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Rassismus

25.010 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Rassismus, AFD, Rechtsextremismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rassismus

23.01.2022 um 21:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du hast durch Dein permanentes Nachfragen genau das impliziert.
Kannst du gerne reinfantasieren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Woher Deine Frage kam ist nicht nachvollziehbar, denn es wurde ja nie behauptet, dass es in den Klagen und Beschwerden um Rassismus gehen würde. Dass dies die Anwältin gesagt haben soll, hast Du auch immer noch nicht belegt.
Ich spare mir das zitieren DEINES Eingangsposts welcher Anwältin, Rassismus und Klage im Kontext dieses ganzen Vorganges vermengt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Bitte auch diesen Beleg noch einmal verlinken, zitieren.
Schon wieder?
Nein mein Standpunkt und meine Argumente habe ich nun erschöpfend seit deinem EP dargelegt und nicht nur ich. Seitenweise tänzelst du schon um die Fakten rum, einmal isses das behördliche HowTo um was es geht, einmal der Rassismus. Zusammenbringen kannst du keines von beiden.
Also bring erstmal Ordnung in deine Argumente.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein nicht nur, man glaubt den Frauen nicht, dass sie nicht verheiratet sind, man glaubt auch nicht, dass der Vater, der die Vaterschaft anerkannt hat, der Vater ist.
Logische Folge vom Umstand, daß man keinem(!) Dokument aus Ghana mehr trauen kann. Das hier Mütter unter die Räder kommen, kein Ding, da muss was passieren. Rassimus? Come on..
Siehe Links die dir hier zu Genüge zugeführt worden.
Im übrigen spielt die Frage des biologischen Vaters (also wer das konkret sein soll) überhaupt keine Rolle. Du hast offenbar immernoch nicht verstanden um was es geht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja klar, nur hat nie jemand behauptet, dass die Urteile mit Rassismus zu tun haben.
Das wäre auch noch schöner.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Verhalten der Behörden hat mit Rassismus zu tun, das ist meine Meinung und die einiger anderer.
Und diese Meinung lässt sich sachlich nicht belegen. Xmal herausgearbeitet, belegt, zitiert und verlinkt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich kann nachvollziehen, warum Menschen betroffen reagieren, wenn sie auf einem Schild das Wort N***r lesen meintest Du wohl.
Das kann ich auch, wenn es so wäre. Dort steht halt auch mit weiterer Betrachtung keine rassistische Menschenbezeichnung.
Unterschied zwischen dir und mir: ich würde ab diesem Zeitpunkt den Betroffenen die Wahrheit sagen und ihn keineswegs auch noch bestärken.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und ich bitte darum, alle Belege, die wie Du behauptest ja schon vorgebracht wurden ich aber wohl überlesen habe, noch einmal zu verlinken oder zu zitieren, ansonsten
Nö, du hast sie auch nicht "überlesen" sondern einfach nicht verstanden - muss ja Rassismus sein, siehe oben.
Von daher sehe ich keinen Anlass hier nen Dackel zu machen.
Mein Standpunkt ist klar und mehrfach positioniert.
Deal with it.


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24.01.2022 um 07:46
@behind_eyes
Lies einfach den Artikel noch einmal.
Da wird weder eine Anwältin erwähnt, noch wird behauptet, dass die Entscheidungen der Gerichte oder die Klagen etwas mit Rassismus zu tun haben. Es geht um das Vorgehen der jeweiligen Behörden, welches als rassistisch eingestuft wird, das wird mehrfach erwähnt.
Und genau darüber kann man diskutieren, Dir reicht aber die Aussage der Behörden, dass es selbstverständlich kein Rassismus sei, das ist Dein einziger Beleg. Es gehe ja nur um die Urkunden. Aber dabei vergisst Du, dass es gar keiner Urkunden aus Ghana bedarf, was den Status des Kindes betrifft, wenn es eine behördliche Vaterschaftsanerkennung durch einen deutschen Vater gibt.
Nur will das Standesamt dies eben nicht anerkennen bei bestimmten Müttern, weil sie all diese Mütter verdächtigt, nur einen Aufenthaltstitel zu wollen und die Behörden deswegen die Vaterschaftsanerkennungen nicht gelten lässt, um dem Kind eine Geburtsurkunde auszustellen. Und das ist diskriminierend und zwar rassistisch diskriminierend, da es nur bestimmte Menschen mit bestimmter Staatsangehörigkeit betrifft.
Hier der link von mir, zum Nachlesen:
https://www.fr.de/politik/rassismus-deutschland-report-gegen-rechts-faelle-justiz-text-91244304.html

und dann bitte die Stellen zitieren, wo die Anwältin (die ich da nicht finde) sich wie von Dir behauptet positioniert. Danke.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich spare mir das zitieren DEINES Eingangsposts welcher Anwältin, Rassismus und Klage im Kontext dieses ganzen Vorganges vermengt.



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24.01.2022 um 08:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber dabei vergisst Du, dass es gar keiner Urkunden aus Ghana bedarf, was den Status des Kindes betrifft, wenn es eine behördliche Vaterschaftsanerkennung durch einen deutschen Vater gibt.
Nur will das Standesamt dies eben nicht anerkennen bei bestimmten Müttern, weil sie all diese Mütter verdächtigt, nur einen Aufenthaltstitel zu wollen und die Behörden deswegen die Vaterschaftsanerkennungen nicht gelten lässt, um dem Kind eine Geburtsurkunde auszustellen. Und das ist diskriminierend und zwar rassistisch diskriminierend, da es nur bestimmte Menschen mit bestimmter Staatsangehörigkeit betrifft.
Wenn ein männlicher Mensch mit deutscher Staatsaangehörigkeit die Vaterschaft anerkennt, könnte/sollte das genügen m.E..

Dass es einen staatsbezogenen Rassismus gäbe , ist mir allerdings neu.
Da geht mir der Begriff zu weit.


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24.01.2022 um 08:29
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Urkunden aus Ghana bedarf, was den Status des Kindes betrifft, wenn es eine behördliche Vaterschaftsanerkennung durch einen deutschen Vater gibt.
Nur will das Standesamt dies eben nicht anerkennen bei bestimmten Müttern, weil sie all diese Mütter verdächtigt, nur einen Aufenthaltstitel zu wollen und die Behörden deswegen die Vaterschaftsanerkennungen nicht gelten lässt, um dem Kind eine Geburtsurkunde auszustellen.
Ich verlinke das jetzt nicht nochmal.
Es geht um was komplett anderes.
In Deutschland ist jener Mann automatisch rechtlicher Vater des Kindes, mit dem die Mutter verheiratet ist.
Hierbei spielt es keine Rolle wer der biologische Vater.
Also müssen ghanaische Dokumente entweder den Familienstand glaubhaft nachweisen oder Scheidungspapiere vorliegen und genau darum geht's, weil völlig losgelöst von der Mutter ghanaische Dokumente höchst fragwürdig sind.
Da kann die Mutter nichts dafür, Deutschland aber auch nicht.
Deswegen werden diese Überprüfungen vorgenommen.

Nix Rassismus.


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24.01.2022 um 08:34
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich verlinke das jetzt nicht nochmal.
Es geht um was komplett anderes.
In Deutschland ist jener Mann automatisch rechtlicher Vater des Kindes, mit dem die Mutter verheiratet ist.
Dann wäre ein Problem, dass die Anerkennung der Vaterschaft eines männlichen deutschen Staatsbürgers nichtig wäre ?

Mit Rassismus hat dies m.E. aber nichts zu tun. Das sind ja einfach knifflige behördliche Angelegenheiten.


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24.01.2022 um 08:38
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Dann wäre ein Problem, dass die Anerkennung der Vaterschaft eines männlichen deutschen Staatsbürgers nichtig wäre ?
Ob "nichtig" dann greift, steck ich nicht drin, aber wenn rauskommt das sie verheiratet ist, dann hat sie ein Problem, auch hinsichtlich ihrer erteilten Aufenthaltserlaubnis, der anerkannte Vater möglicherweise auch und unsere Behörden.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Mit Rassismus hat dies m.E. aber nichts zu tun. Das sind ja einfach knifflige behördliche Angelegenheiten.
Meine Rede.
Das es hier dringend Handlungsbedarf gibt, steht außer Frage.


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24.01.2022 um 09:22
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:In Deutschland ist jener Mann automatisch rechtlicher Vater des Kindes, mit dem die Mutter verheiratet ist.
Hierbei spielt es keine Rolle wer der biologische Vater.
richtig
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Also müssen ghanaische Dokumente entweder den Familienstand glaubhaft nachweisen oder Scheidungspapiere vorliegen und genau darum geht's, weil völlig losgelöst von der Mutter ghanaische Dokumente höchst fragwürdig sind.
nur bedarf es dieser Dokumente eben genau nicht, wenn eine Vaterschaftsanerkennung vorliegt. DAS ist der Punkt. Und den scheinst Du bisher nicht verstanden zu haben. Und da liegt die Diskriminierung vor, dass eine anerkannte Vaterschaft nicht ausreichen soll, sondern die Ledigkeit der Mutter angeblich relevant sei. Es gibt eine anerkannte Vaterschaft, rechtlich anerkannt. Und die gilt aber dann nix, weil unterstellt wird, dass die Mutter verheiratet sein könnte mit jemand anderem, was aber eben rechtlich gesehen egal ist, denn es gibt ja bereits die rechtlich anerkannte Vaterschaft und mit der wird eine Geburtsurkunde (normalerweise) ausgestellt.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und dann bitte die Stellen zitieren, wo die Anwältin (die ich da nicht finde) sich wie von Dir behauptet positioniert. Danke.
kannst Du bitte noch aufzeigen, wo von irgendeiner Anwältin die Rede ist?


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24.01.2022 um 14:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur bedarf es dieser Dokumente eben genau nicht, wenn eine Vaterschaftsanerkennung vorliegt. DAS ist der Punkt
Nö.
Der Leibliche Vater kann manchen was er will, solange im. Raum steht, das etwaige Dokumente aus Ghana vorliegen, die noch einer Klärung bedürfen.
Betroffen sind fast ausschließlich Frauen aus Ghana und Nigeria. Das Bremer Standesamt unterstellt ihnen pauschal, der Mann, der die Vaterschaft ihres Kindes anerkannt hat, sei nicht der leibliche, zumindest nicht der rechtliche Vater. Hier zu unterscheiden ist wichtig, denn der biologische Vater ist nach deutschem Recht nicht automatisch der rechtliche Vater eines Kindes. Rechtlich wird als Vater eines Kindes in erster Linie immer der Ehemann der Mutter vermutet, und solange es einen Ehemann gibt, kann es zunächst keinen anderen Vater geben.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.fr.de/politik/rassismus-deutschland-report-gegen-rechts-faelle-justiz-text-91244304.amp.html

Es spielt keine Rolle wer der biologische Vater ist und das Standesamt interessiert das auch garnicht wenn der Verdacht im Raum steht, das Dokumente aus Ghana im Spiel sind welche geeignet sind unsere Behörden zu täuschen.
Hatten wir xmal, xmal belegt, xmal verlinkt, verstehe ich alles nicht.


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24.01.2022 um 14:23
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:kannst Du bitte noch aufzeigen, wo von irgendeiner Anwältin die Rede ist?
In deinem EP, nochmal nicht.


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24.01.2022 um 20:09
Ich habe nicht alles gelesen, aber einmal quer. Und es mutet amüsant und witzig an, wenn mehrheitlich weiße Deutsche über Rassismus diskutieren und sich am Ende am besten noch gegenseitig entweder dessen beschuldigen oder selbst davon freisprechen wollen. Wobei ich natürlich nicht weiss wer hier welchen Stammbaum hat, aber die Argumentationen sind teiwleise sehr alman- like. :D

Diese ganze Diskussion funktioniert deshalb nicht so toll, weil keiner sich Rassist schimpfen lassen will, aber mancher gerne trotzdem weiter N*ger sagen möchte. Und dabei möchte er gesellschaftskonform und aufgeklärt wirken und nicht rassistisch, weil das nunmal nicht woke ist.

Also ist der Weiße (Mann) hauptsächlich damit beschäftigt zu diskutieren, ab wann und warum man wirklich ein Rassist ist, ob die anderen rassistischer sind als er selber und erst wenn das alles argumentativ mehr schlecht als recht bewiesen ist, ist er zufrieden und kann in normalem Tempo weiter atmen.

Ich, nicht weiss & nicht deutsch, bin häufiger anwesend bei solchen Diskussionen und gucke mir das immer wieder gerne an. Ganz besonders in Anwesenheit von Migranten brechen solche Diskussionen los, aber das weiss ich nur vom hörensagen. Denn bei rein weißen Gesprächsrunden bin ich selbstredend nicht dabei.

Ob das Ding mit Mutter und Kind + Vater und Ghana rassistisch ist klären in dieser Republik nicht gleichberechtigt Schwarze mit Weißen, sondern Weiße mit Weißen. Offensichtlich was da schief läuft. Menschen ohne eigene Rassismuserfahrung, die das nicht ganz speziell studiert haben und sehr empathisch sind, können sich diese Problematik nicht vorstellen. Das wäre in etwa so, als sollte in Mann dswrüber entscheiden, ob Menstruationsbeschweren ein legitimer Grund sind sich bei der Arbeit krank zu melden. Mitreden ja, aber soll wirklich eine Eunde Kerle über Frauenspezifische Probleme beratschlagen? Und ein Haufen Weißer über die Probleme von Migranten in DE?

Leute, Leute...das müsst ihr doch selber merken, dass das nicht gut klappt.


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24.01.2022 um 20:15
Zitat von capslockcapslock schrieb:Ob das Ding mit Mutter und Kind + Vater und Ghana rassistisch ist klären in dieser Republik nicht gleichberechtigt Schwarze mit Weißen, sondern Weiße mit Weißen.
Das sind m.E. ganz einfach behördliche Angelegenheiten mit Menschen aus anderen Staaten.
Warum sollte ich da nicht mal drüber nachdenken, mitdenken.
Was daran nun rassistisch sein sollte erschließt sich mir nicht.
Vielleicht erklärst du das mal ?
Für mich passt dieses "Ding" nicht hier in den Thread.


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24.01.2022 um 20:19
@Gerlind

Da steht ja: mitreden ja

Und da steht: allein entscheiden nein

Das ist mein Punkt.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Für mich passt dieses "Ding" nicht hier in den Thread.
Wundert mich nicht. Verstanden hast du mich jedenfalls verkehrt.


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24.01.2022 um 20:22
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Für mich passt dieses "Ding" nicht hier in den Thread.
es passt doch offenbar nix hier in den thread, Rassismus scheint nicht zu existieren, es sind im Grunde alles psychische Probleme Betroffener oder es wird übertrieben, weil Betroffene zu empfindlich und wenn es dann mal Rassismus eventuell wäre, dann ausschliesslich in Form von Rechtsextremismus und für Letzteres gibt es ja auch extra einen thread.


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24.01.2022 um 20:25
Ich glaube: Leider wird es, solange es Menschen gibt, Rassismus nie aussterben. So blöd es klingt: Vielleicht lebe ich vom Kampf gegen Rassismus, weil ohne Rassismus es kein spannendes Thema mehr in meinem Leben geben würde. Neben Fußball ist Politik und dort insbesondere der Rassismus und Rechtsextremismus das Gebiet, für das ich mich interessiere (Fußball ist hingegen meine große Leidenschaft). Meine These ist nach wie vor: Für die meisten jüngeren Leute (außerhalb der ehemaligen DDR) ist Rassismus kein Thema. Ich kenne da eine Dame, sie ist Deutsche und ihr Ex-Mann kommt aus Namibia (er war in seiner Heimat Fußballprofi, bevor er nach Deutschland kam und hier auf Amateurniveau weiterspielte und nebenbei arbeitet er als Briefträger). Beide haben eine gemeinsame Tochter, nämlich die Maria Stephanus (Name frei erfunden). Sie hat im abgelaufenen Sommer die Grundschule verlassen. Ich stelle folgende These auf: Ein weißes deutsches Mädchen namens Juliana Bahrenburg (Name ebenfalls frei erfunden) ist seit der Grundschule mit Maria befreundet. Für Juliana ist es egal, ob Maria schwarz oder weiß ist. Für sie ist Maria einfach ihre beste Freundin. Und so wird es bei den meisten jungen und jüngeren Menschen (zumindest außerhalb der DDR) sein.


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24.01.2022 um 20:26
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es sind im Grunde alles psychische Probleme Betroffener
Betroffene bekommen über lange Distanz psychische Probleme durch alltägliche und strukturelle Ausgrenzung. Und werden irgendwann auch körperlich krank davon. Das gilt für alle Menschen. Aber Minderheiten sind davon eben besonders oft betroffen.

Man könnte alternativ auch dick, schwul oder besonders dumm, oder herausragend hässlich sein. Dann steht man unter dem selben sozialen Druck, wie rassistisch diskriminierte. Aber nur weil dem so ist, muss man das nicht so hinnehmen, sondern vielleicht mal sich selber überprüfen, wie man mit anderen umgeht.

Grade Dummheit wird oft belächelt und lächerlich gemacht. Intelligenz ist das Maß allen Seins, obwohl auch das sich niemand ausgesucht hat. Denkt mal drüber nach.


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24.01.2022 um 20:30
Zitat von capslockcapslock schrieb:Und da steht: allein entscheiden nein
Gut, in dem aktuell besprochenen Fall entscheiden Behörden und Gerichte, nicht die Betroffenen, nicht die Zaungäste.


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24.01.2022 um 20:30
Zitat von capslockcapslock schrieb:Und ein Haufen Weißer über die Probleme von Migranten in DE?
:D
Darum geht es hier doch (leider) gar nicht.
In der Hauptsache geht es hier darum zu erklären, warum man weiter Zigeunerschnitzel ordern können möchte oder N**** sagen kann, ohne als Rassist zu gelten.
Um von Rassismus betroffene Menschen geht es hier nur ganz selten


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24.01.2022 um 20:38
@Groucho

Ja, das wollt ich auch so sagen, du hast es kürzer und treffender formuliert. Bei manchen Menschen hängt Gedeih und Verderb eben daran, dass man " gewissen Dinge" doch wohl noch sagen darf in seinem eigenen Kulturkreis, auch wenn es andere Menschen verletzt. dann sollen die eben bei sich gucken und aufhören verletzt zu sein.

Man muss sich das Menschenbild, was dahinter steht, mal genüsslich durchdenken. Und sich dann sagen:" Reg dich nicht auf, sie wissen es nicht besser." Denn dem ist tatsächlich so. Die meisten Menschen, die von ihren Äußerungen nicht abrücken wollen, haben erstmal kein rassistisches Motiv, weil sie nicht begreifen, dass eine Einzelstituation für sie eine alltägliche für den Migranten ist.

Der wird nämlich 30x am Tag beglückwünscht, dass er so gut deutsch spricht und 25x am Tag begrabscht, weil die Leute mal wissen wollen, wie sich andere Haut anfühlt oder Haare...

Für den Weißen ist es eine einzelne Begegnung, für den Migranten ist es täglich Brot und müdnet daher in Ausgrenzung, weil ständig hervorgehoben wird, dass der Mensch anders ist. Und da wir wissen, dass Andersartigkeit schnell dazu führt, dass Menschen Angst vor etwas haben, und Angst zu Abstand führt, führt solches Verhalten unweigerlich dazu, dass Migranten existenziellem Stress ausgesetzt sind von der Menschenherde ausgeschlossen zu werden, aufgrund ihrer Andersartigkeit. Ob es passiert ( und ja der Ausschluss passiert oft, wenn auch nicht immer) oder nicht ist sekundär, die Bedrohung an sich ist existenziell triggernd und ungesund.

Teil der Gruppen zu sein ist menschlich existenzielles Grundbedürfnis. Es sicher unser Überleben. Wem das grundlos verwehrt wird, der hat ganz schön was auszustehen.

Und das ist ein innerer, unterbewusster Stress, der zum 1. Körperlich krank macht und den sich zum anderen niemand vorstellen kann, der ihn nicht erlebt.

Rassismus ist am Ende Köerperverletzung und das nicht ausschließlich psychisch sondern vorrangig physisch. Denn bei erhöhten Stresswerten und erhöten Kortisolwerten steigt das Risiko für Autoimmunerkrankungen signifikant.


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Rassismus

24.01.2022 um 20:39
Zitat von capslockcapslock schrieb:Ja, das wollt ich auch so sagen, du hast es kürzer und treffender formuliert. Bei manchen Menschen hängt Gedeih und Verderb eben daran, dass man " gewissen Dinge" doch wohl noch sagen darf in seinem eigenen Kulturkreis, auch wenn es andere Menschen verletzt. dann sollen die eben bei sich gucken und aufhören verletzt zu sein.

Man muss sich das Menschenbild, was dahinter steht, mal genüsslich durchdenken. Und sich dann sagen:" Reg dich nicht auf, sie wissen es nicht besser." Denn dem ist tatsächlich so. Die meisten Menschen, die von ihren Äußerungen nicht abrücken wollen, haben erstmal kein raissistisches Motiv, weil sie nicht begreifen, dass eine Einzelstituation für sie eine alltägliche für den Migranten ist.

Der wird nämlich 30x am Tag beglückwünscht, dass er so gut deutsch sricht und 25x am Tag begrabscht, weil die Leute mal wissen wollen, wie sich andere Haut anfühlt oder Haare...

Für den Weißen ist es eine einzelne Begegnung, für den Migranten ist es täglich Brot und müdnet daher in Ausgrenzung, weil ständig hervorgehoben wird, dass der Mensch anders ist. Und da wir wissen, dass Andersartigkeit schnell dazu führt, dass Menschen Angst vor etwas haben, und Angst zu Abstand führt, führt solches Verhalten unweigerlich dazu, dass Migranten existenziellem Stress ausgesetzt sind von der Menschenherde ausgeschlossen zu werden, aufgrund ihrer Andersartigkeit. Ob es passiert ( und ja der Ausschluss passiert oft, wenn auch nicht immer) oder nicht ist sekundär, die Bedrohung an sich ist existenziell und gesund.

Und das ist ein innerer, unterbewusster Stress, der zum 1. Körperlich krank macht und den sich zum anderen niemand vorstellen kann, der ihn nicht erlebt.

Rassismus ist am Ende Köerperverletzung und das nicht ausschließlich psychisch sondern vorrangig physisch. Denn bei erhöhten Stresswerten und erhöten Kortisolwerten steigt das Risiko für Autoimmunerkrankungen signifikant.
+1

Es ist doch das normalste der Welt, anders als andere auszusehen


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24.01.2022 um 20:41
Zitat von capslockcapslock schrieb:Diese ganze Diskussion funktioniert deshalb nicht so toll, weil keiner sich Rassist schimpfen lassen will, aber mancher gerne trotzdem weiter N*ger sagen möchte. Und dabei möchte er gesellschaftskonform und aufgeklärt wirken und nicht rassistisch, weil das nunmal nicht woke ist.
Ich will nicht "N*ger" sagen und auch nicht woke sein. Gott bewahre.
Zitat von capslockcapslock schrieb:Ob das Ding mit Mutter und Kind + Vater und Ghana rassistisch ist klären in dieser Republik nicht gleichberechtigt Schwarze mit Weißen, sondern Weiße mit Weißen.
Niemand hält Schwarze davon ab, hier oder anderswo bei diesem und anderen Themen mitzudiskutieren. Gerade im Internet, weiß eh niemand, wer hinter einem Pseudonym steckt. Es sollten aber letztlich die Argumente entscheiden. Und es ist in Deutschland (anders als in den USA) auch nicht definiert, wer sich darauf berufen kann "weiß", "PoC" oder "Schwarz" zu sein. Es gibt auch keine klare Rassismusdefinition, die man in jedem Fall heranziehen kann. Viele der Debatten sind auch deshalb so kontrovers, weil hier mit sehr schwammigen Begriffen gearbeitet wird.

Aus dem "Betroffen sein" leitet sich für mich auch keine Expertise ab, die die Meinung eines Betroffenen automatisch über die Meinung eines Nichtbetroffenen hievt. Bei Richtern nennt man das "befangen sein" und ist ein Grund, warum er oder sie eventuell nicht geeignet ist, einen Fall sachlich neutral zu beurteilen.


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