Rassismus
30.03.2018 um 20:11Kulturmarxismus..."Prustprust"
Tripane schrieb:dass dieser wenig mit den besagten Kampfbegriffen der rotgrünversifften Gutmenschen zu tun hat.Von welchen Kampfbegriffen soll denn die Rede sein :ask: (du benutzt gerade ja auch einen)
peterlee schrieb:Es gibt genug Neonazis in Deutschland, die biologische Rassisten sind.Da brauchen wir nicht noch mehr Neonazis, die Ethnopluralisten, also kulturelle Rassisten sind!
Venom schrieb:Von welchen Kampfbegriffen soll denn die Rede sein
eckhart schrieb:tripane schrieb:Nein, meine Marotte ist es auch nicht!
Der Begriff "Ethnopluralismus" ist deine Marotte, nicht meine.
eckhart schrieb:Da brauchen wir nicht noch mehr Neonazis, die Ethnopluralisten, also kulturelle Rassisten sind!kulturelle Rassisten, soweit es sie überhaupt gibt, sind natürlich keine Neonazis.
Ethnopluralismus ist ein Weltbild der Neuen Rechten, deren Vertreter eine kulturelle „Reinhaltung“ von Staaten und Gesellschaften nach „Ethnien“ anstreben. Dabei definieren manche Vertreter der Neuen Rechten „Ethnien“ nicht nach ihrer Abstammung, sondern nach ihrer Zugehörigkeit zu einer „Kultur“, um sie so von „Fremden“ zu unterscheiden. Einflüsse der als „fremd“ betrachteten Gesellschaften werden als Gefährdung der „eigenen Identität“ verstanden; Fremdenangst gilt als natürliche Reaktion darauf. Anstelle von historisch durch den nationalsozialistischen Völkermord belasteten Begriffen wie „Lebensraum“ sprechen Ethnopluralisten von „angestammten Territorien der Völker“.Oder auch da steht interessantes:
Auch der Ethnopluralismus ist also ein ausgrenzender Nationalismus. Allerdings propagiert er nicht mehr ausdrücklich eine Höherwertigkeit der eigenen Nation oder der eigenen Kultur. Stattdessen betont er lediglich, jede einzelne solle sich getrennt von anderen halten (eine typische Parole wäre zum Beispiel: "Deutschland den Deutschen, die Türkei den Türken!"). Im Ergebnis kann damit genauso eine Fremdenfeindlichkeit ideologisch begründet, kann eine Ausgrenzung von und Gewalt gegen Migranten gerechtfertigt werden.
peterlee schrieb:kulturelle Rassisten, soweit es sie überhaupt gibt, sind natürlich keineKulturelle Rassisten gibt es. Sie nennen sich Neue Rechte und Identitäre Bewegung. Sie argumentieren mit Ethnopluralismus.
peterlee schrieb:Ehtnopluralismus, ganz ehrzlich, was genau soll das sein?Ich google mal für @peterlee :
Der Begriff ist ein griechisch-lateinisches Kunstwort für „Völkervielfalt“, das Henning Eichberg 1973 in eine Debatte im Rechtsextremismus einbrachte.Wikipedia: Ethnopluralismus
Er verstand darunter seine Forderung, eine kulturelle Verschiedenheit von „Rassen“ mit eigenem Existenzrecht zu bewahren
...Historische Wurzeln können bereits bei Carl Schmitt gesehen werden, der von einem Pluriversum gleichberechtigter, in sich (relativ) homogener Völker ausging.[10] In den Betrachtungen zur „geistesgeschichtlichen Lage des heutigen Parlamentarismus“ hatte Schmitt 1923 argumentiert, zur Demokratie gehöre innere Homogenität und gegebenenfalls die Ausschaltung des Heterogenen.[11]
Begriff und Konzept des Ethnopluralismus gehen im Wesentlichen auf Henning Eichberg zurück, der als einer der führenden Köpfe der Neuen Rechten beides in den 1970er Jahren als sog. „nationalrevolutionäre Befreiungsphilosophie“ entwickelte. ...
„Daran angelehnt entwarf Eichberg das Konzept des Ethnopluralismus, nach dem jedes Volk eine unabänderliche, quasi naturhafte Identität habe. Diese Identität könne jedoch nur in der angestammten Heimat, der Region entfaltet werden.
Sie nennen das "Ethnopluralismus". Übersetzt heißt es: Ausländer raus, jedenfalls die allermeisten.https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/identitaere-bewegung--die-neuen-rechten---hip-und-voelkisch-7238900.html
peterlee schrieb:Wer hat das erfunden, in welchem Zusammenhang bewerten welche Kreise dieses Wort moralisch wie?Vielmehr:
In Österreich gab es im vergangenen Jahr nach Zählung einer Antirassismus-Organisation so viele rassistische Vorfälle wie noch nie. Der Anstieg gehe vor allem auf die Zunahme von Hasspostings gegen Musliminnen und Muslime sowie Geflüchtete zurück, schreibt der Verein Zara – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit – in seinem Rassismus Report 2017. Rassistische Artikel, Postings und Kommentare, die über Onlineportale oder soziale Netzwerke verbreitet wurden, machten demnach 44 Prozent der insgesamt 1.162 im Vorjahr dokumentierten Fälle aus. Dieser Trend sei auch schon 2016 zu beobachten gewesen, schreiben die Autoren.Ja, leider haben wir hier in Österreich momentan dasselbe Problem wie Deutschland. Die alten Verbündeten und Geschwister der Schande sind wohl wieder laut am Bellen, zusammen.
Venom schrieb:Auch der Ethnopluralismus ist also ein ausgrenzender Nationalismus. Allerdings propagiert er nicht mehr ausdrücklich eine Höherwertigkeit der eigenen Nation oder der eigenen Kultur. Stattdessen betont er lediglich, jede einzelne solle sich getrennt von anderen halten (eine typische Parole wäre zum Beispiel: "Deutschland den Deutschen, die Türkei den Türken!"). Im Ergebnis kann damit genauso eine Fremdenfeindlichkeit ideologisch begründet, kann eine Ausgrenzung von und Geich halte das für eine unsinnige modebehauptung respektive einen reinen linkspopulistischen kampfbegriff. ich war oft in china. da ist eine grundhaltung, die wäre nach dieser definition ethnopluralismus pur. die chinesen achten sehr darauf, was sie sich kulturell aneignen und wen sie ins land lassen. das machen sie aber schon seit 10000 jahren so, abgesehen von der kurzen phase der kolonialen ausbeutung. diese kleine unsinnige definition kann es nicht mit mehreren jahrtausenden chinesischer kultur aufnehmen.
eckhart schrieb:Sind die Identitäre Bewegung keine Neonazis? @peterlee ?was sind die identitären denn?
peterlee schrieb:die neuen rechten ist auch ein reiner linkspopulistischer kampfbegriff
peterlee schrieb:ich halte das für eine unsinnige modebehauptung respektive einen reinen linkspopulistischen kampfbegriff.Liest du eigentlich die Quellen, welche dir hier pausenlos geliefert werden? Hier wird dir alles haarklein erklärt und belegt mit seriösen Quellen. Nichtsdestotrotz bleibst du permanent bei deinen abstreitenden Behauptungen.
peterlee schrieb:was sind die identitären denn?siehe Thread Rechtsextremismus: https://www.allmystery.de/fcgi/?m=search&thread=32832&query=identit%C3%A4re
peterlee schrieb:was sind die identitären denn?Das fragte ich Dich! @peterlee
tudirnix schrieb:So jetzt bist du an der Reihe zu belegen, dass die NR sowie der Begriff "Ethnopluralismus" linkspopulistische Kampfbegriffe sind. Wer behauptet der belegt. @peterleedas ist meine eigene behauptung, wenn ich sehe, in welchem zusammenhang hier das wort ethnoplualismus benutzt wird. ebenso mit der neuen rechten. du musst schon meine beispiele auch aufmerksam lesen, da HABE ich nämlich belegt.
eckhart schrieb:Das fragte ich Dich! @peterleeich kann nichts für deine verdächtigungen. tatsache ist dass ich mich mit den identitären nie befasst habe, da wir auch keine stasi mehr haben musst du deinen verdacht halt mit dir selbst ausmachen, ich pflege zu argumentieren. bzw. zu begründen. nicht einfach nur zu verdächtigen.
Ich habe den Verdacht, Du bist ein ein Verteter der Identitären Bewegung, den der Link https://www.stern.de/panorama/gesellschaft/identitaere-bewegung--die-neuen-rechten---hip-und-voelkisch-7238900.html
erläutert recht ausführlich was die Identitäre Bewegung ist.
Schon "hip und völkisch" weist darauf hin!
Neonazis
tudirnix schrieb:vergiss nicht zu erwähnen, dass der Verfassungsschutz die im Visier hat.Der Verfassungsschutz gilt bei denen offenbar nichts.Genau wie die Bundeszentrale für politische Bildung ( nicht wahr? @Tripane )
peterlee schrieb:1. ehtnopluralismus: ich habe das beispiel china gebracht. das ist seit jahrtausenden gelebter ehtnopluralismus. wenn das aber so ist, kann ethnopluralismus nichts böses sein.Und Henning Eichberg und Carl Schmitt sind Chinesen?
eckhart schrieb:Der Begriff ist ein griechisch-lateinisches Kunstwort für „Völkervielfalt“, das Henning Eichberg 1973 in eine Debatte im Rechtsextremismus einbrachte.
Er verstand darunter seine Forderung, eine kulturelle Verschiedenheit von „Rassen“ mit eigenem Existenzrecht zu bewahren
...Historische Wurzeln können bereits bei Carl Schmitt gesehen werden, der von einem Pluriversum gleichberechtigter, in sich (relativ) homogener Völker ausging.[10] In den Betrachtungen zur „geistesgeschichtlichen Lage des heutigen Parlamentarismus“ hatte Schmitt 1923 argumentiert, zur Demokratie gehöre innere Homogenität und gegebenenfalls die Ausschaltung des Heterogenen.[11]
Begriff und Konzept des Ethnopluralismus gehen im Wesentlichen auf Henning Eichberg zurück, der als einer der führenden Köpfe der Neuen Rechten beides in den 1970er Jahren als sog. „nationalrevolutionäre Befreiungsphilosophie“ entwickelte. ...
„Daran angelehnt entwarf Eichberg das Konzept des Ethnopluralismus, nach dem jedes Volk eine unabänderliche, quasi naturhafte Identität habe. Diese Identität könne jedoch nur in der angestammten Heimat, der Region entfaltet werden.