Rassismus

Streuselchen schrieb:Belege geflissentlich ignoriert und Rassismus relativiert!

Was ist das bitte für ein Beleg, das ist ein Blog.
So etwas kann ich auch schreiben mit dem Titel: "Darum können schwarze nicht Opfer von Rassismus werden"

Streuselchen schrieb:Rassismus ist eine Erfindung Weißer und dient dazu, Weiße zu erhöhen.

Der Einstiegssatz ist schon purer Rassismus gegen Weiße.
Rassismus gibt es auch im Tierreich.

https://www.tierwelt.ch/news/haustiere/unter-hunden-ist-rassismus-weit-verbreitet

Freki2.0 schrieb:Da jetzt zu unterstellen, dass weiße Menschen schlechter sind weil nur sie Rassismus ausüben ist doch auch schon wieder eine Form von Rassismus.

Wer unterstellt denn das weiße Menschen schlechter sind?

Bone02943 schrieb:Wer unterstellt denn das weiße Menschen schlechter sind?

Im Rassismus können sie nur Täter sein.

@Abahatschi

Das stimmt nun so aber nicht.

@Bone02943

Freki2.0 schrieb:weil nur sie Rassismus ausüben

Wurde so behauptet.
Weiße können kein Opfer sein, somit nur Täter.

Streuselchen schrieb:Rassismus ist eine Erfindung Weißer und dient dazu, Weiße zu erhöhen.

Bone02943 schrieb:Das stimmt nun so aber nicht.

Laut den Ausführungen auf der vorherigen Seite können sie nicht Opfer von Rassismus sein.
Daher: im Thema Rassismus bleibt nur die Täterrolle.

@Streuselchen
Das ist der Blog von irgendwem. Und warum sollen Weisse keine Opfer von Rassismus werden können?

@Freki2.0
@Abahatschi

Man muss doch nicht alles für bare Münze halten, was iwo behauptet wird.

Jeder Mensch kann rassistisch sein. Warscheinlich ist auch jeder Mensch schon mal rassistisch gewesen.
Weiße Menschen betrifft Rassismus nur eben weit weit weniger stark. Weiße Deutsche, die typisch deutsch aussehen werden in Deutschland warscheinlich am wenigsten von Rassismus betroffen sein.
Das macht sie aber nicht per se zu schlechteren Menschen. Wo ich natürlich weiß das ihr das mit Absicht so verstehen wollt. Opferrolle und so.

Freki2.0 schrieb:Ja aber Rassismus gab es doch schon lange vor dessen Studium.

Ich hab mal für dich eine Doku rausgesucht, da wird erklärt wie Rassismus entstanden ist und versucht hat diesen als wissenschaftlich zu deklarieren, um Menschen unterdrücken, ausbeuten und töten zu dürfen.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-history/rassismus--die-geschichte-eines-wahns-100.html

Aus dem Inhalt zum Video:

Für "ZDF-History" fragt er Historiker sowie Natur- und Sozialwissenschaftler, wie und wieso das Denken in Rassenkategorien entstanden ist. Er geht den Folgen des Sklavenhandels in der Kolonialzeit und dem Einfluss moderner Naturwissenschaften auf die "Rassenlehre" nach, die in den nationalsozialistischen Vernichtungswahn führte.

Deine Behauptung ist falsch.

Bone02943 schrieb:Jeder Mensch kann rassistisch sein

Meine Meinung.
Und jeder kann Opfer davon werden.

Bone02943 schrieb:Weiße Deutsche, die typisch deutsch aussehen werden in Deutschland warscheinlich am wenigsten von Rassismus betroffen sein.

Das stimmt, aber hier geht es ja schließlich nicht nur um den Rassismus in Deutschland.

Die Ausführungen von @Streuselchen ko9nnte man wohl kaum falsch verstehen.

Bone02943 schrieb:Opferrolle und so.

Ja, kommt auch oft - musst mir nocht erzählen warum jemand in der Opferrolle ist dem ich die Täterrolle zuordne.

Bone02943 schrieb:Jeder Mensch kann rassistisch sein.

Da stehst Du aber gegen den "Mainstream" hier mit dieser Meinung.

tudirnix schrieb:Deine Behauptung ist falsch.

Das ZDF ist beim Thema Rassismus ungefähr so unbefangen wie die AFD.

tudirnix schrieb:Deine Behauptung ist falsch.

Deine Meinung.

behind_eyes schrieb:Schwarzen usw herabzuwürdigen und sich selber zu erhöhen

Dem würde ich nicht zustimmen, damals war die Rassenlehre die neueste Wissenschaft.
Damals gab es keine Gentests, aber man konnte deutlich sehen, dass verschiedene Menschen an verschiedenen Orten anders aussahen.
Da wäre es doch naheliegend zu denken, dass es sich hier um verschiedene Rassen handelt. Und wenn man jetzt noch bedenkt, dass
die Europäer mit Feuerwaffen, Sternenkarten und Galeeren an Völker gestoßen sind, die das Rad nicht erfunden hatten, kann man verstehen,
wenn diese dachten ihre Überlegenheit ist auf ihre Rasse zurückzuführen.
Ich denke viel eher, dass die Rassentheorie genutzt wurde, um die eigene Überlegenheit zu erklären und nicht mit der Absicht die eigene sie klarzustellen.
Ich denke es ist nicht besonders fair mit heutigem Wissen und heutigen ethischen Standards, welche sich über Jahrhunderte entwickelt haben, auf diese Menschen herabzuschauen.

tudirnix schrieb:Man sieht du hast es immer noch nicht begriffen.
Ein Afrodeutscher oder jemand mit migrantischer Familienbiografie , der in Deutschland geboren, aufgewachsen ist und lebt und Deutsch ist, dessen Heimatland ist wo?

Um diese Haarespalterei zu umgehen kann man ja einfach fragen, in welchem Land seine Vorfahren vor mehr als 200 Jahren lebten.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Um diese Haarespalterei zu umgehen kann man ja einfach fragen, in welchem Land seine Vorfahren vor mehr als 200 Jahren lebten.

wozu? Nur damit man unbedingt trotzdem fragen kann, wo er denn "eigentlich" herkommt? Mit einem Umweg von 200 Jahren? Vielleicht weiß die Person das gar nicht, denn stell Dir vor, die Schwarzen Menschen wurden verkauft, ermordet, Familien zerrissen, neue Namen gegeben etc.

Schnapspraline schrieb:Wichtig ist doch einfach nur genug Empathie zu zeigen, dass es so ist und Rücksicht darauf zu nehmen, und nicht jeden Menschen gleich nach der Herkunft zu fragen, sondern einfach beim kennenlernen abzuwarten, bis man weiß, dass diese Person sich nicht dadurch diskriminiert fühlt.

!!!

Ich verstehe einfach nicht, warum das verdammt nochmal, in manche Köpfe hier nicht rein gehen möchte?!

-VOLLSTRECKER- schrieb:Um diese Haarespalterei zu umgehen kann man ja einfach fragen, in welchem Land seine Vorfahren vor mehr als 200 Jahren lebten.

Was ist daran Haarspalterei, wenn man sagt, dass ein Afro-Deutscher, der in Deutschland aufgewachsen ist und sozialisiert wurde, Deutschland als seine Heimat bezeichnet?

Wenn man unbedingt 200 Jahre zurück gehen muss, um jemandem zu zeigen, dass seine Heimat nicht Deutschland ist, dann ist das

a) rassistisch
b) eine ziemlich verzweifelte "Argumentation"

@Türkis
@Schnapspraline

Türkis schrieb:Jörmungandr schrieb:
Wichtig ist doch einfach nur genug Empathie zu zeigen, dass es so ist und Rücksicht darauf zu nehmen, und nicht jeden Menschen gleich nach der Herkunft zu fragen, sondern einfach beim kennenlernen abzuwarten, bis man weiß, dass diese Person sich nicht dadurch diskriminiert fühlt.

!!!

Ich verstehe einfach nicht, warum das verdammt nochmal, in manche Köpfe hier nicht rein gehen möchte?!

Danke dass du es nochmal betont hast @Türkis .

Ich stimme jörmungandr auch zu . Das hat er wirklich schön geschrieben.

Eine kleine Korrektur muss ich aber machen es ist wie schon angesprochen Gedankenlesen oder Präkognitionsfühlen
Das wäre du fühlst die Gefühle, die jemand fühlen würde, aber sie doch nicht fühlt, weil du die Frage nicht stellst.

Empathie ist es nicht.

@blueavian
Doch, es handelt sich um Empathie, um Verständnis und Akzeptanz.
Ansonsten geht es hier um Rassismus und nicht darum, die Diskussion auf Nebenschauplätze zu führen.