@Tussinelda Mag sein, nur bin ich nicht alt genug um das wahrlich beurteilen zu können.
Der Schnelltest hat ergeben, dass mein Mütterchen zwar George Floyd, nicht aber Rodney King kennt.
So oder so halte ich die Kernaussage, dass mediale Berichterstattung und die globale Verfügbarkeit derselben im Internet, grundsätzlich das Maß an öffentlicher Aufmerksamkeit mitbestimmen, die welcher Umstand auch immer letztlich erfährt, für schwer widerlegbar.
Schließlich kenne ich Rodney King auch nur aus dem Internet und nur, weil ich mich dafür interessierte.
Heute lassen sich solche Ereignisse deutlich schwieriger ignorieren. Ich denke, dass das nicht nur eine Vermutung ist, sondern Kern des Erfolgskonzept des Internets.
Ach und: "Berichterstattung" =|= öffentliche Aufmerksamkeit. Heute kannst du dich in jedem Kuhkaff mit Gleichgesinnten über den Äther austauschen (siehe hier), damals warst du mit deiner Meinung über Rodney King eher alleine, weil die Leute eher von Ronald Königs neuer Highland-Cattle-Herde im Nachbardorf gehört haben - plakativ gesprochen.