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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 10:15
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was kann Marx denn für die SED? Zudem ist der angebliche Antisemitismus von Marx zurecht ein sehr umstrittenes Thema. Tatsache ist, dass man das in seinem Schaffen nicht wiederfindet und dort sogar das ideologiekritische Werkzeug erlernt, mit dem ein Großteil der modernen Antisemitismusforschung arbeitet.
Er war zumindest ein Rassist.
https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Karl-Marx-war-einer-der-uebelsten-Rassisten-article21848678.html
Nachdem Lasalle ihn 1862 in London besucht hatte, beschimpfte Marx ihn als "jüdischen Nigger Lasalle" und schrieb: "Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen. Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft." Selbst seinen eigenen Schwiegersohn Paul Lafargue, dessen Mutter eine kubanische Kreolin war, erniedrigte er in einem Brief an seine Tochter Jenny als "Negrillo" und "Abkömmling eines Gorillas". Als sich Marx wieder einmal über seinen nicht-weißen Schwiegersohn aufregte, schrieb er an Engels: "Lafargue hat die üble Narbe von dem Negerstamm: kein Gefühl der Scham."



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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 10:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Man sollte gar keine Skulpturen umwerfen, die heutzutage in Deutschland stehen. Eine Erklärungstafel zur Geschichte reicht aus. Ansonsten zerstört man nur historisch und künstlerisch wertvolle Dinge für kommende Generationen.
Generell sollte man einfach im Kontext und Maßstab Werten lernen. Und ich sehe es auch so, dass ein Politiker, der den todbringenden Kolonialismus aktiv voran getrieben hat deutlich problematischer ist als jemand, der den für seine Zeit leider üblichen Mist als Privatperson rausgehauen hat. Denn wenigstens Sexisten waren damals sowieso alle.
Eine Erklärungstafel als Ergänzung finde ich gar keine schlechte Idee. So ähnlich wie eine kommentierte Fassung im Buch.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 10:41
Zitat von TexaslightingTexaslighting schrieb:Er war zumindest ein Rassist.
So wie Kant und Hegel und alle anderen großen Denker. Bei Kant taucht der Quark sogar in seinem Werk auf.

Btw. War es typisch für Marx sich über Personen, über die er sich ärgerte, in Stereotypen Beleidigungen zu äußern. Da kamen weder Frauen, noch Schwarze, noch Juden noch sonst jemand gut weg. Ein antisemitisches Weltbild lässt sich jedoch an keiner Stelle belegen, da er genau die dafür notwendige falsche Reflexion auf gesellschaftliche Verhältnisse in seinem Schaffen kritisierte.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 10:55
@paranomal
https://www.google.com/amp/s/www.mdr.de/nachrichten/politik/gesellschaft/karl-marx-rassist-chemnitz-100~amp.html

Ja doch, ein antisemitisches Weltbild lässt sich erkennen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 10:56
@paranomal
Karl Marx polterte generell recht ruppig, auch schon in der Schule. Das lag mitunter allerdings daran, dass der hiesige, moselfränkische Dialekt (den Marx auch in Berlin sehr pflegte) mitunter recht robust in der Ausdrucksweise sein kann. Wenn ich schimpfen würde, könnten zartbesaitete schon rote Öhrchen bekommen, oder nix verstehen 😉


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 11:16
Zitat von Koba82Koba82 schrieb:Ja doch, ein antisemitisches Weltbild lässt sich erkennen.
Nein, da der Autor dieses Artikels den Essay offensichtlich gar nicht wirklich gelesen hat und kennt weder den Kontext, noch Marx Methodik. Hierzu mal eine kurze Erläuterung (Bitte zumindest das Fettgeschriebene lesen) :
Seit dieser Zeit nun und vor diesem historischen Hintergrund wird die Frage der Emanzipation der Juden als "Judenfrage" diskutiert. Im Jahre 1843 veröffentlichte der Freund und Lehrer Marxens, der Theologe Bruno Bauer, die Schrift "Die Judenfrage" und forderte dort die Emanzipation der Juden vom Judentum als Religion, bevor diese eine vollständige Emanzipation im modernen Staate beanspruchen dürften. Hierauf replizierte Marx seinerseits mit der Schrift "Zur Judenfrage" (1843) und nahm einen ganz entgegengesetzten Standpunkt ein. Er warf Bauer insbesondere vor, die Frage der politischen Emanzipation nicht von der der menschlichen zu unterscheiden: "Wenn Bauer die Juden fragt: Habt ihr von eurem Standpunkt aus das Recht, die politische Emanzipation zu begehren? so fragen wir umgekehrt: Hat der Standpunkt der politischen Emanzipation das Recht, vom Juden die Aufhebung des Judentums, vom Menschen überhaupt die Aufhebung der Religion zu verlangen?" (MEW 1/351)

Als Konsequenz dieser Argumentation forderte Marx folglich nicht von den Juden, dass diese ihren Glauben aufzugeben hätten, um vollständig emanzipiert werden zu können, sondern er verlangte umgekehrt vom Staat, dass dieser seine Bindung an eine Religion aufgeben müsse: "Die politische Emanzipation des Juden, des Christen, überhaupt des religiösen Menschen, ist die Emanzipation des Staats vom Judentum, vom Christentum, überhaupt von der Religion." (MEW 1/353) Die Frage der Religiosität soll somit aus dem Staatswesen ausgegliedert und in eine reine Privatangelegenheit verwandelt werden (Laizismus).

[...]
Da für Marx die bestimmende Funktion des bourgeois in der modernen Gesellschaft außer Frage stand, musste auch die religionspolitische Frage nach der Emanzipation des Judentums aus seiner Sicht auf diesen weltlichen Zusammenhang zurückgeführt, die "theologische Fassung der Frage" (MEW 1/372) gebrochen werden. Marx glaubte, dass hierzu eine Unterscheidung zwischen dem "Sabbatjuden" und dem "Alltagsjuden" vonnöten sei. Über letzteren schreibt er: "Suchen wir das Geheimnis des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimnis der Religion im wirklichen Juden. Welches ist der weltliche Kultus des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld." (ebd.)

Auf den ersten Blick scheint eine erhebliche Übereinstimmung zwischen dieser Formulierung und dem zu bestehen, was sich später im Antisemitismus des Nationalsozialismus zeigen wird.

[...]

Allerdings sollte man sich in Sachen "Marx und der Antisemitismus" vor allzu vorschnellen Urteilen hüten. (...)
Denn was die meisten Autoren, die Marx des Antisemitismus überführen wollen, nicht zitieren, sind eben jene Sätze, in denen Marx die "dem Juden" zugeschriebenen Elemente auf die ganze bürgerliche Gesellschaft bezieht. Im Judentum würde nämlich ein "allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element" (MEW 1/372) erkennbar, an dem "die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet" hätten (373). Wir haben es nach Marx also mit einem allgemeinen Phänomen zu tun, dem zwar auch "der Jude" verfallen ist - aber eben nicht nur. Denn das Geld sei "durch ihn und ohne ihn" zur Weltmacht geworden und hätte eine bürgerlich-kapitalistische und nicht politische Form der Emanzipation des Judentums hervorgebracht: "Die Juden haben sich insoweit emanzipiert, als die Christen zu Juden geworden sind." (ebd.) "(...) in der jetzigen Gesellschaft", fährt Marx am Schluss seines Textes fort, "finden wir das Wesen des heutigen Juden, nicht als ein abstraktes, sondern als ein höchst empirisches Wesen, nicht nur als Beschränktheit des Juden, sondern als die jüdische Beschränktheit der Gesellschaft." Marx schließt mit den Worten: "Die gesellschaftliche Emanzipation des Juden ist die Emanzipation der Gesellschaft vom Judentum." (ebd.: 377)

Freilich klingen diese Worte nach Auschwitz ungehörig, allerdings sind sie eben vor Auschwitz geschrieben. Marx verteidigt in seiner Schrift "Zur Judenfrage" gerade gegen Bruno Bauer die Religionsfreiheit und die volle gesellschaftliche Emanzipation der Juden. Von Diskriminierung, Forderung nach Sonderbehandlung keine Spur. Im Gegenteil. Das Einzige, was hier als antisemitisch klassifiziert werden könnte, ist die Tatsache, dass Marx im "Juden" den historisch verwirklichten Idealtypus des Kapitalisten sehen zu können glaubt, weil eben "die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet" hätten. Marx spielt dabei auf die von Antisemitismus-Experten als historische Tatsache angesehene These an, dass Juden aufgrund ihrer gesellschaftlichen Zwangslage "in der Geschichte des deutschsprachigen Raumes eine wirtschaftliche Sonderrolle gespielt" (Hirsch/Schuder 1999: 12) hätten.
Quelle: https://www.endstation-rechts.de/news/zur-judenfrage-war-karl-marx-ein-antisemit-teil-i.html (Archiv-Version vom 21.12.2020)



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25.09.2020 um 11:28
@paranomal
Sehr interessant, wieder was gelernt. Danke dafür.


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25.09.2020 um 11:56
Zitat von Koba82Koba82 schrieb:Sehr interessant, wieder was gelernt. Danke dafür.
Gerne, das Thema ist halt sehr komplex, weshalb ich auch gar nicht erwarte, dass da jeder direkt durchblickt.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:11
Ich finde schon lustig wie "Endstation rechts " , sehr "seriöse" Seite , den Antisemitismus von Marx herunterspielt . Es sei ja nur eine Allegorie , auf ein abstraktes ,gesellschaftliches Problem , allein schon diese Verharmlosung ist um es mit den Worten zu sagen "nach Auschwitz" echt eine krasse Nummer.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:14
Zitat von abberlineabberline schrieb:Karl Marx polterte generell recht ruppig, auch schon in der Schule. Das lag mitunter allerdings daran, dass der hiesige, moselfränkische Dialekt (den Marx auch in Berlin sehr pflegte) mitunter recht robust in der Ausdrucksweise sein kann. Wenn ich schimpfen würde, könnten zartbesaitete schon rote Öhrchen bekommen, oder nix verstehen
Klar dann würdest du auch erstmal Minderheiten beleidigen , aufgrund deines Dialektes. Kein Problem , sei es Marx verziehen . Er ist ja einer der "Guten".


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:18
@Cyanol
Hab ich nie behauptet, genauso wenig wie ich sag, dass Wagner
einer der Bösen war. Marx war fraglos antisemitisch, aber das waren viele damals und es ist kein Grund, deshalb Statuen umzuwerfen, denn Werk und Erschaffer betrachte ich getrennt.
Die Quelle Endstation Rechts ist allerdings wahrlich nicht seriös


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:22
Zitat von CyanolCyanol schrieb:lar dann würdest du auch erstmal Minderheiten beleidigen , aufgrund deines Dialektes. Kein Problem , sei es Marx verziehen . Er ist ja einer der "Guten".
Hahaha, genau das habe ich mir auch gedacht 😅😅 widewiddewitt, ich mach die Welt wie sie mir gefällt 🙄


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25.09.2020 um 12:23
@abberline
Ich denke ebenfalls man sollte keine Statuen entfernen. Karl Marx sollte genauso in Chemnitz stehen bleiben, wie Bismark in Hamburg , Ferdinand von Schill in Stralsund. Unis oder Plätze sollten weiterhin nach Ernst Moritz Arndt benannt sein dürfen . Ein Denkmal ist manchmal auch ein Mahnmal zu gegebenen Zeiten .


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:27
Zitat von eckharteckhart schrieb:Denkst Du, dass bundesweit die Lutherstraßen und Lutherkirchen umbenannt werden?
Ich stamme aus einer Lutherstadt und weiß wie wichtig der Name für die Region ist. Fällt dieser Name weg, bricht ein großer Wirtschaftszweig weg.


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25.09.2020 um 12:30
Zitat von CyanolCyanol schrieb:sehr "seriöse" Seite
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Quelle Endstation Rechts ist allerdings wahrlich nicht seriös
wie kommt ihr darauf, diese Seite wäre unseriös? ich finde das ist eine ganz schön heftige Behauptung, die belegt werden sollte. Danke


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:37
@Tussinelda
Sie ist genauso seriös wie die Seiten aus dem rechten Spektrum . Sie bedienen ein Narrativ , sie schreiben so als das es in ihre Blase hinein passt.
Jungsozialisten die über Marx schreiben und eine doch schon fragliche Verteidigungshaltung einnehmen wirken und sind nicht sonderlich seriös in der Beurteilung . Es ist wie mit Christen in der Dogmatik, dort wird die Bibel an sich nie in Frage gestellt.

Und das du Endstation rechts als seriös betitelst , hängt eher nicht mit deiner kritischen Haltung zusammen , sondern eher mit deiner eindeutigen politischen Färbung.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:44
@Cyanol
Das ist Deine Meinung, ok. Ein Beleg ist das nicht. Und es wurde behauptet, die wäre nicht seriös. Also haste keine Belege dafür?
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Und das du Endstation rechts als seriös betitelst , hängt eher nicht mit deiner kritischen Haltung zusammen , sondern eher mit deiner eindeutigen politischen Färbung.
und die nächste Behauptung, die Du nicht belegen kannst. Wo betitel ich Endstation Rechts als seriös? Und meine politische "Färbung" überlass mal schön mir, den userbezug kannste Dir gleich sparen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:48
@Tussinelda
Diese Verteidigungshaltung gegenüber Marx und seinem Antisemitismus ist ein Beleg für nicht vorhandene Seriösität bzw. Objektivität dieser Seite.
Laut deinem Profil bist du doch dafür das sogenannte Betroffene über etwas entscheiden was sie betrifft und nicht Menschen die es nicht betrifft .
Wenn Jungsozialisten aus ideologischen Eifer Marx verteidigen und seinen Antisemitismus , als quasi nicht existent oder als falsch verstanden darstellen ,aber selbst keine jüdischen Menschen dazu befragen , ist es nicht objektiv.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:51
@Cyanol
dazu steht nix auf meinem Profil und lass den userbezug. Ich möchte BELEGE dafür, dass die Seite unseriös ist. Die lieferst Du nicht, sondern nur Deine Meinung zu einem Artikel. Der Unterschied sollte klar sein.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

25.09.2020 um 12:58
@Tussinelda
Oft wird in diesem Zusammenhang aus Briefen zwischen Marx und seinem Freund Friedrich Engels zitiert, wo Marx etwa den Begründer der sozialdemokratischen Partei, Ferdinand Lassalle, »kraushaariger Nigger-Jude«, »Baron Itzig«, »Jüdel Braun« oder »Ephraim Gescheit« nennt. Am häufigsten erwähnt wird im Zusammenhang mit Antisemitismusvorwürfen die Schrift Zur Judenfrage (1843), und auch in Marx’ Hauptwerk Das Kapital lassen sich Stellen finden, die zumindest antisemitisch anmuten.

Zur Judenfrage ist für die Entwicklung der Marx’schen Theorie von Bedeutung, entwickelt er hier doch die analytische Scheidung von Staat und Gesellschaft und wie sich Emanzipation unter dem Dach des Staates vollziehen kann. »Welches war an und für sich die Grundlage der jüdischen Religion?«, fragt Marx da und antwortet: »Das praktische Bedürfnis, der Egoismus.« Zitate dieser Art enthält die Schrift reichlich.
Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/politik/jude-antisemit-und-hassobjekt/

Die Antisemitismusforschung ist in Mehrheit der Meinung das Karl Marx ein Antisemit ist . Die Verteidigungslinie von Sozialisten und deren Internetseiten, aus schon eindeutigen Texten etwas Gegenteiliges herauszufiltern ist subjektiv , nicht objektiv und somit auch nicht seriös um den Charakter und die Einordnung von z.b. einen Karl Marx zu liefern . Deshalb ist die Quelle Endstation Rechts zu dem Thema Karl Marx und dessen Antisemitismus unseriös und dazu kommt auch noch die ideologische Nähe.

So und jetzt erklär mir mal was daran seriös ist ?


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