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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

29.164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Political Correctness, Politische Korrektheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 17:43
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Mein "Ansatz" war eigentlich nur, dass ich auf @shionoros post geantwortet habe und dann fix bezüglich "Diskriminierung" Gegenwind bekam, der in meinen Augen keinerlei Sinn macht.
nur um das mal richtig zu stellen,, DU hast mich auf meinen post angesprochen, ich hatte mich zu Deinen anderen posts da gar nicht geäussert.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn ihr mit dem Begriff arbeiten wollt, bzw. Diskriminierung von Menschen minimieren wollt, dann wäre es halt angebrachter,
ihn nicht nur als "Kampfbegriff" zu nutzen, sondern so, wie es im Menschen angelegt ist.
nee, wenn es um Diskriminierung geht, dann geht es um Diskriminierung und nicht um Unterscheidung.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Naja, wenn es darum geht, niemanden zu diskriminieren und ihr wollt das dadurch erreichen, dass ihr die diskriminiert,
die was tun, was euch nicht passt, werdet ihr da sicher nicht weit kommen.
wen diskriminiere ich denn? Zeige das doch bitte mal auf anhand von Zitaten, damit ich weiß, was Du überhaupt meinst. Das würde diese Diskussion um Einiges erleichtern. Aber da drückst Du Dich ja irgendwie.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Und zu was anderem kann diese Art den Begriff zu konnotieren ja nicht mehr führen, da ihr euch erlaubt habt, ihn gänzlich von "Differenzierung" zu trennen.
weil Diskriminierung und Differenzierung nicht das Gleiche ist.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 17:53
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil Diskriminierung und Differenzierung nicht das Gleiche ist.
Naja, das ist so ungefähr das, was raus kommt, wenn ihr euch 6 Seiten mit was "auseinander setzt".
Sehr erhellend.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 18:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich habe das längst begründet und belegt.
Nein, du hast drei mal einen Einzeiler dazu abgesetzt, in dem du ausschließlich das gleiche behauptest. Das ist nichts, womit sich irgendwie diskutieren ließe.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil Diskriminierung und Differenzierung nicht das Gleiche ist.
Doch, nur nicht in diesem soziologischen Zusammenhang, den ihr gewöhnlich benutzt. Darum ging es @DalaiLotta in dem Moment auch gar nicht. Wirklich so schwer zu verstehen?

Lies es einfach nach, wenn du keine Ahnung hast.

https://www.duden.de/rechtschreibung/diskriminieren


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 18:24
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Nein, du hast drei mal einen Einzeiler dazu abgesetzt, in dem du ausschließlich das gleiche behauptest. Das ist nichts, womit sich irgendwie diskutieren ließe.
nein, ich habe schon früher - mehrfach - dazu Erläuterungen und Belege abgegeben.

Wer denkt, dass einzelne Worte keinen Unterschied machen, der hat Sprache/Kommunikation null verstanden.
Beispiel:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb am 22.08.2020:Ich finde dadurch, dass auf diskriminierende Sprache aufmerksam gemacht wird hat man die Wahl. Man kann sich damit auseinandersetzen, ob man sich bewusst abwertend, diskriminierend, rassistisch, sexistisch etc. äussern will oder ob man - und das auch wenn man Kritik äussert - dies tun möchte, ohne unnötig verletzende Sprache zu verwenden oder ein bestimmtes Weltbild zu transportieren und somit auch eine Weltsicht zu etablieren.
Mal ein Beispiel:
Ich bin gegen Schwangerschaftsabbruch
Ich bin gegen Abtreibung
Ich bin gegen Embryomord
Ich bin gegen Tötung ungeborenen Lebens
alles bedeutet das Gleiche, transportiert wird jeweils etwas anderes. Sprache ist nicht neutral. Man kann sich aber neutraler ausdrücken, wenn man mit dem, was man sagt nicht absichtlich ein negatives Bild transportieren will, in diesem Fall nämlich das Bild, dass man von jemandem, der einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lässt, hat.
Jeder kann sich ausdrücken, wie er will, muss aber dann damit rechnen, aufgrund der Wortwahl ein bestimmtes Weltbild, eine bestimmte Einstellung unterstellt zu bekommen. Ich finde es ist kein Fehler, Sprache etwas differenzierter und reflektierter zu benutzen. Und das hat nichts mit Zensur oder fehlender Redefreiheit zu tun, sondern schlicht damit, dass man Worte/Sprache nicht benutzen kann, ohne eine Einstellung zu transportieren.
oder simple Dinge wie: das Glas ist halb leer versus das Glas ist halb voll. Macht eben einen Unterschied, obwohl die gleiche Menge Flüssigkeit im Glas ist.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Naja, das ist so ungefähr das, was raus kommt, wenn ihr euch 6 Seiten mit was "auseinander setzt".
Sehr erhellend.
noch erhellender ist, dass Du meine Fragen nie beantwortest.....nicht aufzeigen kannst, wo ich jemanden diskriminiere usw.


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23.08.2021 um 18:38
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Doch, nur nicht in diesem soziologischen Zusammenhang, den ihr gewöhnlich benutzt. Darum ging es @DalaiLotta in dem Moment auch gar nicht. Wirklich so schwer zu verstehen?
Es geht aber in diesem Thread eben nur um "diesen soziologischen Zusammenhang"

Dass ihre Ausführungen hier also bestenfalls (man könnet es auch als derailing oder trollen bezeichnen) als off topic zu bezeichnen sind, ist DAS denn so schwer zu verstehen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 18:44
@Tussinelda
Dass ein Wort innerhalb eines Satzes einen Unterschied macht, liegt in der Sache selbst begründet. Das hab ich ja mit meine Beitrag auch schon selbst festgestellt, dass Sprache - im besonderen der Sinn, der transportiert werden soll, nicht so eindimensional, eher intuitiv und vor allem kontextabhängig ist, usw.

Aber das Austauschen des Wortes macht doch keinen Unterschied, wenn die Aussage den gleichen -hier diskriminierenden- Sinn transportiert. Darum ging es doch im Kontext meines Beitrags.

Wo hat die PC hier zB irgendwas zur antidiskriminierenden Sprache beigetragen, wenn sie in dem Satz: "Die Roma sind alles Vagabunden und nicht vertrauenswürdig." Das Wort Zigeuner durch Roma ersetzt? Richtig, nirgends.

Was die Idee der PC hier wirklich kann, ist es die Wahrscheinlichkeit herab zu setzen, dass sich besonders sensible Betroffene nicht durch den Begriff Zigeuner getriggert fühlen müssen, aber das ist nicht ein "Verhindern von Diskriminierung" -was ihr ständig postuliert- sondern das ist "das herabsetzen der Wahrscheinlichkeit von gefühlter Herabwürdigung durch vorbelastete Worte".

Es ist nicht mal unbedingt eine tatsächliche Herabwürdigung, die hier verhindert wird, sondern wie gesagt nur eine gefühlte, und das bringt nicht selten auch kommunikative Probleme mit sich, die die Gräben zwischen den politischen Gruppen noch vertiefen können. Was wiederum eine tatsächliche Diskriminierung auf gar keinen Fall mehr verhindern muss, sondern sogar noch befeuern kann.

Die ganzen soziodynamischen Konsequenzen haben wir doch auch schon zig oft besprochen.


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23.08.2021 um 18:46
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Es geht aber in diesem Thread eben nur um "diesen soziologischen Zusammenhang"

Dass ihre Ausführungen hier also bestenfalls (man könnet es auch als derailing oder trollen bezeichnen) als off topic zu bezeichnen sind, ist DAS denn so schwer zu verstehen?
Natürlich geht es nicht nur um diesen soziologischen Zusammenhang, sondern auch sehr oft um einen sprachphilosophischen, und das hat sie auch so gehandhabt. Das ist sicher nichts trolliges, das nennt sich "Ausbreitung im Thema".

War das denn wirklich so schwer zu verstehen?


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 19:15
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Dass ein Wort innerhalb eines Satzes einen Unterschied macht, liegt in der Sache selbst begründet. Das hab ich ja mit meine Beitrag auch schon selbst festgestellt, dass Sprache - im besonderen der Sinn, der transportiert werden soll, nicht so eindimensional, eher intuitiv und vor allem kontextabhängig ist, usw.
Sprache gibt es nicht, ohne dass etwas vom Sender transportiert wird und ohne das vom Empfänger etwas wahrgenommen wird, egal ob es absichtlich transportiert wurde oder nicht. Sprache beeinflusst, wie das Gesagte interpretiert wird, beeinflusst Entscheidungen, Erwartungen, Zufriedenheit, Sprache schafft Realität. Und zwar ganz unterschiedlich, Sender und Empfänger betreffend. Denn Sprache ist eben nicht nur aneinandergereihte Worte, sondern welche Worte man benutzt, welches Verhältnis die jeweilige Person zu diesem Wort hat, wie sie das interpretiert, das gehört zu Sprache in aktiver Benutzung alles dazu.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 19:33
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Wo hat die PC hier zB irgendwas zur antidiskriminierenden Sprache beigetragen, wenn sie in dem Satz: "Die Roma sind alles Vagabunden und nicht vertrauenswürdig." Das Wort Zigeuner durch Roma ersetzt? Richtig, nirgends.
Nur ist der Satz auch ohne das Z-Wort nicht pc.

Warum nur wird hier von vielen so getan, als wenn es bei pc nur um das Streichen von vielleicht fünf Wörtern gehen soll?

Das ist kompletter bullshit!
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:War das denn wirklich so schwer zu verstehen?
Nöö, die meisten haben sehr wohl und ohne Probleme verstanden, dass dieser "sprachphilosophische Exkurs" hier komplett off topic ist und nur vom eigentlichen Thema weg führt.

Es gibt hier doch eine Philosophie-Abteilung. Wer tatsächlich Spaß an solchen Exkursen hat, kann das doch besser da machen.
Hier ist es nur ein sehr unnötiges Störfeuer, was die so schon schwierige Diskussion vollends vom Kurs abbringt.
(Von den Beleidigungen in beide Richtungen ganz zu schweigen)


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 20:22
@Tussinelda
Mein Reden. Nur heißt das nicht im Umkehrschluss, dass der Verzicht auf bestimmte Worte schon "diskriminierungsfreie Sprache" bedeuten würde, wie das eben immer wieder postuliert wurde. Dazu gehört viel mehr, insbesondere die Beachtung von den individuellen Wünschen der Leute, mit denen man spricht. Die aber muss man erst in einer Konversation erfragen, und kann sie nicht einfach so voraussetzen. Das ist doch genau der Punkt, den ich hier die ganze Zeit anbringe.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nur ist der Satz auch ohne das Z-Wort nicht pc.
Ohne "Zigeuner" ist der Satz einfach nur Unsinn voller Klischees und Ressentiments, nur in seiner Ausdrucksweise soweit PC konform, weil sich die Idee ohnehin nicht so exakt definieren lässt. Wer weiß schon, ob sich jemand wirklich davon beleidigt fühlt?
Man hat sich nur irgendwo mal drauf festgelegt, dass Zigeuner jetzt nicht mehr so PC ist, weil es von vielen Vertretern dieser Gruppe offenbar abgelehnt wird. Einige hingegen bestehen explizit darauf, diesen Begriff zu verwenden, aber das beachtet die PC Vertretung hier offenbar nicht. Ob es irgendwelche valide Zahlen zu gibt, ist auch noch offen, aber seis drum. Ist halt jetzt mal so beschlossen.

Von wegen eine Sprache vermeiden, die bestimmte Gruppen nicht beleidigen oder diskriminieren soll. Was heißt das schon genau? Die sind sich doch selbst oft nicht einig, was die ganze Gruppe beleidigt oder auch nicht. Das ist also nichts, was man wirklich wörtlich nehmen kann, oder gar als exakte Wissenschaft betiteln könnte.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum nur wird hier von vielen so getan, als wenn es bei pc nur um das Streichen von vielleicht fünf Wörtern gehen soll?

Das ist kompletter bullshit!
Weil es das ist, was unter dem Strich faktisch bei rum kommt. "Vermeiden von Beleidigungen im politischen Diskurs, insbesondere irgendwelchen Minderheiten ggü", das ist die Grundidee der PC, und das schreibt sie sich auf die Fahnen. Die ist schon so allgemein und nichtssagend, dass es meine Intelligenz beleidigt, wenn ich nur diesen Satz lese.

So einfach lässt sich das nicht verallgemeinern, und deshalb bleibt von diesem hehren Ideal nichts weiter über, als das Streichen von npaar Begriffen, die geschichtlich vorbelastet sind, und die in einem Teil der Betroffenen unangenehme Assoziationen wecken können, was das Gefühl von Diskriminierung in ihnen auslösen könnte. Da muss ja noch nicht mal eine wirkliche Diskriminierung drin sein, wie gesagt.

Alles in Allem ist das schon genau das, was du auch sagst. Komplett daneben. Ein politisches Feigenblatt, um so zu tun, als würde man was für die Verständigung der Gruppen untereinander tun. In Wirklichkeit trennt man sie aber nicht selten eher, als dass man sie damit zusammen führt.

Die Ursachen der Trennung liegen auch ganz wo anders, sicher nicht in einer unangebrachten politischen Sprechweise. Nur das interessiert den identitär bewegten Aktionisten halt nicht, wie es aussieht.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Nöö, die meisten haben sehr wohl und ohne Probleme verstanden, dass dieser "sprachphilosophische Exkurs" hier komplett off topic ist und nur vom eigentlichen Thema weg führt.
Das hat keiner "verstanden", sondern einfach mal behauptet, statt nachzuhaken, wohin dieser sprachphilosophische Exkurs überhaupt führen soll.

Die Intention war eine völlig andere, wenn ich mir den Verlauf so ansehe.
6 Seiten lang nicht zwischen einer sozilogischen Verwendung und einer sprachphilosophischen zu unterscheiden, ist nicht gerade ein Beleg dafür, dass sich hier irgendwer Mühe gegeben hätte, was zu verstehen. Stattdessen wurden nur die üblichen "Höflichkeiten" vorgetragen.

Würde das wirklich so schlimm ins OT führen, hätte man es einfach auch lassen können, drauf einzugehen, anstatt sich hier zu produzieren und.. ach schon gut. Abhacken.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 22:25
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Ohne "Zigeuner" ist der Satz einfach nur Unsinn voller Klischees und Ressentiments, nur in seiner Ausdrucksweise soweit PC konform,
Der Satz ist nicht pc - auch wenn kein Wort darin vorkommt, dass nicht pc ist.
Ich kann mich da nur wiederholen:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum nur wird hier von vielen so getan, als wenn es bei pc nur um das Streichen von vielleicht fünf Wörtern gehen soll?
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Weil es das ist, was unter dem Strich faktisch bei rum kommt.
Klar, und wenn du Geometrie falsch verstehst ist die Mathematik schuld aber nicht du..........


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

23.08.2021 um 22:49
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Natürlich geht es nicht nur um diesen soziologischen Zusammenhang, sondern auch sehr oft um einen sprachphilosophischen, und das hat sie auch so gehandhabt. Das ist sicher nichts trolliges, das nennt sich "Ausbreitung im Thema".
Da du offenbar die Intention der Userin erkannt hast und diese Form der "Ausbreitung im Thema" als sinnvoll erachtest, schlage ich vor, dass ihr das mal in einer fruchtbaren Diskussion erörtert, der die übrigen vorläufig als stille Teilnehmende folgen.
Möglicherweise erlangen "wir" dadurch dann Zugang zu euren Gedankengängen und können dann wieder einsteigen.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.08.2021 um 08:04
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Der Satz ist nicht pc - auch wenn kein Wort darin vorkommt, dass nicht pc ist.
Ich kann mich da nur wiederholen:
Sagt wer? Welche Definition von PC legst du hier zu Grunde, und wie korrespondiert das mit dem obigen Satz?
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Klar, und wenn du Geometrie falsch verstehst ist die Mathematik schuld aber nicht du..........
Ich verstehe von Mathematik sicher mehr als die meisten hier, und deshalb weiß ich auch, .. dass diese Analogie vollkommen für den Fuß ist. ^^

Zeig doch einfach mal auf, was PC schon so alles vollbracht hat, im Vergleich zum ganz normalen höflichen und empathischen Umgangston, der schon seit Jahrtausenden mehr oder minder gepflegt wird. So in der Realität - nicht nur mit Behauptungen und hehren Idealen, sondern mit harten Daten, Fakten und Zahlen.

Wie viele Diskriminierungen wurden vermieden seit PC vermehrt Beachtung bekommt; wie stehen seit dem die jeweiligen politischen Gruppen zueinander; wie hängen die jeweiligen Beziehungen der politischen Gruppen kausal mit PC zusammen; welche Erhebungen gibt es dazu, usw usf..

Mal sehen, was die Mathematik darüber denkt, ob auch nur ein einziges wahres Wort dran ist, was die PC Vertreter hier propagieren, oder ob alles doch eher nur ein schöner Schein bleibt, wovon ich momentan ausgehe.

Bring mal was Handfestes und Überprüfbares, sonst gibt es einfach nichts, worüber sich jenseits des bereits gesagten noch diskutieren ließe.

@fischersfritzi
Ich denke, dazu ist bereits alles gesagt. Falls irgendwas unklar ist, dann stell doch konkrete Fragen an die besagte Userin. Bin mir relativ sicher, sie wird sie dir beantworten.


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24.08.2021 um 08:06
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Mein Reden. Nur heißt das nicht im Umkehrschluss, dass der Verzicht auf bestimmte Worte schon "diskriminierungsfreie Sprache" bedeuten würde, wie das eben immer wieder postuliert wurde.
doch, wenn Du Dich mal eine Sekunde länger damit auseinandersetzen würdest, was ich geschrieben habe, dann würdest Du es vielleicht auch merken.

Denn es geht mir gerade NICHT darum, dass man auch ohne herabwürdigende Worte jemanden herabwürdigen kann, sondern darum, dass bestimmte einzelne Worte schon herabwürdigend sind, auch wenn man gar nicht herabwürdigen wollte.


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24.08.2021 um 08:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sprache gibt es nicht, ohne dass etwas vom Sender transportiert wird und ohne das vom Empfänger etwas wahrgenommen wird, egal ob es absichtlich transportiert wurde oder nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn es geht mir gerade NICHT darum, dass man auch ohne herabwürdigende Worte jemanden herabwürdigen kann, sondern darum, dass bestimmte einzelne Worte schon herabwürdigend sind, auch wenn man gar nicht herabwürdigen wollte.
Ohne Sender/Empfänger sind m. E. Worte nicht herabwürdigend. Hier widersprichst du dir m.E.
Wenn es keinen Menschen mehr gibt, aber noch Texte z.b. in Büchern stehen, kann m.E. niemand herabgewürdigt werden. Du schreibst m.E. doch selbst, dass es für Sprache, Wort, Bedeutung, eines Senders/Empfängers bedarf.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.08.2021 um 08:14
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wenn es keinen Menschen mehr gibt, aber noch Texte z.b. in Büchern stehen, kann m.E. niemand herabgewürdigt werden.
das ist ja eine super Schlussfolgerung.... :shot:


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.08.2021 um 08:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Denn es geht mir gerade NICHT darum, dass man auch ohne herabwürdigende Worte jemanden herabwürdigen kann, sondern darum, dass bestimmte einzelne Worte schon herabwürdigend sind, auch wenn man gar nicht herabwürdigen wollte.
Ja, nur stimmt das so gar nicht.

Einzelner Worte können als herabwürdigend wahrgenommen werden, was das Gefühl von Herabwürdigung wecken könnte, wenn sie in einem herabwürdigenden Kontext gebraucht würden. Ist der Kontext neutral, ist auch die Wahrscheinlichkeit einer gefühlten Herabwürdigung eher gering.

Diesen Anspruch für Absolutheit, den du immer wieder postulierst "sie sind per se herabwürdigend" gibt es in der Realität gar nicht. Eine Aussage, auch wenn sie nur aus einem Wort besteht, ist immer kontextabhängig, und nur in dem Kontext kann man sie auch bewerten - zB als neutral, anmaßend, rassistisch oder eben als herabwürdigend klassifizieren.

Einfach nur durch das Aussprechen eines Wortes, und ohne Beachtung der Umstände, in die es eingebettet ist, wird keine näher bewertbare Information transportiert, die dieses Urteil zuließe.


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.08.2021 um 08:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist ja eine super Schlussfolgerung....
ja, nu. Das schlussfolgere ich auch aus deinem Text. Ich mag es halt auch etwas logisch und nicht nur ideologisch. Auch wenn es hier um Politik geht. Ich möchte "Dinge" nachvollziehen können.


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24.08.2021 um 08:18
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Einzelner Worte können als herabwürdigend wahrgenommen werden, was das Gefühl von Herabwürdigung wecken könnte, wenn sie in einem herabwürdigenden Kontext gebraucht würden. Ist der Kontext neutral, ist auch die Wahrscheinlichkeit einer gefühlten Herabwürdigung eher gering.
was so nicht stimmt. Auch wenn Du es immer wieder behauptest. Es bedarf gar keines Kontextes, um festzustellen, dass N**er herabwürdigend ist als Bezeichnung für einen Schwarzen Menschen. Es reicht, den Menschen so zu bezeichnen.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:ja, nu. Das schlussfolgere ich auch aus deinem Text. Ich mag es halt auch etwas logisch.
das ist super tolle Logik, wenn es keine Menschen mehr gibt, dann gibt es auch niemanden mehr, der herabgewürdigt würde. Das da noch keiner drauf gekommen ist....


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Political correctness, ein gescheitertes Experiment

24.08.2021 um 08:19
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das ist super tolle Logik, wenn es keine Menschen mehr gibt, dann gibt es auch niemanden mehr, der herabgewürdigt würde. Das da noch keiner drauf gekommen ist....
ja, eben. Aber Worte stehen noch z.b. in Büchern. Der Kontext eines Menschen, der sie wahrnimmt, ist weg. Worte sind da. Würdigen aber niemanden herab. Ich will damit sagen, die Behauptung einer absolute eindeutigen Bedeutung von Worten unter Ausschluss jeglichen Kontextes ist m.E. ziemlicher Unsinn. Und ich finde dies für PC auch nicht nötig. Es wirkt m.E. eher kontraproduktiv.


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