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03.01.2018 um 05:36@BlickNixMasta
@Moses77
Homogenität ist langweilig, ist Stillstand, absolute Ordnung und Kälte - ist der Tod. Wenn das dein Ding ist, bist du auf dem Planeten Erde falsch.
BlickNixMasta schrieb:Apropos Respekt: den fordern solche Personen jedoch selbstverständlich immer ein. Respekt hier fordern, sich Respekt dort erbitten, jedoch keinen geben wollen. Dies ist dennoch legitim nur charackerlich ziemlich schwach.Für diese Behauptung hätte ich doch gerne mal ein paar Belege, dass das auch wirklich so ist, wie du sagst. Ich kann nämlich nicht glauben das solche Personen Respekt immer einfordern, aber seltsamer Weise überhaupt keinen (Null) geben wollen.
@Moses77
Homogenität ist langweilig, ist Stillstand, absolute Ordnung und Kälte - ist der Tod. Wenn das dein Ding ist, bist du auf dem Planeten Erde falsch.
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03.01.2018 um 07:39BlickNixMasta schrieb:Ich wette sie wäre beim ersten Versuch damit durchgekommen. Spätestens dann aber kurz bevor es eskaliert so wie es am Ende gekommen ist.Du weißt doch, wie das an der Schule ist. Erlaubst du einem Schüler fernzubleiben, wollen alle zuhause bleiben und einen Tag früher die Ferien genießen. Außer vielleicht die fundamentalen Christen unter den Schülern. Die Schule wollte standhaft bleiben. Über die Gründe dafür können wir nur spekulieren. Aber schon schön, wenn man das Böse darin sieht, dass Muslime Korane verteilen, aber es voll in Ordnung findet, Grundschülern das Krippenspiel aufzuzwingen.
Könnte es vielleicht sein das dies so gewollt, zumindest aber billigend in Kauf genommen wurde?
Das Christentum hat einfach nicht mehr den Stellenwert, den es vor 30 Jahren hatte. Der wissenschaftliche und technische Fortschritt macht uns aufgeklärter. Trotzdem sind solche Feierlichkeiten an vielen Schulen Pflicht.
peekaboo schrieb:Homogenität ist langweilig, ist Stillstand, absolute Ordnung und Kälte - ist der Tod. Wenn das dein Ding ist, bist du auf dem Planeten Erde falsch.Genauso ist es. Diversität ist ein hohes Gut.
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03.01.2018 um 11:29Atrox schrieb:Diversität ist ein hohes Gut.Nicht zwangsläufig. Nur weil viele verschiedene Menschen sich kleinräumig ansiedeln ist das beileibe nicht per se positiv. Oder anders gesagt: Man muss nicht unbedingt alle Formen des menschlichen Lebens vor der Haustüre haben.
Wo ich dir recht gebe: Diese ganzen religiösen Feiern gehören unabhängig von der Konfession raus aus den Schulen. Ma wie habe ich das in meiner Schulzeit gehasst. Das ist dann übrigens eine Maßnahme, die die Sichtbarkeit bzw. gelebte Diversität reduziert...
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03.01.2018 um 12:03Destructivus schrieb:Nicht zwangsläufig. Nur weil viele verschiedene Menschen sich kleinräumig ansiedeln ist das beileibe nicht per se positiv. Oder anders gesagt: Man muss nicht unbedingt alle Formen des menschlichen Lebens vor der Haustüre haben.Solange es innerhalb des Rahmens der Gesetzgebung ist, erkenne ich nicht viel schlechtes an einer kulturellen Diversität. Auch grundlegende Tabus sollte eingehalten werden. Vielleicht bin ich einfach unter anderen Bedingungen aufgewachsen, aber wenn die Mutter meines türkischen Nachbarns zum Lamacun-Essen eingeladen hat, fand ich das immer toll. Es war eben mal was anderes als die deutsche Küche. Ich denke man gewinnt deutlich mehr, wenn man aufeinander zugeht, statt Mauern hochzuziehen.
Ich habe meine westliche Wertestruktur da auch nie von in Gefahr gesehen, dass ich eng and eng mit nicht-deutschen Nachbarn gelebt habe. Ich bin aber auch nicht verblendet. Ich weiß, dass dies mancherorts eben auch zu Spannungen führt. Viele (nicht alle) dieser Spannungen sind aber eben herbeigeredet. Eine Freundin von mir wohnt beispielsweise vier Kilometer von einem Flüchtlingsheim entfernt. Dort ist nie irgendwas nennenswertes passiert und doch rennt sie, seit der Öffnung, mit Pfefferspray in der Tasche rum und erzählt mir, wie sehr sich das Leben doch verändert hat seitdem. So würde man in den Supermärkten im Umkreis mittlerweile garkein Deutsch mehr hören. Daraus machen die Leute dann eine Bedrohung. Dies kann ich nicht nachvollziehen.
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03.01.2018 um 12:13@Atrox
Da bist du wirklich unter eigentlich seltenen Umständen aufgewachsen. Das klingt schon eher nach Studentenheim und Unicampus. Meistens ist es aber so, dass die von dir erwähnten Spannungen eben überwiegen und die werden beileibe nicht nur herbeigeredet. Linksliberale Zeitgenossen reden sich vielmehr die Herbeirederei her. Wenn kein Deutsch mehr gehört wird, dann ist das halt so etwas wie kulturelle Landnahme, dieses Unbehagen ist absolut verständlich.
Ich wohnte selbst mal in einem Ausländerviertel und habe als Student in einer arabisch dominierten Firma gejobbt. Nie wieder- und ich bin beileibe kein Wutbürger.
Was Flüchtlinge anbelangt, so handelt sich es dabei leider um eine Hochrisikogruppe, zumindest solange sie in diesen Heimen leben. Deine Freundin handelt so gesehen richtig, sollte aber auch lernen damit umzugehen. Waffen können immer auch gegen sich selbst gerichtet sein.
Da bist du wirklich unter eigentlich seltenen Umständen aufgewachsen. Das klingt schon eher nach Studentenheim und Unicampus. Meistens ist es aber so, dass die von dir erwähnten Spannungen eben überwiegen und die werden beileibe nicht nur herbeigeredet. Linksliberale Zeitgenossen reden sich vielmehr die Herbeirederei her. Wenn kein Deutsch mehr gehört wird, dann ist das halt so etwas wie kulturelle Landnahme, dieses Unbehagen ist absolut verständlich.
Ich wohnte selbst mal in einem Ausländerviertel und habe als Student in einer arabisch dominierten Firma gejobbt. Nie wieder- und ich bin beileibe kein Wutbürger.
Was Flüchtlinge anbelangt, so handelt sich es dabei leider um eine Hochrisikogruppe, zumindest solange sie in diesen Heimen leben. Deine Freundin handelt so gesehen richtig, sollte aber auch lernen damit umzugehen. Waffen können immer auch gegen sich selbst gerichtet sein.
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03.01.2018 um 12:24Destructivus schrieb:Da bist du wirklich unter eigentlich seltenen Umständen aufgewachsen.Ja, vielleicht war es so. Auf der anderen Straßenseite stand eine große Reihenhaussiedlung in der englische Soldaten mit ihren Familien untergebracht waren, auf der anderen Seite war es bunt gemischt aus Deutschen, Türken, Russen, Polen usw. War kein sozialer Brennpunkt, aber auch keine High Society. Eben bodenständig und multikulturell. Im direkten Umfeld gab es Haupt-, Realschule und Gymnasium, auf die man sich so verteilte.
Destructivus schrieb:Wenn kein Deutsch mehr gehört wird, dann ist das halt so etwas wie kulturelle Landnahme, dieses Unbehagen ist absolut verständlich.Dabei höre ich am Unicampus mit Abstand am wenigsten Deutsch. Hier arbeiten Leute aus aller Welt und ich empfinde es nicht als kulturelle Landnahme.
Destructivus schrieb:Was Flüchtlinge anbelangt, so handelt sich es dabei leider um eine Hochrisikogruppe, zumindest solange sie in diesen Heimen leben. Deine Freundin handelt so gesehen richtig, sollte aber auch lernen damit umzugehen. Waffen können immer auch gegen sich selbst gerichtet sein.Ich weiß ja nicht. Statistiken über eine komplette Menschengruppe zu machen, ist die eine Sache. Eine Gefahr in Leuten zu sehen, von denen de facto bisher keine Gefahr ausging und sich dagegen zu bewaffnen, ist eine andere Sache. Da erschließt sich mir nicht, warum man sich bewaffnen muss. Ich bin da auch ab und an zu Besuch. Ein nettes Reihenhausviertel, in welches sich irgendwie noch nie einer der Flüchtlinge verirrt hat. Also selbst wenn diese schwer kriminell wären, warum traut sie sich bei sich nicht mehr vor die Tür?
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03.01.2018 um 12:29Atrox schrieb:Dabei höre ich am Unicampus mit Abstand am wenigsten Deutsch. Hier arbeiten Leute aus aller Welt und ich empfinde es nicht als kulturelle Landnahme.Das ist ein ganz anderes soziales Milieu und die Universität wird im Gegensatz zum direkten Wohngebiet von Haus aus als international akzeptiert. Diesen Lifestyle kann man halt nicht von der ganzen Bevölkerung erwarten bzw. zumuten.
Atrox schrieb:Im direkten Umfeld gab es Haupt-, Realschule und Gymnasium, auf die man sich so verteilte.Türken auf der Hauptschule, Deutsche im Gymnasium?
Atrox schrieb: Eine Gefahr in Leuten zu sehenVielfach traumatisierte Leute sind immer eine Hochrisikogruppe und damit eine Gefahr. Bei Flüchtlingen kann man davon ausgehen, dass wesentlich mehr traumatisiert sind als bei Nichtflüchtlingen. Eine gewisse Vorsicht ist daher völlig angebracht.
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03.01.2018 um 12:39Destructivus schrieb:Das ist ein ganz anderes soziales Milieu und die Universität wird im Gegensatz zum direkten Wohngebiet von Haus aus als international akzeptiertAlso ist es nur kulturelle Landnahme, wenn Ungebildete kein Deutsch reden? Warum fällt es uns so schwer den Supermarkt als international zu akzeptieren? Hierbei ist es schon erstaunlich, dass kyrillische Kennzeichnungen der Ware akzeptiert werden, aber ein türkisches Kind, dass nicht Mama, sondern Anne ruft dazu führt sich Pfefferspray einzustecken.
Destructivus schrieb:Türken auf der Hauptschule, Deutsche im Gymnasium?Ich habe nicht Buch geführt. Auf der Realschule auf der ich war, waren aber auch viele Türken ohne dass es da zu nennenswerten kulturellen Problemen kam.
Destructivus schrieb:Eine gewisse Vorsicht ist daher völlig angebracht.Also sollte ich mir auch ein Messer zulegen, weil der nächste stadtbekannte Drogenumschlagsplatz vier Kilometer entfernt ist, obwohl es in meinem direkten Wohnumfeld keinerlei Probleme gibt?
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03.01.2018 um 12:48Atrox schrieb:Also ist es nur kulturelle Landnahme, wenn Ungebildete kein Deutsch reden? Warum fällt es uns so schwer den Supermarkt als international zu akzeptieren? Hierbei ist es schon erstaunlich, dass kyrillische Kennzeichnungen der Ware akzeptiert werden, aber ein türkisches Kind, dass nicht Mama, sondern Anne ruft dazu führt sich Pfefferspray einzustecken.Nein, der Kontext entscheidet, nicht der Ort. Der Supermarkt als lokaler Versorger ist eben halt ein lokaler und kein internationaler Kontext. Ich bin da genauso: Ich akzeptiere das auf der Universität, in meinem privaten Umfeld brauche ich das aber nicht. Da bevorzuge ich eindeutig ein deutschsprachiges Umfeld. Ich gehe deshalb auch in keine Lokale wo nicht deutsch gesprochen wird, ausgenommen an und wann ein Irish Pub. Wenn ich scharf auf fremde Kulturen bin, dann fahre ich zu diesen hin.
Die kyrillischen Schriftzeichen sind Güterzuschreibungen von weit her und keine lokale kulturelle Interaktion. Wegen einem türkischen Kind wird wohl deine Freundin kein Pfefferspray bei sich haben.
Atrox schrieb:Also sollte ich mir auch ein Messer zulegen, weil der nächste stadtbekannte Drogenumschlagsplatz vier Kilometer entfernt ist, obwohl es in meinem direkten Wohnumfeld keinerlei Probleme gibt?Wenn es dich dorthin verschlägt dann ja. Wenn du in deinem Wohnumfeld bleibst, dann nein. Du tust mit dieser Polemik deiner Freundin unrecht btw.
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03.01.2018 um 13:32Destructivus schrieb:Ich gehe deshalb auch in keine Lokale wo nicht deutsch gesprochen wirdDann steht es auch jedem frei den Discounter zu meiden und eben in teurere Supermärkte zu gehen. Diese sind oft weitläufiger und die deutschen Ohren werden nicht mit Fremdsprachen gegängelt. Aber so können sich die Einstellungen dazu unterscheiden. Wenn ich einkaufen gehe, gehe ich einkaufen, weil ich einkaufen will. Da ist es mir sowas von egal, ob deutsch, indisch oder englisch gesprochen wird. Ich unterhalte mich mit den Leuten ja eh nicht. Außerdem verbringe ich nur sehr begrenzte Zeit in einem Supermarkt im Vergleich zum Arbeitsplatz.
Destructivus schrieb:Die kyrillischen Schriftzeichen sind Güterzuschreibungen von weit her und keine lokale kulturelle InteraktionIch meine die kleinen Kärtchen an den Supermarktregalen. Ich kenne mehrere Supermärkte, wo dort eben auch die Bezeichnungen auf kyrillisch vermerkt sind. Eine Reaktion auf die überwiegend russische Klientel und daran stören tun sich die deutschen Kunden nicht so wirklich. Ich habe auch noch nie jemanden getroffen, der sich Pfefferspray kauft, weil er Angst vor den Russen hat.
Destructivus schrieb:Wenn es dich dorthin verschlägt dann ja. Wenn du in deinem Wohnumfeld bleibst, dann nein. Du tust mit dieser Polemik deiner Freundin unrecht btw.Ich sehe das ganz und garnicht als Polemik an. Ihre und meine Situation ist ja insofern ähnlich, dass in vier Kilometern entfernt eine augenscheinliche Gefährdung besteht. Wir beide verkehren nicht an diesen "gefährlichen" Orten. Trotzdem ist es legitim, dass sie sich Pfefferspray zulegt, aber mein Messer kann ich stecken lassen? Sorry Tinti, aber das macht keinen Sinn in meinen Augen.
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03.01.2018 um 15:26Destructivus schrieb:Nicht zwangsläufig. Nur weil viele verschiedene Menschen sich kleinräumig ansiedeln ist das beileibe nicht per se positiv. Oder anders gesagt: Man muss nicht unbedingt alle Formen des menschlichen Lebens vor der Haustüre haben.Eine Generelle Regel kann man daraus auch nicht Ableiten. Die Geschichte zeigt eher das es in Staaten mit viel Diversität die unvereinbar ist, zu Konflikten kommt.
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03.01.2018 um 16:10Atrox schrieb: Sorry Tinti, aber das macht keinen Sinn in meinen Augen.Ob das Sinn macht oder nicht kann ich nicht beurteilen, weil ich die örtlichen Gegebenheiten nicht kenne. Kommt darauf an, inwieweit die Aslywerber in die Wohngegend deiner Freundin bzw. Junkies (die Dealer selbst werden außerhalb ihres Hotspots ja eher kaum auffallen) in deine Wohngegend kommen zB. Vergiss auch nicht dass das Geschlecht beim Sicherheitsempfinden sehr wohl eine Variable sein kann.
Fedaykin schrieb:Eine Generelle Regel kann man daraus auch nicht Ableiten. Die Geschichte zeigt eher das es in Staaten mit viel Diversität die unvereinbar ist, zu Konflikten kommt.Behaupte ich ja nichts anderes. Diversität kann durchaus punktuell positiv sein- empfinde ich auf der Uni und auch im Sportverein durchaus so. In allen Bereichen des Lebens als quasi positiver Wert an sich brauche ich das aber nicht. Das Konfliktpotential ist bei einer gewissen Gemengelage verheerend.
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03.01.2018 um 19:48Flatterwesen schrieb:Was viele Kulturkämpfer immer vergessen, das Kulturen nie Homogen und in sich abgeschlossen sind, im gegenteil eigentlich gab es zwischen den Kulturkreisen immer einen regen austausch und sie beeinflussten sich immer wieder gegenseitig.Regen Austausch gab es sicherlich schon immer. Jedoch über Schnittstellen wie Händler, Gesande usw.. Das Zusammenleben auf eingstem Raum: gab es auch, aber immer mir Problemen und meist nicht auf lange Dauer. Mal mehr, mal weniger. Beispiel: Naher Osten, Jugoslawien, Afrika (Schwarzafrika & Nordafrika) und sogar die Urvölker auf dem amerikanischen Kontinent hatte da so ihre Probleme auf Stammesebene. Asien in der frühzeit kann ich dir nicht viel sagen aber in der neuern Zeit war da doch auch was mit den Japanern in Asien? Und die Chinesen in der Mongolei? Und wer weiß was noch so alles in all den Regionen dieser Welt? Also Miteinander wird nur funktionieren wenn das Gastgeberland die Regel aufstellt und die 'Anderen' diese Einhalten. Und dabei reden wir nicht nur von den Paraghaphen im Gesetz.
Und dabei reden wir ja noch nicht einmal von einer schnellen Ausbreitung einer Gruppe auf fremden Territorium wie es heute der Fall ist im Westen. Landnahmen und Ausbreitungen gab es natürlich schon früher, aber mit Gewalt.
Das was du sagst hört sich einfach nur nach Wunschdenken an. Schön wäre es aber natürlich gewesen, keine Frage..
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03.01.2018 um 20:19BlickNixMasta schrieb:Beispiel: Naher Osten, Jugoslawien, Afrika (Schwarzafrika & Nordafrika) und sogar die Urvölker auf dem amerikanischen Kontinent hatte da so ihre Probleme auf Stammesebene.Du erwähnst da schon wieder Jugoslawien obwohl das Problem nicht die Kultur war sondern Rechtsradikalismus und sonstiger Müll aus dieser Ecke.
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03.01.2018 um 20:31Venom schrieb:Kampf der Kulturen" my Ass. Das Problem sind offensichtlich die Fundamentalisten und sonstige Radikale und Extremisten und nicht die Religionen an sich. Ich höre dieses "Kampf der Kulturen" unter anderem von homophoben und darunter meistens rechtsradikalen "Christianisten" die so "vorbildlich" sind, dass sie gerne Kokain, Alkohol und Cannabis etc konsumieren und in der Hooligan-Szene unterwegs sind. Ich frage mich da was solche Leute da überhaupt mitzusprechen haben?Der Kampf der Kulturen in deinem 'Arsch'? Für den Einen oder Anderen eine sicherlich durchaus freudige Vorstellung.
Aber das was du da aufzählst kann doch nicht dein Ernst sein, oder?
Ich würde mal behaupten dieser Kampf, und sei es auch nur der nicht öffentliche, nicht gewaltätige, vielleicht sogar nicht einmal bemerkbare Kampf findet in der mehrheitlichen Bevölkerung statt. Ein CDU-Wähler ist nicht grundlos 'konservativer' und 'grundwertfester' eingestellt, somit werden die Meisten sicherlich eher zu meiner Meinung tendieren als zu einem Utopisten die es natürlich auch zuhauf gibt (so wie man dies auch hier ziemlich schnell bemerken wird). Über die rechten Parteien müssen wir in diesem Zusammenhang ja erst gar nicht reden. In der SPD gibt es auch andere Strömungen als nur den linken Flügel und da gibt es auch Gruppen die die heutige Entwicklung kritisch sehen und lieber heute als morgen dem ungehemmten Zustrom anderer Kulturen und der Islamisierung Europas ein Riegel vorschieben würden.
Die FDP sei auch genannt: CL: "Das der Islam zu Deutschland gehört ist mir zu pauschal", "Nicht Deutsche haben sich anzupassen sondern die Flüchtlinge", in diversen Bundesländern will die FDP die Zusammenarbeit mit diversen muslimischen Dachverbänden beenden weil Einsicht eingekehrt ist das dies in die falsche Richtung führt usw.
Und über die AFD müssen wir ja auch nicht reden. Die sehe ich übrigens nicht pauschal in die rechte Ecke sondern hervorgegangen aus der PEGIDA (sozusagen der politische Arm dieser). Diese Partei wurde zwar von den Rechten instrumentalisier, auch unterwandert wurde, aber grundsätzlich, zumindest ursprünglich, war sie ein Sammelbecken für die 'Kulturkämpfer' aus allen Bereichen und Schichten Deutschland.
Und daher ist es auch kein Wunder das bei den letzten Wahlen die enttäuschten Wähler aus der CDU, der SPD, sogar einige von den Grünen und Linken, ihre Stimme dieser Partei gaben. Nicht weil sie von heute auf morgen nationalistisch geworden sind, nein, weil es ihnen so langsam stinkt und 'Kulturkämpfer' geworden sind.
Somit stimmt deine 'Typisierung' das nur der koksende, alkoholabhängige, kiffende und gewaltverherrlichende (Hooligan) Deutsche ein 'Kulturkämpfer' sei nicht ausser dies IST die deutsche Kultur.
Wenn nicht, dann hoffe ich, bezogen auf deinen ersten Satz der Kulturkampf würde in deinem 'Arsch' stattfinden, das dieser groß genug ist für 2/3 der deutschen Bevölkerung ist... Ich wünsche dir viel Spaß.... ;)
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03.01.2018 um 20:35Venom schrieb:Du erwähnst da schon wieder Jugoslawien obwohl das Problem nicht die Kultur war sondern Rechtsradikalismus und sonstiger Müll aus dieser Ecke.Im ehemaligen Jugoslawien verliefen die Grenzen der Ethnien genau parallel zu denen der Religion. Will damit sagen: Die Ethnien auf dem Balkan sind gleichzeitig die Religionen. Und nicht nur sehr wohl war es ein Religionskampf, sondern es war vorranging nur ein Religionskampf.
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03.01.2018 um 20:37@BlickNixMasta
Ne8in der Jugoslawienkrieg war in erster Linie ein Ethnischer Krieg und kein religiöser.
Ne8in der Jugoslawienkrieg war in erster Linie ein Ethnischer Krieg und kein religiöser.
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03.01.2018 um 20:39Flatterwesen schrieb:Ne8in der Jugoslawienkrieg war in erster Linie ein Ethnischer Krieg und kein religiöser.
BlickNixMasta schrieb:Im ehemaligen Jugoslawien verliefen die Grenzen der Ethnien genau parallel zu denen der Religion. Will damit sagen: Die Ethnien auf dem Balkan sind gleichzeitig die Religionen. Und nicht nur sehr wohl war es ein Religionskampf, sondern es war vorranging nur ein Religionskampf.
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03.01.2018 um 20:42BlickNixMasta schrieb:Somit stimmt deine 'Typisierung' das nur der koksende, alkoholabhängige, kiffende und gewaltverherrlichende (Hooligan) Deutsche ein 'Kulturkämpfer' sei nicht ausser dies IST die deutsche Kultur.Nein, aber es ist lustig wenn sich ausgerechnet solche über die Kulturen der Migranten und Sonstige beschweren dabei aber selber von der eigenen Kultur abweichen.
BlickNixMasta schrieb:Im ehemaligen Jugoslawien verliefen die Grenzen der Ethnien genau parallel zu denen der Religion.Die serbische, aber auch kroatische und bosnische Religionsleader und die Gotteshäuser haben tatsächlich eine große Rolle in den Kriegen damals gespielt. Aber da stand ganz deutlich Rechtsradikalismus und klerikaler Faschismus dahinter. Vorhin konnte man doch hervorragend untereinander bzw miteinander leben, unter Tito sowieso.
BlickNixMasta schrieb:Die Ethnien auf dem Balkan sind gleichzeitig die Religionen. Und nicht nur sehr wohl war es ein Religionskampf, sondern es war vorranging nur ein Religionskampf.Dahinter steckte Chauvinismus eigentlich der eben auch die Religion umfasste.
Ich sage es nochmal: Es gab unzählige Mischehen in ex-Jugoslawien. Dass dies ein Dorn im Auge der Nationalisten war ist wiederum ihre Sache und erklärt unter anderem auch wieso solche Pfosten in Umerziehungslager gelandet sind oder liquidiert wurden.
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