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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Links, Rechts, Grabenkämpfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Realo Diskussionsleiter
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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

01.01.2017 um 17:57
Bin eben gerade über einen interessanten Beitrag des Users Aldaris gestoßen, den ich zum Anlass für diesen Thread nehmen will.
Aldaris schrieb:

Es wäre in der Tat interessant, diese Phänomene zu ergründen, weil das nicht nur das Forum betrifft, sondern sich praktisch in allen Kommunikationskanälen und Plattformen mehr oder weniger deutlich wiederfinden lässt. In diesen Zeiten polarisieren 'Links' und 'Rechts' (um es ganz grob zu umschreiben) ziemlich stark, sind äußerst laut und bringen vor allem eins an die Oberfläche: Den tiefen Riss innerhalb der Gesellschaft.

Durch das ständige Polarisieren scheinen sich die vielfältigen Meinungen der Bevölkerung immer nur noch auf simple Fragen mit Ja-Nein-Antworten zu reduzieren, ergo gibt es bloß noch schwarz und weiß, gut und schlecht, pro oder contra usw.. So steigen Menschen vielfach in die Diskussionen ein, kategorisieren, reden nicht mehr wirklich miteinander, sondern gegeneinander, hauen Parolen, Phrasen raus und entfernen sich schon am Anfang vom eigentlichen Thema. Das gesellschaftliche Klima ist vergiftet, weswegen es häufig nicht mehr um die Sache, um den Inhalt geht, sondern um eine Art Kampf der Ideologien, die offenbar die Mitte gerade in Stücke reißen. Deswegen habe ich es mir beispielsweise schon früh abgewöhnt, bei größeren, sozialen Netzwerken zu 'diskutieren'.

Allerdings ist das Thema hier leider off-topic. :)
Migrantengewalt in Deutschland (Seite 630)


Hier soll es nicht OT sein, sondern genau das Thema. Denn ich stelle auch immer wieder fest, dass praktisch jeder Thread immer mal wieder in eine OT-Metadiskussion ausartet, so dass die Mods immer wieder ihre roten Zwischenrufe und Ermahnungen einstreuen, was einen Diskurs noch zusätzlich erschwert.

Ich hatte vor einer Woche irgendwo mal geschrieben, dass die Fronten immer "klarer" werden und dass es zwischen Links und Rechts keinen Brückenschlag mehr gibt bzw. geben kann, und damit jede Diskussion eigentlich auch unmöglich ist, weil man die Gegenseite nicht mehr achten kann.

Außerdem habe ich festgestellt, dass sich das Märchen von der politischen Neutralität der "Mitte" inzwischen sehr schnell als das entkleidet, was es auch ist: ein Märchen. Man kann nicht neutal sein, wenn ein AfD-Wahlsieg droht und der Rechtsstaat auf der Kippe steht, zumal in einem immer hystererischeren Klima: Man kann nur Farbe bekennen und sich rechts oder links einordnen. Der Mittelpfeil ist zerbrochen.

User wie X und Y, die für mich hier mal die neutrale Mitte repräsentierten bzw. dieses Fähnlein hochzuhalten versuchten, sind längst schon nach rechts abgedriftet, wären aber stinksauer, wenn man ihnen das sagen würde, da sie es nicht glauben täten, schließlich sympathisieren sie sogar mit der Linkspartei. Warum nach rechts, nicht nach links? Weil die gesamte Gesellschaft in den letzten 18 Monaten und dann noch mal verstärtkt in den letzten 12 Monaten nach "Köln" erheblich nach rechts gerutscht ist und so gut wie alles von ihrer einstigen liberalen Toleranz verloren hat, was sich nicht nur für die Flüchtlinge negativ auswirkt, sondern für jeden hier.

Und was mir auch missfällt, sind die endlosen recycelten Wiederholungen derselben Argumentations-Gegenargumentationsschraube, ohne dass man irgendwie auch nur einen Zentimeter weiter kommt, während rundum die Demokratie wie ein Kahn auf dem Meer im Orkan schwankt.

Damit stellt sich mir die Frage: Worüber sollen wir uns wie auseinander setzen, wenn vorher schon feststeht, dass wir uns nichts zu sagen haben, dass sich nach dieser Diskissionsrunde nichts geklärt hat, die Fronten sich aber noch ein Stück weiter verhärtet haben?

Und die Anschlussfrage: Wie kommen wir aus der Argumentationsspirale von der "Flüchtlingsgewalt" raus, um auch mal über etwas anderes diskutieren oder das Thema Flüchtlinge und Gewalt (ist nicht identisch mit Flüchtlingsgewalt) mal von anderen Blickwinkeln aus betrachten und diskutieren zu können?

Ich würde mich also freuen, wenn als "Metadiskussionen" in diesem Thread geführt werden könnten, genau dafür ist er da. Auch um hierdurch vielleicht die einzelnen Sachdiskussionen in den entsprechenden Threads etwas zu entlasten.

Auch würde ich mich freuen, wenn in diesem Thread die Mods mal eine Ausnahme machen könnten und hier niemanden sperren. Denn es wird eine harte Auseinandersetzung werden - oder gar keine.


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01.01.2017 um 18:21
@Realo

Ich mache mal den Anfang... aber auf Grund eines Aspektes, der politischen Mitte.
Zitat von RealoRealo schrieb:Außerdem habe ich festgestellt, dass sich das Märchen von der politischen Neutralität der "Mitte" inzwischen sehr schnell als das entkleidet, was es auch ist: ein Märchen.
Nicht so in meinen Augen. Man kann sich durchaus in der politischen Mitte bewegen ohne sich sofort für eine der beiden Seiten "Links" oder "Rechts" entscheiden zu müssen. Ich für meine Person schrieb: "Ich bin politsch eher in der Mitte angelehnt, mit linken Tendenzen".
Einfach aus einem Grunde... weil, wie Du auch teilweise in Deinem EP schön beschrieben hast, die anderen beiden Lager mir mittlerweile viel zu extrem erscheinen. Es gibt die politische Mitte.. viele von uns werden sich wohl auch dort wähnen... es gibt aber außer vlt. noch der FDP keine Partei die diese Mitte auch wirklich repräsentiert. Die großen Parteien laviern mal links, mal rechts und deren Politik scheint mir wenig zielführend. Die AfD ist ein NoGo.. für mich alleine jedoch ist deren Existenz kein Grund, Grüne, SPD oder Die Linke zu wählen.
Und auch die Politik der CDU findet bei mir keinen Wohlgefallen mehr... ist sie doch mehr dem eigenen Machterhalt oder der Wirtschaft verpflichtet. Was bleibt mir noch? FDP? Ein Märchen ist die Mitte nicht... sie ist vorhanden jedoch politisch nicht von Interesse.


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01.01.2017 um 18:32
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ein Märchen ist die Mitte nicht... sie ist vorhanden jedoch politisch nicht von Interesse.
Sehe ich auch so.
Persönlich wähne ich mich auch in der Mitte, mal schwenke ich etwas nach rechts, mal nach links.
Aber nie so weit, dass es für eine Partei wie Die Linke oder AfD reichen würde.

Leider ist die Mitte nicht sonderlich laut. ;)
Vielleicht ist sie auch nicht sonderlich groß, aber sie ist da.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wie kommen wir aus der Argumentationsspirale von der "Flüchtlingsgewalt" raus, um auch mal über etwas anderes diskutieren oder das Thema Flüchtlinge und Gewalt (ist nicht identisch mit Flüchtlingsgewalt) mal von anderen Blickwinkeln aus betrachten und diskutieren zu können?
Das wird schwer. Sehr schwer.
Allerdings sehe ich das Problem hier weniger in festgefahrenen Lagern, sondern im allgemeinen Umgang mit dem Thema. Die Politik hat von Vorneherein den Fehler gemacht, nicht wirklich aufzuklären über den Plan, wie das Land diesem Strom standhalten kann/soll.
Und da ist es egal, wer gerade an der Macht ist. ;)

Du sprichst "Köln" an und den Rechtsruck. Hier haben auch die Medien ihren Teil dazu beigetragen. Ich möchte hier die Übergriffe nicht kleinreden und generell gehört Gewalt geahndet, egal von wem sie ausgeht.
Aber wenn ständig über Flüchtlingsgewalt berichtet wird, bleibt dies in den Köpfen vieler haften. Ich möchte nicht mal ausschließen, dass die Gewalt nach oben ging, ich weiß es nicht, gebe ich zu.
Ja, es muss berichtet werden, aber man muss ein gesundes Maß finden.
In meinen Augen wurde dies nicht gefunden.


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01.01.2017 um 18:36
Meine Vorsätze:
Alles der Verwaltung zu melden was OT. Es gibt kein Thread der nicht bei Migranten anfängt und nicht bei 1945 endet und umgekehrt. (Ebenso beleidigende Annahmen ohne Quellen.)

Die Gründe warum es so läuft sind für mich einfach:
Wenn man über Migranten(gewalt) schreibt und als Gegenargument nur noch das dritte Reich hilft, hat man zur Diskussion nichts beizutragen. Diese Argumentationslosigkeit "aber andere auch" ist schwach.


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01.01.2017 um 18:40
Na, ich kann das nicht ganz glauben mit der politischen Neutralität. Auch die FDP zeigt sich mal liberal (wie vor 40 Jahren in der Koalition mit der SPD), meist eher marktliberal (obwohl sie weiterhin, wie z.B. Leut-Schnarr, sry für die Abk., echte liberale Werte vertritt). Aber in dieser Zeit erscheint mir jeder Versuch sich neutral zu vehalten als feige, indem er dem Trend nichts entgegensetzt.


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01.01.2017 um 18:50
Zitat von RealoRealo schrieb:Aber in dieser Zeit erscheint mir jeder Versuch sich neutral zu vehalten als feige, indem er dem Trend nichts entgegensetzt.
Der trend ist entweder links oder rechts (vereinfacht gesagt). Was ist dem entgegenzusetzen?
Rechts - links. Und links - rechts.
Dann drehen wir uns aber im Kreis. ;)
Die Mitte wäre dem Trend zum Extremen entgegenzusetzen.


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01.01.2017 um 18:55
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn man über Migranten(gewalt) schreibt und als Gegenargument nur noch das dritte Reich hilft
Kommt nicht auf das Wenn an, sondern wohl mehr auf das Wie. Solange jeder Beitrag von "rechts" zu erkennen gibt, dass die Flüchtlinge und besonders ihre Verfehlungen der gewünschte Anlass sind, um gegen alles "Islamische" hier anzudonnern und so en pasent eine ganze Kultur zu verunglimpfen und gleichzeitig eine rechte Regierung (ja, die CDU stellt die Mutterpartei der Koalition dar, Gabriel und Maas dürfen nur nach links abfedern) für zu links (=unfähig) zu halten, wenn also der Verdacht aufkommt, dass viele eigentlich überhaupt keine Demokratie mehr wollen, sondern bestenfalls eine Demokratur, wo bestimmt wird, wie mit den Flüchtlingen umgegangen wird, wie sie sich zu verhalten haben, welche Sanktionen auf sie zukommen, und nicht mehr, wie man sie am besten integrieren kann, wenn man offenen Auges zusieht, wie eine fragwürdige Rechtsaußenpartei die ganze Republik von rechts her aufrollen kann und im schlimmsten Fall die Wahlen gewinnt und den Kanzler stellt, eine Partei, die die Nazi-Saarland-AfD weiter mitschleppt und beste Beziehungen zu den Identitären hat, dann drängen sich schon, denkt man an den Spetember, Parallelen zu den letzten Monaten der Weimarer Republik auf, zumal sehr viele User hier indirekt im Nazi-Duktus schreiben, auch wenn sie dann nach einiger Zeit regelmäßig ausgeschlossen werden, aber es kommen praktisch nur noch neue User aus dieser Ecke hier an.

Für mich ist das wesentlich schwerwiegender als Kriminalität bei den Flüchtlingen und islamistische Terrorgefahr. Mit diesen Problemen können wir theoretisch fertig werden, mit dem potenziellen Anfang vom Ende der Republik qua Wählervotum im September nicht.


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01.01.2017 um 19:02
@Realo
Fontane wäre stolz auf dich. Der Satz ergibt Sinn, obwohl er ewig lang ist. ;)


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01.01.2017 um 19:03
Rainald Goetz auch . °°

Sooo, ich muss jetzt mal ne Zeitlang weg. Antworten werden also bis zur späten Nacht oder morgen auf sich warten lassen.


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01.01.2017 um 19:13
Zitat von RealoRealo schrieb:Für mich ist das wesentlich schwerwiegender als Kriminalität bei den Flüchtlingen und islamistische Terrorgefahr.
Mit Sicherheit ist das so - aber wenn einem diese Themen so viel wichtiger sind, warum gibt es keine Threads darüber?
Achtung Beispiel:
Wenn sexuelle Gewalt in DE ein Problem ist, warum haben genau diejenigen die jetzt das zur Sprache gebracht haben, damit gewartet bis Köln passiert? Nicht nachvollziehbar.

Allmy hat mindestens 10 "Schlachtplätze" für den gleichen "Krieg" und alle folgen der Godwin Law:
Wikipedia: Godwin’s_law (Link wird nicht richtig interpretiert, bitte manuell folgen)
Es ist der Wahnsinn was man da moderieren müsste, ich finde dass da richtig gelöscht und gesperrt wird, aber bei OT ist das Optimum nicht erreicht.

Mein Einstieg in den Diskussionen war früher der Ansatz dass auch wenn die Leute jetzt sauer sind, muss man trotzdem normal miteinander kommunizieren und Fakten kommunizieren.
Es mag sein dass eine abgestimmte Meute (gibt es auf beide "Seiten")über Einen stürzen und einen moralischen Sieg davon tragen, schön. Bei der Wahl heißt es aber: ein(e) BürgerIn, eine Stimme.
...
Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern (Seite 11) (Beitrag von Abahatschi)


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01.01.2017 um 19:28
Zitat von RealoRealo schrieb:User wie X und Y, die für mich hier mal die neutrale Mitte repräsentierten bzw. dieses Fähnlein hochzuhalten versuchten, sind längst schon nach rechts abgedriftet, wären aber stinksauer, wenn man ihnen das sagen würde,
Das ist einer der Hauptprobleme, solche Menschen wie du, die meinen sie hätten das Recht und das Wissen, andere Menschen wegen bestimmter Meinungen als Rechts einzustufen. Und wenn Menschen das immer wieder gesagt bekommen, ja, dann können diese auch die Afd wählen, scheint ja ihre Meinung wohl eh Rechts zu sein. Die Definition hat man also den Menschen aufgedrückt...

Für mich sind das aber Protestwähler, genau wie in den Staten, die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man wählt dann also lieber eine Partei, die zumindest in Teilen die selbige Meinung vertritt und ignoriert den Rest - nach dem Motte - schlimmer kann es nicht werden, Hauptsache es verändert sich die jetzige Politik.

Aber ich bin für das Jahr 2017 positiv gestimmt. Denn nun werden einige Forderungen, die vorher als rassistisch betitelt wurden, anders eingeordnet und dementsprechen wird agiert. ;)


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01.01.2017 um 22:24
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:die meinen sie hätten das Recht und das Wissen, andere Menschen wegen bestimmter Meinungen als Rechts einzustufen
Oh, als Sioziologe verfüge ich schon über das Instrumentarium, vom geschriebenen Text auf die politische Einstellung schließen zu können, mach dir mal da keine Sorge. Andernfalls wäre ich Gärtner oder Astronom geworden.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Für mich sind das aber Protestwähler, genau wie in den Staten, die Wahl zwischen Pest und Cholera.
X und Y behaupten aber gerade, dass sie NICHT AfD wählen, sagen aber auch nicht, was sie tatsächlich wählen. Und wie kann einer, der sich für die neutrale Mitte hält, plötzlich Protestwähler sein? Ist das nicht der Rechtsruck, von dem ich sprach?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Man wählt dann also lieber eine Partei, die zumindest in Teilen die selbige Meinung vertritt
Du meinst also, die AfD vertritt "zumindest in Teilen die" politische Mitte, mehr als die Koalitionsoparteien?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:nach dem Motte - schlimmer kann es nicht werden, Hauptsache es verändert sich die jetzige Politik.
Genau darum geht es ja hier. "Eine andere Politik" muss geltendes Recht abändern und verlässt damit das rechtsstaatliche Fundament, nur um die Populisten auf die eigene Seite zu kriegen, damit sie mehrheitlich regieren kann.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber ich bin für das Jahr 2017 positiv gestimmt. Denn nun werden einige Forderungen, die vorher als rassistisch betitelt wurden, anders eingeordnet und dementsprechen wird agiert. ;)
Wärst du so nett, sie zu benennen?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mit Sicherheit ist das so - aber wenn einem diese Themen so viel wichtiger sind, warum gibt es keine Threads darüber?
Ich kann mir das nur so erklären, dass den meisten (hier) wichtiger ist, dass die "Ausländerkriminalität beendet wird", als was für eine Art Regierung wir im September kriegen werden. Sie haben also weniger Angst vor einem Ende der Demokratie als um ihre eigene vermeintliche Sicherheit. Vor 86 Jahrern ging es den Leuten auch mehr darum, endlich wieder einen Job zu kriegen, den bisher die Juden inne hatten, als sich Gedanken darüber zu machen, was die Nazis sonst noch so auf dem Monitor hatten und was da auf sie sonst noch zukommen könnte.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn sexuelle Gewalt in DE ein Problem ist, warum haben genau diejenigen die jetzt das zur Sprache gebracht haben, damit gewartet bis Köln passiert? Nicht nachvollziehbar.
Das kann man auch mit rechtsstaatlichen Mitteln lösen, dazu braucht man keine AfD. Siehe Köln Silvester 2016/17. Ich habe nur die Befürchtung, dass viele das sehr enttäuscht hat, weil nix passiert ist, so dass sie jetzt ruhig sein müssen anstatt hysterisch die Foren und sozialen Netzwerke zu bespammen. Vielleicht fürchten sie sogar, dass das zurückliegende Silvester der AfD wieder genauso viele Punkte kosten könnte, wie das ein Jahr zuvor auf ihr Konto gespült hat, ohne dass sie etwas dafür tun mussten.

Godwin's Law:
Godwin’s law (englisch für ‚Godwins Gesetz‘) ist ein Begriff aus der Internetkultur, der von dem Rechtsanwalt und Sachbuchautor Mike Godwin 1990 geprägt wurde. Es besagt, dass im Verlaufe längerer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, mit zunehmender Dauer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen Nazi-Vergleich einbringt, sich dem Wert Eins annähert. Ähnlich wie Murphys Gesetz enthält es eine sarkastische oder auch ironische Dimension.
Das ist nur natürlich, sofern es sich um eine sehr umstrittene Grundsatzdiskussion zwischen Links und Rechts im Land Deutschland handelt. Du siehst weiter oben in diesem Beitrag, dass ich nicht umhin kam, selbst in dieses "Fettnäpchen" zu treten, denn die AfD ist nun mal eben kein rechter CSU-Flügel, sondern für mich, viel mehr als die NPD je sein könnte, NSDAP 2.0. Denn im Gegensatz zur NPD hat sie die balls (kriegt die Stimmen), und ein Höcke ist halt ein anderes Kaliber als ein Apfel oder wer da gerade das Sagen hat.

Ich kann mir sogar vorstellen, dass und warum das Ausland wesentlich besorgter sein dürfte über eine AfD-Regierung, als über eine Regierung LePen oder Wilders.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Mein Einstieg in den Diskussionen war früher der Ansatz dass auch wenn die Leute jetzt sauer sind, muss man trotzdem normal miteinander kommunizieren und Fakten kommunizieren.
Sicher, aber zu den Fakten, die es zu berücksichtigen gilt, gehört eben nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die sich abzeichnende Zukunft, daher irre ich mich in politischen Angelegenheiten ja auch so selten, weil ich die voraussichtliche Zukunft in die Erwägungen immer mit einbeziehe und was für Folgen das haben könnte. Man kann die AfD einfach nicht ausblenden. Natürlich war die Spiegel-Umfrage ("Welche Partei würden Sie im September wählen") vom Ergebnis her ein Jux, war dort doch die AfD mit Abstand die stärkste Partei geworden und wäre, würde sie im September so ein Ergebnis einfahren, quasi zur Regierungsbildung gezwungen ("Wählerauftrag") sein, denn:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Bei der Wahl heißt es aber: ein(e) BürgerIn, eine Stimme.
...wie schon bei der letzten Wahl in der Weimarer Republik (wo die NSDAP etwas schlechter abschnitt als die AfD mit knapp 30% in der Spiegel-"Wahlumfrage"). Hätte die gleiche Sonntagsfrage Focus seinen Lesern gestellt, sähe das Ergebnis wohl noch viel verheerender aus.


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

01.01.2017 um 22:58
@Realo
Bei allem Respekt, die Vermischung der 70-80 Jahren alten Sachen langweilt mich, es wiederholt sich, aber vor allem weil meine Punkte nicht beantwortet wurden. Dazu, kurz und schmerzlos: die Lösung des Flüchtlingsproblem ist nicht das Naziregime. Die Nichtlösung führt dazu.
Vergiss bitte auch nicht dass wir hier auf deinen Wunsch hin über Diskussionskultur 2017 schreiben.

Warum gab es von den User hier keinen Thread zu der sexuellen Gewalt die von Deutschen ausgeht? Und zwar vor dem Kölner Thread!
Das interessiert mich brennend, weil es seitenweise nur darum ging.
Kennen die User die Regeln nicht, wissen sie nicht wie man einen Thread aufmacht oder ist bewußtes OT Kalkül sich für eigene Themen Verhör durch Provokation zu verschaffen.
Zitat von RealoRealo schrieb:...wie schon bei der letzten Wahl in der Weimarer Republik (wo die NSDAP etwas schlechter abschnitt als die AfD mit knapp 30% in der Spiegel-"Wahlumfrage"). Hätte die gleiche Sonntagsfrage Focus seinen Lesern gestellt, sähe das Ergebnis wohl noch viel verheerender aus.
Du hast in einem anderen Thread schon geäußert dass Du die Wahlen verschieben würdest, das kenne ich nur von Diktatoren wenn sie befürchten mit dem Ergebnis könnten sie nicht leben.
Ich glaube nicht dass die Wähler so doof sind und ich glaube auch nicht dass man die politische Intelligenz anhand der gelesenen Zeitung ausmachen kann.
Zumindest traue ich mir dieses arrogante Urteil nicht zu.


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Realo Diskussionsleiter
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01.01.2017 um 23:34
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Warum gab es von den User hier keinen Thread zu der sexuellen Gewalt die von Deutschen ausgeht? Und zwar vor dem Kölner Thread!
Das interessiert mich brennend, weil es seitenweise nur darum ging.
Weil das Deutsche sind und die das nicht in Gruppen auf einem öffentlichen Platz machen, sondern allein irgendwo ungesehen.
Solltest du das anders sehen, müsstest du die sexuelle Gewalt bei einer bestimmten Bevölkerungsgruppe ethnokulturell (=rassistisch) begründen, was du sicherlich nicht willst.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Du hast in einem anderen Thread schon geäußert dass Du die Wahlen verschieben würdest
Wenn ich die Regierung wäre. Und nicht in einem anderen Thread, sondern genau hier. Und begründet.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich glaube nicht dass die Wähler so doof sind
Also hat sich die Hälfte der 10.000 Teilnehmer oder wie viele es waren einen Scherz erlaubt, jeder ganz privat für sich selbst, um das Lesepublikum zu verwirren, zu täuschen und zu verunsichern?

Ja, wenn die echten Wahlen nach so einem Prinzip verlaufen, dann g'night Germany.


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01.01.2017 um 23:37
Zitat von RealoRealo schrieb:Man kann nur Farbe bekennen und sich rechts oder links einordnen. Der Mittelpfeil ist zerbrochen.
Ach @Realo ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Im Übrigen glaube ich, dass du die Welt ziemlich schwarz-weiß siehst. Auch wenn du es womöglich anders einschätzt, sehe ich mich weder links noch rechts. Es gibt viele verschiedene Themenbereiche und je nach Thema bilde ich mir meine eigene Meinung. Teilweise stimmt diese mit der von linken Parteien überein, teilweise mit der von rechten Parteien. Ich möchte dir gerne einige ausgewählte Beispiele geben.

Übereinstimmung mit Links:
- als Atheist ist mir Gefasel vom "christlichen Abendland" sowie "traditionellen Familienbild" fremd. Gleiches gilt für Religionsunterricht, die Ablehnung der Homo-Ehe, Transgender und ähnlichen Themen. Ich habe damit null Problem und bin grundsätzlich der Meinung, dass es nicht den "einen" Muster-Lebensweg gibt, sondern jeder nach seiner Fasson glücklich werden soll.
- auch wenn ich als Wirtschaftsmensch früher dagegen war, sehe ich mittlerweile die Notwendigkeit & Sinnhaftigkeit eines Mindestlohnes. Um Lohn-Dumping-Wettbewerb zwischen den Firmen sowie eine Abwärts-Spirale bei Gering-Qualifizierten zu verhindern, ist das ein wichtiges Instrument. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können und es ist eine Schande, dass wir uns immer mehr Richtung Teilzeit/Minjob/Aufstocker entwickeln.
- die Nahostpolitik der USA (insbesondere unter Bush) sowie Waffendeals und ständige Einmischung bzw. Unterstützung irgendwelcher vermeintlich gemäßigter Rebellen (die dann 5 Jahre später plötzlich doch böse sind) halte ich für einen der größten Fehler des Westens und Mit-Ursache für viele unserer heutigen Probleme
- Datenschutz ist mir wichtig, ich halte Privatsphäre und Verschlüsselung für ein Grundrecht und bin gegen anlasslose Vorratsdatenspeicherung, BKA-Trojaner und ähnliche Themen

Und ja, wie du sicherlich in deiner Kompetenz als Soziologe gemerkt hast, vertrete ich im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise vermeintlich "rechte" Positionen. Aber auch sehe ich das längst nicht so klar wie du und ich bedauere ausdrücklich, dass es gefühlt zwischen der CDU/SPD/Grüne/Linke-Einheitsmeinung und der AfD keine gemäßigte Partei in der Mitte gibt. Für dich ist es ein simples ja/nein Ding und jeder Kritiker ist in deinen Augen eine Art grundsätzlicher Ausländerfeind. Dem möchte ich klar widersprechen und auch auf meine zahlreichen Statements zu diesem Thema hinweisen. Ich habe immer gesagt - und dabei bleibe ich - dass es absolut richtig ist Kriegsflüchtlingen zu helfen. Mein Problem ist nicht das "ob", sondern viel mehr das "wie" in Form fehlender Kontrolle. Im Ergebnis haben wir eben nicht nur einige hunderttausend Syrer (denen ich wie gesagt gerne helfe), sondern auch >100k Nicht-Kriegsflüchtlinge aus Nordafrika, dem Balkan und weiteren Ländern. Wie die Statistiken zeigen, entstehen die allermeisten der Kriminalitätsprobleme eben auch aus dieser zweiten Gruppe der Armutsflüchtlinge heraus. Wie sich im Falle von Tunesien zeigt, kommen da Menschen die selbst ihr Herkunftsland nicht zurückhaben möchte. Offene Grenzen sind nunmal eine Art "Einladung" (ja ich weiß das Wort stößt einigen gleich wieder sauer auf, aber eure Wohnungstür schließt ihr doch auch ab?!) an Glücksritter und Kriminelle aus der ganzen Welt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Damit stellt sich mir die Frage: Worüber sollen wir uns wie auseinander setzen, wenn vorher schon feststeht, dass wir uns nichts zu sagen haben, dass sich nach dieser Diskissionsrunde nichts geklärt hat, die Fronten sich aber noch ein Stück weiter verhärtet haben?
Hiermit hast du teilweise Recht, teilweise aber auch Unrecht. Bei allem Ärger, allen verhärteten Fronten sollten wir eine Sache nicht vergessen - wir reden hier immerhin miteinander. Ein immer größerer Teil der Bevölkerung lebt ausschließlich in linken oder rechten Filterblasen, also einem Umfeld in dem er tagtäglich immer nur mit der gleichen Meinung konfrontiert wird. Ich denke dieser Austausch hier in einem neutralen Forum ist da unglaublich wichtig und trotz aller Anfeindungen bietet er zumindest die Chance, die Denkweise der anderen Seite auch mal zu hinterfragen.


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01.01.2017 um 23:42
@Realo
Sei mir nicht böse. Habe heute um 13:20 Uhr auch Deinen Beitrag gelesen, mit Deinem Wunsch die Wahl zu verschieben und gewisse Gesetze/Dinge duch zu setzen.

Das spricht dermassen gegen ein Demokratieverständnis, wenn das von der AFD gekommen wäre....

Ich bin KEIN AFD Wähler/Sympathisant, aber ich wäre froh, wenn die GroKo nicht mehr weiter regiert. Und mir wäre es auch egal, ob es "Schwarz, grün, gelb" dann wird, oder "rot, rot, grün". Alles wäre besser, wie die GroKo.

Aber nochmal zum Thema zurück. Selbst Du, die/der neutral diskutieren will, stellt seine Meinung über alles und zwar soweit, dass selbst Wahlen verschoben werden sollen. Zusätzlich ordnest Du User/Mitdiskutanten in die rechte oder linke Ecke...

Bin mal gespannt, wo Du mich einordnen würdest...


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01.01.2017 um 23:43
Zitat von RealoRealo schrieb:sondern allein irgendwo ungesehen.
Komisch, obwohl ungesehen, wußten die Relativierer davon. Ei drauf.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn ich die Regierung wäre. Und nicht in einem anderen Thread, sondern genau hier. Und begründet.
Dein Account ist gehackt worden - das kenne ich immer als Entschuldigung wenn man Käse schreibt...also ich habe es von da:
Migrantengewalt in Deutschland (Seite 655) (Beitrag von Realo)
Was würde ich tun, wenn ich "die Regierung" wäre? Ich würde versuchen, mit den anderen Parteien im Parlament eine Übereinkunft zu erreichen, dass die Wahlen entweder für ein Jahr verschoben werden
Zitat von RealoRealo schrieb:Also hat sich die Hälfte der 10.000 Teilnehmer oder wie viele es waren einen Scherz erlaubt, jeder ganz privat für sich selbst, um das Lesepublikum zu verwirren, zu täuschen und zu verunsichern?
Nein, ganz und gar nicht - ich denke in Umfragen und Clicks im Internet überwiegt der Frust und die Verärgerung...so wie bei der Lieferantenbewertungen: Super=ein Wort, eine Beschwerde= mehrere Seiten.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, wenn die echten Wahlen nach so einem Prinzip verlaufen, dann g'night Germany.
Die Stärke der Rechten ist die Schwäche der Demokratie - wenn schon so vor 1933 zitterst, wird Zeit dass Du der Demokratie den Rücken stärkst und nicht Wähler für unmündig erklärst.


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01.01.2017 um 23:58
Hier geht es ja um die Diskussionskultur. Ich schrieb heute im anderen Thread:
Migrantengewalt in Deutschland (Seite 662) (Beitrag von Robert80)
Ja, immer wieder herrlich zu sehen. Wenn man etwas gegen kriminelle Einwanderer, Migranten, Flüchtlinge schreibt und es sehr oft so ausgelegt wird, als wäre man grundstätzlich gegen Einwanderer, Migranten, Flüchtlinge.

Das ist die Intoleranz der Toleranten...

Für mich auch eine Art Rassismus.
Darauf kam die Antwort:
Migrantengewalt in Deutschland (Seite 662) (Beitrag von Warhead)
Du irrst,ich hab nie für mich in Anspruch genommen tolerant zu sein,oder gar bigott rumzuheucheln Demokrat zu sein,bin ich nicht.
Nur in momentaner Ermangelung von etwas Besserem bin ich Pragmatiker und durchaus auch bereit die Demokratie und ihre bürgerlichen Freiheiten...so limitiert sie auch sein mögen...zu verteidigen.
Und du wirst Karl Popper nicht aus dem Zusammenhang reissen oder entstellen,damit das klar.
Popper sagte demgemäss "Im Namen der Toleranz sollten wir für uns das Recht beanspruchrn die Intoleranz nicht zu tolerieren"
Bzw äusserte er sich soweit das uneingeschränkte Toleranz zwangsläufig zum Verschwinden selbiger beitrage,Nazis und anderen Feinden der offenen Gesellschaft hat der Zugsng zu den Waffenkammern der Demokratie verschlossen zu bleiben
Das ist auch ein toller Diskussionsstil:

1. Ich sprach niemanden persönlich an und er fühlte sich angesprochen! Was ja schon mal seine Einstellung wenigstens entlarvt.

und

2. Ich kenne keinen Karl Popper und hab ihn nicht zitiert und er wird mir quasi in den Mund gelegt und zusätzlich die Fehlinterpration meinerseits erklärt, obwochl ich den Typen weder kenne und somit auch nicht zitiert habe :D :D :D


Dat is Allmystery :D


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02.01.2017 um 00:24
Was würde ich tun, wenn ich "die Regierung" wäre? Ich würde versuchen, mit den anderen Parteien im Parlament eine Übereinkunft zu erreichen, dass die Wahlen entweder für ein Jahr verschoben werden oder dass die Ma0nahmen, die jetzt ergriffen werden müssen, auch über die Wahlen hinaus gelten, egal wer im September gewinnt und die Regierung übernimmt. Nämlich die Maßnahme, für ein Jahr einen begrenzten "Notstand" auszurufen und für diese 12 Monate Artikel 16a GG "einzufrieren" und in diesen 12 Monaten keine Flüchtlinge mehr aufzunehmen, um schlimmere, nicht kontrollierbare Entwicklungen zu vermeiden. Diese 12 Monate müssen dazu genutzt werden, in der EU eine Einigung zu erzielen über eine gerechte Aufnahme von Flüchtlingszahlen in ALLEN Mitgliedsländern, verbunden mit der Drohung, andernfalls die EU zu verlassen.

"Dublin 3" soll ebenfalls für diese 12 Monate auf Eis gestellt werden. Stattdessen soll, ebenalls anteilsmäßig, aus jedem EU-Land eine zahlenmäßig entsprechende Delegation von Fachkräften "Behörden" oder "Ämter" in den Flüchtlingslagern in der Türkei, Jordanien und Libanon errichten und jeden einzelnen Flüchtling analysieren. Gleiche "Behörden" sollen in Süditalien für die Zuzügler aus Nordafrika errichtet werden. Jeder Flüchtling muss analysiert werden auf seinen Status hin, und bei denen, die keine Papiere haben, in Gesprächen herausgefunden werden, aus welchen Gründen sie Asyl wollen.
soso, du würdest mal eben das Grundgesetz aushebeln und dich von der Demokratie verabschieden, wenn du Regierung wärest. Und selbstverständlich würdest du anderen Ländern mit Übel drohen wenn sie nicht spuren wie du es vorgibst.
Bloß gut, dass du es nicht bist.
Jeder, der allem Anschein nach begründet um Asyl bittet, MUSS sofort aufgenommen und nach dem Schlüssel auf die entsprechenden Länder vertteilt werden. Die anderen, die offenbar nicht asylberechtigt sind, muss man in die Herkunftsländer zurückschicken
sagt die AfD auch.
Zitat von RealoRealo schrieb:Oh, als Sioziologe verfüge ich schon über das Instrumentarium, vom geschriebenen Text auf die politische Einstellung schließen zu können
narzistische Selbstüberschätzung?


wie du auf die Idee kommst, dass du mit solcher Einstellung zu "Diskussionskultur" beitragen könntest, ist mir schleierhaft.


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Diskussionskultur 2017 - Was nehmen wir uns vor?

02.01.2017 um 00:30
Zitat von RealoRealo schrieb:Auch würde ich mich freuen, wenn in diesem Thread die Mods mal eine Ausnahme machen könnten und hier niemanden sperren. Denn es wird eine harte Auseinandersetzung werden - oder gar keine.
leider habe ich den Eindruck, dass auch dieser thread besser im Unterhaltungsbereich aufgehoben wäre und kein politisches Thema behandelt.

vielleicht kann ein Mod verschieben?


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