paxito schrieb:Ach Quatsch, gerade in Deutschland gab es immer eine studentische, bessergestellte Szene im Linken Spektrum. Da wurden lang und breit diskutiert ob man die Trotzkisten zum Leseabend einlädt (bei den Maoisten und Stalinisten hatte man kein Problem). Und wenn man sie einlädt, ob sie dann auch lesen durften. Diese skurrilen Probleme der Linken Besserwisser gibt es schon sehr lange - das man sich heute über falsch Frisuren statt falscher politischer Gesinnung ereifert… naja Zeitgeist halt.
Ich meine nicht "sozial marginalisiert" sondern "politisch". Das hätte ich natürlich eingangs schon dazu schreiben können.
Der Leseabend derTrotzkiszen hat es früher eher selten in den Tagesspiegel geschafft. Dort wird heute aber sehr wohl diskutiert, ob denn Rassismus gegen Weiße überhaupt existieren kann. Bzw es wird nicht diskutiert, man wird belehrt, dass der eben nicht existiert.
Nur als Beispiel von vielen.
Ich will hier aber gar nicht um arme, diskriminierte Weiße reden, sondern mir schlägt eher das autoritäre Momentum dessen übel auf, die forcierte Rasse-Identifikation und der immer wieder aufkeimende Antisemitismus dessen.