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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

6.092 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Österreich, Innen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 19:26
https://www.krone.at/2449906
Der grausame Mord an einem erst 13-jährigen Mädchen in Wien-Donaustadt schockt weiterhin ganz Österreich - denn langsam sickern auch immer mehr Hintergrundinformationen durch. So wurde einer der beiden Tatverdächtigen - es handelt sich um zwei junge Asylwerber (16, 18) aus Afghanistan - am Montag in einer Pizzeria festgenommen, der andere dann zwei Stunden später auf der Donauinsel. Die Tat an sich war offenbar in der Wohnung eines der Verdächtigen geschehen, auch weitere Mittäter werden zurzeit nicht ausgeschlossen. Besonders brisant: Der 18-Jährige weist drei gerichtliche Verurteilungen auf, im Vorjahr war er - die „Krone“ berichtete - sogar im Gefängnis. Abgeschoben wurde er trotzdem nicht
Ich frage mich ernsthaft wie man noch dagegen sein kann Leute dieses Kalibers abzuschieben, ist doch scheiß egal ob 16 oder 60. Vor allem wenn man hier von mehrfach Vorbestraften redet. Wird sich jetzt ein Gutmensch finden der verhindern will, dass solche Gestalten abgeschoben werden aufgrund ihrer Herkunft und aufgrund des Alters?


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 20:26
Was sagt ihr eigentlich zu den Lockerungsschritten ab 1. Juli? Vernünftig? Zu früh?

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/inland/weitere-corona-lockerungen-ab-donnerstag-fix/
Das Gesundheitsministerium hat am Montagabend die ab Donnerstag geltenden Corona-Lockerungen in einer neuen Verordnung präzisiert. Eine Überraschung ist dabei. Die Maskenpflicht entfällt auch bei körpernahen Dienstleistern wie Friseuren. Sperrstunde gibt es keine mehr, womit auch Nachtlokale wieder aufmachen können, das allerdings zu maximal 75 Prozent befüllt. Im Handel gibt es dafür keine Quadratmeter-Beschränkung mehr.



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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 21:02
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was sagt ihr eigentlich zu den Lockerungsschritten ab 1. Juli? Vernünftig? Zu früh?
Bin gespannt, noch gespannter bin ich aber auf den 22. Juli um ehrlich zu sein :D

Ich freue mich auf den Tag ab dem wir diese FFP2 Masken nicht mehr tragen müssen auf der Arbeit und in öffentlichen Verkehrsmitteln.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 21:05
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Am allerwichtigsten für den Selbstschutz ist meiner Meinung nach ein gutes Selbstwertgefühl. Wen man das nicht hat bringt der Rest auch nicht viel..
Auf jeden Fall! Bloß, wenn ein Kind in einer toxischen Umgebung aufwächst und von klein auf lernt, dass es normal ist, geschlagen zu werden oder dass der Papa die Mama beschimpft und schlägt (und umgekehrt), woher soll dann das gute Selbstwertgefühl kommen?
Zitat von EyaEya schrieb:Höhere Strafen wären mMn schon mal ein Anfang und ned paar Jährchen oder gar nur auf Bewährung.
Bei Mord ist die Höchststrafe ohnehin lebenslänglich, wenn es vorsätzlicher Mord ist. Mehr geht ja nicht. Man kann allerdings darüber diskutieren, ob lebenslänglich wirklich lebenslänglich sein soll. Das ist ja derzeit nicht, normalerweise sind das etwa 15 Jahre und dann wird man begnadigt, wenn man sich gut führt.

Wobei das insofern auch gefährlich ist, denn Menschen können sich tatsächlich auch ändern und ihre Tat ehrlich bereuen. Ich habe jemanden kennengelernt, der ein Tötungsdelikt begangen hat, sehr lange dafür im Gefängnis saß und von dem ich den Eindruck habe, dass er wirklich geläutert ist und diese Tat bereut. Mag nicht so oft vorkommen, aber solche Menschen stellen dann keine Gefahr mehr dar und können auch gerne nach 15 Jahren auf freien Fuß gesetzt werden. Sie haben es ohnehin für den Rest ihres Lebens schwer. Job finden sie keinen mehr, auch bei der Wohnung- und Partnersuche werden sie durch den Rost fallen, sobald jemand den Grund erfährt, wieso sie im Gefängnis waren.
Zitat von EyaEya schrieb:Ja nix tun und Daumen drehen wird auch nichts bringen. Ja vor dem Gesetz sind wir in der Theorie natürlich alle gleichgestellt, das merkt die eine oder andere Frau zB bei der Entlohnung nicht unbedingt.

Finde es spannend.. man kann halt nix tun also liegt es an den Frauen/Mädchen selbst sich zu schützen. :Y:
Das ist auch wirklich schwierig! Man kann die gesetzliche Basis schaffen, man kann Einrichtungen und Beratungsstellen zur Verfügung stellen, die Hilfe leisten, aber was will man tun, wenn die betroffenen Frauen und Männer dort nicht hingehen? Wenn sie diese Hilfe nicht annehmen - teils aus Angst vor dem Partner, teils deshalb, weil sie nicht wahrhaben wollen, dass sie Hilfe brauchen? Dass Betroffene diesen Schritt selbst tun, kann ihnen leider niemand abnehmen und dazu gehört halt auch, dass sie selbst erst einmal erkennen müssen, dass sie Gewalt ausgesetzt sind und dass das eben nicht normal ist.
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Dann muss man halt nen anderen Job nehmen wo man besser verdient.
Najaaaa, so einfach ist das auch nicht. Schlecht bezahlt sind Erziehung-, Pflege-, Körperdienstleistungsberufe. Wenn jetzt alle Frauen in andere Branchen abwandern, wo sie besser verdienen, wer wischt dann den Alten den Hintern aus und versorgt die Kleinen im Kindergarten und scheidet uns die Haare und Zehennägel?
Zitat von EyaEya schrieb:Einen Vorschlag habe ich doch schon erbracht. Härtere Strafen zB. sowas kann durchaus abschreckend wirken. Auch die Frauenhäuser bzw Akuthilfen gehören gestärkt. Kann ja nicht sein, dass aufgrund des Lockdowns Frauen und Kinder teilweise ihnen selbst überlassen bleiben.

Bessere Exit-Strategien für Frauen in gewalttätigen Beziehungen. Mehr Bewusstsein dafür schaffen. Vorbestrafte oder vorbekannte gewaltbereite Männer zu Bewusstseinsfördernden Kursen verpflichten.

Prophylaxe könnte man damit betreiben, bei komplizierten Trennungen zB eine kostenlose Mediation zur Verfügung zu stellen. Generell sollten Möglichkeiten zur Konfliktlösung leichter und minimal kostenintensiv verfügbar sein oder gar kostenlos in aktuen Fällen. Auch psychologische Beratung sollte leichter verfügbar und leistbar sein, auch ohne Diagnose. Die geistige Gesundheit sollte grundsätzlich den gleichen Stellenwert wie die körperliche Gesundheit bekommen.

Das wären so paar Punkte die mir auf die Schnelle einfallen würden, wo man halt auch Geld in die Hand nehmen müsste.

Um bessere Konzepte zu schaffen müsste man viel tiefer in die komplexe Matrix samt Daten und Statistiken Einblicken, was einer Regierung ja vorliegen dürfte.
Das sind zwar gute Vorschläge, aber sowas gibts doch zum Teil schon. Es gibt Beratungsstellen, die man in Anspruch nehmen kann, es gibt Frauenhäuser, es gibt einen Frauennotruf. An den Unis können sich Studierende auch gratis Hilfe holen, da gibts über die ÖH auch eine psychologische Beratung bzw. eine Rechtsberatung. Männer können sich auch psychologisch beraten lassen, wenn sie zu Gewalt neigen, zum Teil werden sie auch zu einer Therapie verurteilt. Aber was willst du machen, wenn sie zwar brav zur Therapie hingehen, aber dann dort entweder stumm dasitzen oder zu allem "Jaja" sagen, sich aber in Wahrheit gar nicht ändern wollen, weil sie gar nicht einsehen, dass sie wirklich Hilfe brauchen? Auch ein Therapeut kann niemanden dazu zwingen, mitzumachen, das muss derjenige schon selbst wollen. Bei einer Verpflichtung kann man nur die Anwesenheit bewerten und dann sitzen sie halt ihre Zeit dort einfach ab und fertigl
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Ich frage mich ernsthaft wie man noch dagegen sein kann Leute dieses Kalibers abzuschieben, ist doch scheiß egal ob 16 oder 60. Vor allem wenn man hier von mehrfach Vorbestraften redet. Wird sich jetzt ein Gutmensch finden der verhindern will, dass solche Gestalten abgeschoben werden aufgrund ihrer Herkunft und aufgrund des Alters?
Das ist wohl nur eine kleine Minderheit, die denkt, genügend Zuwendung und eine Therapie könne aus diesen Menschen gute Menschen machen, die niemandem was zuleide tun. Vielleicht stimmt das bei dem einen oder anderen auch. Und es stimmt schon: Menschen, die Gewalt gesehen oder am eigenen Leib erlebt haben, was in Kriegsgebieten wahrscheinlich ist, sind traumatisiert und können davon psychisch krank werden.

Das Problem ist nur: wenn man sie da behält, dann muss man sie trotzdem wegsperren. Denn wenn sie sich oder andere gefährden, müssen sie aus der Gesellschaft entfernt werden und zwar so lange, bis diese Gefahr nicht mehr besteht. Deshalb verstehe ich nicht, warum der eine Jugendliche, der ja ohnehin hätte abgeschoben werden sollen, wieder auf freien Fuß gesetzt und nicht sofort in Schubhaft genommen wurde. Es war ja bekannt, dass er gewalttätig ist und er wurde schon mehrmals verurteilt. Man kann gefährliche Menschen nicht einfach frei herumlaufen lassen. Sowas passiert aber leider häufig und das liegt wohl daran, dass es nicht genügend Psychiatrieplätze für echt schwere Fälle gibt. Oder daran, dass die Menschen falsch eingeschätzt werden und die Gutachter davon überzeugen können, dass sie keine Gefahr mehr darstellen.

Gegen menschlichen Irrtum wird man wenig machen können, sowas kann leider passieren. Aber man könnte zumindest mehr psychiatrische Einrichtungen für die Verwahrung von gefährlichen Menschen bauen und generell die psychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten auf Krankenschein ausbauen, davon gibts noch viel zu wenig für den Bedarf.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 21:35
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Bin gespannt, noch gespannter bin ich aber auf den 22. Juli um ehrlich zu sein :D

Ich freue mich auf den Tag ab dem wir diese FFP2 Masken nicht mehr tragen müssen auf der Arbeit und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ich bin ehrlich gesagt noch misstrauisch, ob dieses Datum überhaupt hält. Ich glaube es ja erst, wenn ich es sehe bzw. es schwarz auf weiß vorliegen habe. Die Verordnung dazu ist ja noch nicht veröffentlicht worden. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir überhaupt keine Masken mehr tragen müssen. Sollen wir jetzt ewig damit rumlaufen?

Im Herbst werden die Zahlen wieder steigen und so wird es jetzt auch bleiben. Dieses Virus ist saisonal wie die Grippe. Man wird auch die Impfungen jährlich anpassen müssen. Das bedeutet aber auch, dass man nicht immer in einer neuen Welle, wenn die Zahlen steigen, mit Lockdowns und Beschränkungen reagieren kann. Das geht auf Dauer nämlich nicht.


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Österreichische Innenpolitik (Sammelthread)

29.06.2021 um 21:44
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das ist wohl nur eine kleine Minderheit, die denkt, genügend Zuwendung und eine Therapie könne aus diesen Menschen gute Menschen machen, die niemandem was zuleide tun. Vielleicht stimmt das bei dem einen oder anderen auch.
Liegt daran, dass Österreich verglichen mit Deutschland deutlich konservativer und rechter ist, gerade was solche Themen angeht. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Menschen, die Gewalt gesehen oder am eigenen Leib erlebt haben, was in Kriegsgebieten wahrscheinlich ist, sind traumatisiert und können davon psychisch krank werden.
Wenn ein Täter dann aber zurechnungsfähig sein sollte dann kann man ihn ruhig abschieben meiner Ansicht nach.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber man könnte zumindest mehr psychiatrische Einrichtungen für die Verwahrung von gefährlichen Menschen bauen und generell die psychiatrischen Behandlungsmöglichkeiten auf Krankenschein ausbauen, davon gibts noch viel zu wenig für den Bedarf.
Da wäre ich dafür. Ich persönlich würde mich aber mindestens genauso wenn nicht sogar mehr auf noch mehr Polizei, noch mehr Befugnisse, weniger Bürokratie, massivere/größere und intensivere und mehr detaillierte Überwachungsmöglichkeiten- und Maßnahmen (hier vor allem auf Zukunftstechnologie setzen).


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29.06.2021 um 21:45
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich bin ehrlich gesagt noch misstrauisch, ob dieses Datum überhaupt hält. Ich glaube es ja erst, wenn ich es sehe bzw. es schwarz auf weiß vorliegen habe. Die Verordnung dazu ist ja noch nicht veröffentlicht worden. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir überhaupt keine Masken mehr tragen müssen. Sollen wir jetzt ewig damit rumlaufen?

Im Herbst werden die Zahlen wieder steigen und so wird es jetzt auch bleiben. Dieses Virus ist saisonal wie die Grippe. Man wird auch die Impfungen jährlich anpassen müssen. Das bedeutet aber auch, dass man nicht immer in einer neuen Welle, wenn die Zahlen steigen, mit Lockdowns und Beschränkungen reagieren kann. Das geht auf Dauer nämlich nicht.
Ja, mal gucken was uns der kommende Monat bringt, auf FFP2 Masken habe ich schon mal 0 Bock mehr :D
Müssen wir halt abwarten.


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29.06.2021 um 22:28
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Liegt daran, dass Österreich verglichen mit Deutschland deutlich konservativer und rechter ist, gerade was solche Themen angeht. Jedenfalls habe ich das so in Erinnerung.
Keine Ahnung, ich bin mir nicht sicher, ob das nicht nur so scheint, weil man die linken Parteien einfach nur stärker wahrnimmt. Es gibt eine große schweigende Mehrheit, in Deutschland wie in Österreich, aber ob die dann eher ins linke oder rechte Spektrum fallen oder eben in die goldene Mitte, lässt sich ohne Zahlen schwer einschätzen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Wenn ein Täter dann aber zurechnungsfähig sein sollte dann kann man ihn ruhig abschieben meiner Ansicht nach.
Ich habe das jetzt gerade für diesen Fall nachgelesen: dem jetzt 18-Jährigen wurde schon mit 16 der Asylstatus aberkannt, er konnte nur nicht abgeschoben werden, weil er noch minderjährig war und das verboten ist. Der Bundesrat hätte aber veranlassen können, dass er abgeschoben wird, sobald er 18 geworden ist. Warum das nicht passiert ist, ist mir jetzt auch nicht klar bzw. wurde das nicht erklärt.

Abschiebungen sind halt auch nur möglich, wenn es ein entsprechendes Abkommen mit dem Herkunftsland gibt. Für Afghanistan gibt es das aber anscheinend.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Da wäre ich dafür. Ich persönlich würde mich aber mindestens genauso wenn nicht sogar mehr auf noch mehr Polizei, noch mehr Befugnisse, weniger Bürokratie, massivere/größere und intensivere und mehr detaillierte Überwachungsmöglichkeiten- und Maßnahmen (hier vor allem auf Zukunftstechnologie setzen).
Da bin ich vorsichtig, denn gerade mehr Überwachung kann auch Unschuldige treffen. Ich möchte nicht überwacht werden, ich bin nicht straffällig und habe nicht vor, es zu werden und sehe jetzt nicht ein, wieso meine Privatsphäre dadurch eingeschränkt werden sollte. Man kann von mir aus schwere Straftäter nach ihrer Haftentlassung überwachen, um zu gewährleisten, dass sie nicht wieder straffällig werden, aber wer garantiert mir denn, dass es dabei bleibt? Wenn ich dann diesem Straftäter ein Eis verkaufe, ohne zu wissen, dass das ein Straftäter ist, werde ich ja wahrscheinlich gleich mit überwacht.

Auch der Polizei mehr Befugnisse zu geben stehe ich skeptisch gegenüber, ich will keinen Polizeistaat. Es gibt leider auch Polizisten, die glauben, alles tun und lassen zu können, was sie wollen. Das sehe ich in Wien leider öfter im Umgang mit Obdachlosen oder Schwarzen, die einfach so aus der U-Bahn gefangen und durchsucht werden, obwohl sie gar nichts anderes gemacht haben, als bloß Fahrgast zu sein. Ohne konkreten Verdacht oder auffälliges Verhalten finde ich das nicht in Ordnung. Und einen schlafenden, offensichtlich süchtigen Obdachlosen zu beschimpfen ist auch nicht in Ordnung, auch wenn er mitten in der Halle des Pratersterns schläft und dort natürlich nichts verloren hat. Das geht auch anders.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Ja, mal gucken was uns der kommende Monat bringt, auf FFP2 Masken habe ich schon mal 0 Bock mehr :D
Müssen wir halt abwarten.
Ich hatte generell noch nie Bock auf Masken, ganz wurscht, auf welche. Ich hab sie halt getragen, weil es vorgeschrieben war. Von mir aus könnten sie zumindest jetzt, wo die Zahlen niedrig sind, mal wegfallen. Sollte es dazu kommen, dass die Intensivstationen irgendwann mal wieder kurz vor der Auslastung stehen, weil es viele neue Fälle gibt, dann kann man ja wieder Maskenpflicht einführen. Dann hat das ja auch einen guten Grund (auch wenn ich dennoch nicht begeistert bin davon).


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29.06.2021 um 22:36
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das ist sehr einseitig.
Kriminelle an sich haben hier nichts verloren. Die gehören ausnahmslos weggesperrt
Das klappt aber nicht. Auch diese beiden werden, aufgrund ihres Alters, uns noch viel früher wieder beglücken als uns lieb ist.
Und Kriminelle wird es nie geben. Aber was kann das Mädchen dafür, dass wir zusätzlich zu den eigenen Problemen massenhaft junge Männer mit absolut verkehrtem Verständnis von Mann, Frau und Sexualität im Land belassen, meist polizeibekannt wie nur was, die wir weder alle einsperren, ausbilden oder therapieren können? Dieses Klientel benötigt eine Betreuung, die kann man gar nicht leisten. Weder mach ich aus den meisten Ingenieure, noch kann ich alle gesund therapieren und ihnen ihre afghanischen Lebensweisheiten austreiben. Es gibt dazu keine Ressourcen, wie der Fall zeigt nicht mal um den Aufenthaltsstatus zu bearbeiten.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Nein. In Österreich werden jährlich um die 30 Frauen ermordet. Der weitaus größte Teil von den Ehemännern.
Zwei davon von Migranten. Wären da nicht die Ehemänner an sich die ungleich größere Gefahr?
Wie gesagt, es geht darum zu den eigenen x Problemen sich nicht durch solche Dinge weitere zu machen. Wenn du dir bei einem Unfall 5 Knochen brichst, wird dir auch nicht egal sein wenn man dir beim Abtransport noch 2 bricht. 30 sind zu viel, 40 sind noch mehr zu viel.
Zitat von EyaEya schrieb:Wieso? Mir ging es explizit um das Opfer an sich, nicht um die Täter und das Opfer fällt genauso unter Gewalt gegen Frauen in diesem Land. Es ist doch wurscht aus welchem Grund Frauen mehrheitlich Gewalt und Mord ausgesetzt werden, Tatsache ist, dass sie es werden und das ist in diesem Land, neben vielen anderen Problemen, ein großes Problem.
Nein das ist gar nicht wurscht. Denn eine Gesellschaft kann sehr wohl ihre Probleme mit Gewalt gegen Frauen analysieren und etwas dagegen tun. In einem Land wie Österreich wird die Analyse anders ausfallen wie in Afghanistan. Während wir schon die Kirsche auf die Torte draufpacken, suchen die noch das Mehl.
Wenn wir also Gewalt an Frauen in Ö thematisieren und hier strukturell etwas dagegen tun wollen, dann sind hier Fälle von Steinzeitmenschen weit weg außen vor. Das ist importiert und gehört nicht nach Ö. Wenn es so wäre, müsste der erste Ansatz sein, in Österreich den Männern zu erklären, dass Frauen beim Sex zustimmen müssen. Da die Gewalt in Ö (von Österreichern die hier sozialisiert wurden) aber nicht deshalb passieren kann, weil sie im Schariapark sozialisiert wurden, muss es wohl andere Ansätze geben.

Wenn heute einer ausn Taka Tuka Land in Ö eine Frau anzündet weil sie sich zu westlich benimmt, dann ist das auch kein Strukturelles Problem in Ö was man analysieren müsste um es zu verhindern.

Und wann gabs denn die letzte Gruppenvergewaltigung/mord von paar Ösibuam?

Also das dürften die Medien die sich auf sowas, unabhängig von den Tätern, sofort stürzen, ordentlich übersehen.

Also, ja jedes Land sollte für sich analysieren wie es mit Gewalt gegen Frauen umgeht. Aber dafür dann Fälle hernehmen wo die Täter gar nicht hierher gehören, verfehlt das Ziel. Da gibts nämlich nur eines, dieses Klientel in der Form gar nicht im Land behalten.


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01.07.2021 um 17:57
Zitat von violetlunavioletluna schrieb am 28.06.2021:Sogar die Yacht zerstört sich lieber selbst, als mit Strache zu tun haben zu müssen. 😂
🤣🤣🤣🤣
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was sagt ihr eigentlich zu den Lockerungsschritten ab 1. Juli? Vernünftig? Zu früh?
Keine Ahnung, wird sich erst zeigen. Wobei ich Wien jetzt nicht gerade konsequent finde, wenn es zwar einerseits die Regeln verschärft, aber anderseits in den Öffis FFP2 zu einen MNS lockert.


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02.07.2021 um 07:28
Mittlerweile spricht man auch bei uns in Deutschland immer mehr über die Causa Kurz:
"Einen Staat im Staat" habe Sebastian Kurz' ÖVP aufgebaut, erklärt SPÖ-Fraktionsführer Jan Krainer in seinem Pressestatement, heute empfange man "das Oberhaupt" der türkisen Familie.
Das sehe ich auch so. Meine Arbeitskollegen, anfangs total begeistert vom Kurz, können nur noch den Kopf schütteln.
Kaum spricht Jan Krainer von der SPÖ, setzt die ÖVP zu einer Taktik an, die Ausschuss-intern "Blutgrätsche" genannt wird: Die Abgeordneten der Kanzlerpartei brechen Geschäftsordnungs-Debatten vom Zaun, stellen die Zulässigkeit von Fragen in Zweifel, einmal sogar, bevor Krainer überhaupt eine Frage formulieren kann.
Hat sich das wirklich so zugetragen? Wenn ja, dann finde ich das unterste Schublade. Offensichtlicher geht ein Beweis für die o. g. Behauptung gar nicht.

https://www.n-tv.de/politik/Mysterioese-Anzeige-hilft-Kurz-beim-Zeitschinden-article22657384.html


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02.07.2021 um 23:01
Zitat von PallasPallas schrieb:Keine Ahnung, wird sich erst zeigen. Wobei ich Wien jetzt nicht gerade konsequent finde, wenn es zwar einerseits die Regeln verschärft, aber anderseits in den Öffis FFP2 zu einen MNS lockert.
Naja, vielleicht haben das die Wiener Linien mitentschieden. 🤷‍♀️

@Carbine
Dieser U-Ausschuss ist ein Kasperltheater und eine Farce. Einfach nur peinlich. Man sollte solche U-Ausschüsse streamen/im Fernsehen zeigen oder zumindest aufzeichnen und auf YouTube stellen - ungeschnitten. Wenn sich die Leute bewusst sind, dass das ganze Volk zusehen kann, benehmen sie sich hoffentlich weniger peinlich.


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06.07.2021 um 15:23
Geil... ein corona Cluster im ibiza Ausschuss..
https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/zwei-weitere-corona-faelle-im-ibiza-u-ausschuss-106218238/amp

Vorbildfunktion durchgespielt würd ich sagen.


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06.07.2021 um 20:33
Zitat von nocheinmalnocheinmal schrieb:Vorbildfunktion durchgespielt würd ich sagen.
Kann schon passieren, wenn man sich mit mehreren Menschen in einem geschlossenen Raum befindet, was bei dem U-Ausschuss ja praktisch täglich der Fall ist. Und dann noch der Umtrunk danach... Aber Vorwurf kann man ihnen keinen machen, denn erlaubt war es ja zu der Zeit schon.


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07.07.2021 um 11:55
Was ich geil finde: Hafenecker hatte einen gültigen, negativen PCR-Test und hat trotzdem andere angesteckt, weil er schon mit einem aktuelleren Test positiv getestet wurde, das Testergebnis aber noch nicht erhalten hatte. Was ist da nun schief gelaufen? Sind die 72 Stunden Gültigkeit für PCR-Tests zu hoch angesetzt? Dauert es zu lange, bis man die Testergebnisse bekommt? So ist das jedenfalls nicht besonders sinnvoll, weil man sich in Sicherheit wähnt.
Am nächsten Tag verging dem FPÖ-Fraktionsführer Christian Hafenecker das Lachen. Denn er war zwar mit gültigem PCR-Test zur Befragung erschienen, hatte aber sein Gurgeltestergebis von Donnerstag erst Freitag erhalten. Und das fiel unangenehm positiv aus.
Quelle: https://www.diepresse.com/6004391/ein-covid-cluster-als-denkzettel-fur-das-parlament


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07.07.2021 um 17:38
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Was ich geil finde: Hafenecker hatte einen gültigen, negativen PCR-Test und hat trotzdem andere angesteckt, weil er schon mit einem aktuelleren Test positiv getestet wurde, das Testergebnis aber noch nicht erhalten hatte.
Hafenecker ist zwar nicht mein Fall, aber wie du es beschreibst, kann man ihm da keinen Vorwurf machen.

Vorausgesetzt er hat die relevanten Kontaktpersonen informiert.


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07.07.2021 um 18:26
Zitat von PallasPallas schrieb:Hafenecker ist zwar nicht mein Fall, aber wie du es beschreibst, kann man ihm da keinen Vorwurf machen.

Vorausgesetzt er hat die relevanten Kontaktpersonen informiert.
Das sehe ich auch so, in dem Fall kann man niemandem einen Vorwurf machen, weil sich alle den Verordnungen gemäß verhalten haben. Das sagt jetzt höchstens etwas über die Sinnhaftigkeit der Verordnungen aus.

Angeblich hat Hafenecker sich Zeit gelassen beim Informieren der Kontaktpersonen (ich glaube, es war von zwei bis drei Tagen die Rede). Wenn es so war, ist das nicht in Ordnung.


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07.07.2021 um 19:05
@violetluna

Der Gurgeltest in Wien hat eine Gültigkeit von 72 Stunden AB Probenentnahme, Auswertung dauert bis 24 Std.
Somit gilt der PCR „nur“ 48 Stunden. Denn in der Zeit zwischen Probenentnahme, also ins Röhrchen spucken dann zum Merkur bringen, dann abgeholt und im Labor ausgewertet werden, kannst damit eh nix anfangen.


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07.07.2021 um 20:28
Zitat von nanusiananusia schrieb:Der Gurgeltest in Wien hat eine Gültigkeit von 72 Stunden AB Probenentnahme, Auswertung dauert bis 24 Std.
Somit gilt der PCR „nur“ 48 Stunden. Denn in der Zeit zwischen Probenentnahme, also ins Röhrchen spucken dann zum Merkur bringen, dann abgeholt und im Labor ausgewertet werden, kannst damit eh nix anfangen.
Naja schon, aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass Hafeneckers Test offiziell noch gültig war, er aber trotzdem anscheinend schon positiv war und andere Leute ansteckte. Er wusste es nur noch nicht, da er das Testergebnis des aktuelleren Tests noch nicht hatte. Er hat den von zuvor mitgehabt, der aber noch gültig war (und laut dessen Ergebnis er noch negativ war).


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07.07.2021 um 21:00
@violetluna

Ich hab das eh verstanden.

Wollt nur sagen, dass dieser Gurgeltest eben keine 72std gilt.


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