-VOLLSTRECKER-
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und was genau ist daran in Deinen Augen rassistisch?-VOLLSTRECKER- schrieb:Diese Bezeichnung ist in meinen Augen voll rassistisch!
Das wollen sie auch nicht. Sie wollen bloß gleichberechtigt sein. Sie wollen schlicht und einfach wie Weiße behandelt werden. Nämlich normal, ohne auf ihre Hautfarbe, Herkunft reduziert zu werden.MokaEfti schrieb:Man muß nur aufpassen, dass man dabei nicht zu sehr in die Rolle des Mitfühlenden eintaucht und "sie" nur noch als ein auf Rassismus zurückgeworfenes Wesen wahrnimmt
Ich denke, sie wollen nicht nur wie Weiße behandelt, sondern auch so wahrgenommen werden, einfach als ganz normale Menschen wie alle anderen, ohne dass da stets eine "Schere im Kopf" zu spüren ist, die unbewusst dazu führt, dass man jemanden unterschwellig anders behandelt oder ihn automatisch falsch einschätzt (selbst wenn sich das nicht unmittelbar auf das sichtbare Verhalten auswirkt).Intemporal schrieb:Sie wollen schlicht und einfach wie Weiße behandelt werden. Nämlich normal, ohne auf ihre Hautfarbe, Herkunft reduziert zu werden.
Ein sehr guter Satz. Ich denke ein problem dürfte aber dabei auch tatsächlich erzwungene politusche Korrektheit sein.martenot schrieb:Ich denke, sie wollen nicht nur wie Weiße behandelt, sondern auch so wahrgenommen werden,
1) Was haben Quoten mit "politischer Korrektheit" zu tun?Augenknecht schrieb:Ich denke ein problem dürfte aber dabei auch tatsächlich erzwungene politusche Korrektheit sein.
Politische Korrektheit ist in meinem Augen aber keine Höflichkeit, sondern vielmehr der Versuch, über gesellschaftlichen Druck und staatliche Verordnungen eine neue Form des Totalitarismus einzuführen. Das Ziel, Korrektheit im Rahmen freiheitlich demokratischer Gesetze zu erzwingen, kann ich anerkennen. Eine darüber hinausgehende Korrektheit, die alles auf den Mittelpunkt des grade vorherrschenden politischen Mainstream zwingen will, aber nicht.martenot schrieb:Generell sehe ich "politische Korrektheit" vom Kern her nicht negativ, und eigentlich ist es doch eine Strategie, um Menschen möglichst gleiche Chancen zu gewähren und außerdem einen höflichen Umgang miteinander zu befürworten. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass jemand nicht mit einem bestimmten Begriff bezeichnet werden möchte, dann finde ich es normal, das zu akzeptieren und diesen Begriff eben nicht zu verwenden. Früher hat man das Höflichkeit genannt. Ich finde es normal, die diesbezüglichen Befindlichkeiten anderer Menschen zu akzeptieren und mich daran zu orientieren.
musst du eigentlich so deutlich aufzeigen, wie wenig Du verstehst, worum es geht und wie klar Du den Weißen Blickwinkel einnimmst? Egal, was man Dir aufzeigt oder als Lektüre verlinkt?abberline schrieb:Onkel Ben sah immer so nett aus, ich wollte immer nur Reis von dem. Ist jetzt schon Sommerloch?
also als aller Erstes könnte man die Menschen Schwarze Menschen, PoC nennen und nicht "Farbige". Das wäre ein Anfang.Augenknecht schrieb:Man könnte jetzt zum Beispiel fordern das in einem Betrieb immer 10% Farbige arbeiten müssen. Der Nachgeschmack für einen Farbigen der dann dort arbeitet wird aber immer sein: Ich bin bloß hier weil sie jemanden für die 10% brauchen ( Früher nannte man das den "Quotenneger").
Totalitarismus? Das ist sogar für dich äusserst übertrieben. Antidiskriminierung ist die Grundlage für pc. Und das entspricht unserem GG. Sind wir ein totalitärer Staat?Tripane schrieb:Politische Korrektheit ist in meinem Augen aber keine Höflichkeit, sondern vielmehr der Versuch, über gesellschaftlichen Druck und staatliche Verordnungen eine neue Form des Totalitarismus einzuführen. Das Ziel, Korrektheit im Rahmen freiheitlich demokratischer Gesetze zu erzwingen, kann ich anerkennen. Eine darüber hinausgehende Korrektheit, die alles auf den Mittelpunkt des grade vorherrschenden politischen Mainstream zwingen will, aber nicht.
Nein, sind wir meiner Meinung nach derzeit nicht. Aber es ist auch kein Selbstläufer, dass das so bleibt. Und den Meinungspluralismus im Lande halte ich derzeit aus verschiedenen Gründen für gefährdet. Ausufernde "political correctness" ist einer davon.Tussinelda schrieb:Totalitarismus? Das ist sogar für dich äusserst übertrieben. Antidiskriminierung ist die Grundlage für pc. Und das entspricht unserem GG. Sind wir ein totalitärer Staat?
Wo hindert dich dieser daran, deine Meinung auszudrücken?Tripane schrieb:Ausufernde "political correctness" ist einer davon.
So tragisch, dass die Herrschaft des weißen Mannes endet?BoboKGB schrieb:Ich weiß mittlerweile nicht mehr, ob ich über solche "Maßnahmen" mehr lachen oder weinen soll, aber eher letzteres ist der Fall, ich finde diese Entwicklung traurig und irgendwie beängstigend, wenn ich daran denke, in was für einer verwirrten und verpeilten Welt mein Sohn anscheinend groß wird.
Kannst du erklären, was du daran übertrieben findest ("über das Ziel hinaus geschossen"), dass Uncle Bens nicht mehr die Ikonografie des "guten Negers" (Uncle Tom ) übernimmt?abberline schrieb:Aha, ich nehm einen weißen Blickwinkel ein, wenn ich die Onkel Ben Diskussion, die scheinbar wirklich keine Satire ist, etwas seltsam und "über das Ziel hinaus geschossen" finde?
Bei Shaft würde das keinen Sinn ergeben und bei Bond wäre es kein Problem.abberline schrieb:dass James Bond schwarz und Shaft weiss werden...
Es ist das ganze Große. Der Film "White Chicks" betreibt White Facing und bedient Stereotyp.abberline schrieb:Aha, ich nehm einen weißen Blickwinkel ein, wenn ich die Onkel Ben Diskussion, die scheinbar wirklich keine Satire ist, etwas seltsam und "über das Ziel hinaus geschossen" finde? Um es mal zurückhaltend zu formulieren...Schokoladenplätzchen Afrika? Rassistisch? Onkel Ben? Rassistisch.