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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Links, Rechts, Grabenkämpfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

03.01.2017 um 17:54
Mit dieser ganzen userbezogenen Argumentation und...ja, man muss es quasi Gemobbe nennen, ist jetzt Feierabend.


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

03.01.2017 um 17:59
@Realo
postfaktisch, du hast postfaktisch vergessen.
Das ist ein Kunstwort das meiner Meinung nach nur geschaffen und gepusht wurde so daß sich nachplappernde Dunning-Kruger Opfer über politisch andersdenkende (sowohl hysterischen oder rechten Pöbel als auch kritische normalos) echauffieren können, passend zum Zeitpunkt der initiative "mehr Wahrheit durch Ministeriumskontrolle".

Eins solche Sammlung könnte man ebenfalls erstellen womit man dann wieder bei Wahlkampfpolemit/nachplappern/nudge sagen muß:
es ist kein demokratisches und erst recht kein faires Instrument, aber die Anwendung kommt bei Profis auf ALLEN Seiten sei es rechts/links/mitte/pogo/... regelmäßig vor.
Ganz normale Politik eben. Leider.


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

03.01.2017 um 18:15
@Realo

Auch ein Betriebswirt analysiert. Das ein Mensch mit Lebenserfahrung vollkommen objektiv, ob Soziologe, Betriebswirt oder Hilfskraft sei dahingestellt, analysieren kann ist eine Mär. Denn zur Analyse gehören Fakten. Und die werden subjektiv gewertet.
Eine Diskussionskultur umfasst in der Regel eine Diskussion über Fakten.

Ich kann Deine Beiträge analysieren, finde aber keine Fakten die belegen das Du über eine Diskussionskultur diskutieren möchtest. In meiner Analyse komme ich zu dem Schluss das Du mit Deinen Äußerungen bewusst provozieren möchtest um Andersdenkende zu Kommentaren zu bewegen die zu Propagandazwecken ausgeschlachtet werden können. Liege ich mit der annähernd objektiven Analyse richtig?


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

03.01.2017 um 19:04
Zitat von d.fensed.fense schrieb:postfaktisch, du hast postfaktisch vergessen.
Das ist ein Kunstwort das meiner Meinung nach nur geschaffen und gepusht wurde so daß sich nachplappernde Dunning-Kruger Opfer über politisch andersdenkende (sowohl hysterischen oder rechten Pöbel als auch kritische normalos) echauffieren können, passend zum Zeitpunkt der initiative "mehr Wahrheit durch Ministeriumskontrolle".
Man könnte es auch 'Bauchipedia-Wissen' nennen und solche Beiträge sind das beste Beispiel :D
Aber der Begriff 'Verschwörungstheoretiker' wurde ja auch von vom CIA erfunden um wahrheitssuchende Superdemokraten zu diffamieren.....nicht.


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03.01.2017 um 19:27
@paranomal
Jedem seine Meinung, habe ich kein Problem damit.

Um sicher zu gehen daß es so rüberkam wie ich meinte:
die Natur eines solchen polemsichen kunstbegriffes, egal ob postfaktisch oder Wutbürger oder die beriets aufgezählten rechten Buzzwords ist gleich.
Der Inhalt wird einmal hoch intellektuell begründet und fortan plappert JEDER zu JEDER gelegenheit nach, als Totschlagargument ad hominem und -das ist wichtig- OHNE hinreichende Begründung wieso dieser Begriff aktuell anwendbar ist und OHNE sich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.

Da diese Nachplapperer teils sogar die einmal getroffene Deffinition nichtmal kennen oder sich durch die schiere Anwendung solcher Begriffe und der populären Position überlegen fühlen ist es meiner Meinung nach ein klassischer Fall von Dunning-Kruger Effekt.

Sprich je mehr solcher Begriffe (egal ob die linken/rechten/...) verwendet werden sie sind ein Zeichen von Unsicherheit bis Inkompetenz für eine ordentliche diskussion.
Und sie werden seit jahrhunderten von allen seiten nach allen regeln der Kunst missbraucht.

Wenn Du mir bitte eine Deffinition von "Bauchipedia-Wissen" geben könntest? ;)


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

03.01.2017 um 20:16
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Jedem seine Meinung, habe ich kein Problem damit.
Solange für die Konsenfindung dann noch das Gesetz des besseren Arguments zählt, habe ich damit auch kein Problem.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Um sicher zu gehen daß es so rüberkam wie ich meinte:
die Natur eines solchen polemsichen kunstbegriffes, egal ob postfaktisch oder Wutbürger oder die beriets aufgezählten rechten Buzzwords ist gleich.
Der Inhalt wird einmal hoch intellektuell begründet und fortan plappert JEDER zu JEDER gelegenheit nach, als Totschlagargument ad hominem und -das ist wichtig- OHNE hinreichende Begründung wieso dieser Begriff aktuell anwendbar ist und OHNE sich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen.

Da diese Nachplapperer teils sogar die einmal getroffene Deffinition nichtmal kennen oder sich durch die schiere Anwendung solcher Begriffe und der populären Position überlegen fühlen ist es meiner Meinung nach ein klassischer Fall von Dunning-Kruger Effekt.
Das Problem ist, dass die kognitive Verzerrung in der Massendemokratie allgegenwärtig ist. Daher habe ich dafür momentan auch keine bessere Lösung als das bereits eingeworfene "Gesetz des besseren Arguments". Personen die sich der Begründung ihrer Meinung prinzipiell entziehen, sind leider keine geeigneten Diskussionsteilnehmer. Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten im Umgang mit diesen: Die Belehrung (die hier von einigen abgelehnt wird) oder die Exklusion aus dem Diskurs (die von denselben Personen ebenfalls abgelehnt wird).
Mir scheint es nach einiger Beobachtung (auch hier im Forum) leider so, als sei eine wirkliche Verbesserung der 'Diskussionskultur' gar nicht gewünscht. Stattdessen wird häufig eine partikular voneinander getrennte Pluralität angestrebt, innerhalb dieser dann jeder meinen darf er würde den 'Volkeswillen' vertreten, ohne irgendjemandem Begründungen schuldig zu sein. Und damit wären wir wieder beim postfaktischen. Die buchstäbliche 'Dialektik der Aufklärung', ist an dierser Stelle kaum zu übersehen.


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03.01.2017 um 20:34
Eigentlich ein schönes Schlusswort für diesen Thread.

Denn dass es nichts zu sagen gibt und, wie schon im Eingangspost dargelegt, jede Form von Brückenbildung zwischen den beiden Lagern illusionär ist, zeigte sich heute Nachmittag, als ein User gemobbt wurde in einer Art, dessen Furiosität und Wucht mich selbst überrascht hat und die Moderatorin mit dem Löschen gar nicht mehr nachkam, so dass mir erst mal für ein paar Stunden die Spucke wegblieb.

Ich habe auch keine große Lust jetzt noch in diesem Thread was zu schreiben und einen neuen Ansatz zu suchen, denn alles was ich vortragen könnte, würde eh wieder sofort zerfetzt und wohl begleitend gleich wegen fehlender Beweiskraft diskreditiert.

Wenn also jemand noch was sagen will, egal ob heute, morgen oder erst in einem halben Jahr - gerne. Ich selbst werde mich in diesem Thread nach der Erfahrung von heute Nachmittag zurückhalten.


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05.01.2017 um 17:58
Ich führe jetzt mal zusammen, weshalb es keinen Dialog zwischen Links und Rechts gibt.
Eben weil die Positionen grundsätzlich unvereinbar sind. Zu dem Zweck stelle ich mal die Positionen der Linke und Rechten in einer Tabelle auf, und zwar von oben nach unten im Sinne von gemäßigt bist radikal, wobei also die jeweils oberste Position in der Linken-Tabelle von allen Linken und in der Rechten-Tabelle vertreten wird und die unteren Positionen eher nur noch vom jeweils radikalen Flügel.

Rechte:

• Weniger Flüchtlinge
• Bessere Auslese der Flüchtlinge schon bei der Registrierung, dies gilt besonders für "junge Männer"
• Striktere und härtere Verfolgung von Stratätern, schnellere und vor allem durchgreifende Abschiebung bei rechtskräftig Verurteilten
• Bessere Prophylaxe, also bereits strengere Kontrolle im Vorfeld
• Eventuelle Verkürzung des Rechtswegs, Klage gegen Abschiebung nur aus dem Ausland nach vollzogener Abschiebung
• Entsprechend härtere Asylgesetze
• Strengere Verfolgung des Islamismus
• Verschleierungsverbot
• Verbot aller salafistischen Gruppen
• Nur Sachleistungen während des Prüfungsverfahrens auf Aufenthaltsberechtigung
• Einschränkung des Versammlungserechts für muslimische Gruppen (das mit wäre so etwas wie "Köln" nicht mehr möglich); die betrifft nicht das Demonstrationsrecht
• Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen (hier muss der Artikel 16a GG entsprechend modifiziert werden)
• Härtere Gesetze für Sexualstraftäter
• Nulltoleranzpolitik gegenüber straffälligen Flüchtlingen
• Abschiebung besonders krimineller und terroristischer Täter auch in ein nicht sicheres Herkunftsland
• Keine doppelte Staatsbürgerschaft
• Keine Einwanderungsgesetzgebung
• Aufnahme von Einwanderern aus muslimischen Ländern nur nach genauester Prüfung, nur Fachkräfte, Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses aus dem Herkunftsland
• Bau neuer Moscheen nur noch gegen Nachweis eeines erheblichen Bedarfs
• Bau neuer Moscheen nur noch ohne Minarette
• Verbot des Baus neuer Moscheen
• Ersetzung des Integrationsgedankens durch den der Assimilation: Wer zu uns kommt, hat sich an unsere Sitten und Gebräuche anzupassen; wer das nicht will oder nicht schafft, muss wieder gehen.
• Bewilligung einer über 3 Jahre hinausgehenden Duldung nur nach absolvierter Sprachprüfung mit positivem Ergebnis
• Verbot aller Symbole muslimischen Glaubens, auch kein Kopftuch mehr
• Nur noch Aufnahme von Ausländern mit abgeschlossener Berufsausbildung und mindestens 10.000 Euro Eigenkapital
• Nur noch Aufnahme von Ausländern mit Green Catd, wenn es die Abnsichtserklärunmg eines potenziellen Arbeitgebers gibt, dem Kandidaten einen Arbeitsvertrag zu geben
• Verstärkte verdachtsunabhängige Kontrolle von Ausländern offenbar muslimischer Herkunft
• Verstärkte verdachtsunabhängige Kontrolle von Ausländern offenbar muslimischer Herkunft und Schwazafrikanern
• Aufnahmestopp jeglicher Muslime, da Islam nicht zum christlichen Abendland gehört und mit den Werten der christlich-jüdischen Kultur grundsätzlich unvereinbar ist.

(Die Reihe ließe sich weiter radikalisieren und fortsetzen, aber ich will hier nicht den advocatus diaboli spielen)


Linke:

• Mehr Anstrengungen bei der Integration von Flüchtlingen, z.B. Sprachunterrioht für alle
• 2 Schuljahre Schulunterricht eigens für Flüchtlinge, ehe sich die Sprachkenntnisse und die Kenntnisse der sozialen und kulturellen Grundlagen unserer Gesellschaft so angeglichen haben, dass ein gemischter Unterricht in gemischten Klassen möglich ist
• Jeweils 1 Berater (Sozialpädagoge oder Sozialarbeiter) für 10 Flüchtlinge; diese sollen auch gleichzeitig "Vertrauenspersonen" der Flüchtlinge sein, ihnen bei Vorsprachen auf dem Amt, aber auch bei der Stellungs- und Wohnungssuche behilflich sein bzw. ihnen erklären, wie das gemacht wird.
• Bessere Kontrolle der sozialen Netzwerke in Hinblick auf rechtsextreme und ausländerfeindliche Beiträge; Verbot der Publikation hetzerischer Beiträge in solchen Netzwerken und Foren
• Reformation des Schulfachs Sozialkunde
• Pflichtkurse Sozialkunde für einschlägig vorbestrafte Neonazis
• Mehr "politisch neutrale" Hintergrundberichte zu Flüchtlingsthemen im Fernsehen
• Stärkeren Kulturaustausch mit muslimischen Staaten
• Eine Art "Integrationspolizei", gemischt aus "Biodeutschen" und "Deutschen mit Migrationshintergrund", die sich besonders um Belange von Ausländern und Flüchtlingen kümmern sollen und eher mediativ als abschreckend arbeiten sollen; diese müssen neben der Polizeiausbildung auch eine verkürzte Sozialarbeiter-Ausbildung absolviert haben
• Neue wirtschaftliche Vorschriften zur Gleichstellung, z.B. dass Immobilienuntrnehmen ab einer bestimmten Größe ein bestimmtes Kontingent an zu vermietenden Wohnungen für "Ausländer" reserveiren muss; ein ähnliches Kontingent für größere Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter
• Bis zm Jahr 2030 2 Millionen Sozialwohnungen bauen für schwer Vermittelbare (Ausländer und "Hartzler")
• "Solidaritätszuschlag" für die Integration von Ausländern; im Gegenzug Steuererleichterungen für weniger Verdienende bzw. Ergöhung der Freigrenzen
• Umbau des Sozialsystems von Lohnsteuer auf Einkommenssteuer für alle; Rentenbeiträge als Pflicht auch für Selbständige und andere Freiberufler
• Langsamer Übergang zum Grundeinkommen für alle (ob bedingungslos oder nicht muss in Fachausschüssen geprüft werden)
• "Arbeitsverträge" für "freiwillige Mitarbeiter", d.h. wer häufig und erfolgreich "Bürgerdienste" übernimmt, etwa in der Flüchtlingshilfe, soll dies nicht mehr umsonst tun müssen, sondern auch entsprechend bezahlt werden
• Keine Waffenlieferungen mehr an "Problemstaaten" wie Saudi Arabien, Pakistan, Syrien usw.
• EU- und UNO-Pläne zur prohylaktischen Bekämfung internationalen Terrors wie IS, Al Qaida usw.
• Weltweite Kontrolle illegaler Geldströme; Austrocknung von Steuerosaen, Verbot von Nummernkonten
• Ansätze zu einer neuen und umfassenden Form von Entwicklungshilfe
• Großprojekte, an denen auch die armen Staaten partizipieren können, wie zB umfangreiche Solarkraftwerke in der Sahara und anderen subtropischen Wüstengebieten; bei richtiger Verteilung schwächt das die Armut der Durschnittsbevölkerung und reduziert damit den Anreiz für "Wirtschaftsflüchtlinge".
• Ein neues EU-Konzept für die Verteilung der Aufnahme von Flüchtlingen
• Einbindung auch anderer Rechtsstaaten in die Pflicht in größerem Umfang Flüchtlinge aufzunehmen, ich denke hier natürlich besonders an die USA, Japan, Kanada, Australien und Neuseeland

Die Reihen ließen sich beliebig fortsetzen, aber ich denke schon diese Punkte machen klar, warum und weshalb ein Dialog zwischen Links und Rechts nicht möglich ist: Weil beiden grundsätzlich verschiedene und zumindest vorerst unvereinbare Konzepte zugrunde liegen, wie mit Menschen aus anderen Kulturen umzugehen ist und wie man auch supranational handeln müsste. Zumal man auf der anderen Seite weiß – das dürften auch die Intelligenteren der "Rechten" zugeben, dass beiden Sichtweisen grundlegend unterschiedliche Konzepte zugrunde liegen: Die Rechten wollen eine grundsätzlich nationale Lösung und greifen supranationale Ideen nur auf, insoweit es diesen Zielen dient, also z.B. Veträge mit Drittstaaten wie Algerien, Tunesien, Marokko und Ägypten, ausgewiesene Flüchtlinge aus ihrem Land auch wieder zurückzunehmen, während die linke Seite mehr erine bessere Integration der Migranten auf Augenhöhe und supranational mehr internationale Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe anstrebt. Während die rechte in erster Linie Flüchtlingskriminalität beseitigen will, strebte die linke Seite eher an, die Ursachen für Krminalität zu beheben.


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05.01.2017 um 20:23
@Realo
Oh je, Du hast es so "einfach" geschrieben als wäre Rechts bei allem dagegen und Links dafür...ein Beispiel:
Zitat von RealoRealo schrieb:• Weniger Flüchtlinge
Zitat von RealoRealo schrieb:• Ein neues EU-Konzept für die Verteilung der Aufnahme von Flüchtlingen
• Einbindung auch anderer Rechtsstaaten in die Pflicht in größerem Umfang Flüchtlinge aufzunehmen, ich denke hier natürlich besonders an die USA, Japan, Kanada, Australien und Neuseeland
Beides hätte als Folge weniger Flüchtlinge in Deutschland.

Wiederum erscheinen welche aus Rechter und Linker Sicht etwas komisch:
Zitat von RealoRealo schrieb:• Verbot aller salafistischen Gruppen
Hat die Linke keine Meinung dazu oder sogar Akzeptanz dafür? Hmmm.
Zitat von RealoRealo schrieb:• Bis zm Jahr 2030 2 Millionen Sozialwohnungen bauen für schwer Vermittelbare (Ausländer und "Hartzler")
Ich habe bis jetzt keine Rechten gehört die gegen Wohnungsbau wären, nur bei der Vergabe der Reihenfolge.

Manche sind eine unnötige Provokation oder einfach lächerlich:
Zitat von RealoRealo schrieb:• Pflichtkurse Sozialkunde für einschlägig vorbestrafte Neonazis
Ich glaube nicht dass vorbestrafte Linke auch eine einwandfreie soziale Sicht der Dinge haben.
Zitat von RealoRealo schrieb:• Verstärkte verdachtsunabhängige Kontrolle von Ausländern offenbar muslimischer Herkunft
• Verstärkte verdachtsunabhängige Kontrolle von Ausländern offenbar muslimischer Herkunft und Schwazafrikanern
Die Forderung wird doch schon umgesetzt, so ziemlich genau seit Jahresanfang.

Andere widerrum sind nicht umsetzbar:
Zitat von RealoRealo schrieb:• Langsamer Übergang zum Grundeinkommen für alle (ob bedingungslos oder nicht muss in Fachausschüssen geprüft werden)
Geht nicht, gibt doch ein Thread.
Zitat von RealoRealo schrieb:Immobilienuntrnehmen ab einer bestimmten Größe ein bestimmtes Kontingent an zu vermietenden Wohnungen für "Ausländer" reserveiren muss; ein ähnliches Kontingent für größere Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter
Benachteiligung von Deutschen aufgrund Herkunft, Eingriff in das Privatvermögen und freien Wirtschaft.

...und manche sind nicht notwendig:
Zitat von RealoRealo schrieb:• "Solidaritätszuschlag" für die Integration von Ausländern;
Deutschland ist ein reiches Land (ich habe mich ausführlich in den anderen Threads aufklären lassen, DE bringt die Kleinigkeit von 93Mrd problemlos auf)
Zitat von RealoRealo schrieb:• Umbau des Sozialsystems von Lohnsteuer auf Einkommenssteuer für alle
Wer zahlt denn nicht?


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05.01.2017 um 20:24
@Realo
das interessante ist daß sich viele Punkte decken, nur bei der "rechten Darstellung" das Wunschergebnis angeführt wird z.B. "weniger Flüchtlinge" "Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen"
während bei der "linken Darstellung" Deines Beitrages mögliche Wege für dasselbe Wunschergebnis aufgezählt werden: "Ein neues EU-Konzept für die Verteilung der Aufnahme von Flüchtlingen" "Einbindung auch anderer Rechtsstaaten in die Pflicht in größerem Umfang Flüchtlinge aufzunehmen, ich denke hier natürlich besonders an die USA, Japan, Kanada, Australien und Neuseeland"

Daß sich ultra linke für mehr Überwachung Kontrollen und EU Kompetenzen in Sachen Terrorbekämpfung einsetzen überrascht mich nun schon ziemlich da ich von div. linken aktivisten aus erster Hand Berichte las wie sie von solchen Maßnahmen traditionell opfer waren.


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05.01.2017 um 20:35
@Realo
Warum gehts hier fast nur um Flüchtlinge?


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05.01.2017 um 20:45
@parabol

Mal deine Frage zuerst, weil die ziemlich einfach ist:

Weil das immer noch das Hauptthema ist. Wie gesagt, die Reihe könnte wesentlich länger werden, wenn die anderen politischen Konfliktthemen auch noch mit einfließen. Ich wollte ja nur anhand weniger Punkte/Forderungen demonstrieren, wie divergent die beiden Positionen sind.


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05.01.2017 um 21:02
Zitat von d.fensed.fense schrieb:das interessante ist daß sich viele Punkte decken, nur bei der "rechten Darstellung" das Wunschergebnis angeführt wird z.B. "weniger Flüchtlinge" "Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen"
während bei der "linken Darstellung" Deines Beitrages mögliche Wege für dasselbe Wunschergebnis aufgezählt werden:
Sicher. Auch Linke müssen zu einem Teil populistisch denken, um nicht weggefegt zu werden und um überhaupt Gehör zu finden. Ein Politiker der sagt: Wir wollen mehr Flüchtlinge, würde wohl nur noch den Faschingskanzler abgeben können.

Insgesamt trägt aber die "Flüchtlingsproblematik" dazu bei, das Aussterben des "deutschen Volks" zu verlangsamen, denn wir bräuchten, hat mal einer ausgerechnet, pro Jahr einen Nettozufluss von mindestens 600.000 Immigranten, um die Einwohnerzahl dauerhaft stabil bzw. konstant zu halten, denn erst bei 2,1 Kindern pro Paar schrumpft die Bevölkerung nicht. Wir sind aber mit ich glaube nur 1,3 Kids pro Paar (dies bitte nur ganz unverbindlich, ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf und will jetzt auch nicht wühlen, also nur aus der Erinnerung heraus) das am schnellsten schrumpfende Volk; inzwischen haben wir diesbezüglich auch Japan, den einstigen "Spitzenreiter", hinter uns gelassen. Das wissen natürlich auch die Politiker; die CDU versucht verschwurbelt - denn Deutschland sei ja kein "Einwanderungsland" - den Prozess über Fachkräfteanwerbung zu verbessern, musste aber die Erfahrung machen, dass die "Fachkräfte aus Indien und Indonesien" lieber woanders hin gehen, bespw. in die USA, nach Brasilien oder England, weil sie dort besser bezahlt werden, das Wetter besser ist (naja, England fällt da wohl raus), die Leute insgesamt freundlicher sind, die Sprache leichter zu erlernen ist (auch Spanisch ist leichter zu lernen als Deutsch) und es keine "national befreiten Zonen" gibt, d.h. man sich auch in der Dunkelheit eigentlich überall bewegen kann, ohne eine Karte der no Go Areas mit sich rumführen zu müssen.

Aber die Linken müssen eben halt erst mal auch in dieses Horn blasen, weil das Gegenteil derzeit politisch nicht zu vermitteln ist, was auch wieder was aussagt über unseren "Nationalcharakter"; auf der anderen Seite sollten wir dann aber die Flüchtlinge, die bleiben ebenso wie die, die noch kommen, ebenso behandeln wie jeden deutschen Bürger auch und nicht als Probierbürger 2. Klasse, der sich erst mal komplett unterzuordnen hat und in diesem Prozess lernt sich anzupassen.


@Abahatschi

Mir ist das jetzt ein bisschen zu schwierig und ich hab zu wenig Zeit auf deinen Fragenkatalog einzugehen, ich will das auch nicht im Haurucktempo jetzt übers Knie brechen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.


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05.01.2017 um 21:05
@Realo
Passt - ich habe nur Beispiele kommentiert, inhaltlich sollten wir die Themen nicht aufarbeiten (BGE, Steuern, Wohnungen etc.)
Die Botschaft ist: ich finde es nicht neutral bzw. objektiv, die Themen sind komplementär.


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05.01.2017 um 21:33
@Abahatschi

Mal ehrlich was erwartest du.

Eine riesen Anhäufungen von Simplizierte, nicht belegter und selbstausgedachter Standpunkte die man nach eingenen Wünschen einer Seite zugebaut hat.

Witzig vor allem die Flüchtlingsverteilung bzgl Kandas,, Neuseeland und co?

da kann man vielleicht drum bitten, sieht aber schlecht aus. Die stehe vor der Europäischen Haustür und wollen natürlich nach Deutschland.


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05.01.2017 um 21:37
@Realo
Wachstum ins unendliche ist eben nicht möglich und nicht gesund, daher ist hin und wieder ein Schwund gesund ;)
Subjektiv: sobald die Belastung geringer würde, die Verhältnisse auf dem Markt stabiler (und weniger Wahlkampf schwarzmalerei) gäbe es sicherlich mehr Nachwuchs, die mentale Einstellung hat sich nach einigen Jahren kreuz und quer party und yuppie Dasein wieder pro Familie gekippt.
Die mentale, finanzielle und regulatorische Belastung auf Berufsanfänger, Firmengründer, Handwerker und Familiengründer jedoch unmenschlich.

Aber das sind auch wieder Inhalte.

Festhalten kann man also diese Punkte sind nichts was eine Seite exklusiv in Anspruch nehmen und daher auch nicht auf der Gegenseite ablehnen kann.

Da des jedoch DAS kernthema aktuell betrifft kann man wohl sagen daß sich die rechten populistischer geben werden ("weniger Flüchtlinge, ok, dann baun Wir halt dort unsere Sonnenkraftwerke die laufen eh besser in der Sahara") und schon kann man sagen ob links ob rechtsoder Pogo, sie wurden somit zu regierungsfähiger Einheitspartei und gibt keinen Grund mehr die rechte Seite CDU/CSU abzuwählen ;)


Ich wäre übrigens gefühlt für eine völkerrechtliche Kopplung zwischen Flüchtlingszahlen (und Zahlungen) und Rüstungsproduktion/Einsatz. Quasi teilweise ein Verursacherprinzip, was allerdings wohl eher naive Träumerei ist als ein gangbarer oder vernünftiger Ansatz, druchdacht keinesfalls ;)


Inhaltlich sehe ich hier den gespielten witz:
Zitat von RealoRealo schrieb: Neue wirtschaftliche Vorschriften zur Gleichstellung, z.B. dass Immobilienuntrnehmen ab einer bestimmten Größe ein bestimmtes Kontingent an zu vermietenden Wohnungen für "Ausländer" reserveiren muss; ein ähnliches Kontingent für größere Unternehmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter
Ich habe eine Wohnungsvermietung einer kleinen einzimmerwohnung in der Nähe eines automobilbauers mitverfolgt die Tage. In einer Woche 60 Interessenten. Davon 40 Asylbewerber, 10 H4ler/umschuler, 8 Studenten und 2 Zeitarbeiter einer türkisch einer deutsch.
D.h. wennd er eine weg ist haben die anderen "benachteiligten" freie bahn. Die Praxis besagt übrigens eh daß PErsonen die vom Amt Geld bekommen Vorrang haben weil ein Zeitarbeiter ruckzuck ein Zeit H4ler ist. Also keine Angst, kein deutscher nimmt zumindes in diesem besagten Viertel Flüchtlingen eine Wohnung weg ;) weshalb auch viele Zeitarbeiter die woanders Familie haben in teuren Hotels und Pensionen wohnen müssen in diesem Viertel und einen großteil ihres verfügbaren Geldes da reinstecken.


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05.01.2017 um 21:53
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ich wäre übrigens gefühlt für eine völkerrechtliche Kopplung zwischen Flüchtlingszahlen (und Zahlungen) und Rüstungsproduktion/Einsatz. Quasi teilweise ein Verursacherprinzip
Kann ich nur fett unterstreichen. Nur wer soll das kontrollieren? Mal ganz abgesehen davon, dass sich ja doch keine Seite dran hält, und für Rüstungsexporte haben wir zur Not ja auch noch unsere "schwarzen Kanäle". Bezogen auf die reine Rüstunsgproduktion hätten die USA dann aber noch gehörigen Flüchtlingsnachholbedarf.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Subjektiv: sobald die Belastung geringer würde, die Verhältnisse auf dem Markt stabiler (und weniger Wahlkampf schwarzmalerei) gäbe es sicherlich mehr Nachwuchs, die mentale Einstellung hat sich nach einigen Jahren kreuz und quer party und yuppie Dasein wieder pro Familie gekippt.
Das sind aber meistens Ausreden, warum man überhaupt keine Kinder kriegt oder will. Ich glaube den meisten ist erst mal Kohle/Karriere wichtiger, und dann stellt die Frau plötzlich fest, dass sie schon >40 ist und dass es nun wohl schon ein bisschen zu spät ist. Insgesamt ist es wohl eher die Geldgier als der mit dem Kinderkriegen und Aufziehen verbundene Stress.

Aber ich sehe schon, ich gleite schon wieder ab auf Einzelschienen.


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06.01.2017 um 08:35
@Realo

Tolle Milchmädchenrechnung mit der Rüstung.

Wer das TEuerste Herstellt muss also mehr Flüchtlinge aufnehmen?

Also wenn sich in Afrika die Jungs mit Ak74 und G 3 die Köpfe wegballern ist die USA für die Flüchtlinge Verantworlich?


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06.01.2017 um 09:36
@Realo
. • Strengere Verfolgung des Islamismus

• Verbot aller salafistischen Gruppen
Das sollen rein rechte Positionen sein ?
Per Definition streben doch Salafisten und Islamisten ein religiöses fundamentales System an, das widerspricht doch linken Positionen oder nicht ?


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06.01.2017 um 12:18
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das sollen rein rechte Positionen sein ?
Ja natürlich sind das rechte Positionen. Salafismus zu verbieten wäre grundgesetzwidrig. Sowas tut die Linke nicht.

Das mit deinem "religiös fundamentalem System" ist in diesem Fall ein Strohmann. Wenn du gegen Linksterrorismus kämpfst verbietest du ja auch nicht alle Positionen links von der mutmaßlichen Mitte. Obwohl wir da vor 40 Jahren eine Zeitlang schon recht dicht dran waren (Berufsverbote etc.).


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