Narrenschiffer schrieb:Es ist trotzdem nicht repräsentativ. Nach keiner Verteilung. Zensus ist das falsche Wort. Dieser genau definierte Begriff impliziert etwas, was eine Online-Umfrage dieser Art nicht bringen kann. Es ist eine Online-Umfrage, nicht mehr. Diese kann sehr nahe an der Realität sein. Oder auch nicht.
Aber was bedeutet das? Das ist circa so, als würdest du sagen "ja, aber es ist nur eine umfrage". Was bedeutet das denn konkret für die Ergebnisse? Was wird verzerrt?
Keine Umfrage hat repräsentative Rohdaten. Die werden repräsentativ gemacht mti dem richtigen sampling. Aber es muss auch nicht jede Umfrage repräsentativ sein, um als Grundlage einer Studie zu funktionieren.
Das müsste sie nur dann, wenn sie diesen Anspruch erhebt und z.b. zahlen möglichst genau festhalten will. Hier geht es aber darum, erstmal eine grundlage über das Ausmaß des Problems bereitzustellen.
Wenn da ganz offensichtlich weniger gebildete Menschen trotzdem 80%+ diskriminiert werden, und es keinen grund gibt, anzunehmen, dass diese gruppe die zahlen deutlich verzerren sollte, müsstest du mir erklären, inwiefern es eine rolle spielt, dass die meisten teilnehmer abiturienten waren.