Bezahlbarer Wohnraum
04.04.2023 um 20:37kuno7 schrieb:Eigentlich sollte schon seit Jahren jeder, der die Möglichkeit hat, im Neubau auf ne WP gesetzt haben, weils, vor allem in Verbindung mit ner PV Anlage, die günstigste und Zukunftssicherste Heizung is. Offensichtlich is das der Mehrheit aber nich wirklich klar.Dann sollte man bei dem Zwang wenn Geräte und Techniker knapp sind auch im Neubau anfangen? Im ungünstigsten Fall wird eine Wärmepumpe "zwangsweise" in ein 100 Jahre altes Haus eingebaut wo sie mehr Energie verbraucht als eine Gasheizung und der Neubau verzögert und/oder verteuert sich unnötigerweise weil die Wärmepumpe jetzt ohne Sinn im 10 Jahre alten Haus werkelt, aber dort es es Sinn macht fehlt.
bgeoweh schrieb:Kappungsgrenze bei ModernisierungenDer Mieter wird die Kosten am Ende so oder so tragen, oder irgendwann vermietet niemand mehr. Wenn der Vermieter statt gründlich zu sanieren quasi einfach nur eine Wärmepumpe reinbastelt, die am Ende riesige Mengen Strom zieht, zahlt das auch der Mieter über die Nebenkosten.
Seit 1. Januar 2019 dürfen die Mieten modernisierter Wohnungen innerhalb von sechs Jahren um nicht mehr als 3 Euro pro Quadratmeter steigen. Bei Wohnungen mit einer Miete bis 7 Euro pro Quadratmeter dürfen Vermieter sogar nur um 2 Euro anheben (§ 559 Abs. 3a BGB).
Bei manchen Sanierungen fehlt mir auch die Phantasie wie das funktionieren soll während dort Mieter leben, z.B. nachträglich eine Fußbodenheizung installieren. Wenn man den Mietmarkt zu Gunsten der Mieter weiter überreguliert, werden sich immer weniger Vermieter finden, seien es vermögende Privatpersonen oder große Gesellschaften.
Das Gebot der Stunde sollte Bauen, Bauen, Bauen sein und den Bürgern nicht unnötige Kosten und Auflagen aufbürden.