Rassismus
03.04.2020 um 15:06Sowas gab es in den 60er Jahren, war das seinerzeit auch schon Rassismus oder halt Interesse an afrikanischer Kultur?
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Bewerte du! Was meinst du?subhuman schrieb:Sowas gab es in den 60er Jahren, war das seinerzeit auch schon Rassismus oder halt Interesse an afrikanischer Kultur?
Wenn danach pauschal gehäuft dunkelhäutige Menschen kontrolliert werden schon irgendwie. Denn dann ginge man ja davon aus das speziell dunkelhäutige Menschen derartige Straftaten in der Regel begehen.sacredheart schrieb:Wenn aber im Nachgang der Nafri Übergriffe Sylvester in Köln 2015 im Folgejahr eher dunkelhäutige junge Männer Sylvester in Köln 2016 kontrolliert wurden als blonde Rollstuhlfahrerinnen Mitte 80, ist das aus meiner Sicht kein Rassismus.
Man lässt scheinbar weitere Faktoren ausser Acht wie Kleidung bzw. Erscheinungsbild und auch Verhalten. Das Gesamtbild ist nicht zu verachten.qlogic schrieb:Wenn danach pauschal gehäuft dunkelhäutige Menschen kontrolliert werden schon irgendwie. Denn dann ginge man ja davon aus das speziell dunkelhäutige Menschen derartige Straftaten in der Regel begehen.
Interesse an afrikanischer Kultur? Willst Du mich verarschen?subhuman schrieb:Sowas gab es in den 60er Jahren, war das seinerzeit auch schon Rassismus oder halt Interesse an afrikanischer Kultur?
was at die Bezeichnung "Neger" mit afrikanischer Kultur zu tun? Erkläre mal bitte.subhuman schrieb:Na so wie es aussieht wurde der Begriff "Neger" in diesem Fall wohl positiv gemeint
ja nee, ist klar, weil das damals jeder Weisse mensch vollkommen "normal" gefunden hat, kann es ja gar nicht rassistisch gewesen sein :shot:FlyinSkyHigh schrieb:Das würde ich auch so sehen, auch im Kontext der Zeit und des Sprachgebrauchs zu jener Zeit. Es ist würdevoll gemeint (der "große") und hat keine rassistische Konnotation im engeren Sinne.
Vielleicht das, dass "Neger" bzw. Afrikaner in aller Regel ursprünglich aus Afrika stammen und somit auch über eine Kultur verfügenTussinelda schrieb:was at die Bezeichnung "Neger" mit afrikanischer Kultur zu tun? Erkläre mal bitte.
Wenn man in den 60er Jahren Tonträger veröffentlicht hat auf denen - korrekt ausgedrückt - dunkelhäutige Personen abgebildet waren, dann war es seinerzeit sehr wohl Interesse an deren Kultur, sprich an deren Musik, worunter man dann Jazz, Blues, Soul, Gospel etc versteht und welche im Allgemeinen auch als "Black Music" bezeichnet wird, oder ist das auch schon wieder Rassismus?Tussinelda schrieb:Interesse an afrikanischer Kultur? Willst Du mich verarschen?
Was ist das Gegenteil von 'gut'?subhuman schrieb:Na so wie es aussieht wurde der Begriff "Neger" in diesem Fall wohl positiv gemeint
Das eine muss dem anderen nicht im Wege stehen.subhuman schrieb:Sowas gab es in den 60er Jahren, war das seinerzeit auch schon Rassismus oder halt Interesse an afrikanischer Kultur?
Du meinst, der gemeine "Neger" war gut genug, um die Weissen zu unterhalten, aber nicht gut genug, um nicht abwertend, pauschalisierend, rassistisch und fremd bezeichnet zu werden? Ja da hast Du sicher Recht. Und was genau haben Musikrichtungen, die sich durch die Versklavung afrikanischer Menschen und dem "aufgezwungenen" christlichen Glauben in den USA entwickelten denn mit original afrikanischer Kultur zu tun?subhuman schrieb:Vielleicht das, dass "Neger" bzw. Afrikaner in aller Regel ursprünglich aus Afrika stammen und somit auch über eine Kultur verfügen
das war nicht die Frage.subhuman schrieb:Was Musikstile mit Kultur zu tun haben? Alles.
Das war die Frage.....was haben die durch die Versklavung entstandenen Musikstile mit original afrikanischer Kultur zu tun? Denn die wurde von den Sklavenhaltern weder gepflegt, noch geehrt, noch für stilvoll empfunden. Das waren nämlich "Wilde", die Sklaven, unzivilisiert, somit hatten sie vermeintlich eh keine Kultur, zumindest keine zivilisierte. Außerdem hatten die versklavten Menschen keine einheitliche Kultur, das ist auch so eine pauschalisierende Unterstellung.Tussinelda schrieb:Und was genau haben Musikrichtungen, die sich durch die Versklavung afrikanischer Menschen und dem "aufgezwungenen" christlichen Glauben in den USA entwickelten denn mit original afrikanischer Kultur zu tun?
Dann stellst du eine Hautfarbe unter Genaralverdacht und dadurch werden Menschen klar benachteiligt und schickaniert. In einigen deutschen Städten hat man es zumindest verstanden, dass die gefährliche Arbeit im Park oft eine letzte Möglichkeit darstellt, um ein paar Euros anzuhäufen.sacredheart schrieb:Wenn in städtischen Parks (das rechtsstaatlich aufgegebene Berlin klammern wir mal aus) eher junge herumstehende afrikanisch aussehende Männer kontrolliert werden als die Mütter, die mit kleinen Kindern erkennbar auf dem Weg zum Spielplatz sind, ist das auch kein Rassismus sondern Realismus.
ich drifte ab im Rassismusthread? :D Du versuchst Rassismus so darzustellen, dass er durchaus positiv gesehen werden könnte.subhuman schrieb:Du driftest ab...
Nein, du driftest absubhuman schrieb:Du driftest ab...
Dazu habe ich dir gesagt, dass die Formulierung "N****sänger" auch damasls schon rassistisch war und @Tussinelda hatte gefargt:subhuman schrieb:Sowas gab es in den 60er Jahren, war das seinerzeit auch schon Rassismus oder halt Interesse an afrikanischer Kultur?
Auf meine Entgegnung bist du gar nicht eingegangen und an der Frage hast du dran vorbei geschwurbelt.Tussinelda schrieb:Und was genau haben Musikrichtungen, die sich durch die Versklavung afrikanischer Menschen und dem "aufgezwungenen" christlichen Glauben in den USA entwickelten denn mit original afrikanischer Kultur zu tun?
Doch es ist rassistisch, was ich eher meinte, dass diese Art und Weise sich auszudrücken nicht verpönt war, also gesellschaftlich akzeptiert. Das ist es heute nicht mehr.Tussinelda schrieb:nee, ist klar, weil das damals jeder Weisse mensch vollkommen "normal" gefunden hat, kann es ja gar nicht rassistisch gewesen sein :shot:
Einen "wunderbaren Neger", wie schon Joachim Herrmann wusste, wirft so schnell nichts um...subhuman schrieb:Nur: Hat es damals einen schwarzen Musiker gestört wenn er als "Neger" bezeichnet wurde? Anscheinend nicht.