertsteigerung der Immobilien aus der Nullzinspolitik der EZB und der daraus resultierenden Aufwertung von produktiven und allgemein Realwerten.

Nebenbei bemerkt fangen die Top-20-Prozent des Vermögens in Deutschland schon unterhalb des Handwerksmeisters an.


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21.06.2019 um 19:50
@abberline
@gekonnt
Nein, ist sie nicht. Das was gerade passiert war Wille der Bevölkerung !
1992 haben alle abgeraten in Immobilien zu investieren, 2005 hat man die Eigenheimzulagen gestrichen - man wollte die Bonzen nicht beim Häuserbau unterstützen.
Die am Ende geforderte Gehaltserhöhung wird es nicht bringen -> man sollte die Abgabelast reduzieren, dann bauen die Leute wieder.


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22.06.2019 um 00:02
@the_unforgiven
Beitrag von the_unforgiven (Seite 58)
danke :)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ist denn mit dem Spruch gemeint "Eigentum verpflichtet"?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast doch ein Auto - zu was verpflichtet Dich das?
Da gab es doch mal so ne Notstandsgesetze? (oder gibts die vielleicht noch?). Da könnte einem das Auto weggenommen werden, wenn es dem Allgemeinwohl dienen würde.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Verpflichtet ein Garten dazu, dort Gemüse für die Armen anzubauen?
könnte mir vorstellen, dass dies bei Notständen oder Katastrophen passieren könnte.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Verpflichtet das Einfamilienhaus dazu, dort Obdachlose aufzunehmen
Gabs das früher nicht, dass Flüchtlinge bei jemanden zwangseinquartiert wurden?
Zitat von subhumansubhuman schrieb:2021 kommt der nächste Zensus.
Da wird dann jeder angeben müssen wieviel Wohnraum er für sich bzw. seine Familie zur Verfügung hat, und Eigentum verpflichtet tatsächlich...
diesen Verdacht habe ich auch, dass der Zensus nicht nur aus statistischen Gründen erfolgt.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ok, mal feststellen, ist mein Eigentum. Ich darf es auch zerstören, und dann?
Was hast du davon, es zu zerstören? (die Versicherung könnte evtl. nachweisen, dass es selbstverschuldet war...)


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22.06.2019 um 00:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Notstandsgesetze?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bei Notständen oder Katastrophen
Welche Notstände, Notstandsgesetze oder Katastrophe haben wir denn gerade?

Zu deinem Auto, ein Vergleich:
Du hast eins, bravo. Es gibt aber Leute die Auto brauchen, haben aber keines - so bestimmen wir sie mieten deines, unter Umständen könnte er sich auch ein Auto leisten aber nicht so schön wie deins.
Den Preis legen wir fest, nicht Du, obwohl es Leute geben würde die mehr zahlen wollen, wann Du das Auto zurück bekommst bestimmt der Mieter, wenn der die Kohle nicht überweist, dein Problem. Wenn Du ihm deswegen das Auto nehmen willst darfst Du das nicht, vielleicht braucht er es noch. Wenn Du dein Auto für Dich benötigst, muss Du es beweisen.
Wenn der keine Lust mehr auf dein Auto hat, dann übergibt er es Dir wie verdreckt er will, reinigen tust Du auf deine Kosten.
Gleichzeitig finden Demos statt bei denen gefordert wird dass Dir das Auto weggenommen werden soll, denn Du bist ein Spekulant, gewinngeiler Kapitalist.
An dieser Situation bist nur Du Schuld, denn Du hast ja ein Auto, Eigentum was verpflichtet.

*wenn Du jetzt schreibst Wohnen ist ein Grundrecht, dann hast Du mein Beispiel nicht verstanden.

---
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was hast du davon, es zu zerstören?
Dann habe ich kein Eigentum mehr, welche Pflichten habe ich noch?


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22.06.2019 um 00:30
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welche Notstände, Notstandsgesetze oder Katastrophe haben wir denn gerade?
Bildungsnotstand :D

Das kommt davon, wenn man den juristisch abgegrenzten Begriff des Notstands mit der umgangssprachlichen Definition verwechselt. So Schwachsinn wie der "Klimanotstand" macht es auch nicht besser.


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22.06.2019 um 00:35
@Abahatschi
hab dein Beispiel mit dem Auto schon verstanden. Und wie gesagt, ich bin ja auch nicht für Enteignungen.
Mich hatte nur mal interessiert, was es mit dem Spruch "Eigentum verpflichet" auf sich hat.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Notstandsgesetze?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welche Notstände, Notstandsgesetze oder Katastrophe haben wir denn gerade?
naja, es ging ja bei meiner Frage nicht um derzeit, sondern nur ganz allgemein, was damit gemeint ist. :)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Welche Notstände, Notstandsgesetze oder Katastrophe haben wir denn gerade?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Bildungsnotstand :D
richtig :D
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das kommt davon, wenn man den juristisch abgegrenzten Begriff des Notstands mit der umgangssprachlichen Definition verwechselt
ich bin nun mal kein Jurist. Und ich hatte gar nichts verwechselt, sondern wollte nur wissen, was gemeint ist. Jetzt weiß ichs ja dank @the_unforgiven ;)


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22.06.2019 um 00:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mich hatte nur mal interessiert, was es mit dem Spruch "Eigentum verpflichet" auf sich hat.
Ja, Du wirkst in der Gesellschaft zu Marktpreisen mit und hälst Dich an Gesetzen - ich behaupte die deutschen Gesetze die dem Mieter quasi Miteigentümer Rechte einräumt ist "baufeindlich".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, es ging ja bei meiner Frage nicht um derzeit, sondern nur ganz allgemein, was damit gemeint ist. :)
Die Frage bleibt: wie schon von @bgeoweh beschrieben, wenn 300 Leute zu einer Besichtigung kommen sind diese Wohnungen attraktiv und bezahlbar.
Ich bin mir sicher in dem Moment hätte dieser Vermieter gerne noch 299 Wohnungen frei gehabt, glaubst Du nicht?
Und dank Berlin ist er froh diese jetzt nicht zu haben, er will die auch nicht mehr bauen.


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22.06.2019 um 00:51
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Die Frage bleibt: wie schon von @bgeoweh beschrieben, wenn 300 Leute zu einer Besichtigung kommen sind diese Wohnungen attraktiv und bezahlbar.
Ich bin mir sicher in dem Moment hätte dieser Vermieter gerne noch 299 Wohnungen frei gehabt, glaubst Du nicht?
Klar, glaube ich.
Nun wäre wirklich mal noch die Frage: was ist es für ein Vermieter?
Einer der die Not gnadenlos ausnutzt und rausholt was rauszuholen geht?
Oder Einer, der trotz hoher Nachfrage moderate Mieten veranschlagt (also keine überzogenen)?

Natürlich will man Gewinn machen, das ist ja normal, aber zwischen Gewinn machen und Abzocke gibts ja noch mal einen Unterschied, finde ich.

Was ich damit sagen will:
Unter den Vermietern wirds doch auch nicht anders sein als generell in der Gesellschaft - es wird welche geben, die denken und agieren menschlich ...
... und Andere wiederum sind A-Löscher und versuchen Leute zu schröpfen (wie z.B. diese schwarzen Schafe bei den Kaffefahrten usw...)

Oder willst du sagen, alle Unternehmer (jetzt mal ganz allgemein) haben reine Gewissen und Westen?


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22.06.2019 um 00:54
@Optimist
Ich denke das naive Spiel kannst Du beenden - Du weiss ganz genau um was es geht, deswegen sparen wir uns die Rhetorik.
Ich sehe in der aktuellen Situation keine Schuld bei den Eigentümern - die Preise bestimmen die Mieter in ihrem Wettbewerb...ob es unter einer Partei A* gibt hält sich die Waage mit der Anzahl aus der anderen Partei und warum Du das zum Thema machst, weiss ich nicht, die Wohnungen werden nicht mehr.

Ich für mich wünsche mir dass alle Investoren sich zurück ziehen und von mir aus in anderen Ländern investieren - die ach so gscheiten Deutschen können sich gegenseitig enteignen.


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22.06.2019 um 00:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Unter den Vermietern wirds doch auch nicht anders sein als generell in der Gesellschaft - es wird welche geben, die denken und agieren menschlich ...
... und Andere wiederum sind A-Löscher und versuchen Leute zu schröpfen (wie z.B. diese schwarzen Schafe bei den Kaffefahrten usw...)

Oder willst du sagen, alle Unternehmer (jetzt mal ganz allgemein) haben reine Gewissen und Westen?
Der Großteil der Vermieter verlangt vollkommen sinnvolle und angemessene Mieten. Das sehen nur die Kommunisten aus Berlin anders, weil die es einfach geil finden, für fast umsonst in Premiumwohnungen zu wohnen (was in Berlin aus historisch einmaligen Rahmenbedingungen nun mal für ein paar Jahrzehnte möglich war, jetzt aber nimmer). Diese Leute haben jedes normale Maß verloren.

Ihre Enteignungs- und Mietendeckelgesetze strafen völlig unnötigerweise gerade auch die ehrlichen und seriösen Vermieter ab - die richtig kriminellen Arschlöcher werden sie so oder so ignorieren.


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22.06.2019 um 01:00
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Diese Leute haben jedes normale Maß verloren.
Man kann ja wegen jeder Mieterhöhung prozessieren - warum haben die Leute das nicht getan?
Die Erhöhungen waren wohl rechtens.
Alle klatschen aus ihrem Egoismus Beifall, kapieren aber nicht dass sie dadurch Gesetze aushebeln....aber machts nichts, in der nächsten Thematik werden sie dran sein.


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22.06.2019 um 01:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich denke das naive Spiel kannst Du beenden - Du weiss ganz genau um was es geht, ....
ich spiele nicht naiv, vielleicht bin ich ja wirklich so naiv? Weiß halt nicht so genau was abgeht.
Und die Verhältnisse in Berlin kenne ich schon gar nicht. Ich kann nur das glauben was bgeoweh jetzt dazu schrieb.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ihre Enteignungs- und Mietendeckelgesetze strafen völlig unnötigerweise gerade auch die ehrlichen und seriösen Vermieter ab
gut, das glaube ich.
die richtig kriminellen Arschlöcher werden sie so oder so ignorieren.
du meinst, die würden Schlupflöcher finden?


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22.06.2019 um 01:02
@Optimist
habe selbst gesucht und nachdem ich schon dachte Marx und Lenin wie Stalin haben jetzt Internetanschluss im Grab fündig geworden ;)
Dabei ist der Fall klar, der Autor SPD nah, die wirklichkeit in der Praxis entscheidet in D immer ein Gericht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nun wäre wirklich mal noch die Frage: was ist es für ein Vermieter?
Einer der die Not gnadenlos ausnutzt und rausholt was rauszuholen geht?
Oder Einer, der trotz hoher Nachfrage moderate Mieten veranschlagt (also keine überzogenen)?
Nun Miethöhe ist ein Poker zwischen Aufwand bei der Suche (z.B. solche die noch abspringen) Mieterwechselfrequenz, Lebenshaltungskostenanstieg, Inflation, Steuererhöhungen,... und Reserven.

Es gibt viele Unwägbarkeiten die beide extreme dumm machen, eine solide faire Miete entsprechend mittlerem Marktwert ist für den kleinvermieter gut.
Die großen können diese Faktoren statistisch berechnen und müssen beim Optimum bleiben.
Die verwalten ja zudem meißt fremdes Geld.

Man bedenke wie sich die Kosten allgemein entwickelt haben, zwischen DM und € heute, da verliert wer nicht regelmäßig erhöht den Anschluß.


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22.06.2019 um 01:04
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die richtig kriminellen Arschlöcher werden sie so oder so ignorieren.

du meinst, die würden Schlupflöcher finden?
Mieter finden sie doch auch und werden zu Miethaien... gibt es airbnb?


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22.06.2019 um 01:04
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Man kann ja wegen jeder Mieterhöhung prozessieren - warum haben die Leute das nicht getan?
Die Erhöhungen waren wohl rechtens.
Weil das Selberprozessieren den enormen Nachteil hat, dass man das Risiko auch selbst trägt. Dann doch lieber den großen Bruder Staat holen, damit er die bösen Vermieter verhaut. Z.B. die Berliner Wohnungsbaugenossenschaften (Genossenschaften werden ja immer als ideal und emanzipatorisch gehyped) die sich gegen den Deckel aussprechen, weil sie damit wirtschaftlich nicht überleben können.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du meinst, die würden Schlupflöcher finden?
Nein, denen sind Gesetze einfach scheißegal. Weil sie Teil krimineller Banden oder Clans sind, über Strohmänner aus dem Ausland agieren oder bei ihren Mietern Notlagen ausnutzen und wissen, dass die nicht zur Polizei gehen können.

Meinst du, jemand der 20 bis 30 Roma in eine Doppelhaushälfte pfercht, illegal ein Bordell betreibt, Sex gegen Wohnen verlangt oder schwarz und ohne Dokumentation an Illegale vermietet schert sich um den Mietspiegel?


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22.06.2019 um 01:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich weiß halt nicht so genau was abgeht.
Erstaunliche Schlussfolgerungen trotzdem!
Machen wir es einfach, ich kann nur mit München und belastbaren Zahlen dienen:
M hat einen Zuzug von 22000/Jahr, in ganz Bayern entstanden 6000 soziale Wohnungen.
Merke Dir dann das:
- Staat/Stadt baut nicht genügend
- alle wollen in die Stadt
- es gibt immer einen der mehr zahlen kann

Wo werden sie wohnen? Sag Du es mir bitte.
Wenn ein Eigentümer eine Wohnung hat, was macht er falsch, wie hat er diese Situation beeinflusst??


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22.06.2019 um 01:08
Zitat von the_unforgiventhe_unforgiven schrieb:...da verliert wer nicht regelmäßig erhöht den Anschluß.
aber sicherlich eben auch nur in Gegenden wo die Nachfrage hoch ist, es keinen Leerstand gibt?

Und selbst wenn dort auch jemand nicht regelmäßig erhöht, was verliert derjenige? Gewinn-Prozente, oder was genau meinst du?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Nein, denen sind Gesetze einfach scheißegal. Weil sie Teil krimineller Banden oder Clans sind, über Strohmänner aus dem Ausland agieren oder bei ihren Mietern Notlagen ausnutzen und wissen, dass die nicht zur Polizei gehen können.
@Abahatschi das meinte ich doch weiter oben, es gibt also diese Kriminellen. Und u.a. werden also wegen solcher Leute Mieten hoch getrieben oder nicht?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Meinst du, jemand der 20 bis 30 Roma in eine Doppelhaushälfte pfercht, illegal ein Bordell betreibt, Sex gegen Wohnen verlangt oder schwarz und ohne Dokumentation an Illegale vermietet schert sich um den Mietspiegel?
Ja, leuchtet ein.
An diese trauen sich anscheinend auch die Behörden nicht ran.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn ein Eigentümer eine Wohnung hat, was macht er falsch, wie hat er diese Situation beeinflusst??
ich sage nicht, dass Eigentümer generell was falsch machen oder schuld sind.
Aber augenscheinlich gibts halt auch schwarze Schafe.


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22.06.2019 um 01:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das meinte ich doch weiter oben, es gibt also diese Kriminellen.
Du kennst Dich nicht aus, aber die Kriminellen beeinflussen alle Mieten in den ganzen Städten.
Hör doch auf.


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22.06.2019 um 01:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und selbst wenn dort auch jemand nicht regelmäßig erhöht, was verliert derjenige? Gewinn-Prozente, oder was genau meinst du?
Wenn er die Mieten deutlich unterhalb der ortsüblichen Mieten hält, kommt z.B. das Finanzamt und unterstellt ihm, Liebhaberei zu betreiben, was dann dazu führt dass er seine Unterhaltungskosten für die Immobilie steuerlich nicht mehr absetzen kann. Er verliert also ganz konkret eine Menge Geld.


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