@navi12.0 Im Grunde geht es doch darum, so verstehe ich das zumindest, rassistische Begriffe verwenden zu können, ohne sich dem Vorwurf des Rassismus ausgesetzt zu sehen. Der Vorwurf wird dann einfach umgedreht, nämlich an den, der da Rassismus feststellt. Der hat jetzt erst einmal nachzufragen, sich erklären zu lassen, wie denn das rassistische Wort gemeint ist, ist es denn rassistisch gemeint (ich wette, da sagen dann viele ja
:troll: ) oder ist es eigentlich ein Kosewort? Oder gar einfach nur neutral. Denn hey, man will zwar Menschen einfach mit rassistischen Worten bezeichnen, aber die so bezeichneten Menschen dürfen das nicht einfach als rassistisch werten. DAS geht dann zu weit. Und man will ja nicht missverstanden werden, schliesslich kann man ja so für sich in seiner Blase einfach mal festgelegt haben, dass die Bezeichnung N**er seit heute einfach nix bedeutet. Zumindest nix rassistisches.
Außerdem ist es total wichtig, so als Nicht-Betroffener, erwarten zu können, nicht verurteilt zu werden, dabei ist es egal, dass Betroffene ja nur reagieren und nicht agieren. Der, der agiert, der macht das bewusst. Er weiß, dass das Wort eigentlich rassistisch ist, er sagt es, das Wort wird gehört und verstanden und dann muss der, der es gehört und verstanden hat durch Nachfragen klarstellen, dass das Wort jetzt hier gerade mal eine andere Bedeutung hat, denn weißichnixvon (Beispiel) benutzt es heute nicht rassistisch, das könnte sich ja aber morgen ändern. Und dann? Dann hat man den Freifahrtschein, Menschen durch Sprache zu diskriminieren und zu verletzen. Super.
Aber Hauptsache es wurde nur an die gedacht, die rassistische Sprache unbedingt verwenden wollen und nicht an die, die damit konfrontiert und gemeint sind.