behind_eyes schrieb:Bei welchen Thema es sich lohnt das zu diskutieren ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich,
das Grundprinzip bleibt aber dasselbe.
Word!
Tussinelda schrieb:also einer sagt, "ich fühle mich als Deutscher" und der andere sagt "nein ich fühle, dass Du Dich nicht als Deutscher fühlst"?" oder wie soll ich mir das vorstellen?
Wie wäre es, wenn du die Vorschläge, die dazu bereits kamen, zur Kenntnis nimmst?
Ja, man könnte es sich anders vorstellen, aber du musst natürlich nicht.
Das hier zum Beispiel formuliert es, ohne dem Anderen seine Gefühle abzusprechen:
behind_eyes schrieb:nein, deine Wahrnehmung welche zu dieser Identifikation führt, teile ich nicht - gleichwohl akzeptiere ich aber das du diese Wahrnehmung hast und dich aufgrund dessen so identifizierst.
Hier wäre eine Möglichkeit, "höflich" (und Realitätsbezogen) danach zu fragen:
DalaiLotta schrieb:Und "realistisch" wäre, wenn der kein Geheimnis draus macht und es einfach sagt, egal, was er fühlt. Also zur Not zwei Staatsangehörigkeiten, die gefühlte und die aus dem Pass.
mit einem Ergebnis, dass dem Sprecher zutraut, ne gleichberechtigte Kommunikation zu führen:
DalaiLotta schrieb:Der Angesprochene teilt ihm sein Gefühl mit.
Und der Vollständigkeit halber (was auf dieser Seite alles als Alternative zu "ich fühle, dass du dich nicht als Deutscher fühlst" vorkam):
behind_eyes schrieb:aus meiner Sicht bist du kein Fussball Fan.
(Kein Deutscher)
Gibt es einen Grund für dich,
@Tussinelda "ich finde" als "ich fühle, dass du dich irrst" zu deuten?
Den Teil kann ich nämlich nicht nachvollziehen.
Und das hier ist natürlich auch ne Möglichkeit, bei der man zu keinem direkt unhöflich ist, weder zum anderen,
noch zu sich selbst (was mir so wichtig ist, da wir ja u.a. über so was wie ne "Handlungsempfehlung" sprechen):
fluff schrieb:mir ist das (nämlich) komplett egal.
(Klammer von mir)
Da wird zumindest mitgeteilt, warum der Sprecher vom Angesprochenen keine Bestätigung (seiner Gefühle, bzw. seiner Aussagen) bekommt.
fluff schrieb:@DalaiLotta
man könnte sich auch fragen ob es das überhaupt wert ist, über so etwas zu streiten. ob es wirklich so essenziell ist, deutsch(er) zu sein,
Nee,
@fluff mir ist an der Sache wichtig, wie es möglich ist, sich eben nicht über so was zu zanken.
Und ich erinner mich, es muss Anno 1979 gewesen sein, da hab ich gelernt, dass es schon bei Kindern einen Unterschied macht,
ob ich sage "das ist böse" (was du machst), oder ob ich sage "du bist böse".
Weil so was schon Kindern das Hirn verklebt: sie für böse zu halten,
obwohl sie doch Fehler machen müssen um daraus lernen zu können.
Und wir reden ja hier darüber, "die Matrix zu ändern", mittels "politisch korrekter Ausdrucksweise".
Also ob ich mit meinen Antworten/Aussagen eine Person abwerte, oder deren Argument/Aussage.