stanmarsh schrieb:Ich finde es nicht mehr so einfach, anhand einiger Meinungen eine Kategorisierung vorzunehmen. Dafür sind die Fragestellungen heute viel zu komplex
Komplex schon, aber nach linkem oder rechtem Muster geordnet. Ich kenne keinen, der eine politische Meinung vetrtritt, in der linke und rechte Muster miteinander verworben sind, allenfalls andeutungsweise. So schreiben viele "Flüchtlingskritiker", die ich schon aus dem Grund für rechts halte, man solle das Geld lieber dazu benutzen Hartz 4 auszustocken. An sich eine linke Position, die aber durch den Fakt, dass Flüchtlinge am liebsten erst gar nicht "behandelt" werden, also draußen bleiben sollen, sich selbst ad absurdum führt und daher nur ein quasilegitimistisches argumentatives Hilfskonstrukt ist, um eine unsoziale Meinung zu "legitimieren".
stanmarsh schrieb:Und jetzt? Werden jetzt einzelne Themen stärker gewichtet als andere und anhand dieser dann eine Zuordnung vorgenommen?
Das ist mir zu allgemein formuliert und daher zu schwammig, solange ich nicht weiß, was du damit genau meinst. Man muss jedes Thema einzeln besprechen, es aber stets in den Zusammenhang betten und für die mit diesem Thema verbundenen Probleme eine Lösung suchen, und da haben rechte Lösungsversuche häufiger als linke das Problem, dass sie mit Teilen des GG unvereinbar sind, ganz besonders in der Flüchtlingsfrage, denn die meisten von ihnen würden diesen ganzen Komplex am liebsten abhängen, indem am besten überhaupt erst gar keine aufgenommen werden, und da arbeitet die CDU ja schon seit längerem trotz oder wegen Merkel hart dran. Das einzige Positive, das ich daraus entnehmen kann, ist das Nullsummenspiel mit der AfD, d,h. CDU + AFD bleiben stimmenmäßig in der Summe eher gleich, weshalb ich mich über den Stimmenzuwachs der AfD auch nur mäßig aufregen kann, weil die CDU entsprechend Stimmen einbüßt.
Einen schönen Tag noch an alle, muss jetzt weg.