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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

30.03.2018 um 19:04
Zitat von peterleepeterlee schrieb:demokratische werte sind mehrheitsentscheidungen. die sieht das GG ausdrücklich vor
Falsch, Mehrheitsentschedungen müssen auf bestimmten demokratischen Werten beruhen.


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30.03.2018 um 19:05
Zitat von eckharteckhart schrieb: peterlee schrieb:
demokratische werte sind mehrheitsentscheidungen. die sieht das GG ausdrücklich vor

Kulturelle "Unvermischtheit" = Ethnopluralismus sieht das Grundgesetz nicht vor!
gebauso wenig sieht es multikulti vor. der GG ist absichtlich abstrakt gehalten und wird immer wieder neu ausgelegt, natürlich spielt der jeweilige zeitgeist auch eine rolle.
Zitat von VenomVenom schrieb:Naja wenn man das so will, Hitler ist ja auch vom Volk gewählt worden und bis zum bitteren Ende hielt es zu ihm oder zumindest zu der Ideologie damals.

Von daher, würde das Volk tatsächlich merhheitlich entscheiden wieder diesen Weg oder ähnlichen Weg zu gehen dann wären sowohl Deutschland als auch Österreich wohl wied
nene, ich habe nicht von volksabstimmungen gesprochen, sondern allgemein von mehrheitsentscheidungen. damit sind natürlich parlamentarische mehrheitsentscheidungen gemeint, die aber nur durch die mehrheitsbildung im volk möglich sind.

hitler hatte den vorteil, in einer schwachen, ungefestigten und mehrheitlich von den eliten abgelehnten demokratie gewählt werden zu können. das beispiel spricht ja nun am allerwenigsten gegen mehrheitsentscheidungen. macht keinen sinn, oder?
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Als was würdest du Dahlem,Grunewald,Grünwald,Starnberg,Kampen,Hamburg Rothenbaum,Blankenese oder Kleinmachnow bezeichnen??
als gute soziale stadtteile mit hoher lebensqualität, wo deutsche gesetze gelten, was in neukölln in den clans weniger der fall ist.


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30.03.2018 um 19:06
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Falsch, Mehrheitsentschedungen müssen auf bestimmten demokratischen Werten beruhen.
auf welchen? natürlich müssen sie das, aber sie sind ja nicht undemoraktisch dadurch, dass sie mehrheitsentscheidungen sind. das ist ja der sinn von demokratie, mehrheitsnentscheidungen


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30.03.2018 um 19:09
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Falsch, Mehrheitsentschedungen müssen auf bestimmten demokratischen Werten beruhen.
Alles relativ. Die Demokratie braucht umgekehrt auch immer eine ausreichende Zahl Unterstützer hinter sich.


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Venom ehemaliges Mitglied

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30.03.2018 um 19:12
@peterlee
Es läuft aufs Selbe hinaus oder Ähnliches. Du wirst in keiner richtigen Demokratie faschistische u.ä. Ideologien an der Macht haben. Das würde sowieso nach Hinten gehen, erst recht in einem Land wie Deutschland oder Österreich.

Aber dafür muss man ja auch noch für eine seeehr lange Zeit die Vergangenheit der deutschen oder österreichischen Geschichte hoch halten damit man draus lernt und die Aufgabe hat dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder die Macht ergreift. Deshalb darf man den Rassismus und allem drum und dran nicht tolerieren und verharmlosen.


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30.03.2018 um 19:13
Zitat von TripaneTripane schrieb:Alles relativ. Die Demokratie braucht umgekehrt auch immer eine ausreichende Zahl Unterstützer hinter sich.
Ne nicht relativ, sondern die Frage ob man sich ausschließlich auf ein positives Recht beruft, welches dazu führt, dass der Souverän alles darf oder ob man eine naturrechtliche Grundlage hat. Menschenrechte, die die Grundlage des GG bilden, gehören zu letzterem.


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30.03.2018 um 19:16
Zitat von peterleepeterlee schrieb:auf welchen? natürlich müssen sie das, aber sie sind ja nicht undemoraktisch dadurch, dass sie mehrheitsentscheidungen sind. das ist ja der sinn von demokratie, mehrheitsnentscheidungen
Hier wird wieder der Inhalt mit der Form verwechselt. Mehrheitsentscheidungen sind lediglich der Prozess, für die notwendige Entscheidungsfindung.


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30.03.2018 um 19:19
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ne nicht relativ, sondern die Frage ob man sich ausschließlich auf ein positives Recht beruft, welches dazu führt, dass der Souverän alles darf oder ob man eine naturrechtliche Grundlage hat. Menschenrechte, die die Grundlage des GG bilden, gehören zu letzterem.
LOL, was ich schon von Linken angegriffen wurde, wenn ich den Begriff "Naturrecht" in den Mund genommen habe.
Tatsache ist, dass Politik nur immer in zweiter Linie eine Frage des Dürfens war. In erster Linie ist es eine Frage des Könnens.


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30.03.2018 um 19:22
Zitat von peterleepeterlee schrieb:jede gesellschaft kann ihre kultur vermischen oder nicht, das entscheidet in einer demokratie zumindest der souverän. in einer diktatur entscheidet das natürlich nicht das volk mit mehrheitsbeschluss.
Was willst Du damit konkret in Bezug auf Deutschland aussagen? @peterlee ?


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30.03.2018 um 19:23
Zitat von VenomVenom schrieb:Aber dafür muss man ja auch noch für eine seeehr lange Zeit die Vergangenheit der deutschen oder österreichischen Geschichte hoch halten damit man draus lernt und die Aufgabe hat dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder die Macht ergreift. Deshalb darf man den Rassismus und allem drum und dran nicht tolerieren und verharmlosen.
absolut daccord.
doch welcher rassismus war im dritten reich ausschlaggebend?
der sogenannte biologische rassismus. es gab nie eine schlimmere ausprägung des biologischen rassismus.
aber die neuen konstruktionen von rassismus wie der kulturelle haben mit dem ur-rassismus der nazis nicht mehr viel zu tun. das sind soziologische konstrukte, modeschöpfungen, teilweise marxistisch inspirierte kampfbegriffe. da sie keinen bezug zum dritten reich haben, müssen die auch nicht nicht-verharmlost werden. wenn sie lebenspraktisch, philosophisch und politisch unsinn sind, muß das auch gesagt werden


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Realo Diskussionsleiter
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30.03.2018 um 19:26
Zitat von peterleepeterlee schrieb:teilweise marxistisch inspirierte kampfbegriffe
da hätte ich jetzt gern mal ein Beispiel für


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30.03.2018 um 19:28
Zitat von peterleepeterlee schrieb:jede gesellschaft kann ihre kultur vermischen oder nicht, das entscheidet in einer demokratie zumindest der souverän. in einer diktatur entscheidet das natürlich nicht das volk mit mehrheitsbeschluss.
ich kann es nur abstrakt aussagen. guck dir den verlauf der frage und antwort an. ursprünglich ging es darum, dass es keine kulturvermischungen geben darf. ich hab dazu gesagt, dass es sie aber immer wieder gibt. dazu habe ich beispiele gebracht. weder stelle ich mich moralisch hinter die als beispiel gedachten staaten noch treffe ich eine aussage zu deutschland. doch halt, ich habe tatsächlich eine aussage gebracht zu deutschland. multikulit ist gescheitert sagen viele. und diese meinung hat genauso ein recht mehrheit zu werden, wenn es genug gibt, die das so sehen, wie die meinung des anderen users (gerade den überblick verloren), der sagt, in deutschland sei multikulti mehrheitsmeinung,. das ist nun einmal demokratie, ich weiß, viele vertreter von multikulti mögen das nicht hören, aber so ist es nunmal. es gibt den wettstreit der ideen und wer die mehrheit hinter sich hat, entscheidet. das ist mal völlig wertfrei der urkern jeder demokratischen gesellschaft. im mikriolevel kann man per hand abstimmen, im großen wird es dann im parlament gemacht.


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30.03.2018 um 19:28
Zitat von RealoRealo schrieb: teilweise marxistisch inspirierte kampfbegriffe

da hätte ich jetzt gern mal ein Beispiel für
balibar, ettienne. der erfinder des kulturellen rassismus. war marxist.


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Realo Diskussionsleiter
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30.03.2018 um 19:30
Ich fasse jetzt mal deine Ansicht so zusammen: Der "echte" ("biologische") Rassismus ist mit den Nazis untergegangen. Heute gibt es eigentlich keinen richtigen Rassismus mehr, sondern nur linke Rassismus-Konstruktionen aus dem Lager der rotgrünversifften Gutmenschen bzw. Marxisten. Also quasi als Kampfbegriff ("Rassismus-Keule").


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30.03.2018 um 19:36
Wikipedia: Rassismus ohne Rassen
Der Begriff Rassismus ohne Rassen gehört zu einem von den Sozialwissenschaftlern Étienne Balibar (1992) und Stuart Hall (1989) geprägten Theorieansatz der Rassismusforschung.
Er geht dabei von der Existenz eines Rassismus aus, bei dem der Begriff der Rasse nicht verwendet werde.
Er ist heute ein weitverbreiteter Topos in der Rassismusforschung.
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Mit dem Begriff "Ethnopluralismus" bezeichnet die sogenannte Neue Rechte ein Theoriekonzept, das den für Rechtsextreme typischen Rassismus neu und weniger angreifbar begründen soll. Kritiker nennen ihn einen "Rassismus ohne Rassen".
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17

Beim Ethnopluralismus ersetzt die Neue Rechte lediglich das Wort " Rasse " des Nationalsozialismus durch " Kultur " ! @peterlee

Schön dass Du zur Aufklärung beiträgst! @peterlee


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30.03.2018 um 19:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Der "echte" ("biologische") Rassismus ist mit den Nazis untergegangen. Heute gibt es eigentlich keinen richtigen Rassismus mehr, sondern nur linke Rassismus-Konstruktionen aus dem Lager der rotgrünversifften Gutmenschen bzw. Marxisten. Also quasi als Kampfbegriff ("Rassismus-Keule").
UBFUG. der biologische ist n ic h t untergegangen. denk mal bitte an den NSU. er muß nach wie vor bekämpft werden. aber die anderen formen, es gab zb mal einen wirtschaftlichen rassismus (müßte ich nachschlagen), oder der kulturelle marxismus, das sind marxistisch inspirierte kampfbegriffe. ich habe niemals von rotgrünversifften gutmenschen gesprochen, leg mir keine (ebenfalls hier) kampfbegriffe von rechts in den mund! immer schön redlich und bei der wahrheit bleiben!


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30.03.2018 um 19:40
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich fasse jetzt mal deine Ansicht so zusammen: Der "echte" ("biologische") Rassismus ist mit den Nazis untergegangen. Heute gibt es eigentlich keinen richtigen Rassismus mehr, sondern nur linke Rassismus-Konstruktionen aus dem Lager der rotgrünversifften Gutmenschen bzw. Marxisten. Also quasi als Kampfbegriff ("Rassismus-Keule").
Ich glaube kaum, dass jemand generell behaupten würde, es gäbe keinen "richtigen" Rassismus mehr, wohl aber, dass dieser wenig mit den besagten Kampfbegriffen der rotgrünversifften Gutmenschen zu tun hat.


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Realo Diskussionsleiter
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30.03.2018 um 19:42
Zitat von peterleepeterlee schrieb:der biologische ist n ic h t untergegangen.
Dann habe ich dich missverstanden oder du hast dich missverständlich ausgedrückt. Ich habe
Zitat von peterleepeterlee schrieb:doch welcher rassismus war im dritten reich ausschlaggebend?
der sogenannte biologische rassismus. es gab nie eine schlimmere ausprägung des biologischen rassismus.
aber die neuen konstruktionen von rassismus
so interpretiert, dass nach deiner Meinung der biologische Rassismus keine Rolle mehr spielt und heute durch soziologische und marxistische "Konstrukte" ersetzt worden ist.


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30.03.2018 um 19:47
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ich glaube kaum, dass jemand generell behaupten würde, es gäbe keinen "richtigen" Rassismus mehr, wohl aber, dass dieser wenig mit den besagten Kampfbegriffen der rotgrünversifften Gutmenschen zu tun hat.
Ach daher weht der Wind? @Tripane ?
Zitat von TripaneTripane schrieb am 12.02.2018:Der Begriff "Ethnopluralismus" ist deine Marotte, nicht meine.
Und das Glossar in dem Link halte ich für hilflosen, nicht weiterführenden Quatsch. Aber nachdem du es eben schon mal getan hast, kann ich auch sagen, dass ich den verlinkten Text http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17
für einigermaßen hilf- und wertlos halte.
AfD (Seite 2464) (Beitrag von Tripane)

Jetzt verstehe ich Dich erst richtig! Danke!


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30.03.2018 um 20:01
Zitat von RealoRealo schrieb:so interpretiert, dass nach deiner Meinung der biologische Rassismus keine Rolle mehr spielt und heute durch soziologische und marxistische "Konstrukte" ersetzt worden ist.
dann wäre ich entweder völlig weltfremd, bösartig oder selber Rassist. So etwas ist natürlich völliger Unsinn. Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Es gibt genug Neonazis in Deutschland, die biologische Rassisten sind.


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