Political correctness, ein gescheitertes Experiment
21.01.2021 um 20:59@navi12.0
Du spielst dich jetzt als Provokateur auf? Dachte ich mir ja schon irgendwie.. :D
Geht halt nur nicht auf, weil die Argumente, die du glaubst in deinem Sinne zur Schau zu stellen, einfach fehlen. Außer der ständigen Wiederholung von Konteeeext kommt nichts. Du gehst dann ja noch nicht einmal auf einen Kontext ein.
Nochmal als Beispiel:
Wikipedia: Schwul#Jugendsprache
Was zum Teufel soll der ironische Bezug sein?
Das ändert sich auch nicht, wenn irgendwer an den Pranger gestellt wird, weil er sich antisemitisch oder vermeintlich antisemitisch geäußert hat. Das ist ein gesellschaftlicher Diskurs und dazu dann eben Entscheidungen von privaten Unternehmen.
Du spielst dich jetzt als Provokateur auf? Dachte ich mir ja schon irgendwie.. :D
Geht halt nur nicht auf, weil die Argumente, die du glaubst in deinem Sinne zur Schau zu stellen, einfach fehlen. Außer der ständigen Wiederholung von Konteeeext kommt nichts. Du gehst dann ja noch nicht einmal auf einen Kontext ein.
Nochmal als Beispiel:
Wikipedia: Schwul#Jugendsprache
„Unklare Trennungslinien zwischen den Geschlechtern werden als Störung der Geschlechterordnung aufgefasst und verstören viele bei der Konstruktion ihrer eigenen Geschlechtsidentität.“[56] Schwuchtel, Schwule Sau, Schwuler und die weiteren Abwandlungen davon zählen neben dem neueren Ausdruck Opfer[57][58] auch in nicht-femininem Zusammenhang noch immer zu den häufigsten und schlimmsten Schimpfwörtern unter deutschsprachigen Jugendlichen. Besonders ausgeprägt und offensiv ist die Verwendung im Bereich der Hip-Hop-Musik, speziell im Gangster-Rap. Dort wurde die Einstellung vom Reggae übernommen.[59] Eine US-amerikanische Studie zeigte, dass heterosexuelle Jugendliche, die mit homophoben Aussagen in der Schule oder auf dem Schulweg gemobbt werden, eine ebenso große Suizidversuchrate (etwa 20 Prozent) haben wie LGBT-Jugendliche, im Gegensatz zu anderen heterosexuellen Jugendlichen ohne solche Diskriminierungserlebnisse (sechs Prozent).[60]Erkläre mir doch mal anhand der Realität in welchem Kontext die weitere Verwendung, auch wenn nur ironisch oder als Provokation gemeint, stattfinden sollte. Du betreibst mit deinen Homies keine Kunst.
Mancher gleichgeschlechtlich begehrende männliche Jugendliche lehnt wegen der häufig negativen Verwendung im Alltag den Begriff schwul für sich ab und weicht etwa auf gay oder homosexuell als Selbstbezeichnung aus. Einige verwenden den Begriff selbst als abwertendes Adjektiv. Personen und Organisationen, die sich gegen Diskriminierung, Homophobie und antischwule Gewalt einsetzen, thematisieren derzeit die beiden oben erwähnten Thematiken verstärkt.[61][62] In einer Bremer Schule haben sich manche Schüler selbst mit dieser Thematik auseinandergesetzt, eine eigene Umfrage zu Homophobie durchgeführt und Homosexualität offen thematisiert. Als eine der unmittelbarsten Konsequenzen hat die Verwendung der Schimpfwörter auf dem Schulhof merkbar nachgelassen.[63]
Was zum Teufel soll der ironische Bezug sein?
navi12.0 schrieb:Es ist nur ein Beispiel, in dem die Sprache eben ganz anders verwendet und verstanden wird, als es die PC respektive der allgemeine Sprachgebrauch tut/gerne hätte. Amtlich. Also durchaus von der Massengesellschaft wahrgenommen, und als Teil einer Subkultur akzeptiert. Darum ging es.Da besteht ein riesiger Unterschied zwischen Kenntnisnahme und Akzeptanz im Sinne einer Integration in den eigenen Sprachgebrauch. Letzteres hast du vorgespielt. Es wäre okay, weil das ja hier und da auch okay ist.
navi12.0 schrieb:Wortklauberei.Keineswegs. Das eine suggeriert irgendeine vorgelagerte Instanz, die einem verbieten könnte, auf bestimmte Art und Weise zu reden. Das ist aber nicht der Fall wenn es um PC geht. Die Frage ist, solltest du auf bestimmte Wörter verzichten, weil du Menschen damit verletzt oder gesellschaftlich zur Verbreitung von Stereotypen beiträgst.
Das ändert sich auch nicht, wenn irgendwer an den Pranger gestellt wird, weil er sich antisemitisch oder vermeintlich antisemitisch geäußert hat. Das ist ein gesellschaftlicher Diskurs und dazu dann eben Entscheidungen von privaten Unternehmen.
navi12.0 schrieb:Und? Der Nigger wird aber hier ironisch verwendet.Bullshit. Nur weil es vereinzelte Rapper gibt, die es ironisch verarbeiten, heißt das nicht, es wäre die Regel. Bitch ist im Rap fast immer sexistisch. Gay oder schwul fast immer homophob. Und N*** als Selbstbezeichnung positiv belegt, oder durchaus auch rassistisch konnotiert.
navi12.0 schrieb:Das ist auch nur dann als negativ zu werten, wenn man tatsächlich Weichheit, Schwäche etc. als negativ voraussetzet. In einem anderen Kontext kann genau das gleiche also auch positiv bewertet werden, dann sind diese "unnmänlichen Attribute" auf einmal wieder ganz attraktiv und wertvoll.. also was soll dieses Herumgereite auf irgendwelchen selbst gebastelten Absolutismen, wenn die Begriffe hier immer in einer bestimmten Relation zu einer bestimmten Situation irgendeinen Sinn erben?Das ist doch der "Witz". Die vermeintlichen weiblichen Eigenschaften werden halt als Schwach oder sonstwas hingestellt. Weich zu sein ist im Rap-Geschäft nunmal negativ. Und weich wird dann mit weiblich und oder schwul verbunden.