Tussinelda schrieb:Deine Prognose basiert auf was genau?
Wenn man einen Zustand herstellt bei dem eine Selbstidentitfikation als Frau für biologische Männer nur Vorteile bringt, dann ist es wahrscheinlich, dass genug von diesem Recht gebrauch machen. Was sollte biologische Männer davon abhalten? Ich könnte mir selbst vorstellen, mich als Frau zu identifizieren, wenn ich dadurch nur Vorteile und keine Nachteile hätte. Hätte ich mit 11 oder 12 Jahren diese Möglichkeit gehabt (habe im Fußball den Aufstieg in die nächsthöhere Auswahlmannschaft nicht geschafft), dann bin ich mir nicht sicher, ob ich sie genutzt hätte. Aber diese Option hätte mich schon gereizt.
Tussinelda schrieb:zweitens - ich führte es schon aus - gibt es so oder so Menschen, die einen Vorteil haben und immer haben werden und deshalb ja auch nicht ausgeschlossen werden. Auch wenn sie praktisch unbesiegbar sind im Sport.
Wieviele praktisch unbesiegbaren Frauen gibt es im Leistungssport noch, wenn Männer und Frauensport zusammengelegt werden?
Tussinelda schrieb:Da ist das aber ok, weil das biologische Geschlecht und Geschlechtsidentität übereinstimmen?
Ja. Wenn sich eine Frau oder ein Mann gegen Geschlechtsgenossen durchsetzt aufgrund objektiv messbarer Leistungen, dann ist das in meinen Augen gerecht. Dass die individuellen Voraussetzungen der Teilnehmer unterschiedlich sind, muss man akzeptieren.