Groucho schrieb:Denn deine Behauptung bezieht sich ja nicht darauf, dass ein Mann diese Entscheidung verkündet hat, sondern dass er sie allein getroffen hat OHNE äußeren Anlaß (bspw. Beschwerden anderer Männer oder Frauen).
Abgesehen davon: Warum ist es wichtig, ob ein Mann oder eine Frau das war?
Oja genau darauf beziehe ich mich, steht auch so da.
Groucho schrieb:Von welchem "Millionenpublikum" phantasierst du denn da?
Wir reden hier von Alba Berlin, nur noch mal zur Erinnerung.
(Es geht hier nicht um die weltweite Abschaffung des Cheerleading)
Nein, mittlerweile gibt es mit dem Uli einen 2ten Kommentar, also mindestens einen 2ten Klub bei dem das ein Thema sein könnte und somit nicht nur mehr um einen Klub. Es ging noch nicht nur um einen Klub, es geht um eine grundsätzliche Frage. Wenn du wegen Alba Berlin diskutieren willst, bist du hier falsch. Es geht um ein Thema "Cheerleading" und ob das sexistisch und nicht mehr zeitgemäß ist und ob es gut ist, wenn es nicht mehr als Rahmenprogramm im Sport vorkommt. Stein des Anstoßes ist ein Basketballklub aus Berlin. Wenn es für dich ein Thema ist das nur begrenzt auf Alba Berlin diskutiert werden kann, ist das sehr sehr schwach.
Groucho schrieb:Ich habe gesagt, niemand hindert sie daran ihrem Sport nach zu gehen.
DU bist derjenige, der indirekt behauptet, diesem Sport könne man nur vor einem "Millionenpublikum" oder gar nicht nach gehen.
Nein habe ich auch indirekt nicht. Aber herzugehen und meinen es wäre eine ganz gute Idee, Sportlerin die Chance auf ein Publikum zu nehmen und dann noch zu sagen, dass sie das ja auch irgendwo ausüben zu können, so viel Spott ist schon erstaunlich.
Da arbeiten viele Frauen hart um genau vor solch Kulissen auftreten zu können und nicht damit sie auf irgendeiner Wiese unter sich bleiben. Was noch immer nicht bedeutet, dass der Sport deswegen nicht gefällt, aber dafür muss man wohl selbst schon mal Sport betrieben haben um das zu verstehen.
Wobei eigentlich versteht das jeder.
Groucho schrieb:Mich juckt es in den Fingern im Frauenfußballthread nach zu schauen, ob du da bei Erwähnung des viel geringeren Entgeltes der Frauenfußballerinnen nicht so was wie "die Nachfrage regelt die Bezahlung" gesagt hast.
Da brauchst du nicht nachschauen, denn Frauen die pauschal kritisieren, dass sie weniger verdienen als Männer im Fußball, konnte ich noch nie ernst nehmen. Hier geht es aber darum, dass die Frauen in der NFL bei Veranstaltungen mitmachen, die extrem viel Geld lukrieren und sie extrem wenig verdienen. Aber ganz ehrlich, man muss nicht mal beim Geld ankommen, man muss sie nur als Sportlerinnen sehen, dann kommt man nämlich gar nicht erst auf den Gedanken es gut zu finden, sie aus diesen Veranstaltungen zu nehmen und sie irgendwo auf einer Wiese alleine "tanzen", oder was auch immer du denkst was die machen, lassen.
Groucho schrieb:Das musst du dann mit anderen Usern diskutieren nicht mit mir, ich äußere mich gerade nur zu Alba.
Ja dann solltest du aufhören mit mir zu diskutieren, du siehst ja ich erfasse das Thema etwas weitsichtiger als du.
Groucho schrieb:Nun, nichts dergleichen steht in der Alba Verkündung.
Die wollen es nur aus ihrem Vereinsprogramm streichen, weil es ihnen nicht mehr zeitgemäß erscheint.
Da steht nichts von einer deutschlandweiten oder gar globalen Kampagne gegen Cheerleading.
Ja, jemand sagt dass der Sport den die Frauen betreiben und lieben nicht mehr zeitgemäß ist und das für ihn offenbar nur tanzende Pausenunterhaltung wäre. Und natürlich "will" man das dann aus der Öffentlichkeit haben. Die eigene Macht ist halt nur auf den eigenen Verein begrenzt. Warum sollte man nicht wollen, dass andere das was man selbst für richtig hält, ebenfalls tun? Macht in so einer Moralfrage absolut keinen Sinn das anders zu sehen.
paranomal schrieb:Diejenigen die gehen die Entscheidung des Vereins wettern Taten es hier aber bisher eben nicht mit der tatsächlich ernstgemeinten Begründung es sei ein richtiger Sport dem man anerkennen müsse. Das Gegenteil war der Fall. Man hat sich nur darüber aufgeregt, dass es dann in den Pausen langweilig wäre oder aus was für phösen rot-grünen Gender-Sozialisten-Snowflakes der Verein doch bestehen muss. Genau damit hatte ich ja mein Problem.
Ich glaube tatstächlich, dass ein selbstauferlegter Wahn manch Person dazu treibt, nicht mehr die Augen aufzubekommen. Denn wie kann es denn sonst sein, dass es plötzlich egal ist ob wir über Nummerngirls sprechen oder über Frauen die einen Sport betreiben? Die trainieren hart und dann bei großen Veranstaltungen auftreten zu können ist sicher genauso der Lohn, wie wenn andere Sportler ihren Sport so gut drauf haben, dass sie vor vielen Fans spielen.
Für mich persönlich ändert sich nichts. Weder schau ich viel solcher Sportarten noch würden sie mir persönlich abgehen. Nur das ist nicht das Thema.