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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

25.03.2022 um 21:51
@6.PzGren391
Er wird mit Sicherheit rassistische Erfahrungen haben, diese war aber keine davon.


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25.03.2022 um 21:53
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Er wird mit Sicherheit rassistische Erfahrungen haben, diese war aber keine davon.
Das bezweifle ich auch nicht, dass er solche Erfahrungen sammeln musste. Die Rassismuskeule zu schwingen weil man nicht den arsch in der Hose hat zu sagen dass man Erdo dufte Findet ist aber schon arm.


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29.03.2022 um 13:32
Hier und auch wenn es eine Eisdiele mit dem Namen gibt, da lässt es sich freilich toll für die gerechte Sache streiten. Der Eismann oder Kneiper, das Dorf usw mit dem unerwünschten Namen lässt sich sehr einfach belehren und drangsalieren.
Feedback gibt es von seinen Mitstreitern oder und Forumskollegen genug und abends sinke ich selbstzufrieden über mein gerechtes soziales Engagement aufs Sofa.
Ziemlich begrenzt und kleingeistig find ich!
Googelt den von euch so verachteten Namen doch mal bei einem großen Auktionshaus.
Da werdet ihr fündig zu hunderten!
Aber da traut ihr euch nicht heran!


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29.03.2022 um 13:35
@Gnatz
um was geht es? Welchen Namen meinst Du? Könntest Du da mal etwas genauer werden, ansonsten bringt Dein post nämlich genau null


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29.03.2022 um 13:36
@Gnatz
Wie meinen?
Eismann? Wer traut sich wo nicht ran?
Ich verstehe nur Bahnhof.


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29.03.2022 um 13:37
@Tussinelda
Das Wort Neger.
Ich dachte das ist klar. Darum geht es doch zu einem großen Teil hier in diesem Thread.


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29.03.2022 um 13:39
Zitat von GnatzGnatz schrieb:Das Wort Neger.
Ich dachte das ist klar. Darum geht es doch zu einem großen Teil hier in diesem Thread.
das Wort oder der Name? Außerdem ging es gerade nicht darum, weshalb es weniger irreführend ist, zu benennen, wovon man schreibt.


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03.04.2022 um 16:17
Streit über Rassismus an Schule in Offenbach: Schülerin will „N-Wort“ nicht vorlesen
Quelle: https://www.fr.de/politik/rassismusstreit-an-schule-in-offenbach-eine-chance-zum-dazulernen-91446637.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0XdjRvWq5mYrgdu4_XeWY-jkRluSq0Pbu9oFw_A1nR0VkqOErUT4VtPK8#Echobox=1648821859
Muss eine Schülerin das „N-Wort“ laut vorlesen oder nicht? An dieser Frage entfacht sich an einer Schule in Offenbach ein Streit über Rassismus.
Quelle: síehe oben

Finde ich wirklich couragiert von der Schülerin


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03.04.2022 um 18:12
Vielleicht habe ich ja ungenau gelesen. Eine Schülerin störte sich am Gebrauch des Wortes "Neger" in der Rede von MLK und möchte stattdessen das N-Word lesen. Die Lehrerin macht auf den historischen Kontext aufmerksam und fordert dazu auf die Rede so vorzulesen, wie sie auch abgedruckt ist. Es kommt zu keiner Einigung und ich denke bis dahin ist alles soweit nachvollziehbar. Ein anderer Schüler übernimmt das weitere Vorlesen. Dann interveniert die Schülerin nach der Stunde und fordert, dass derlei Vokabular generell keine Verwendung mehr findet. Es kommt zu Diskussionen, die letztlich heimlich aufgenommen wurden, um sie in den sozialen Medien hochzuladen. Auf einmal geht es nicht mehr nur um das Wort, als vielmehr um einen Rassismus-Vorwurf, den die FR hofiert und diesen Verständnis gegenüber ausdrückt.

Das ist mMn genau das Problem in der heutigen Gesellschaft. Niemand hat sich hier rassistisch verhalten, trotzdem wird nicht nur von Rassismus gesprochen, sondern gleich noch der Lehrerin, die selbst eine Migrationsgeschichte hat, ein Rassismus-Vorwurf gemacht. Es ist nun auch mittlerweile so, dass solche Leute am Ende immer öfter ihren Hut nehmen müssen. Einfach weil jemand Lust wegen einer kleinen Kränkung dazu hat, Stimmung zu machen. Es gibt wahrscheinlich zig-tausende verschiedene kleine oder große Aggressionen in der Sprache. Der historische Kontext bietet wegen der Historik auch eine Möglichkeit der Distanz an, sich in die Vergangenheit einzufühlen, um spätere Ereignisse besser nachvollziehen zu können.
In dieser Auseinandersetzung spiegelt sich auch ein Thema der jüngeren Generationen, die sich gegenseitig in sozialen Netzwerken weiterbilden, die ein mehrdimensionales Wissen in ihrem Miteinander aufbauen und erfahren, was es bedeutet, unterschiedliche Erfahrungen zu machen. Deshalb fühlt sich die gesellschaftlich als weiß und migrantisiert gelesene Schülerin mit ihrer Schwarzen, rassifizierten Freundin verbunden und widersetzt sich der ebenfalls migrantisierten Lehrkraft einer älteren Generation, die glaubt, aufgeklärt und sensibel zu sein.
Wokisten und mehrdimensionales Wissen sind zwei paar Stiefel. Es soll ja auch junge Menschen geben, welche zwischen Lehrplänen mit historischem Vokabular und Rassismus unterscheiden können.
Es könnten Überlegungen für einen zeitgemäßen Lehrplan sein mit dem Ziel, Räume für Aushandlungen, gemeinsames Lernen und Verlernen zu schaffen. Eine rassismuskritische Lehre würde bedeuten, gängige, insbesondere ältere Materialien kritisch zu betrachten. Was ist noch zeitgemäß, gehört angepasst, neu oder anders besprochen? All das könnten sich insbesondere Schulen, die den Titel „Ohne Rassismus“ tragen, auf die Fahne schreiben.
Würde man alle Lehrpläne auf mögliche, individuelle Trigger reinigen, was würde am Ende noch davon übrigbleiben? Das ist ein Zug ins Nirgendwo. Meiner Meinung nach wäre weniger Alarmismus eine gute Voraussetzung, um solche Diskussionen zu führen.

https://www.fr.de/politik/rassismusstreit-an-schule-in-offenbach-eine-chance-zum-dazulernen-91446637.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0XdjRvWq5mYrgdu4_XeWY-jkRluSq0Pbu9oFw_A1nR0VkqOErUT4VtPK8#Echobox=1648821859


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03.04.2022 um 18:31
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Die Lehrerin macht auf den historischen Kontext aufmerksam und fordert dazu auf die Rede so vorzulesen, wie sie auch abgedruckt ist.
Nicht ganz, wenn ich das richtig verstanden habe, denn so weit ich das verstanden habe, hat sie die deutsche Übersetzung der Rede lesen lassen.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Auf einmal geht es nicht mehr nur um das Wort, als vielmehr um einen Rassismus-Vorwurf, den die FR hofiert und diesen Verständnis gegenüber ausdrückt.
Ich fand den FR Artikel sehr ausgewogen und hatte nicht das Gefühl, er würde sich auf eine Seite schlagen. Kannst du zitieren, was dich anders denken lässt (=> "hofieren")?
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:sondern gleich noch der Lehrerin, die selbst eine Migrationsgeschichte hat, ein Rassismus-Vorwurf gemacht.
Warum erwähnst du den Migrationshintergrund der Lehrerin?
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Trigger
Dich jedenfalls triggert so ziemlich jeder "wokist"
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Wokisten und mehrdimensionales Wissen sind zwei paar Stiefel. Es soll ja auch junge Menschen geben, welche zwischen Lehrplänen mit historischem Vokabular und Rassismus unterscheiden können.
Und sobald du getriggert bist, wirst du persönlich....
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Das ist ein Zug ins Nirgendwo. Meiner Meinung nach wäre weniger Alarmismus eine gute Voraussetzung, um solche Diskussionen zu führen.
Wenn die Lehrerin einfach die Schülerin hätte "N-Wort" lesen lassen, statt darauf zu bestehen, es auszusprechen?

Wo wäre da das Problem gewesen?


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Rassismus

03.04.2022 um 18:34
Ich finds wiedermal herrlich wie weit weg selbsternannte Antirassmismus-Aktivisten vom Thema sind:
Unsere Schule wurde mit dem Integrationspreis ausgezeichnet, trägt den Titel ,Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘,
Quelle: www.op-online.de/offenbach/schuelerinnen-erheben-rassismus-vorwuerfe-gegen-theodor-heuss-schule-in-offenbach-91429545.amp.html

Screenshot 20220403 183151Original anzeigen (0,6 MB)
https://ths.schulen-offenbach.de/

So und da hat man es bis 2022 nicht geschafft, das Thema N-Wort mal zu diskutieren?
Fast unglaublich das eine Schule mit diesem Prädikat erst jetzt damit konfrontiert wird.


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03.04.2022 um 18:41
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finds wiedermal herrlich wie weit weg selbsternannte Antirassmismus-Aktivisten vom Thema sind:
Und weil die Schule mit einem Preis ausgezeichnet ist, kann sich da nie wieder ein Rassismus-Vorfall ereignen?

Wenn du sowas denkst, bist du sehr weit weg....von Sachlichkeit und Realitätssinn.


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03.04.2022 um 19:47
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich fand den FR Artikel sehr ausgewogen und hatte nicht das Gefühl, er würde sich auf eine Seite schlagen. Kannst du zitieren, was dich anders denken lässt (=> "hofieren")?
Der gesamte Artikel greift ziemlich einseitig die Sichtweise der betroffenen Schülerinnen auf und wirbt parteiisch für eine Neuregelung.
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Deshalb fühlt sich die gesellschaftlich als weiß und migrantisiert gelesene Schülerin mit ihrer Schwarzen, rassifizierten Freundin verbunden und widersetzt sich der ebenfalls migrantisierten Lehrkraft einer älteren Generation, die glaubt, aufgeklärt und sensibel zu sein.
Da steckt z.B. mMn schon eine gewisse Wertung drin...
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum erwähnst du den Migrationshintergrund der Lehrerin?
Das macht erstmal der Artikel, nicht ich. :) Wenn man schon aggressive Sprache ablehnt oder allgemein einen sensibleren Umgang fordert, ist dieser Punkt schon relevant. Immerhin wäre es möglich, dass die Lehrerin selber Rassismus erlebt hat und deswegen leichter zu verletzen ist. Weder schreibt sie die Lehrpläne selbst, noch hat sie irgendwie den allgemeinen Gebrauch des Wortes zugestimmt. Sie hat im Rahmen des Lehrplans einen historischen Text vorlesen lassen, welcher "Rassentrennung" ablehnt. Warum sollte sie sich Rassismus vorwerfen lassen?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und sobald du getriggert bist, wirst du persönlich....
Ich habe auf den Text reagiert. Es sollte nur eine Art Ergänzung sein oder anderer Blickwinkel.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn die Lehrerin einfach die Schülerin hätte "N-Wort" lesen lassen, statt darauf zu bestehen, es auszusprechen?
Alternativ hat sie vielleicht ihre eigenen Beweggründe.


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03.04.2022 um 19:51
Zitat von MokaEftiMokaEfti schrieb:Alternativ hat sie vielleicht ihre eigenen Beweggründe.
Alternativ müsste sich die Kritik ja an den Lehrplan richten bzw der ausstellenden Behörde. Die Lehrerin hat ja weder etwas mit dem Text zu tun noch mit der Übersetzung.
Erschreckend das die Verwendung des N-Wortes an einer Schule mit solch einem Prädikat erst hier thematisiert wird.


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03.04.2022 um 19:58
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Alternativ müsste sich die Kritik ja an den Lehrplan richten bzw der ausstellenden Behörde. Die Lehrerin hat ja weder etwas mit dem Text zu tun noch mit der Übersetzung.
Wenn, dann so, ist aber weniger populär.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Erschreckend das die Verwendung des N-Wortes an einer Schule mit solch einem Prädikat erst hier thematisiert wird.
Hier bin ich nicht auf dem Laufenden. Ich kenne solche Geschichten eher nicht aus Deutschland. Werden anhand von historischen Texten denn seitens der Schulen/Unis hierzulande bereits Veränderungen vorgenommen, also Geschichte damit verändert?


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