@Tussinelda Es gibt doch einen Grund, warum die Sprache so viele Wörter hat. Und da ist es nicht sehr zielführend, einfach unter 2 Begriffen das Gleiche zu verstehen.
Zu Rassismus gehört mehr als -phobie.
Und beides kann unabhängig voneinander existieren.
Ich bin auch kein Fan des Islam, allerdings auch kein Fan einer anderen Religion. Dennoch habe ich nichts gegen Muslime an sich. Religion ist aus meiner Sicht etwas, an das zu glauben jeder Mensch das Recht hat. Ich muss das allerdings weder teilen, noch ganz doll finden.
Für mich endet die Freiheit des Glaubens nur da, wo das Recht des Anderen beginnt. Jeder Glaube, jede Ideologie, die Menschen dazu verwenden, die Tötung, Verletzung oder Herabwürdigung anderer Menschen zu rechtfertigen, finde ich grundsätzlich völlig scheisse.
Das trifft keineswegs nur, aber eben auch, auf nicht so kleine Teile des Islam zu. Ganz absonderlich finde ich zB die Umdekorierung des Begriffs Märtyrer. Für mich als Kind war ein Märtyrer immer ein ziemlich dünner Mensch, aus vielen Stellen blutend, meist ein paar mal mit dem Flitzebogen durchlöchert, hing als Bild in der Kirche. Sprich, der halt für seinen Glauben gelitten. Der ismalistische Märtyrer lässt bevorzugt Unbeteiligte für seinen Glauben leiden. Finde ich scheisse.
Diese Art Märtyrer wurde zB im Gaza Streifen mit einem Haus für die Familie belohnt. Diesen unverdienten Lohn hat Israel regelmäßig weggemacht, fand ich super.
Die Vulgärvariante des Christentums, wie sie zB zum Zwecke der Errichtung dieses Protzbaus im Vatikan in Südamerika ausgelebt wurde, fand ich ganz exakt genau so scheisse.
Nur muss ich mich damit nicht in der Gegenwart auseinandersetzen, weil das schon lange her ist. Ich bin zwar alt, aber nicht sooo alt.
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