Kürbisgesicht schrieb:Wer sagt, dass ich im Mittelpunkt stehen will? Wer sagt, dass ich eine Sonderbehandlung will?
Dir wird sicherlich bewusst sein, dass wenn du deine Geschlechteridentität derart offensiv vertrittst, dass du damit zwangsläufig im Mittelpunkt stehst. Das bringt eine Besonderheit, die du dir selbst auferlegst, zwangsläufig mit sich.
Kürbisgesicht schrieb:Oder anders gefragt: Habe ich nicht das Recht wie du und andere auch, korrekt angesprochen zu werden? Und wenn ich falsch gegendert werde darauf hinzuweisen?
Das darfst du selbstverständlich. Nur darfst du dich dann auch nicht darüber beschweren, dass es Menschen gibt, die dieses Verhalten für übertrieben halten, da sie dem Geschlecht als solches eine viel geringere Bedeutung beimessen als du.
Ich hatte, wie bereits erwähnt, aber aus unerfindlichen Gründen wieder gelöscht, vielfältigen Kontakt mit Menschen, die ähnlich offensiv mit ihrer Geschlechteridentität umgehen. Daher interessiert es mich einfach.
Im übrigen frage ich mich vor diesem Hintergrund, wenn man sich keinem Geschlecht zuordnen kann bzw. sich wahlweise nach Tageslaune (gender-fluid heißt das glaube ich) einem Geschlecht zuordnen kann, ob dies auch für andere Merkmale gilt - z.B. der Hautfarbe. Wie verhält es sich bspw. mit weißen Menschen, die als PoC wahrgenommen werden wollen? Was unterscheidet dieses Merkmal von dem Merkmal des Geschlechts. Bewusst ausgenommen sind die Personen, die im falschen Körper (Geschlecht) geboren wurden.