Star-Ocean schrieb:Ich denke Abahatschi hat es schon sehr zutreffend geschrieben:
Abahatschi schrieb:Nein, Du wurdest ordentlich gekündigt,...
lt. der Erzählung von
@EnVogue noch nicht so richtig gekündigt.
Aber mal weg von diesem speziellen Fall und mal dazu:
Star-Ocean schrieb:Du stehst jederzeit vor der Wahl, selbst zum Eigentümer aufzusteigen, oder du verharrst weiterhin in der Rolle des Mieters, mit all den damit verbundenen Vorzügen und Nachteilen
Diese Wahl hat leider nicht jeder - von den finanziellen Möglichkeiten her nicht - zumal bei den derzeitigen Preisen so im Allgemeinen und auch im Bausektor.
Jetzt sagst du vielleicht, es kann sich jeder irgendwie hoch arbeiten, damit der Verdienst ausreicht. Aber wenn das wirklich jeder könnte, dann bestünde die Bevölkerung nur aus Besserverdienenden und das ist mMn utopisch.
Star-Ocean schrieb:Als möglicher Mittelweg bietet sich die Option an, Miete zu zahlen und parallel in Aktien von Wohnungsbaugesellschaften zu investieren
Kapital anzusammeln das schafft bei den heutigen Lebenshaltungskosten auch nicht jeder, am Ende des Geldes ist für Einige noch zu viel Monat übrig
;) (und das ist nicht immer nur eine Einteilungsfrage).
Star-Ocean schrieb:Wie gesagt mag die Situation als ungerecht empfunden werden, doch allgemein ist in Deutschland die Position der Mieter durch gesetzliche Fristen und Regelungen ganz grundsätzlich einigermaßen abgesichert.
ja man hat gewisse Rechte, jedoch nützen diese denjenigen nichts, die aus ihrer Wohnung raus müssen.
Denn trotz angemessener Frist hat man mittlerweile in vielen Städten zu tun, eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Nun kann man sagen, zieh doch einfach aufs Dorf. Sag das mal z.B. älteren Leuten, die dort dann eine miese Infrastruktur vorfinden und vielleicht nicht mal motorisiert sind.
Und das Problem, eine bezahlbare Wohnung zu finden, haben heutzutage nicht nur Leute, die auf Transferleistungen angewiesen sind, sondern auch diejenigen mit relativ niedrigen Verdienst.
Davon gibts mittlerweile Viele, denke ich. Es kommt sicherlich nicht von ungefähr, dass in Deutschland die Quote der Häuslebesitzer um einiges geringer ist als in manch anderen europäischen Ländern. Weil für Viele das Verhältnis von Einkommen und Lebenshaltungskosten kein gutes ist, vermute ich mal.
Das waren jetzt nur mal Überlegungen von mir, ohne den Hausbesitzern dies zum Vorwurf zu machen, die können natürlich nichts für die Strukturen hierzulande.