Tussinelda schrieb:das ist bs.
Ah, wieder was gelernt, kannte ich noch nicht. Ist das die "politisch korrekte Art", mir zu sagen, ich sei bescheuert?
@Tussinelda, warum magst du das von mir Gesagte nicht in den Kontext meiner Antwort auf
@shionoro stellen,
wenn du gleichzeitig von mir erwartest, die 1000 Seiten des Fadens gelesen zu haben?
Tussinelda schrieb:schliesst Du da von Dir auf andere?
Ja, natürlich. Zuerst kommt die Bestätigung der Wahrnehmung, erst dann kann der "Differenzierung/Diskriminierung/Orientierungs-Prozess" los gehen.
Tussinelda schrieb:das wäre schade,
Du suchst Raupen im Sauerkraut. Mich als "Neuronenklumpen" zu sehen ist die Voraussetzung dafür, lernen zu können,
bzw. einer zu sein ist es. Gerade die "Krone der Schöpfung" meint doch, irgendwie "fertig" zu sein.
Tussinelda schrieb:nee, eben nicht,
Nee, eben doch. Ich wollte durchaus darauf hinaus, dass es nicht nur eine Unverschämtheit ist, das Fragen nicht zu reflektieren,
auch die Position des Antwortenden gerät ja immer wieder aus dem Fokus. Das alte Leid und die andauernde Ignoranz.
(Von @weißichnixvons Position weiß ich nix; aber ich finde eben nicht, dass die Betroffenen in der Pflicht stehen sollten, was zu erklären. Meintest du das? Ich zolle der Tatsache Respekt, dass das schlicht gar nicht immer möglich sein kann, bzw. versuche es.)
Tussinelda schrieb:keine Ahnung, was Du meinst.
Dass es einem nicht besonders gut davon geht, "Rassist" zu sein.
Das macht es nicht leichter, nur auf eine sehr, sehr schräge Art erträglicher.
(In meinen Augen verdammt man sich so dazu, Untertan zu bleiben.
Man entscheidet sich gegen die "Emanzipation", nimmt niemals den "Schlüssel in die Hand".)
Tussinelda schrieb:Ich muss keinesfalls diskriminieren, um zu unterscheiden und wie diskriminieren HIER gemeint ist, ist klar, also ist das, was Du da versuchst hinein zu interpretieren aus meiner Sicht das abbrennen einer Nebelkerze.
Es ist eben keine "Nebelkerze", wenn DA eine ganze Welt der Handlungsfähigkeit gebunden liegt, Sackzementnochmal.
Für eigene Entscheidungen, also abseits der Gruppendefinitionen, musst du selber differenzieren,
also
musst du auch eigene DISKRIMINIERUNGEN finden, umsetzen und dazu stehen, sie verantworten.
Eine Handlung, die sich unterscheidet, unterscheidet sich halt,
natürlich ist da was "anders" und dies auch im Sinne von "diskriminiert" - was soll diese Wortklauberei?
Ich sag ja nicht "ihr seid
doch böse, ätsch", ich weise auf die Halbherzigkeit der Definition hin.
Natürlich ist es wichtig, auf die eigene Sprache zu achten und nicht damit getan, einzelne Wörter zu meiden.
Aber eine Verbesserung der Verhältnisse bekommst du halt nicht über ne "Gedankenpolizei", sondern eher nach den Spielregeln der "Selbstermächtigung" - und an dem Punkt ist es wichtig, nicht nur "differenzieren", sondern auch "diskriminieren" zu können, weil das einfach Teile der Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit sind - auch wenn du da gerne ein anderes Etikett drauf kleben würdest.
Der Vorgang an sich ist erst mal wertfrei.
Die Verantwortung bleibt halt beim Einzelnen.
Und warum es "politisch korrekt" sei, dann doch nicht selber zu denken, rsp. daraus eigene Handlungen zu generieren,
müsste man mir echt erst erklären, bevor ich so nen Quatsch annehme.
Eigene Entscheidungen zu fällen ist ohne Diskriminierung nicht möglich, das ist mein Punkt - und wenn PC das nicht beinhalten, bzw. berücksichtigen kann, dann muss es ja schief gehen. Ich kann mich entscheiden (und das dann trainieren), andere Menschen nicht zu diskriminieren, aber ich kann nicht entscheiden, "das Diskriminieren" zu lassen, das ist unmöglich.
Und hat auch gar nix mit "Philosophie" zu tun, sondern mit unseren Hirnleistungen.
Eure Argumentation,
@Tussinelda und
@Groucho, baut darauf auf, den Begriff "Diskriminierung" eingeschränkt zu gebrauchen und, allein wegen der damit verbundenen negativen Konnotation, zu, naja, diskriminieren.
Und was dabei raus kommt, sind halt undifferenzierte Handlungen, weil es schlicht nicht anders sein kann, bei der Reihenfolge.
Wenn es geklappt haben sollte, hat nicht nur eine andere Differnzierung statt gefunden, in dem Falle hat die eigentlich gewollte, i.S. v. benötigte DISKRIMINIERUNG statt gefunden: das Schlechte raus, das Gute rein.
Aber man kann nicht einfach "bestimmen" was gut ist: "wenn man nicht diskriminiert", so funktionieren wir Neuronenklumpen nicht.
Bei uns ist jede individuelle Differenzierung an eine mehr oder weniger bewusste Diskriminierung gebunden.
Nennt sich normalerweise "selektive Wahrnehmung" - dass man "sich benehmen" kann und "seine Neuronen" unter Kontrolle hat.
Das muss mit in die Rechnung, oder du hast es eben nicht "in der Hand", was du tust.
Aber das war jetzt ein Exkurs in "Verhaltensbiologie", und hat nicht direkt mit PC zu tun, insofern - no front.