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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 17:01
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ja, muss aber auch sagen, daß genau wie beim Ortsschild "Neger" emotionale Bewertungen ausgelöst werden, welche aus einer Übersensibilität entstehen die ihren Ursprung in einem ganz anderen Inneren Konflikt haben.
Wenn jemand mal vergewaltigt wurde von einem Mann, ist die Entfernung aller Männer aus dem Leben der vergewaltigen Person ja auch niemals Teil der Lösung des daraus entstehenden inneren Konfliktes
das sehe ich auch so.

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich wollte dies, aber nun musste ich einfach noch mal auf deine Unterstellungen reagieren
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Welche Unterstellungen bitte?
das hast du missverstanden. Das gesamte Post ging nur an Tussinelda.
Ich hatte dich zwischendurch nur mal zitiert, um Tussinelda etwas zu verdeutlichen (nämlich dass das Thema was du und ich hatten schon längst abgehakt war, sie es aber noch mal aufgegriffen hatte).
Also alles gut, es war kein Angriff oder Kritik an dich. :)

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau so isses, Politik ist nicht immer korrekt, aber hauptsache so viel wie möglich PC ;)
Zitat von eckharteckhart schrieb:Ich finde nicht, dass es so ist! @Optimist !
dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Als jemand der immer noch fast die Hälfte seines Lebens in der ehemaligen DDR verbracht hat, weiß ich, dass der Mißbrauch der Politik zu Propagandazwecken in Form von unfreien Wahlen, Stasi, Politoffizieren und letztlich Sudel-Ede* politisch inkorrekt war.
habe auch nichts anderes behauptet. Ändert nur nichts an meiner Meinung bezüglich des Begriffes "pc".
Das Politische bei der ganzen Sache scheint mir zu überbewertet. Das hat gar nichts damit zu tun, in welchem System Politik gemacht wird (hatte ich ja schon erklärt wie ich das alles sehe).
Zitat von eckharteckhart schrieb: Für mich ist die eigentliche Heimat des Politisch Inkorrekten immer noch östlich der ehemaligen Demarkationslinie.
auch da gibt es "Solche und Solche" und im Westen gibts wiederum auch PIC-Leute.
Alles nur eine vereinfachende Pauschalierung, deine Äußerung.
Zitat von eckharteckhart schrieb:PI ist für mich Ideologieübergreifend!
richtig. Und deshalb verstehe ich erst recht nicht deine Einwände.
Zitat von eckharteckhart schrieb:PI ist für mich überhaupt nicht verteidigungsfähig! Politische Korrektheit dagegen die anzustrebende Norm!
für mich ist die Norm mit Menschen gut umzugehen, dazu brauche ich kein "Schlagwort" wie z.B. PC.

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Zitat von Apache205Apache205 schrieb:Absurde Politische Korrektheit hat mittlerweile überhand genommen
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Weil er die Trigger Thematik loslöst vom Thema und zeigt das dies kein Phänomen ist was auf PC beschränkt ist.
richtig, es gibt nicht nur in diesem Bereich Triggerndes


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 17:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:auch da gibt es "Solche und Solche" und im Westen gibts wiederum auch PIC-Leute.
Alles nur eine vereinfachende Pauschalierung, deine Äußerung.
So?
Im Westen sind sie angeblich nahezu unbekannt. 9,7 Prozent bei Wahl erreicht.
Im Osten weit über 20 Prozent wiedererwartet.
Du hättest Dich über Demarkationslinie beschweren können, aber die wird nun einmal wieder unverändert dadurch abgebildet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Politische bei der ganzen Sache scheint mir zu überbewertet.
Beschwere Dich bei PiNews, deren Banner wird bei Spaziergängen in Dresden vor sich hergetragen.
Geh der Sache auf den Grund! "P" heißt Politically!

Das ändern zu wollen ist Dein Arm zu kurz!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:für mich ist die Norm mit Menschen gut umzugehen
Was dies implizieren soll, übersehe ich einfach!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 17:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:genau so isses, Politik ist nicht immer korrekt, aber hauptsache so viel wie möglich PC ;)
das war der Ausgangspunkt.
Es geht hier nicht um Rechte, Linke, nicht um Ossis oder Wessis, sondern darum inwieweit jemand PC oder eben nicht PC ist.

Und du hast es doch selbst geschrieben:
Zitat von eckharteckhart schrieb:PI ist für mich Ideologieübergreifend!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und deshalb verstehe ich erst recht nicht deine Einwände.
... immer noch nicht.

Wie z.B. das hier:
Zitat von eckharteckhart schrieb:Im Westen sind sie angeblich nahezu unbekannt. 9,7 Prozent bei Wahl erreicht.
du tust, als ob nur AfD-Wähler PiC sein könnten.
Nein, das können auch ganz gut andere Wähler.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Beschwere Dich bei PiNews, deren Banner wird bei Spaziergängen in Dresden vor sich hergetragen
was gehen die mich denn an?
Wir beide diskutieren HIER - und nicht in Dresden.
Und hier im Thread finde ich deine Aussagen halt nicht stichhaltig genug.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:für mich ist die Norm mit Menschen gut umzugehen
Zitat von eckharteckhart schrieb:Was dies implizieren soll, übersehe ich einfach!
du kannst übersehen und implizieren was du gerne möchtest, erschließen tun sich mir deine Gedanken trotzdem nicht ... was an meiner Aussage verkehrt sein soll.

Ist es etwa nicht PC, mit Menschen gut umzugehen?
Du nennst PC die Norm und ich nenne "gut umgehen" die Norm.
Aber mach nur und impliziere mal weiter :)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 17:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich bin gelassen
Geht so.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aber in dem Moment wo ich bestimmte Dinge feststelle und aufschreibe, dann kann ich ja nicht gelassen sein.
Warum kannst du nicht gelassen sein, wenn du feststellt das etwas nicht zu ändern ist?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:für mich ist die Norm mit Menschen gut umzugehen, dazu brauche ich kein "Schlagwort" wie z.B. PC.
Mitzuteilen, daß Du für Dich Schlagworte wie PC nicht brauchst, bringt nur leider keine Punkte. Zumindest wirst du mit dieser Mitteilung keine Änderung in dem Sinne erwirken, daß Du nie wieder mit PC konfrontiert wirst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist es etwa nicht PC, mit Menschen gut umzugehen?
Früher dachten Sklavenhalter, daß ein guter Umgang mit schwarzen Menschen ist, wenn man sie versklavt. Guter Umgang ist vermutlich Ansichtssache.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Du nennst PC die Norm und ich nenne "gut umgehen" die Norm.
Ist doch egal wie man's nennt. Der Sinn bleibt doch der Gleiche.


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28.03.2021 um 17:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht hier nicht um Rechte, Linke, nicht um Ossis oder Wessis, sondern darum inwieweit jemand PC oder eben nicht PC ist.

Und du hast es doch selbst geschrieben:
eckhart schrieb:
PI ist für mich Ideologieübergreifend!
Optimist schrieb:
Und deshalb verstehe ich erst recht nicht deine Einwände.
... immer noch nicht.
Es geht aber darum, dass eine Diktatur (die DDR) politisch inkorrekt gehandelt hat (sogar menschenrechts inkorrekt!)mit dem Schießbefehl.
Und jetzt handeln Angreifer der Demokratie politisch inkorrekt und finden es total easy. Man könnte glatt meinen es handele sich um die Gleichen! Wenn man
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht hier nicht um Rechte, Linke, nicht um Ossis oder Wessis, sondern darum inwieweit jemand PC oder eben nicht PC ist.
folgt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Optimist schrieb:
Und deshalb verstehe ich erst recht nicht deine Einwände.
... immer noch nicht.
Für mich ist der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie essentiell!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du tust, als ob nur AfD-Wähler PiC sein könnten.
Nein, das können auch ganz gut andere Wähler.
Da Du keine Beispiele bringst: zB. Linksextremisten, Wähler rechtsextremer Kleinparteien oder wer? @Optimist ? Feinde der Demokratie!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 17:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ist es etwa nicht PC, mit Menschen gut umzugehen?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Früher dachten Sklavenhalter, daß ein guter Umgang mit schwarzen Menschen ist, wenn man sie versklavt. Guter Umgang ist vermutlich Ansichtssache
jeder hier - der den Thread heute verfolgt hatte - müsste wissen, was ich unter "gutem Umgang" verstehe. Soll ich noch mal alle Punkte aufzählen oder kann ich mir das sparen?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Es geht aber darum, dass eine Diktatur (die DDR) politisch inkorrekt gehandelt hat (sogar menschenrechts inkorrekt!)mit dem Schießbefehl.Und jetzt handeln Angreifer der Demokratie politisch inkorrekt und finden es total easy. Man könnte glatt meinen es handele sich um die Gleichen!
das war aber die ganze Zeit nicht mein Thema sondern deins.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Für mich ist der Unterschied zwischen Diktatur und Demokratie essentiell!
ich bin auch froh, nicht mehr in einer Diktatur zu leben? Und nun?
Auch darum gings bei all meinen Argumenten nicht.
Und vor allem hoffe ich ja, dass es noch recht lange so bleibt (mit der Demokratie)
Zitat von eckharteckhart schrieb:Da Du keine Beispiele bringst: zB. Linksextremisten, Wähler rechtsextremer Kleinparteien oder wer?
ach z.B. Wähler der CDU, CSU, FDP, sogar der SPD könnten nie PiC sein?
Na wenn du denkst, ich sehe das anders.
Wäre mir nicht mal sicher, dass Linke in jeder Lebenslage wirklich immer PC sind.


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28.03.2021 um 17:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich bin auch froh, nicht mehr in einer Diktatur zu leben? Und nun?
Ich vergesse das nicht!
Und ich bin froh dass das wahrgenommen wird dass das mein Thema ist.

Stell Dir vor, hier würde es keiner merken!


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28.03.2021 um 17:52
Was galt eigentlich in der DDR als politisch korrekt ?
Verhielt man sich da politisch korrekt im Sinne offizieller politischer Korrektheit ?


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28.03.2021 um 17:53
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was galt eigentlich in der DDR als politisch korrekt ? Verhielt man sich da politisch korrekt im Sinne offizieller politischer Korrektheit ?
wenn man zu allen Parolen des Staatsapparates ja und amen gesagt hatte, war man pc ;)
Aber es reichte schon, wenigstens nichts dagegen zu sagen, dann wurde man auch in Ruhe gelassen. :)


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28.03.2021 um 18:19
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn man zu allen Parolen des Staatsapparates ja und amen gesagt hatte, war man pc ;)
Aber es reichte schon, wenigstens nichts dagegen zu sagen, dann wurde man auch in Ruhe gelassen. :)
Was ich sagen will, es gibt m.e. keine universelle politische Korrektheit.
Sie ist m.E. abhängig von gesellschaftlichen Zuständen-

Beispiele:

In einem Zeitungsbüro sagt ein Journalist zu einem Assistenten: "ey Schwarzer Mensch hol mir mal eine Kaffee !"

In einer Kneipe sitzen zwei Fließbandarbeiter in der Kneipe beim vierten Bier, sagt der eine zum anderen: "Fühlst du dich als Neger oft diskriminiert ?".


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28.03.2021 um 18:40
Zitat von GerlindGerlind schrieb:In einem Zeitungsbüro sagt ein Journalist zu einem Assistenten: "ey Schwarzer Mensch hol mir mal eine Kaffee !"
pc wäre es, die Person mit Namen anzusprechen und keine Befehle zu erteilen
Zitat von GerlindGerlind schrieb:In einer Kneipe sitzen zwei Fließbandarbeiter in der Kneipe beim vierten Bier, sagt der eine zum anderen: "Fühlst du dich als Neger oft diskriminiert ?".
pc wäre es, Schwarzer zu sagen und diese Frage nur zu stellen, wenn sie sich aus der Unterhaltung, dem Kontext ergibt und wenn die Beziehung der beiden entsprechend ist


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 18:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:pc wäre es, die Person mit Namen anzusprechen und keine Befehle zu erteilen
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:pc wäre es, Schwarzer zu sagen und diese Frage nur zu stellen, wenn sie sich aus der Unterhaltung, dem Kontext ergibt und wenn die Beziehung der beiden entsprechend ist
Mir geht es darum aufzuzeigen, dass Worte m.E. keine universelle politisch korrekte oder politisch nicht korrekte Bedeutung haben.
"Neger" ist m.E. beim zweiten Beispiel mehr PC als "Schwarzer Mensch" im ersten Beispiel.
Ich spreche mich dafür aus, unterschiedlichen Situationen und subkulturellen Sprachformen mehr sprachlichen Spielraum zu lassen.

Mag ja sein, dass der Mann im zweiten Beispielen deinem Anspruch an universeller politischer Korrektheit sprachlich nicht genügt. Er nähert sich aber seinem Kollegen emotional an und ich bin überzeugt, wenn da jetzt ein universell politisch Korrekter dazwischen schreit: "Neger sollte nicht gesagt werden" wird er von beiden Kollegen, schräg angeguckt in dem Sinne, was will denn der jetzt von uns.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 21:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da gibts diesen schönen Spruch (sinngemäß): verhalte dich so, wie du von Anderen behandelt werden möchtest (z.B. mit Achtung, Respekt und Empathie).
Dazu dann noch das GG.
Da frage ich auch mal, weshalb das nicht aussreicht.
Innerhalb dieses Rahmens könnte dann ja diskutiert werden, was als rassistisch und diskriminiernd gilt.
Ein neues Konstrukt wie z.B. PC bräuchte es also gar nicht.
Genauso sehe ich es auch, wozu sollen sich die Menschen in Schablonen pressen lassen u. alles Bisherige über Bord werfen, nur weil es einige für richtig halten.
Mir persönlich ist es egal, ob auf einem Autobahnhinweisschild eines Motels ein Doppelbett, wodurch sich Singles diskriminiert/übergangen fühlen könnten oder ein Singlebett abgebildet ist, was Ehepaaren womöglich nicht recht wäre.

Fehlt dann noch für Familien das Gitterbett, da fragt man sich (ich), ob es keine anderen Probleme gibt, die dringlicher sind u. tatsächliche, nachvollziehbare Benachteiligung darstellt.

Vielleicht fehlt auch noch ne Hängematte als Beschilderung^^
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:pc wäre es, die Person mit Namen anzusprechen und keine Befehle zu erteilen
Es obliegt, bisher jedenfalls, jedem selbst, wie und ob er eine Person anspricht.
Wenn es einem gegen den Strich geht, diese Person, wie gewünscht, anzusprechen, muss das halt hingenommen werden!
PC schränkt das ein bzw. lässt keinen Spielraum offen.

Ist noch viel mehr befehlsmässig wie andersherum, wird aber als "gut" verkleidet.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

28.03.2021 um 22:33
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist noch viel mehr befehlsmässig wie andersherum, wird aber als "gut" verkleidet.
Und hier gilt nicht:
Zitat von boraboraborabora schrieb:muss das halt hingenommen werden!
?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 03:24
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und hier gilt nicht:
Ist mir schon klar.
Natürlich muss bzw. sollte es hingenommen werden, wenn jemand mit PC im Großen und Ganzen nichts anfangen kann.
Kann ja keiner zu gezwungen werden, dieses Konzept zu leben, was ein vollständiges Umdenken bedeutet u. erstmal überlegt werden muss, was überhaupt noch geäußert werden darf, ohne Befindlichkeiten anderer zu verletzen, ohne jemanden zu bevor- oder zu benachteiligen, ohne, das irgendetwas ausgelegt werden kann oder könnte.

Letztendlich wird es gewissen Betroffenen eh zugestanden, das sie Recht hätten, sollten sie meinen, irgendeiner hätte einen komischen Tonfall an den Tag gelegt, egal, ob Absicht, ob nicht, muss derjenige halt an seinem Tonfall arbeiten, das sowas nicht mehr vorkommt.

Da einige keiner Minderheit oder Betroffenengruppe zugehörig sind, haben diese ihre Befindlichkeiten gefälligst (stets) zurückzustellen.

Sehr gerecht u. gutes Konzept ( :troll: )


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 05:22
Zitat von boraboraborabora schrieb:Es obliegt, bisher jedenfalls, jedem selbst, wie und ob er eine Person anspricht.
ja, ich schrieb auch nur, was pc wäre. Hast Du damit schon ein Problem? Aber kein Problem, wenn jemand Befehle bellt und dabei die Ethnie, anstatt den Namen benutzt? Alles klar. Und da geht es übrigens weder darum, welche Ethnie, noch welchen Befehl. Es ist respektlos.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 08:26
Zitat von boraboraborabora schrieb:Letztendlich wird es gewissen Betroffenen eh zugestanden, das sie Recht hätten, sollten sie meinen, irgendeiner hätte einen komischen Tonfall an den Tag gelegt, egal, ob Absicht, ob nicht, muss derjenige halt an seinem Tonfall arbeiten, das sowas nicht mehr vorkommt.
Warum suggerierst du, dass du meisten Beschwerden über Diskriminierung, zum einen falsch sind und zum anderen natürlich kein Rassismus oder Sexismus, sondern ein "komischer Tonfall".

Damit verharmlost du Diskriminierung und verhöhnst die Opfer.
Warum macht man sowas?
Zitat von boraboraborabora schrieb:Da einige keiner Minderheit oder Betroffenengruppe zugehörig sind, haben diese ihre Befindlichkeiten gefälligst (stets) zurückzustellen.
Wenn sich die Befindlichkeiten darum drehen, ungehindert diskriminierend zu reden oder zu handeln, ja, dann haben sie das gefälligst zurückzustellen.

Ansonsten, ist deine Aussage schlicht falsch


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 11:13
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum suggerierst du, dass du meisten Beschwerden über Diskriminierung, zum einen falsch sind und zum anderen natürlich kein Rassismus oder Sexismus, sondern ein "komischer Tonfall".
Warum tust du so, als könnte es hier keine Missverständnisse geben, und eine signifikante Zahl an Rassismusvorwürfen schlicht unsinnig sein? An Beispielen wie Serdar S ist doch klar ersichtlich, dass er zu unrecht Rassist genannt wurde. Einen Menschen, der sich seit Jahrzehnten gegen den Rassismus positioniert, und sein Programm entsprechend gestaltet, in diese Ecke zu schieben, ist nicht nur absurd, es zeugt einfach von einem Unvermögen die deutsche Sprache ausreichend zu beherrschen, um sowas überhaupt bewerten zu können.

Ähnliches gilt auch für Fälle wie Lisa E, deren Aussagen schlicht aus dem Zusammenhang gerissen wurden, und ihnen eine Bedeutung angedichtet wurde, die niemals da gewesen ist. Auch das zeugt von sprachlichen Defiziten, wenn nicht sogar zusätzlich noch von böswilligem, aggressivem Missverstehen, nichts weiter.
Selbst wenn man diese Aussagen als umstritten bezeichnen könnte, weil man sie mit viel Druck unterschiedlich auslegen könnte, wie hier schon mehrfach aufgezeigt wurde, sind sie noch lange nicht als absolut rassistisch zu werten, sondern eben ganz einfach als umstritten.
Das ist unter Anderem auch daran erkennbar, dass es sogar in der Gruppe der Betroffenen viele Verteidiger gab. Ebenso Medienleute, die mit Sprache/Kommunikation ihr Geld verdienen, also sehr gut wissen, wovon sie reden, und auch die werten das oft nicht als rassistisch ..

Also was soll das Gerede von Rassismus, wo es entweder nachweislich keinen gibt, oder wo es einfach nicht gewiss ist, wie etwas letztlich gemeint sein könnte .. warum tust du weiter so, als gäbe es das alles nicht?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Damit verharmlost du Diskriminierung und verhöhnst die Opfer.
Warum macht man sowas?
Blödsinn.

Es wird nur darauf hingewiesen, dass nicht alles was man vllt uU als rassistisch werten könnte, weil zB irgendwelche Buzzwords fallen, auch immer so werten muss. Damit wird aufgezeigt, dass nicht jeder, der Rassismus schreit, auch gleichzeitig ein Opfer von Rassismus sein muss.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 11:38
Zitat von boraboraborabora schrieb:Letztendlich wird es gewissen Betroffenen eh zugestanden, das sie Recht hätten, sollten sie meinen, irgendeiner hätte einen komischen Tonfall an den Tag gelegt, egal, ob Absicht, ob nicht, muss derjenige halt an seinem Tonfall arbeiten, das sowas nicht mehr vorkommt.
Ein Tonfall ist bei rassistischen Äußerungen sowie das nicht einhalten von pc gerechter Sprache eher zweitrangig. Ob ich das nun besonders zickig, oder besonders seicht ausspreche - in irgendeiner Lautstärke, ändert nichts an der beleidigenden Aussage. Ein besonders ruppiger kann die Aussage natürlich noch unterstreichen oder sogar bedrohlich an den Mann/ die Frau bringen, aber im Grunde ist das erst ein "nach der Äußerung" Problem, die dann natürlich zu verarbeiten ist.

Eine Person mit seiner Ethnie anzusprechen oder gar mit rassistischen Begriffen, anstatt mit dem Namen der Person, zeigt nicht nur das man an einem vernünftigen Miteinander nicht interessiert ist, sondern auch das man die andere Person tatsache als wertlos erachtet.
Wenn ich dich nun zB. aufgrund deiner körperlichen Merkmale salopp herabwürdigend ansprechen würde, würde dir das auch nicht gefallen und es gilt sicherlich nicht der Standart, zu akzeptieren, dass andere respektlos sind. Würde ich nun mitbekommen, dass dich jemand so herabwürdigt, würde ich für dich genauso einstehen wie für jeden anderen - unabhängig deiner Ethnie, deines Glaubens etc.
Und ich denke, das stell ich jetzt einfach mal, UNWISSEND ob es wahr ist, einfach in den Raum, das die meisten pc'ler das genauso handhaben würden.

Zu sagen, man müsse einfach akzeptieren das Nicht- pc'ler jedermann ansprechen, ob nun beleidigend, rassistisch oder asozial, ist einfach falsch, denn so ein widerwärtiges Verhalten hat grundsätzlich nicht toleriert und akzeptiert zu werden. Egal gegen wen sich so eine Beleidigung richtet - und jemanden mit "Ey Ne****" anzusprechen, statt "Hallo Stefan/Hugo/Karl" (Name eben) ist so dermaßen Kellerniveau, dass ich geneigt bin meine eingeweckten Pflaumen in den jenigen stellen zu wollen!


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.03.2021 um 13:12
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Selbst wenn man diese Aussagen als umstritten bezeichnen könnte, weil man sie mit viel Druck unterschiedlich auslegen könnte, wie hier schon mehrfach aufgezeigt wurde, sind sie noch lange nicht als absolut rassistisch zu werten, sondern eben ganz einfach als umstritten.
Genau das ist für mich die Quintessenz! Darüberhinaus könnte man auch davon sprechen, dass es das perfekte Miteinander nicht geben wird, da die Sozialisationsprozesse, die Konkurenz, Rollenbilder... viel zu nachhaltig wirken, als dass man sie mal eben hinter sich lässt und zur Vergangenheit erklärt. Solche Prozesse verlaufen nun mal sehr langsam und brauchen Zeit und viel gegenseitiges Verständnis, statt spaltende Abgrenzung und selbstgerechte Aburteilung.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wenn ich dich nun zB. aufgrund deiner körperlichen Merkmale salopp herabwürdigend ansprechen würde, würde dir das auch nicht gefallen und es gilt sicherlich nicht der Standart, zu akzeptieren, dass andere respektlos sind
Wir reden ja hauptsächlich nicht davon, dass die Fälle so glasklar liegen. Ich denke, da sind WIR uns alle einig. Trotzdem gibt es Menschen, die sozialisationbedingt einen etwas rauheren Grundton pflegen. Für Menschen mit Behinderung ist die Art und Weise wie sie angestarrt werden, der Blick, der "wie durch die Glaswand eines Aquariums zwischen zwei Lebewesen getauscht wurde, die verschiedene Elemente bewohnen" oft schon essentiell wahrnehmbar. Das machen auch schöne Worte nicht besser. Wir hier mal schön beschrieben wurde, dass jemand mit Behinderung in seiner Arbeitsstelle deswegen gemieden wurde, wahrscheinlich waren sich die meisten einfach unsicher bezüglich des Umgangs. Einer hat ihn direkt darauf angesprochen und das Eis war gebrochen. Verstehst du, worauf ich hinaus will?

https://www.assoziation-a.de/buch/Der_Pannwitzblick
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Eine Person mit seiner Ethnie anzusprechen oder gar mit rassistischen Begriffen, anstatt mit dem Namen der Person, zeigt nicht nur das man an einem vernünftigen Miteinander nicht interessiert ist, sondern auch das man die andere Person tatsache als wertlos erachtet.
Ich beziehe mich jetzt nur auf die Ethnie und nicht auf Rassismus: Bsp: Hugo Müller hatte nicht die Möglichkeit aufgrund seines Elternhauses sich entsprechend schulisch weiterzubilden und ihm wurde gelernt, das Wichtigste auf der Welt sei ausschließlich seine Brötchen zu verdienen. Er pflegt einen rauhen Umgangston ist aber trotzdem ein netter Zeitgenosse. Ich persönlich mache einen Unterschied, wenn so ein Mensch durch eine unpassende Wortwahl jemanden auf "die Füße steigt". Gerade auch dehalb, da ich schon oft erlebt habe, dass ein schnörkelloser Mensch nicht aufgrund seines Mundwerks ein Arsch sein muss. Oft war das Gegenteil der Fall und Betroffene haben dafür meist ein sehr feines Gefühl. Sie sind keine Maschinen, die nur auf Kränkungen reagieren, sie sind in der Lage zu abstrahieren und Dinge auch kontextuell zu verstehen und richtig einzuschätzen.
Nur weil man weiß, wie man sich "richtig" zu benehmen hat, die Wörter so anordnet, dass der andere sich nicht dadurch gekränkt fühlt, heißt das für michz noch lange nicht, man wäre deswegen an einem "vernünftigen Miteinander" interessiert.
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Würde ich nun mitbekommen, dass dich jemand so herabwürdigt, würde ich für dich genauso einstehen wie für jeden anderen - unabhängig deiner Ethnie, deines Glaubens etc.
Und ich denke, das stell ich jetzt einfach mal, UNWISSEND ob es wahr ist, einfach in den Raum, das die meisten pc'ler das genauso handhaben würden.
Wie ich hier gelernt habe, werden hier resolut und fast händeringend zwei Gruppen aufgemacht. Findest das so sinnvoll? Ich kann dir sagen, dass ich der Letzte bin, der in solchen Situationen wegschaut und ich bin mir sehr sicher, dass viele die hier der fundamentalistischen Auslegung von "political correctness" kritisch gegenüberstehen, das genauso machen würden. Es ist einfach nicht weiterführend, wenn man zwei Gruppen aufmacht und nur der eigenen positive Aspekte zuspricht...

Ich spreche wie gesagt von den Zwischenstufen und nicht von eindeutigen Diskriminierungen.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ich spreche mich dafür aus, unterschiedlichen Situationen und subkulturellen Sprachformen mehr sprachlichen Spielraum zu lassen.
Auch das empfinde ich als Quintessenz.


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