Bezahlbarer Wohnraum

@cejar

Aber wenn die das mit Kusshand nehmen würden, warum fehlt der Wohnraum?

@Atrox

Weil denen eben keiner das Startkapital leiht. Eigenheim kann sich nur der bauen, der gut verdient - und wird dabei noch vom Staat gefördert. Ein Niedriglöhner bekommt den Kredit gar nicht erst, selbst wenn das Projekt sich selbst trägt.

cejar schrieb:Eigenheim kann sich nur der bauen, der gut verdient - und wird dabei noch vom Staat gefördert.

Also mit einem Eigenheim verdienst du sicher keine 10.000 im Jahr.

Und eine 110% Finanzierung war vor dem Krieg für seeeeehr viele Leute zugänglich. Ich kenne Leute mit einem Nettohaushaltseinkommen von nicht mal 3.000 Euro, die sich ihre 300.000€-Immobilien plus Kaufnebenkosten zu 110% finanziert haben.

Ein Freund von mir hat es so gemacht - hat einen Wohnblock geerbt, hat diesen so beliehen, das durch die Mieten dennoch etwas übrig bleibt, hat sich von dem Kapital dann bei einer Zwangsversteigerung das nächste Objekt gekauft, dieses renoviert, vermietet und wieder so beliehen, das etwas übrig bleibt usw. Macht er seit 30 Jahren so, mittlerweile sind die ersten Objekte auch wieder "Schuldenfrei". Der hat ein Vermögen damit aufgehäuft. DU brauchst halt nur das Startkapital.

Atrox schrieb:Und eine 110% Finanzierung war vor dem Krieg für seeeeehr viele Leute zugänglich. Ich kenne Leute mit einem Nettohaushaltseinkommen von nicht mal 3.000 Euro, die sich ihre 300.000€-Immobilien plus Kaufnebenkosten zu 110% finanziert habe

Nettohaushaltseinkommen von 3000 ist ja quasi nix :)


Ab welchem Einkommen gehört man zu welcher Schicht? (Seite 16) (Beitrag von Lanza)

Lanza schrieb am 06.04.2024:Die nächste Stufe sind die Mittelverdiener, sie bekommen zwischen 2000 und 3000 Euro brutto. Mit 2378 Euro gehören sie zu den oberen 60 Prozent, mit 2685 Euro zu den oberen 55 und mit einem Brutto-Lohn von 2991 Euro zu den oberen 50 Prozent der Gesellschaft. Die Normalverdiener gehören mit einem Brutto-Verdienst von 3314 Euro zu den oberen 45 Prozent und mit 3665 Euro zu den oberen 40 Prozent der Gesellschaft.

Und das sind Bruttogehälter

cejar schrieb:Nettohaushaltseinkommen von 3000 ist ja quasi nix :)

3000 Nettohaushaltseinkommen ist zwei Mal Vollzeit bei knapp über Mindestlohn.

@Atrox

Ahso, klar verstehe. Bei mir ist Nettohaushaltseinkommen 1x - wie bei 41% der anderen Deutschen Haushalte :)

Die häufigste Wohnform ist der Singlehaushalt, rund 41 Prozent der Bevölkerung lebt allein, so das Statistische Bundesamt. In den Großstädten ist der Anteil noch viel höher. So sind in Hamburg aktuell 54 Prozent aller Haushalte von Singles bewohnt. Dieser Wert steigt seit Jahrzehnten - und die Gründe sind vielfältig.

Quelle: https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/singles-statt-familien--deutschland-wird-zum-single-land-7674306.html#:~:text=Die%20h%C3%A4ufigste%20Wohnform%20ist%20der,und%20die%20Gr%C3%BCnde%20sind%20vielf%C3%A4ltig.

cejar schrieb:Ahso, klar verstehe. Bei mir ist Nettohaushaltseinkommen 1x - wie bei 41% der anderen Deutschen Haushalte :)

Dann rechne das Beispiel eben mit einer kleinen Wohnung für 80.000 bei der man im Jahr dann 3.000 Euro „Reingewinn macht“…oder einem Garagenstellplatz für 10.000, der sogar tatsächlich seine 600€ im Jahr abwirft, wenn er durchgängig vermietet ist.

Warum machen das nicht viel mehr Leute, wenn es so einfach ist?

@Atrox

Ich weiß nicht wo Du her bist, für die 450k bekomme ich allenfalls eine Doppelhaushälfte mit 100qm bei mir in Hamburg gebaut - zumindest in einer noch annehmbaren Gegend. Die einzige Wohnung für Hamburg die mir bei einem Preis von 80k angezeigt werden, sind 22,2 QM in Lohbrügge, das ist am Arsch der Welt inzwischen von "Gehttos". Jau, so stelle ich mir meinen Lebensabend vor ;)

@cejar

Ok, warte mal. Zum Mitschreiben:

Du willst eine Doppelhaushälfte in Hamburg bauen.

Du willst diese bis zu deinem Lebensabend vermieten (Zielgruppe Familien denke ich mal)

Wenn du alt bist, willst du deine Mieter rauswerfen, um (pardon my French) deinen alten Hintern alleine in 100 qm zu parken?

Bro, wenn das dein Plan ist, bist du nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.

@Atrox

Ich will gar nichts in die Richtung, ich will nur aufzeigen, dass die Rechnung von Abahtschi Mumpitz ist, denn er einem ja weiss machen, das man über 2000 Nettokaltmiete per 450000 Bausubstanz braucht, um bei Null zu landen.

Du verteidigst die Rechnung sogar, jetzt bin ich mal gespannt welche Familie mit Kind in Hamburg 2k netto kalt zahlt für 100qm.

Und ich bin das Problem?

Das Problem ist doch das Bauherrn meinen, den Endwert nicht mit einzurechnen in der Kalkulation - in der Kalkulation lässt sich der Bauherr das ganze Projekt durch den Mieter finanzieren um am Ende mit dem kompletten Wert dazustehen

Machen seriöse Bauherren aber zum Glück so nicht.

cejar schrieb:ich will nur aufzeigen, dass die Rechnung von Abahtschi Mumpitz ist, denn er einem ja weiss machen, das man über 2000 Nettokaltmiete per 450000 Bausubstanz braucht, um bei Null zu landen.

Komisch, Du bist der Einzige der die Rechnung nicht verstanden hat.
Vielleicht liest es Dir nochmal durch und zeigst mir mit Zahlen wie

cejar schrieb:seriöse Bauherren

das machen.
Wenn Du mir dann schreibst dass die weniger Miete nehmen und mit 65J gerne noch Schulden haben nachdem sie 40J das Risiko der Vermietung getragen, dann können wir uns das sparen.

@Abahatschi

wir sind nur zu dritt in der Diskussion, kann ich mir auch schenken.

Ich habe Dir aufgezeigt, wieso es nicht stimmt, das Du mit Deiner Rechnung am Ende bei Null Gewinn rauskommst, sondern du nach den 40 Jahren einen Wert von eben dem Haus erwirtschaftet hast, ohne je einen eigenen Cent in die Hand zu nehmen, abzüglich Renovierungskosten zzgl Wersteigerung.

Ich denke das sollte angekommen sein.

cejar schrieb:wir sind nur zu dritt in der Diskussion, kann ich mir auch schenken.

Es lesen einige interessiert mit!

Star-Ocean schrieb:Ich sehe die Lösung z.B. auch darin, das man endlich mal höher baut als 5 Stockwerke.

@Star-Ocean
du hast mich bei etwas angesprochen aber irgendwie wird mir das nicht angezeigt? hier ist mein beitrag von gestern nochmal neu editiert

Bei einem Arbeitsunfall auf der riesigen Baustelle für das Hochhausquartier Four in der Frankfurter Innenstadt ist am frühen Montagmorgen ein Arbeiter (Jahrgang 1991) ums Leben gekommen und ein weiterer Arbeiter schwer verletzt worden

Dabei wurden die Männer laut Polizei von herabfallenden Gegenständen getroffen. Das Fachkommissariat K11 ermittele wegen eventueller fahrlässiger Tötung

das Regierungspräsidium Darmstadt begann am Montag als Aufsichtsbehörde für Arbeitsschutz mit Untersuchungen auf der Baustelle

Um die Ermittlungen zu unterstützen, sei der Betrieb auf der Baustelle vorläufig um 75 Prozent reduziert worden

Beim Four handelt es sich selbst für Frankfurter Verhältnisse um ein Megaprojekt. Gleich vier Hochhäuser werden dicht auf dicht im Areal zwischen Roßmarkt, Junghofstraße und Großer Gallusstraße stehen

Dann soll es gut 600 Wohnungen und Büros für etwa 4000 Beschäftigte im sehr zentral gelegenen Quartier geben.

Quelle: https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-toedlicher-unfall-im-four-areal-92993367.html

Seit Mitte Januar 2024 wurden rund 50 Menschen aus ihren Wohnungen in der Küferstraße im Stadtteil Sindlingen wegen akuter Einsturzgefahr evakuiert. Die Vermieterin Nassauische Heimstätte (NH) hatte die Evakuierung veranlasst, nachdem sie Probebohrungen in den Häuser vor einer geplanten energetischen Modernisierung vorgenommen hat

„Die NH als 100 Prozent öffentliches Wohnungsunternehmen ist der öffentlichen Daseinsvorsorge verpflichtet und hat hier komplett versagt. Von einen auf den anderen Tag haben Dutzende Menschen ihr Dach über den Kopf verloren und stehen nun vor dem Nichts. Ein Alptraum, den allein die NH zu verantworten hat. Dass Häuser, die erst in den 1960ern errichtet wurden, jetzt lebensbedrohliche Mängel aufweisen, zeigt, wir unverantwortlich die NH mit der Instandsetzung ihres Gebäudebestandes und somit auch mit der Gesundheit ihrer Mieter*innen umgeht. Dass es soweit kommen musste, war absolut vermeidbar. Solche Horrorgeschichten kennt man meist nur von privaten Wohnungskonzernen, die nur auf Profit aus sind und an allen Enden sparen. Die NH ist hier keinen Deut besser.“

Quelle: https://www.frankfurter-info.org/news/wenn-eine-oeffentliche-wohnungsgesellschaft-versagt-einsturzgefahr-und-evakuierung

ich denke selbst Sozialwohnungen, würden sie erst mal gebaut werden, würden entweder niemals fertig werden, weil zu viele unfälle passieren wenn man auf engsten Raum baut oder sie sind schlecht gebaut, weil gepfuscht wird. und selbst die aktuellen Hochhäuser die gebaut werden, haben enorm hohe Mieten weil das bauen so teuer war/ist?
die Menschen, die aus den sozialwohnungen raus mussten, die brauchen ja auch eine neue andere bleibe. Letztendlich müssen dann alle ins Wohnheim, wenn sie keine Alternative gefunden haben.

https://de.trovit.com/immobilien/mieten-wohnung-frankfurt-grand-tower
diese Frankfurterpolitik verstehe ich eh nicht so gut. Der Grandtower ist deutschlands größtes Wohnhochhaus aber bei trovit kann man lesen wie teuer so ne Wohnung dort ist. Ich verstehe nicht warum Platz für Bürogebäude verschwendet wird, wenn doch eigentlich homeoffice möglich ist? warum sagt Frankfurt wir sind sozial aber dann bauen wir Hochhäuser für Scheichs aus Arabien oder wer sind diese Leute, die in den Wohnhochhäusern leben sollen? bestimmt nicht wir Normalos :/
Spoileran wen wendet man sich bzgl dieser Wohnungen? an die stadt Frankfurt? an das Hochhaus selber? ich habe wirklich große lust wem auch immer einen Einlauf zu geben was dem einfällt wohnungen mehrere Monate für das geld ungenutzt zu lassen, was soll die shice die Leute landen am Ende alle nurnoch auf der straße weil kein Wille mehr da is
ich hätte ehrlich gesagt auch angst, würde ich demnächst in ein Hochhaus einziehen, wenn man vorher schon mehrmals gelesen hat wie die gebaut wurden/werden.
Ich hab das erst zuzletzt hier auf allmy gelesen, die Geschichte mit dem Wikipedia: Grenfell Tower
irgendeiner meinte auch als Verbesserungsvorschlagf hier im Fred dass man die Chinesen bauen lassen soll/kann und is das ernstgemeint?
Wir haben ja in Deutschland zum glück arbeitsschutz, grade die Chinesen haben soetwas doch nicht oder? also wenn man fabrikunfälle aus China sieht dann is da nix mit Arbeitsschutz

ich wohne selber in so einem alten Block und finde solche Blocks mega toll. Das man aber so schnell in so einem sterben kann, ist gruselig und erneut ein Beweis dass irgendwie jeder in der Immobilienbranche oder Baubranche pfuscht, um möglichst viel Geld zu sparen!?
Spoilerein kumpel arbeitet auf Baustelle. Er sagte: das, was wir improvisieren nennen, heißt für die bauarbeiter pfusch. also jeder der Schwarzarbeiter billig für sich bauen lässt, weiß dann wohl jetzt, wie gebaut wird :/ und woher weiß ich dass bei einer Nasschauischen Heimstätte nicht auch Schwarzarbeiter das gebaut haben und die dann am Material bei irgendwas sparten, weils billiger is?

EnVogue schrieb:an wen wendet man sich bzgl dieser Wohnungen? an die stadt Frankfurt? an das Hochhaus selber?

An das Sozialamt/ Wohnungsamt -> die Chancen sind gering, da Eltern mit Kindern richtigerweise bevorzugt werden.
Die besten Möglichkeiten hat man in eine Bauvererin oder Wohnungsgesellschaft wo man Mitglied werden kann, da solltest Du in max 4-5 Monaten was zum guten Mietpreis bekommen.

EnVogue schrieb:ich habe wirklich große lust wem auch immer einen Einlauf zu geben was dem einfällt wohnungen mehrere Monate für das geld ungenutzt zu lassen, was soll die shice die Leute landen am Ende alle nurnoch auf der straße weil kein Wille mehr da is

Das ist kindisch - aber klar Du tust ja nichts, andere sollten wie es Dir passt, die warten nur auf deinen Anschiss.

Abahatschi schrieb:Die besten Möglichkeiten hat man in eine Bauvererin oder Wohnungsgesellschaft wo man Mitglied werden kann, da solltest Du in max 4-5 Monaten was zum guten Mietpreis bekommen.

Oder wie in Berlin nach 10 Jahren :D …

https://1892.de/wer-wir-sind/mitgliedschaft/

Bitte beachten Sie, dass auch Mitglieder mitunter lange auf eine neue Wohnung warten müssen. In begehrten Siedlungen kann es zu einer Wartezeit von bis zu 10 Jahren oder mehr kommen

…wenn man überhaupt als Mitglied aufgenommen wird.

Da die Entwicklung des Berliner Wohnungsmarktes auch an uns nicht spurlos vorüber geht und wir auf eine äußerst geringe Leerstandsquote blicken, ist es zurzeit nicht möglich, neue Mitglieder aufzunehmen

https://www.vbveg.de/start.html

Abahatschi schrieb:Das ist kindisch - aber klar Du tust ja nichts, andere sollten wie es Dir passt, die warten nur auf deinen Anschiss.

macht keinen Sinn wieder was du sagst... wenn ich das nämlich für mich schaffe und durchsetze, woher willst du wissen dass das dann nich auch für andere zu gute kommt?
es überrascht dich sicher aber ich erwarte nicht dass ich jedz ne 3000 € wohnung fit mache :D
Ich bin schon glücklich wenn ich an der richtigen Stelle den Leuten sagen kann, wie erbärmlich ich das finde dass die so viele Wohnungen unvermietet lassen während gleichzeitig so viele Menschen keine wohnung finden

cejar schrieb:Da irrst Du - eine Begründung muss immer erfolgen. Einfach mal so nachschauen ist nicht, das wäre ein zu großer Eingriff in den Artikel 13.

Da habe ich mich ggf missverständlich ausgedrückt oder nicht präzise.

Bei Nachvermietung oder Mängel besteht ein anderer Fall, als bei einer normalen vertraglich oder rechtlich festgelegten Besichtigung des Vermieters.

In der Rechtsprechung wird seitens Anwälten und Richter bei einer üblichen Frist von 14 Tagen geredet. Dies gilt auch bei fristlosen Fristen, auch dort sind 14 Tage üblich. Fristlos und 14 Tage Frist gleichzeitig ist verwirrend aber so wird es in der Praxis gehändelt. Zumindest kenne ich es so in dutzenden Fällen.

Daraus ist dann auch die vertraglich übliche 14 Tage Frist zur Ankündigung einer Besichtigung des VM der Wohnung entstanden und in mir bekannt, fast allen MV so vereinbart. Manchmal 1x im Jahr, manchmal 2x. Wenn es vereinbart ist, muss der Vermieter nur ankündigen undzwar fristgerecht, aber nicht begründen. Die Begründung ist vertraglich ja bereits geschlossen und hat Gültigkeit.

Abahatschi schrieb:Das ist der Betrag den man aufbringen muss, als Eigentümer oder als Mieter...2089,69 wäre die Kaltmiete wo der Eigentümer keinen Cent verdient, geschweige denn Rücklagen bilden kann um die Abnutzung abzudecken.

Für mich steht fest, Vorschlag-> wenn der Staat zu doof zum Bauen ist, dann soll er bei der ersten Anschaffung ein zinsloses Darlehen geben, da wäre die monatliche Rate 1041.66€ für 40J, das wäre für so viele Leute machbar, und ja, ich behaupte wir können uns das leisten und es wäre ein ganz kleiner Aufwand.
Wenn die Zahlungen ausfallen, wird die Wohnung als Garantie eingelöst und in einer Sozialwohnung umgewandelt, der Staat gewinnt quasi immer.

Dann sind aber alle privaten Kreditbanken raus und nur die wenigen Staatsbanken müssen dafür einstehen. Ob das je realistisch sein wird...

cejar schrieb:Die Rechnung ist zu einfach - denn Du verdienst nicht, aber Du hast auch nichts bezahlt für ein Objekt das EUR 450000 wert ist. Dh letztich finanziert Dir der Mieter komplett ein Objekt, das nach 40 Jahren halt ein Vermögen von EUR 450000 auf der Habenseite verbucht wird, ohne das Du einen Cent dafür zahlen musstest. Wenn das mal kein Gewinn ist.

Ja, und wo wäre denn der Unterschied? wenn die Zinsen und Baupreise nicht übertrieben hoch sind, ist mieten immer teurer als selbst bauen und nutzen.

Kommt halt auf die Amortisierung an. In der Realen Welt rechnet hat der Investor noch einen Gewinn/Überschuss und eine Rücklage mit ein und die Miete steigt und steigt, wenn die Baukosten und Nebenkosten steigen. Grundsätzlich hat Abahatschi mit der Rechnung nicht ganz und recht und der aussage, der Staat würde so auch Wohnraum fördern.

Atrox schrieb:von nicht mal 3.000 Euro, die sich ihre 300.000€-Immobilien plus Kaufnebenkosten zu 110% finanziert haben.

Dem stimme ich zu.

cejar schrieb:Ich weiß nicht wo Du her bist, für die 450k bekomme ich allenfalls eine Doppelhaushälfte mit 100qm bei mir in Hamburg gebaut - zumindest in einer noch annehmbaren Gegend. Die einzige Wohnung für Hamburg die mir bei einem Preis von 80k angezeigt werden, sind 22,2 QM in Lohbrügge, das ist am Arsch der Welt inzwischen von "Gehttos". Jau, so stelle ich mir meinen Lebensabend vor ;)

Ballungsräume sind sowieso preislich auf dem Mond!!! Berlin, München, Stuttgart usw sind preislich weit über dem Immobilienwert...

cejar schrieb:Ich will gar nichts in die Richtung, ich will nur aufzeigen, dass die Rechnung von Abahtschi Mumpitz ist, denn er einem ja weiss machen, das man über 2000 Nettokaltmiete per 450000 Bausubstanz braucht, um bei Null zu landen.

Nö, Wenn die Immobilie 450.000 kostet, nicht repariert werden muss und seit Tag 1 vermietet ist, bei 2000,-€ Kaltmiete, wäre dies bei 18,75 Jahren voll bezahlt, bei 1000€Kaltmiete in 37,5 Jahren.

Es ist halt nur ein Beispiel ohne Investorgewinn und Reparaturen, aber nicht Mumpitz.