Nächste Runde im Kampf der Kulturen

@wichtelprinz

shionoro schrieb:Nun formen Gedanken aber Handlungen.Oder findest du, wir sollten überhaupt gar kein Problem haben, wenn sich ...immer mehr in den köpfen festsetzen, bis wir ein riesiges Problem haben weil Leute daraus resultierend handeln?

Wofür dann überhaupt Leute aufklären oder Dinge richtig stellen, wenn alles gut ist, solange keiner eine Straftat begeht?
Aus 'die gedanken sind frei' zu folgern, dass es ein super plan ist, dieses Gedankengut einfach unbehelligt zu lassen und sogar leute im land herumlaufen zu lassen, die es aktiv fördern ohne dieses PRoblem in irgendeiner art und weise zu adressieren, finde ich sehr abenteuerlich?

Optimist schrieb:was an diesen Aussagen findest du verkehrt?

wichtelprinz schrieb:Schon die erste, religiös angehauchte Prämisse Gedanken formen Handlungen halte ich nicht für haltbar.

Da gehe ich zwar nicht mit, Gedanken bestimmen sehr wohl das eine oder andere Mal auch Handlungen (müssen zwangsläufig manchmal VORHER erfolgen).

Aber selbst wenn es nicht so wäre, also dann alles so laufen lassen - nichts weiter (damit meine ich: nicht genügend) gegen extremistisches Gedankengut jeglicher Färbung tun?

(also kein "Kulturkampf" - sondern alles laufen lassen?)

Optimist schrieb:Da gehe ich zwar nicht mit, Gedanken bestimmen sehr wohl das eine oder andere Mal auch Handlungen (müssen zwangsläufig manchmal VORHER erfolgen).

-.- idealerweise wird jede Handlung durch vorheriges Nachdenken bestimmt, was nicht zwingend heissen muss, dass Gedankem eine Handung formen. Da spielen noch einige mehr Faktoren mit rein was dann ein Gedanken auch zur Handlung bringt. Es ist eben komplexer als es einem lieb ist.

Optimist schrieb:Aber selbst wenn es nicht so wäre, also dann alles so laufen lassen - nichts weiter (damit meine ich: nicht genügend) gegen extremistisches Gedankengut jeglicher Färbung tun?

Es gibt nicht immer diese Extreme von nichts, alles und immer oder nie.

Optimist schrieb:Aber selbst wenn es nicht so wäre, also dann alles so laufen lassen - nichts weiter (damit meine ich: nicht genügend) gegen extremistisches Gedankengut jeglicher Färbung tun?

wichtelprinz schrieb:Es gibt nicht immer diese Extreme von nichts, alles und immer oder nie.

wenn ich das jetzt richtig verstehe, bist auch DU dafür, gegen extremistisches Gedankengut etwas zu tun - BEVOR etwas passiert? Aber bitte nicht nur als Makulatur sondern in einem Maß, was auch etwas bringen kann?

Wenn ja, dann bin ich jetzt beruhigt.

Optimist schrieb:bist auch DU dafür....
Wenn ja, dann bin ich jetzt beruhigt

Schon ein wenig verrückt , wenn Dich ein User aus dem Internet mit einer Zu oder Absage zu Deinen Vorstellungen zu Prävention beruhigen oder beunruhigen kann als hätte dies eine Relevanz.

@wichtelprinz

Optimist schrieb:Wenn ja, dann bin ich jetzt beruhigt.

dass das nicht so toternst und vor allem rhetorisch gemeint war, hast du nicht bemerkt?
Und Rhetorik ist dir (wenn es um Aussagen von dir geht) nun fremd oder wie?

@Optimist
Egal ob ernst oder nicht toternst, es besitzt null substanz und relevanz zum Thema.
Wie wärs mal von jenen, die immer Konsequentes Handeln von anderen fordern sich auch konsequent Verhalten würden?

@wichtelprinz
ich wollte lediglich mal zum Nachdenken anregen, dass es vielleicht nicht so toll ist, alles dem Selbstlauf zu überlassen - was extremistisches Gedankengut angeht.
Und dies richtete sich nicht NUR an Dich.
Und ich finde schon, dass dies alles mit Kultur zu tun hat - wie geht man mit (extremen) Minderheiten um usw.?

Mensch @BlickNixMasta

nach über 10 Jahren haust du den nochmal raus und er geht wieder genauso ab wie damals.

Lg

Cruiser

@wichtelprinz
@Optimist
Was wollt ihr mit eurem Geseier eigentlich erreichen?
Das gleitet doch schon wieder ins off-topic ab.

Hier gehts um die deutsche und europäische Kultur und deren weitere Entwicklung durch Einflüsse von Migranten und auch von zunehmend rechteren Regierungen.

Der Extremismusthread oder Gefängnisthread ist woanders.

@wichtelprinz
Wie stehst du z.B. zu der Tatsache, dass Juden in Frankreich wieder vermehrt Antisemitismus beklagen durch die Ausbreitung des Islam dort?
Oder wie findest du das persönlich, wenn du mit der Bahn fährst und kaum noch einer sich auf deutsch unterhält oder telefoniert?

Ich finde, beides sind negative Entwicklungen im Zusammenleben und gerade letzteres ein Zeichen für die Verdrängung unserer Kultur, zu der hauptsächlich die deutsche Sprache zählt.
@Optimist kann da gerne auch was zu beisteuern.

@Moses77

Moses77 schrieb:Hier gehts um die deutsche und europäische Kultur und deren weitere Entwicklung durch Einflüsse von Migranten und auch von zunehmend rechteren Regierungen.Der Extremismusthread ...ist woanders.

Ich finde, Extremismus (durch Rechte, Linke und einige Migranten) hat sehr wohl etwas mit Kultur zu tun, wie gesagt:

Optimist schrieb:Und ich finde schon, dass dies alles mit Kultur zu tun hat - wie geht man mit (extremen) Minderheiten um usw.?

Optimist schrieb:ich wollte lediglich mal zum Nachdenken anregen, dass es vielleicht nicht so toll ist, alles dem Selbstlauf zu überlassen - was extremistisches Gedankengut angeht

Danke auf diese Anregung wo bis jetzt ja keiner darauf gekommen ist. Scheint ein grosser Tag zu werden an dem das Wort Präventionsmassnahmen endlich eine Bedeutung bekommt.

Moses77 schrieb:Oder wie findest du das persönlich, wenn du mit der Bahn fährst und kaum noch einer sich auf deutsch unterhält oder telefoniert?

Ich kanns Dir noch an einem viel besseren Beispiel erläutern. Ich bin Schweizer und höre 90% des Tages Hochdeutsch am Arbeitsplatz. Und ich fühle mich dadurch nicht bedroht. Andere hingegen schon.

wichtelprinz schrieb:Scheint ein grosser Tag zu werden an dem das Wort Präventionsmassnahmen endlich eine Bedeutung bekommt.

das hoffe ich. Bis jetzt scheints halt noch nicht so gut geklappt zu haben

wichtelprinz schrieb:Ich bin Schweizer und höre 90% des Tages Hochdeutsch am Arbeitsplatz. Und ich fühle mich dadurch nicht bedroht. Andere hingegen schon.

man das sind ja wieder tolle Vergleiche.
Musst nur noch sagen, Schweizer verstehen kein Deutsch, weil sie Dialekt sprechen.

wichtelprinz schrieb:mit Islamophobie ?

Chinesen? Oder was willst du mir mit deinem Beitrag sagen?

Optimist schrieb:man das sind ja wieder tolle Vergleiche

Weil Du halt wiedermal nur die Hälfte kapierst. Es war kein Vergleich sondern die Darlegung wie sich subjektives Empfinden verschieden äussert. Und das einigen eine schon sehr nahe Kultur wie die deutsche zu viel ist und sie sich dadurch bedroht fühlen, die "eigenen" bedroht fühlen.

Ich fühl mich aber nicht bedroht und das war die Frage an mich wie ichs finde wenn ich nicht mehr in meiner Muttersprache angesprochen werde. Und falls ich merke das es verständigungsproblemd gibt wechsle ich in die Sprache auf der wir uns unterhalten können. Ich finde dabei rein gar nichts.

Falls Du Fragen die direkt an mich gestellt werden meinst besser beantworten zu können kannst ganz lieb in einer PN nach meinem Lasswort fragen und sie dann selbst beantworten. Ok?

@wichtelprinz

Fühlen diese schweizer sich dann eigentlich auch vor ihrer eigenen Rechtsschreibung bedroht oder ihrem erhaltenen Bundesbrief in deutscher Sprache von 1315? :o)

Wikipedia: Bundesbrief von 1315

@Bla-bla-bla
Wow was für ein Beitrag, hier mal der Erste Satz in Deiner Deutschen Sprache xD

«In gottes namen Amen. Wande menschlicher sin blöde und zerganglich, daz man der sachen und der dinge diu langwirig und stete solden beliben, so lichte und so balde vergizzet, dur daz so ist ez nutze und notdurftig, daz man die sachen, die dien lüten ze fride und ze gemache (und) ze nutze und zu eren uf gesetzet werdent, mit schrift und mit briefen wizzentlich und kuntlich gemachet werden.

Was ist Dir am Wort Hochdeutsch nicht geläufig?

@wichtelprinz

Na du hast so getan als verhalte sich Schwizerdütsch zu Hochdeutsch wie Hochdeutsch z.B. zu Arabisch. :o)

@Bla-bla-bla
Aja und wenn Du die Schweizer Rechtschreibung mal studieren möchtest hier ein bisschen kulturelle Weiterbildung.
Wikipedia: Schweizer Hochdeutsch

Bla-bla-bla schrieb:Na du hast so getan als verhalte sich Schwizerdütsch zu Hochdeutsch wie Hochdeutsch z.B. zu Arabisch. :o)

Schau, wenn ich hier mit einem Bayern spreche muss ich meine Sprache nicht ins Hochdeutsche wechseln.
Wenn ichs mit Norddeutschen zu tun habe schon sonst bekommt er nur einen Bruchteil mit und das kann ja nicht Sinn und Zweck eines Gespächs sein.

Und die Frage war ja wie ichs persönlich finde wenn neben mir nicht mehr Deutsch gesprochen wird, was ich als Muttersprache/Landesslrache auffasste.
Bei einem Schweizer ist das eh unpopulär da wir ein Land sind mit 4 Landessprachen. Du kannst bei uns in den Zug sitzen und wenn Du zu den Rätromanen fährst kann es durchaus sein, dass Du von dieser Sprache im Zug kein einziges Wort verstehst. Das ist auch keine deutsche Spache mehr sondern eine lateinische Sprache. Wir sind halt nicht so das wie uns über Sprache als Land identifizieren

@wichtelprinz

Da erzählst du mir aber jetzt was als Bayer mit Zweitwohnung in Bern xD. Für mich als Bayern sprechen die Preißn halt trotzdem deutsch und ich würde nicht versuchen herbeizukonstruieren das preißisch jetzt mit nichtdeutschen Sprachen gleichzusetzen wäre.

@Bla-bla-bla
Es ist doch egal welche Sprache Leute sprechen es ging darum das man wegen Sprache ein empfinden bekomme und es so und so finden kann. Und gerade in Bern, einem zweisprachigen Kanton in der Schweiz müsstest Du ja mitbekommen, dass im Zug nicht nur Deutsch gesprochen wird. Da wird auch Französisch gesprochen und Französisch ist dann neben Arabisch die Sprache die mein Algerischer Arbeitskollege perfekt spricht, besser als ich. Der beherrscht also eine andere Landessprache von mir besser als ich. Und was sagt das aus, genau nichts ausser. dass wenn wir uns unterhalten wir auf die optimale Sprache wechseln um uns zu verständigen. So macht ers wahscheinlich auch mit seinen Freunden im Zug. Muss ich da jetzt zwanghaft was rein konstruieren wenn er dies tut. Ich finde nein.