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5.582 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Terror, Alternativen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Doors ehemaliges Mitglied

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15.03.2018 um 15:45
@neugierchen

Historisch betrachtet könnten wir nach der Logik auch Sizilien beanspruchen. Oder Dänemark meine Wohngegend.
Die BRD und die DDR waren zwei Staaten - höchst unterschiedlicher Politik und Gesellschaft. Wir hätten sogar aufeinander geschossen - bzw. haben es an der Grenze z.Tl. sogar getan.


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Venom ehemaliges Mitglied

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15.03.2018 um 15:47
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Das wage ich zu bezweifeln
Ja, du vielleicht. Man muss aber blind sein um nicht zu erkennen was da abläuft.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Würden diese Wähler Multikulti abschaffen wollen, hätten sie auch schon viel eher Gründe gehabt dies zu tun.
Welche wären das :ask:
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Die Rechten Parteien hatten in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland eine absolute Aussenseiterrolle. Erst seit dem 'Kampf der Kulturen, der tatsächlich stattfindet, nur in vielen Facetten, und dem politischen Islam der so langsam in Europa um sich greift, bekommen solche Parteien Zuspruch.
Solche Außenseiter waren sie auch nicht. Oder zumindest war die rechtsradikale und rechtsextreme Gesinnung nicht viel kleiner. Die war sogar größer, oder? ;)
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Diese Leute sind keine 'Aussteiger aus irgendwelcher Szene', sondern wollen die Dinge, die deren Meinung nach falsch laufen, benennen und Grenzen ziehen. Nach dem Motto: bis hierhin und nicht weiter.
Tja, problematisch wirds wenn diese "Grenzen ziehen" viel zu weit gehen :X
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Diese 'Interkulturalität' war schon seit den Siebzigern Realität und fast niemand hat sich daran gestört.
Nun, jetzt habt sowohl ihr als auch wir nun eine ethnische und kulturelle Vielfalt. Das war ein Weg nach vorne sowohl für Deutschland als auch für Österreich.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Die Einzelfälle mit den "Neonazis die aus der Szene aussteigen" willst du allen Ernstes mit den Wählerwanderungen gleichstellen?
Weil du ja meintest es sei falsch, dass man aus Überzeugung von CDU etc. zu AfD gewechselt hat.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Das alles gab es damals nicht und niemand hat sich an dem ganzen Multikulti gestört gefühlt.
Bist du dir da sicher?


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15.03.2018 um 15:50
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Diese 'Interkulturalität' war schon seit den Siebzigern Realität und fast niemand hat sich daran gestört. Aber damals waren die hierher migrierten Kulturen und Religionen auch noch nicht politisch geworden. Es gab keine Forderungen nach z.B. Moscheen welche unbedingt Minarette haben mussten, es gab noch wenige Imame die Zeugs gepredigt haben wie heute. Es gab noch keine von Saudi-Arabien unterstütze kopftuchtragende Lehrerinnen die den Islam in die Klassenzimmer tragen wollten. Es gab keine Forderungen die Kruzifixe abzuhängen. Auch gab es keine Erdogan-Massenaufmärsche in den Großstädten mit aufgestachelten Massen und der Aufforderung sich nicht anzupassen und keine Sprüche wie 'die Minarette werden unsere Schwerte sein' in dem Gastgeberland.
Auch gab es keine Massenproteste gegen Karikaturen die angeblich die Ehre verletzen und mit Mord gesühnt werden. usw...

Das alles gab es damals nicht und niemand hat sich an dem ganzen Multikulti gestört gefühlt. Jetzt sind diese Dinge da und jetzt fühlen sich eben immer mehr Leute daran gestört. Und jetzt kommt das Ding mit "den Regeln und dem Hausherren" was ich mit @Venom diskutiere...
Es ist ja nun nicht so, dass zu Zeiten der ersten Arbeitsmigranten oder Osteuropa-Flüchtlinge seit den 1950ern in der BRD Friede, Freude, Eierkuchen geherrscht hätte. Die Migranten waren auch damals schon politisch, kulturell und religiös aktiv. Muslime, Orthodoxe, Juden kamen auch damals schon und lebten ihre Religion incl. "Gotteshäusern". "Wild" streikende Türken bei Ford, militante Aktionen von Gegnern der griechischen Junta, Proteste iranischer Studenten... ist nicht so, dass das nun alles eine Entwicklung der letzten zehn Jahre gewesen wäre. Der Vorteil des fortgeschrittenen Lebensalters: Der Erfahrungshorizont reicht einfach wieter zurück.


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15.03.2018 um 16:10
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb: BlickNixMasta schrieb:
Ich will jedoch das MultiKulti nicht selbstverständlich ist oder wird.

Es IST aber selbstverständlich. Wo immer du wohnst, die Mehrheit der Deutschen sieht das anders.

Viele von uns wuchsen schon im Kindergarten und Grundschule mit Japanern, Iranern und Türken auf. Das war so selbstverständlich wie das Brot beim Bäcker. Wobei Nationalitäten in "" gedacht werden sollten, da die meisten dieser Leute deutsch sind. Ja, echte gebürtige Frankfurter, die halt Eltern mit D-Pass haben die woanders geboren wurden. Alles normal.
Nur kamen irgendwann Leute wie ihr daher und ihr tut so als sei das alles was Neues und versucht nun uns einzureden, dass das ja nicht normal sei und aufgehalten gehört. Keinen Bock drauf keine Lust mir und anderen was befehlen zu lassen und zuzuhören wir ihr uns unser Leben erklärt. Daher kommt der Widerstand.

Sorry aber die fremde Kultur sind für mich Leute wie du, nicht die türkischen Gamefreaks mit denen ich zockte, die pakistanischen Mitstudenten oder die sonstigen Polen, Brasilianer, Iraner, Marokkaner die ich sonst als Freunde hatte oder habe.
Praktizieren tun wir das alle. Aber "Selbstverständlich" ist es nicht und soll es auch nicht sein. "Selbstverständlich" impliziert daß wir das alle ertragen MÜSSEN auch wenn wir nicht wollen würden. Wir wollen es ja auch, wir tun es ja auch. Aber selbstverständlich ist es nicht. Das ist ein großes Problem das viele das als selbstverständlich ansehen und für sich beanspruchen.

Immigration ist nirgends "Selbstverständlich" denn sonst würden wir ja überschwemmt werden von der halben Welt mit Migrationsströmen.

Und das was du beschreibst mit dem Aufwachsen mit allen Anderen Nationalitäten: das ist auf persönlicher Ebene und das habe ich auch getan. Über Politik wurde nicht zu viel geredet, über Religionen erst recht nicht denn das wäre früher oder später zu einem Problem geworden. Zocken, ausgehen, Fußball spielen und all das Drumherum ist der alltägliche MultiKulti den wir alle leben und den die wenigsten verteufeln. Das bedeutet ja nicht automatisch das ich eine Kopftuch-tragende Lehrerin toll finden muss, das ich gerne bärtige Islamisten in den Fußgängerzonen ertragen muss die Korane verteilen und einen auf Menschenfänger machen. Das heisst auch nicht das ich toll finde das es immer mehr Ehrenmorde hier gibt oder Versuche dazu (wie dem Letzt siehe meinen Link ein paar Beiträger vorher). Ich muss auch nicht toll finden das Moscheen und Minarette überall aus dem Boden spriessen. Vor allem dann wenn Erdogan & Co auch noch verkünden dies seien die Schwerter des Islams/Türkentums/wem auch immer (was einem Versuch der Demütigung gleichkommt).

Daher sage ich auch immer: lass das Persönliche auf der persönlichen Ebene, das Politische auf politischer Ebene und vermische das nicht.
Das ist wie mit dem Boss: Wenn dein Boss mit dir einen trinken geht, heisst das noch lange nicht das er dich morgen nicht feuert wenn du ihm krumm kommst...


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15.03.2018 um 16:17
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Wenn die Kruzifixe dort aber schon Jahrhunderte lang hingen, dann stört es solche wie mich daß wir diese abhängen MÜSSEN weil sie die Gäste stört. Wenn sich der Bayer nun entschließen sollte diese, aus seinen eigenen Gründen heraus, abzuhängen, dann spricht ja nichts dagegen.
Also bin ich auch nur noch ein Gast in diesem Land? Deutscher, mit deutschen Vorfahren?
Mich stören diese religiösen Symbole doch auch und ich finde sowas hat an Schulen nichts zu suchen, vorallem dann nicht, wenn man Lehrerinnen verbietet im Kopftuch zu unterrichten. Wenn schon denn schon.
Ich würde ja auch keinen Religionsunterricht besuchen. Bin eben weder christlich noch besitze ich eine andere Konfession. Ja auch solche Deutsche gibt es zu genüge.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Das der Eine oder Andere Linken-Wähler rechts denkt, passiert sicherlich. Aber sicherlich auch in verschwindend geringem Fällen.
Im Großen und Ganzen kann man davon ausgehen daß dieser in den allermeisten Fällen irgendwo im linken Spektrum anzutreffen ist.
Und wenn massenweise Wähler zur AfD migrieren, sollte das einem zu Denken geben. Wenn dies ignoriert wird passiert dann so etwas wie mit den 'etablierten' Parteien und das auch noch zu Recht.
Das denke ich gerade was "Die Linke" im Osten angeht eher nicht. Jedenfalls nicht das dies verschwindend geringe Zahlen wären.
Die Linke ist eine Gewohnheitspartei, für viele eben das was von der DDR noch so über ist, mit einer erhofften Politik mit dem Blickpunkt auf die neuen Bundesländer.
Wenn von dort jetzt viele zur AfD wechseln, dann wohl nicht die Leute, die politisch links einzustufen sind.


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Venom ehemaliges Mitglied

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15.03.2018 um 16:21
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Zocken, ausgehen, Fußball spielen und all das Drumherum ist der alltägliche MultiKulti den wir alle leben und den die wenigsten verteufeln. Das bedeutet ja nicht automatisch das ich eine Kopftuch-tragende Lehrerin toll finden muss, das ich gerne bärtige Islamisten in den Fußgängerzonen ertragen muss die Korane verteilen und einen auf Menschenfänger machen. Das heisst auch nicht das ich toll finde das es immer mehr Ehrenmorde hier gibt oder Versuche dazu (wie dem Letzt siehe meinen Link ein paar Beiträger vorher). Ich muss auch nicht toll finden das Moscheen und Minarette überall aus dem Boden spriessen. Vor allem dann wenn Erdogan & Co auch noch verkünden dies seien die Schwerter des Islams/Türkentums/wem auch immer (was einem Versuch der Demütigung gleichkommt).
Keiner zwingt dich ja Moscheen toll zu finden, mal als Beispiel. Aber wer bist du, dass du dann meinst die Multikultur gehört abgeschafft und nur das Deutsche hat eine Daseinsberechtigung und der Deutsche oder besser gesagt "Biodeutsche" gehört privilegiert? Siehe Identitäre, genau das machen sie und die angeblichen besorgten Bürger solidarisieren mit ihnen.

Ich will zwar keinen Islamismus und allem was dazugehört wie Scharia, aber ich will genauso auch keinen Rassismus, Sexismus und Chauvinismus allgemein wie zb der nationalistische Chauvinismus. Aber anscheinend haben sehr viele aus dieser Ecke keine Eier in der Hose um direkt zu sagen was sie eigentlich sagen wollen. Stattdessen kommt ein Dünnschiss wie "Multikultiwahn" und irgendwelche Aussagen und Argumente die einen dazu bringen sollten Mitleid für diese Leute zu haben und mit ihnen zu solidarisieren.


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15.03.2018 um 16:41
@BlickNixMasta
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Wenn die Kruzifixe dort aber schon Jahrhunderte lang hingen, dann stört es solche wie mich daß wir diese abhängen MÜSSEN weil sie die Gäste stört.
Echt jetzt? Dich stört es, wenn irgendwo auf der Welt ein Kruzifix abgenommen wird, nur weil sich ein Muslim daran stört? :D
Was ist, wenn das Kruzifix abgenommen wird, weil sich ein Ungläubiger daran stört und meint, das Symbole egal welcher Religion nichts im Unterricht zu suchen haben, ganz gleich ob die Dinger da jahrelang hingen. Geht das dann klar für dich?

Und warum darfst du dich als Christ an etwas stören, aber ein Muslim nicht? Hat ein Muslim denn kein Recht darauf das ihn etwas stört, oder dürfen sich nur Christen dieses Recht heraus nehmen?

Übrigens, wusstest du schon, das nicht jeder Muslim, der hier zur Schule geht, als Flüchtling zu uns gekommen ist. Das heißt - bitte halte dich fest - nicht jeder Muslim - dem ein Kruzifix stört - ist automatisch ein Gast.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Wenn sich der Bayer nun entschließen sollte diese, aus seinen eigenen Gründen heraus, abzuhängen, dann spricht ja nichts dagegen.
Selbst wenn dieser Bayer dem muslimischen Glauben angehört?


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15.03.2018 um 16:45
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Also bin ich auch nur noch ein Gast in diesem Land?
Im Prinzip ist jeder ein Gast auf diesem Planeten. Auch @BlickNixMasta ist einer, ob er will oder nicht.


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15.03.2018 um 16:58
Ich möchte euch mal eine Dokumentation ans Herz legen. Vielleicht kennt sie schon der ein oder andere. Meiner Auffassung nach bin ich der Meinung das man gerade Schüler mit etwas fremden konfrontieren sollte. Dazu gehören auch die Kippa, das Kreuz oder das Kopftuch. Gerade wenn man einer Lehrerin das Unterrichten mit den Kopftuch ermöglicht, kann es Vorurteile abbauen. Dasselbe bei einen Lehrer der seine Kippa trägt.

Beispiel:
Es wird ja immer so getan, das Muslime etwas gegen Homosexuelle hätten. Aber wenn man sie direkt mit einen Homosexuellen konfrontiert, ist mir sehr stark aufgefallen, das Vorurteile sehr schnell abgestellt werden. Ein bestes Beispiel ist diese Dokumentation. Der Herr Grund ist homosexuell. Jedoch wenden sich immer wieder die ausländischen/muslimischen Schüler an ihn, wenn sie Probleme haben. Witziger weise wenden sich selbst die "strenggläubigen" Eltern an diesen Lehrer, wenn es etwas zu klären gibt und loben ihn sogar.

Youtube: Handgreiflichkeiten unter Hauptschülern! Lehreralltag an einer Problemschule | Focus TV Reportage
Handgreiflichkeiten unter Hauptschülern! Lehreralltag an einer Problemschule | Focus TV Reportage
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15.03.2018 um 17:09
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Wenn die Kruzifixe dort aber schon Jahrhunderte lang hingen, dann stört es solche wie mich daß wir diese abhängen MÜSSEN weil sie die Gäste stört.
Nur mal nebenbei, um bei den Fakten zu bleiben; der Kruzifixbeschluss war ein Anliegen aus der anthroposophischen Ecke und nicht von "Gästen". Und bei uns warens Freidenker die mal gewissen Leuten erklären mussten was die Trennung von Staat und Kirche heisst.
Beschwerdeführend waren drei Schüler und ihre Eltern, die Anhänger der anthroposophischen Weltanschauung waren. Das Gericht sah die durch das Grundgesetz (GG) uneingeschränkt gewährte Religions- und Glaubensfreiheit der Schüler aus Art. 4 GG verletzt, hier die sog. negative Glaubensfreiheit. In sie dürfe der einfache (Landes-)Gesetzgeber nicht im Rahmen sonst oft vorhandener Grundrechtsschranken eingreifen. Darüber hinaus hob das Gericht hervor, dass der Staat nicht nur eine religiöse Neutralitätspflicht aus der Verfassung habe (Art. 4 GG und Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 1 Weimarer Reichsverfassung, WRV). Er könne sich vielmehr nicht selbst auf Religionsfreiheit oder eine bestimmte Weltanschauung berufen (hier also die christliche), da ein Staat als solcher weder einer Religion angehören, noch Grundrechte für sich in Anspruch nehmen kann.
Wikipedia: Kruzifix-Beschluss


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15.03.2018 um 17:09
Zitat von paranomalparanomal schrieb am 08.03.2018:Ganz davon abgesehen, dass die Wehrmacht auf Hitler persönlich vereidigt war und damit als offizieller militärischer Arm des deutschen Faschismus gesehen werden muss.
Ich sehe die Wehrmacht zum allergrößten Teil ebenso an. Dank Rommel, Stauffenberg, Tresckow, Schlabrendorff und einige andere größere Akteure in der Wehrmacht, darf man sich dennoch die Frage stellen: waren die Wehrmachtsangehörige wirklich alle Nazis?
Und wenn man das fragt kommen die solche wie @Venom & Co. und schreien: Nazis. Das ist Meinungsdiktatur die hier aufgewzungen wird und 'selbstverständlich' ist. Davon habe ich ein paar Post vorher gesprochen.
Unabhängig davon wie ich selber diese Themen bewerte.
Zitat von paranomalparanomal schrieb am 08.03.2018:lso als die Alliierten der deutschen Volksgemeinschaft ihren Willen aufzwangen, konnte man das wohl nur beklatschen. Du übst dich hier ja ganz toll im Werterelativismus. Macht diesen aber nicht weniger unplausibel.
Nein, ich übe mich da in gar nichts. Siehe oben. Solange die Gesetze eingehalten werden, darf man sich fragen stellen. Leugnen der Gräultaten wäre zurecht ein Verstoß welcher zurecht geahndet wird. Also dreht mir das Wort nicht im Munde um.
Es geht nur um die Meinungsdiktatur die aufgezwungen wird. Oft zurecht, aber eben auch oft nicht.


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15.03.2018 um 17:25
Kannst du nicht ein wenig mehr zitieren damit der Kontext erkennbar ist? Einen Teil eines Satzes zu zitieren und dazu Gegenfragen stellen ist , gelinde gesagt, irreführend.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb: Venom schrieb:
Dafür wollen es die anderne mit ihrer "Multikulti Endstation", siehe Identitäre und ALLE die mit ihnen sympathisieren und vernetzt sind, somit unter anderem AfDler.

Das wage ich zu bezweifeln. Würden diese Wähler Multikulti abschaffen wollen, hätten sie auch schon viel eher Gründe gehabt dies zu tun.
Du hast lediglich

>>hätten sie auch schon viel eher Gründe gehabt dies zu tun.<<

zitiert.
Und

>> die wären?<<
gefragt.

Es gab große Migrationswellen bereits seit Ende der Sechziger mit vielen Gruppen verschiedener Kulturen und Religionen. Diese Leute siedelten zuerst in den Großstädten und Randwohngebieten, konzentriert auf einige Stadtteile und Gegenden. Später wurde es "breitflächiger" und nochmals später gab es keine Gebiete wo sich nicht allerlei Nationen und Kulturkreise niedergelassen haben.
Dies alles unter der bereitwilligen Akzeptanz der Deutschen.
Wären die grundsätzlich gegen MultiKulti, gegen Ausländer und all das (wie du eben sagtest "Multikulti Endstation"), hätten sich diese schon spätestens in den Siebziger, allerspätestens in den Achtzigern organisiert und hätten so viele Wählerzuströme gehabt wie heute.
Aber dies ist nicht geschehen solange sich alle hier auch benehmen wussten.
Die Dinge die ich imemr wieder hier aufgezählt haben, gehören nicht mehr zu dem guten Benehmen und das Volk akzeptiert es eben nicht mehr bereitwillig. Und manche gehen eben den größeren Schritt und wählen die AfD weil sie auf weitem Flur keine Alternative mehr sehen in der politischen Landschaft.

Also, Gründe wären schon damals da gewesen als die Wirtschaft nicht mehr exponentiell wuchs, die Gastarbeiter aber keine Anstalten machten wieder zu gehen. Gab es da AfDs oder NPDs im Parlament? Nein?

Daher -> "Das wage ich zu bezweifeln. Würden diese Wähler Multikulti abschaffen wollen, hätten sie auch schon viel eher Gründe gehabt dies zu tun."


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15.03.2018 um 17:28
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Und manche gehen eben den größeren Schritt und wählen die AfD weil sie auf weitem Flur keine Alternative mehr sehen in der politischen Landschaft.
Nur komisch, das du ebenfalls unzufrieden bsit, aber kein AfD Wähler bist. Wie kommt's?


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15.03.2018 um 17:31
@
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Nur mal nebenbei, um bei den Fakten zu bleiben; der Kruzifixbeschluss war ein Anliegen aus der anthroposophischen Ecke und nicht von "Gästen". Und bei uns warens Freidenker die mal gewissen Leuten erklären mussten was die Trennung von Staat und Kirche heisst.
Soweit ich mich noch erinnern kann gab es auch Streitigkeiten mit muslimischen Eltern diesbezüglich.

Genauso wie in Italien wie du im gleichen Wiki-Artikel, 2-3 Abschnitte weiter unten sehen kannst.


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15.03.2018 um 17:33
@BlickNixMasta
@wichtelprinz schreibt aus der Schweiz, dort war es vielleicht
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:ein Anliegen aus der anthroposophischen Ecke
.

Hat aber nichts mit Bayern zu tun.


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15.03.2018 um 17:33
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Nur komisch, das du ebenfalls unzufrieden bsit, aber kein AfD Wähler bist. Wie kommt's?
Weil ich trotz Protest trotzdem nicht bereit bin der AfD meine Stimme zu geben. Das Gesamtprogramm (Gegen die EU, gegen den Euro, gegen so vieles mehr) 'spricht mich nicht an' gelinde gesagt.


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15.03.2018 um 17:35
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Soweit ich mich noch erinnern kann gab es auch Streitigkeiten mit muslimischen Eltern diesbezüglich.
tja, schon traurig wenn Muslimen uns auch noch erklären müssen das Staat und Kirche zwei getrennte Institutionen sind.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Hat nichts mit Bayern zu tun.
nein natürlich nicht -.-
Kruzifix-Beschluss (umgangssprachlich auch Kruzifix-Urteil) wird der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Mai 1995 genannt, mit dem Teile der Bayerischen Volksschulordnung von 1983 für verfassungswidrig und nichtig erklärt wurden, nach denen in jedem Klassenzimmer der Volksschulen in Bayern ein Kruzifix oder zumindest ein Lateinisches Kreuz anzubringen war.

Sachverhalt
Beschwerdeführend waren drei Schüler und ihre Eltern, die Anhänger der anthroposophischen Weltanschauung waren.
Wikipedia: Kruzifix-Beschluss


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15.03.2018 um 17:56
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Dies alles unter der bereitwilligen Akzeptanz der Deutschen.
Der "normalen" Deutschen. Auch damals gab es rechtsextreme Parteien, NPD entstand 1964 und war 1965 bereits die vierte Kraft im Parteienspektrum. Das sind jetzt nur die Parteien. Von Rechtsradikalen und Rechtsextremen überhaupt muss man nicht mal reden, die waren zuhaufen auch damals.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Wären die grundsätzlich gegen MultiKulti, gegen Ausländer und all das
Natürlich sind sie gründsätzlich gegen Multikultur oder sind sie zu dumm um sich genau zu artikulieren? Wer gegen Multikultur ist, und das trifft auf alle die von Multikultiwahn reden der ist auch für eine ethnische und kulturelle Säuberung und Zwangsgermanisierung Deutschlands..oder eben Österreichs beispielsweise.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Gab es da AfDs oder NPDs im Parlament? Nein?
Dass sie nicht im Parlament waren hieß noch lange nicht, dass da Nazis und ihre Gleich- und Ähnlichgesinnte nicht unterwegs waren. Dafür brauchste auch nicht ne dementsprechende Partei im Parlament.
Zitat von BlickNixMastaBlickNixMasta schrieb:Würden diese Wähler Multikulti abschaffen wollen, hätten sie auch schon viel eher Gründe gehabt dies zu tun.
Falsch, sie schaffen es nur einfach nicht diese durchzuführen. Hätten sie die Möglichkeit wie damals die Nazis hätte man die Chance sofort ausgenutzt.


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15.03.2018 um 19:56
Bei dem bayrischen Kruzifixstreit waren es nicht mal zuagroaste Muselmanen, die sich beschwerten, sondern eingeborene Anthroposophen.

Nachzulesen hier:

Wikipedia: Kruzifix-Beschluss


Bevor sich hier irgendwelche fakenewsigen Wandersagen etablieren.


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15.03.2018 um 19:59
@BlickNixMasta

Es mag ja sein, dass Du früher mit niemandem über Politik und Religion diskutiert hat, der da abweichende Meinungen oder Herkünfte hatte.

Ich habe schon mit 13, mit migrationshintergründigen Andersgläubigen zusammen gesessen, diskutiert und bin mit ihnen gemeinsam politisch aktiv geworden.

Das hat sich bis heute nicht geändert - ich spare auch in Gesprächen mit Neubürgern "Tabuthemen" wie Politik, Religion oder Sexualität nicht aus. Warum? Tue ich bei Eingeborenen ja auch nicht.


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