Tussinelda schrieb:das macht aber wiederum nicht jedes Geschlecht sichtbar. Ist also so etwas am eigentlichen Sinn des Genderns vorbei.
Jugendliche machten sich intensiv Gedanken darüber, wie sie die verschiedenen Geschlechter in der Sprache fair berücksichtigen können, sagte Schmied. Zudem wolle die Redaktion damit ein Zeichen für die Vielfalt der Lebenskonzepte heute setzen.
Quelle:
https://www.welt.de/vermischtes/article213839326/Radio-Fritz-will-Gendersternchen-in-den-Nachrichten-sprechen.htmlWenn ich fair lese, denke ich JAWOLL, es sollte fair sein.
Wenn in Berlin 1,7 Mio Männer und 1,8 Millionen Frauen leben (Stand 2017) und zwischen 30 und 5000 Menschen (geschätzt von mir), die genderfluid durchs Leben gehen, dann möchte ich bitte, dass die gesprochene und geschriebene Sprache diese Gruppen fair berücksichtigt und abbildet.
https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/gender/kapitel/demog_1.htm (Archiv-Version vom 25.11.2020)ich hör das ja manchmal tatsächlich im Radio aber ich finde es total bescheuert. Sichtbar werden dadurch wohl eher die Macken unserer Zeit denn die Menschen samt ihren vielfältigen gender Identitäten
Atrox schrieb:Naja, die aktuellen Schreibweisen tun dies ja auch nicht wirklich, sondern bilden das binäre System ab.
wir hätten ein paar andere Probleme dringender zu lösen, nämlich Ehen von Minderjährigen, Zwangsheiraten, Genitalverstümmelung, Frauen die sich in der Öffentlichkeit verschleiern müssen, weil der Mann sie als Besitz betrachtet, den kein anderer anschauen darf.
und wie wir das angehen......
widmen wir uns also dem gendersternchen , dem Binnen I (gross/klein) dem Schrägstrich, dem Doppelpunkt usw
Und dann nehmen wir noch ganz fair Rücksicht auf Menschen, die keine gegenderte Sprache wollen, die gibt es nämlich auch noch
;)