Eya schrieb (Beitrag gelöscht):Ich spreche vom "Sex" als Geschlecht im Sinne von Chromosomen und äußeren Merkmalen und davon gibt es meines Wissens nur zwei
Link gelesen?
Eya schrieb (Beitrag gelöscht):Ein Mann mit XXY Chromosonen ist dennoch ein Mann (Sex) auch wenn er sich als etwas anderes identifiziert.
Nein, sofern sich besagte Person nicht als Mann identifiziert ist diese Person auch kein Mann.
Vomü62 schrieb:Weiter oben wurde ein Beispiel in einer Uni gebracht, wo jemand (Autoritätsperson) darauf bestand, das so geredet/geschrieben wird, wie er es für richtig hält. Da die Studenten in einem Abängigkeitsverhältnis zu ihm stehen, sehe ich es als Zwang an, sowas von ihnen zu verlangen.
Ja, ne persönliche Anekdote ist kein Beleg. Also, hast du einen Beleg, das du gezwungen wirst?
Vomü62 schrieb (Beitrag gelöscht):Aber wenn Du ja schon eine Sonderbehandlung wünschst, und es nun neuerdings angeblich alle möglichen anderen Geschlechter geben soll, werden dann wohl auch unter diesen wieder welche auftauchen, die ebenfalls ne Sonderbehandlung wünschen.
Wie oft eigentlich noch:
Ich wünsche die selben Rechte wie du auch.
@MoltoBene Merkst du eigentlich was du da schreibst? Hier geht es nicht darum, dass man doch bitte anerkennen soll, dass ich als Hobby gerne lese, sondern ich möchte nicht diskriminiert werden. Ist das zu viel verlangt? Fühlst du dich da irgendwie von eingeschränkt?
Zumal ich mir das nicht ausgesucht habe, zum xten-Mal.
@Vomü62 Man kann natürlich einfach weiter behaupten, dass man einem die eigene Sicht aufdrängen möchte anstatt einfach mal zu sehen, dass es um Diskriminierung geht, welche man zurecht nicht möchte
Groucho schrieb:den ich aber nicht wieder gefunden habe.
Hier ist er:
https://www.derstandard.at/story/1325485955099/gendersprache-man-meint-nicht-alleDoch vor allem jene, die durch ihre gesprochene oder geschriebene Sprache auf die geschlechterdiskriminierende Dimension von Sprache hinweisen, sind noch immer Ziel von Häme und besserwisserischen Hinweisen auf die Fehlerhaftigkeit des Gesagten oder Geschriebenen.
Denn das "generische Maskulinum", so meinen noch immer viele, verankere im Deutschen die Regelung, dass für gemischtgeschlechtliche Gruppen das Maskulinum korrekt ist - da wüssten schon alle Bescheid, dass alle gemeint sind.
Mit einer wasserdichten Argumentation führte kürzlich der deutsche Wissenschaftsblogger und Professor für anglistische Sprachwissenschaft an der Universität Hamburg Anatol Stefanowitsch überzeugend aus, dass das schlichtweg falsch ist. Dazu zog er einige interessante Studien zum Thema heran. Angestoßen wurde die zur Abwechslung einmal nicht von Feministinnen durchgeführten Betrachtung von Geschlecht in der Sprache durch eine Podiumsdiskussion über "Wort und Wirklichkeit. Kann Sprache diskriminieren?" - eine Frage, die die feministische Sprachkritik bereits seit 40 Jahren immer wieder ausführlich und deutlich mit Ja beantwortet. Auch Stefanowitsch findet darauf eine klare Antwort: "Sprache 'kann' nicht nur diskriminieren, Sprache diskriminiert."