abberline schrieb:aber ich seh auch nicht ein, mich ständig umzubiegen, wie es gerade hip ist.
Übertreiben muß man es aber auch nicht, oder willst du mir echt erzählen, daß du dich ständig (sic!) für andere umbiegen mußt? Komm schon
@abberline :troll:Und das man sich umbiegen muß, ist doch auch wieder so ein extremes Quatsch Argument aus der konservativen Mottenkiste, was m.E. einfach nicht sein muß und doch eher kontraproduktiv für deine Position ist, weil man solche extreme Aussagen m.E. eigentlich kaum noch ernst nehmen kann. Zumindest geht es mir so.
abberline schrieb:Wie ich ausserdem bereits mal schrieb, hab ich einen guten Freund, der Bolivianer ist und somit selbst quasi "betroffen", da "indigen" (sagt man das so?). Der nimmt das Wort selbst in den Mund und hat kein Problem.
Ausnahmen gibt es immer. Außerdem, solche Anekdoten von irgendwelchen Leuten, die es anders sehen und handhaben, glaub ich eh nicht mehr, da sowas auch oft erfunden wird, um selber die Deutungshoheit zu behalten, was meiner Erfahrung nach bei Leuten, die sich den lieben langen Tag Geschichten ausdenken, auch meistens so ist. Was natürlich nicht heißen soll, daß es deinen bolivianischen Freund nicht gibt. Aber solche Geschichten, ohne das man es nachprüfen kann, kann halt jeder erzählen. Ich hoffe, du verstehst das.
:)abberline schrieb:scheint mir das alles eher Phantomdiskussion um Deutungshoheit zu sein.
Man muß doch nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen und den anderen Deutungshoheit unterstellen @abberline.
Die Diskussion darum wird m.E. auch deshalb geführt, weil man den ein oder anderen aufzeigen will, daß viele mit der stereotypischen Fremdbezeichnung nicht fein sind, weil es einfach ein falsches Bild von den dort lebenden indigene Stämmen vermittelt.
Ich finde die Bezeichnungen Indianer oder Eskimo jetzt auch nicht so schlümm, aber ich kann verstehen, wenn diese stereotypischen Fremdbezeichnung viele Angehörige indigener Stämme nicht gut finden, weil das ein falsches Bild von ihnen zeichnet.
Da kann ich schon verstehen, wenn ein stolzer Native Amerikans so eine Bezeichnung für sich und sein Stamm ablehnt.