Was ist nur mit den Russen in Deutschland los?

@ T34

Guten Abend,

Subjektive Wahrnehmung ist leider nicht das, was man als "objektives Bild" bezeichnen würde. (Aus meiner Sicht z.B. lehnst du dich da ganz schön weit aus dem Fenster) Man braucht übrigens gar nicht zu rechtfertigen, warum der eine oder der andere mehr Drogen konsumiert usw. Fakt ist – die Russlanddeutschen unterscheiden sich in dieser Hinsicht kaum von den "einheimischen Deutschen". Natürlich gibt es auch einige Besoderheiten (Stichpunkt: Heroin) – es ist allerdings sehr unangebracht Einzelschicksale auf die Allgemeinheit zu projezieren.

Man lese nur mal das hier:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,528115,00.html

Und dann fragt man sich: "Woher kommen denn die ganzen Vorurteile?" Sie kommen von den Leuten (und das ist eine Menge), die solche Berichte für Vorzeigebeispiele für eine Minderheit halten. Dabei könnte man so etwas über jeden X-Beliebigen schreiben.

t34 schrieb am 01.09.2009:Ähm und keine Erfahrung? Wenn sie mal auf russichen Hochzeiten waren oder sonstige Feierlichkeiten dann kann man nur staunen was da "nur" an Wodka weggesoffen wird.

"Keine Erfahrung"? Es tut mir Leid, aber ich kann beim besten Willen nicht entdecken, wo ich das geschrieben haben soll. Es ist übrigens nichts besonderes, dass man z.B. auf einer Hochzeit etwas mehr trinkt, als es der Arzt empfiehlt. Eine Feier ist zum feiern da.

t34 schrieb am 01.09.2009:Ach und die Sache mit Wodkawitze,meine Güte,wenn ich überlege was es für Späße über Italiener und Türken gibt..also wir sollten und alle nicht so ernst nehmen.

Ich habe den Sammelbegriff "Wodkawitze" bereits erläutert. Es ist eben nicht ein einfaches "Späßchen", sondern kann sehr leicht als eine Beleidigung aufgefasst werden. Aus meiner Sicht (die sicherlich sehr viele teilen) ist es ebenso unangebracht, wie der Vergleich mit "Hitler" bzw. der "Scherz", dass jemand aufgrund seiner Herkunft ein Nazi ist. Wenn du persönlich über solche Scherze lachen kannst – bitteschön. Das bedeutet allerdings nicht, dass es jeder ertragen muss.

t34 schrieb am 01.09.2009:Im übrigen Wodka ist ein Teil der ruschischen Seele,das Getränk der armen Kolchosi,es ist ein Stück Kultur und wird es auch immer bleiben.

Wodka ist sicherlich kein Teil der "Russischen Seele" – sie ist das Gift, welches die "Russische Seele" vergiftet.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cf/Wassilij_Grigorjewitsch_Perow_005.jpg (Archiv-Version vom 16.05.2013)


@Doors

Doors schrieb:Richtige und falsche Russen. Was es alles gibt.

Warum sollten Russen besser oder schlechter sein als Kongolesen, Tibeter, Luxembourger oder Argentinier?

Nicht "besser oder schlechter" - es geht wohl um Begrifflichkeiten. z.B: Russlanddeutscher ≠ Deutschrusse (Obwohl das eine das andere natürlich nicht immer ausschließen muss.)

Das Ganze hängt mit der Selbstdefinition bzw. der Definition der Deutschen als ein "Volk" zusammen.

@rottenplanet

Guten Abend zu später Stunde!!

Wie von mir schon erläutert ist es meine Wahrnehmung und Empfindung
in vielen Jahren und ja natürlich bin ja schon groß da lehne ich mich auch mal aus dem Fenster und schildere meine Eindrücke.
Ich lasse mich auch nicht durch Pressemitteilungen beeindrucken.
Ich weiß sehr wohl das gewisse Zeitungen auch örtliche und das Fernsehen
unbewußt oder bewußt Feindbilder schaffen.
Aber ich mache lieber selbst meine Erfahrungen und dann bilde ich mir
Meinungen.

Also russische Hochzeiten oder Geburtstage vor allem runde Geburtstage kann man
weiß Gott nicht mit deutschen Hochzeiten oder andere Feiern vergleichen.
Entschuldige ich habe selbst russisch geheiratet und etliche andere Feierlichkeiten
beiderseits erlebt.Meine Erläuterung war dahingehend der Versuch zu
wiederlegen das diese weniger Erfahrung hätten als deutsche
Aber natürlich lasse ich mich da auch eines besseren belehren.

Das Drogenthema ist zu komplex und ich kann zu der jetzigen Lage kein
vernünftiges Bild abgeben.Es waren lediglich die Erlebnisse aus den 90er zu
dem ich mich äußerte.Ich muß ganz ehrlich sagen das ich zu der Zeit noch etwas
jünger war und noch Kontakt zu der Szene hatte.

Ich finde das im übrigen überhaupt nicht lustig,habe ich auch beschrieben.
Man sollte nur nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.Im Grunde
sind ja nicht alle zu nah am Wasser gebaut und können auch noch über sich
selbst lachen.Aber richtig wie sie sagen darf das kein Freibrief sein sondern
immer mit Bedacht.

Die Sache mit dem Wodka meinte ich auf eine ganz andere Weise.Nicht
auf den Alkohol an sich bezogen.Ja Gift,im Prinzip ist jeder Alkohol Gift.
Ich wollte auf was ganz anderes hinaus aber egal.
Er ist und bleibt das Gesellschaftsgetränk der ehemaligen Sowetunion.

Nichts hat das Land mehr geschadet als Kriege egal ob im innern oder von
außen.Im Endeffekt waren es die armen Leute die eh nichts hatten die
dann auch noch maltretiert wurden und die Zeche zahlten,egal welche Epoche.


Aber schön zu sehen das das Thema viele interessiert,auch wenn die Diskussion
manchmal hart ist.

Lg T34

@kazamaza

Ja genau das meinte ich mit einer möglichen Lösung.

Es ist natürlich schwierig dieses in alle Berufsbereiche umzusetzen,
da müßte man schon erstmal gewisse Berufsgruppen herausfiltern,
so das man den Leuten mit einer Art berufsbezogenen Weiterbildung
den Weg zurück zu ihrer Tärigkeit verhilft.Das ist natürlich
ziehmlich schwierig das zu differenzieren aber ich kann mir das
bei bestimmten Berufen gut vorstellen.Ich glaube die Politik hatte sich mal
darüber Gedanken gemacht aber ist zu keinem Ergebniss gekommen.

@t34


Wie gesagt, "eigene Erfahrungen" sind nunmal zu subjektiv. Darauf lässt sich leider nicht viel aufbauen, besonders wenn es um das Widerlegen von wissenschaftlich und fachlich erarbeiten Fakten geht. (Stichpunkt: Studien über den Konsum von Alkohol / Drogen)

t34 schrieb:Die Sache mit dem Wodka meinte ich auf eine ganz andere Weise.

Mir ist es schon bekannt, wie es gemeint war – und diese Meinung ist schlichtweg falsch. (Zumindest in der Form, wie es ausgedrückt war.) Klar, es ist ein "Gesellschaftsgetränk", allerdings wird es keineswegs als positiv angesehen. (Das Bild war nicht umsonst angehängt - nur mal so, zum Nachdenken.)

@rottenplanet

Also ganz ehrlich,diese wissenschaftlichen Studien ich weiß nicht recht.


Für mich ist die Lebenserfahrung immer noch die beste Studie,das heißt
jeden Tag mitten drin zu sein und nicht als selbsternannter Pädagoge von
"außen" Studien zu ermitteln.Also da wäre ich ein bischen vorsichtig.
Auch dies ist ein Teil der "Manipulation" der Öffentlichen Meinung.
Also mit einfachen Worten gesprochen,gelogen wird überall.

Genauso wenn irgendwelche Politker sich da hinstellen und meinen zu wissen
wie es auf Deutschlands Straßen aussieht,da kann man nur schmunzeln.Hier
werden dann irgendwelche Zahlen vom Stern oder sonst einer sehr seriösen
Umfrage eingebracht und schon ist man über alles erhaben und als nomaler Bürger
der Mitte fragt man sich,spricht der gerade von Deutschland oder war der überhaupt
mal außerhalb vom Regierungsviertel.Das ist mir zu viel Theorie und zu wenig Praxis.

Das Bild ist natürlich schon sinnbildlich zu verstehen und nun ja man sollte es
nicht all zu sehr überbewerten und verteufeln würde ich den Trunk auch nicht.

Ich glaube es liegt an jedem selbst zu entscheiden wie weit man geht.

@t34


Naja, nehmen wir deine Erfahrung und die Erfahrung von z.B. @guevara :) Wessen Lebenserfahrung ist nun die bessere Studie? :D Ich für meinen Teil würde in dieser Frage eher zu guevara´s Lebenserfahrung tendieren. Immerhin ist er tatsächlich "mittendrin statt nur dabei". ;)

t34 schrieb:Auch dies ist ein Teil der "Manipulation" der Öffentlichen Meinung.

Um diesem Eindruck vorzubeugen, sind die Quellen, welche ich angegeben habe, ziemlich breit gefächert.

t34 schrieb:Das Bild ist natürlich schon sinnbildlich zu verstehen und nun ja man sollte es
nicht all zu sehr überbewerten und verteufeln würde ich den Trunk auch nicht.

:) OK, wie Sie meinen. Offenbar drang der Gedanke nicht so ganz durch.

t34 schrieb:Ich glaube es liegt an jedem selbst zu entscheiden wie weit man geht.

Das meinen viele - leider ist diese Aussage nur in einer perfekten Welt zutreffend. ;)

Das ist natürlich ihr gutes Recht jeder macht schließlich unterschiedliche Erfahrungen.
Vielleicht wären ja eigene repräsentative Erfahrungen besser als deren anderer.
Na ja wie gesagt mit den Studien bin ich nicht ihrer Meinung auch wenn sie
breitgefächert sind ist das noch lange kein Gültigkeitssiegel um diesen blind
zu vertrauen.

Meine Erklärung war einfach nur ein Auschnnitt des Erlebten ja mittendrin das bitte ich doch für mich beanspruchen zu dürfen.

Auch ein Herr Guevera hat andere Ansichten,das liegt in der Natur unterschiedlicher
Wahrnehmungen und Ansichten ganz normal eben.

Ich würde ja gerne weiter plaudern aber ich muß nun leider los.

Bis später

Lg T34

@t34

Studien sind in der Regel objektiv - deswegen sind sie vertraunswürdiger als subjektive Erfahrungen. In ihnen werden nämlich auch Faktoren berücksichtigt, die uns - einfachen Sterblichen - nie in den Sinn kommen würden.

Deswegen räumen sie auch so gut mit so manchen Vorurteilen auf.

t34 schrieb:Meine Erklärung war einfach nur ein Auschnnitt des Erlebten ja mittendrin das bitte ich doch für mich beanspruchen zu dürfen.

Manch einer würde sagen, dass Ihr "Mittendrin" sich kaum von dem "Mittendrin" eines Politikers unterscheidet, welcher einen darüber aufklären möchte, wie es auf den "Deutschlands Straßen" aussieht. ;)

t34 schrieb:Ich würde ja gerne weiter plaudern aber ich muß nun leider los.

Kein Problem - Immer der Nase nach.

@rottenplanet

Also bitte,mich auf eine Stufe mit einem Politiker zu stellen halte ich
für etwas gewagt mein lieber:-)

Vielleicht muß man einfach nur die Augen aufmachen und mit den Leuten
reden.Ich glaube nicht das man für solche Erfahrungen extra zum Beispiel nach
Berlin-Marzahn fahren muß.

Ich komme aus einer Region im Südwesten die eine erheblich geschwächte
Wirtschatskraft aufweist und das stetig seit Anfang 90er.
Hier sind sie nur umgeben von ehemaligen Unternehmen die Pleite sind.
Man sieht hier fast nur noch Menschen,Familien die in der Hartz 4 Misere stecken,
weil hier bei uns alles dicht macht.Gerade hier bei uns da wir sowieso
am Arsch der Welt sind ist so eine Schließung fatal für die Menschen.

Wir haben hier in unserer Region im Verhältniss gesehen den größten
Zuwachs von Rußlandeutschen und die Mehrheit dieser Menschen ist mit Sicherheit
mit nicht viel Privilegien ausgestattet worden,sei es beruflich oder anders.Die Masse ist nun mal der Arbeiter,der Lagerarbeiter oder Fließbandarbeiter oder
die Putzfrau.Solche Menschen haben bei mir Eindrücke hinterlassen und
sie verdienen auch mein Respekt.Natürlich gibt es auch Ausnahmen aber
die haben das auch nicht geschenkt bekommen.

Das heißt wenn ich hier "subjektiv" Dinge erzähle dann sind es Dinge von
Menschen ganz egal welcher Herkunft die mit den gleichen Ängsten und
Bedürnissen zu leben haben wie jeder andere und da nehme ich mich nicht aus.

Sie sprachen von perfekter Welt,ich glaube die gibts höchstens noch in Bayern und
Baden Würtemberg:-)

@t34

t34 schrieb:Ich weiß ja nicht wie alt du bist um überhaupt meine Darstellung richtig
zu verstehen weil du hier rumpöbelst denn,

Ich pöbele nicht rum sondern sage nur so wie es ist. Ich weis ja nicht ob es dich etwas angeht wie alt ich bin aber wie du aus meinem Beitrag herauslesen konntest bin ich bereits verheiratet. Es ist nun so das du da von etwas redest wovon du keine Ahnung hast den 5 Jahre mit einer Russlanddeutschen machen dich zu keinem Experten was du ja besonders mit dem Spruch der “Russischen Seele” eindeutig unter beweis gestellt hast.

t34 schrieb:leider hast du einen großen Teil meiner Botschaft gänzlich falsch interpretiert und
bitte keinen Grammatikkurs ob Deutschrusse oder Rußlanddeutsche
sowas muß nicht sein und bringt uns im Thema sicherlcih nicht weiter.

Da besteht aber ein großer Unterschied den Deutschrussen sind Mitbürger die russischer Abstammung sind und hier in Deutschland geboren und aufgewachsen sind die sozusagen eingedeutscht sind. Bei Russlanddeutschen ist es genau umgekehrt dies sind Deutsche die in Russland geboren und russisch geprägt sind. Dies ist ein großer Unterschied.

t34 schrieb:Meine Ausführungen sind meine Erfahrungen und keine Einzelfälle.
Wenn ich sage das heute die jugendlichen mehr Chancen auf Bildung
haben dann bedeuted das nicht das ich sage das jene nur dumm waren.
Bitte ich verbiete mir so eine bescheurte Hetze.Meine Aussage war klar
und deutlich aber einer ist immer da der es anders lesen muß und will.

Wen dies so gemeint war dann muss ich dich trotzdem enttäuschen, den als ich hier her kam damals 1992 gab es viel mehr Chancen auf gute Bildung als Heute. Es sei den du lebst in einem parallelen Deutschland.

@guevara

Ich verstehe ja deine Ansichten und respektiere sie auch aber tust du es auch?

Ohne gleich auf die Palme zu steigen?

Oder sage ich das du überhaupt keine Ahnung hast?

Deine Schreibweise ist schon leicht aggressiv und ich finde da steckt viel Wut und Zorn dahinter und man muß sehr genau aufpassen was man sagt,wenn man mal
etwas tiefer die Sache erörtert.

Seit Anfang der 90er bis heute habe ich mit "russischen" Leuten entweder
durch Freunde oder eigene Familie Kontakt gehabt,leider hat man
uns im Westen was die UDSSR angeht rein gar nichts erzählt und geleehrt.
Ich glaube das ist auch teilweise heute noch so.Ich war einfach neugierig
und hatte viele Fragen wie das Leben dort war und es hat mich viel interessiert.


Russischer Abstammung die in Deutschland geboren wurden waren
in den 80er nun ja eine Rarität.Ich kannte keinen vor der Wende.Die meisten
logischerweise erst nach dem Zerfall des Ostblocks,also mehrheitlich die
nach dem ganzen Zusammenbruch geboren wurden.Aber im Westen
wußten wir davon nix.

Nochmal das was ich meinte mit Chancen bezog sich nicht auf die wirtschaftliche
Situation in unsrem Lande zu dieser Zeit sondern zu den Rußlanddeutschen die
zu dieser Zeit nach Deutschland kamen.Meine Erachtens hatten schon viele
Sprachprobleme was ja auch in gewisserweise normal war aber dadurch
hatten einige Probleme auf dem Arbeitsmarkt.
Heute hat der Mangel an Ausbildungsstellen und Arbeit ganz sicher andere Gründe.

@t34

Der Vergleich ist gar nicht so abwegig. Ich muss sogar anmerken, dass die Ähnlichkeit ziemlich auffallend ist. (Bezogen auf die Diskussionsführung - welche immer wieder [gewollt oder ungewollt..] in das Schema eines Dialoges hineingerät.) ;)

t34 schrieb:Sie sprachen von perfekter Welt,ich glaube die gibts höchstens noch in Bayern und
Baden Würtemberg:-)

Es wäre schön, wenn es so wäre. :)

@rottenplanet


Ich bin kein "Volk" und will es auch nicht sein. Ich habe mir meinen Geburtsort nicht aussuchen können.
Ob nun einer Deutschdeutscher, Deutschrusse, Russlanddeutscher oder Russenrusse ist, ist mir ja wohl sowas von egal. Arschlöcher gibt's in jeder Hautfarbe bzw. mit jedem Pass.

@rottenplanet

Vielen Dank für die Blumen aber es ist nun mal im Grunde ein politisches Thema,
ob gewollt oder ungewollt mit dem wir uns hier auseinandersetzen nicht wahr.

Würden sich jene Politiker mal wenigsten in ähnlicher Qualität und Quantität mit diesem
Thema befassen wie wir,hätten wir weit weniger Unmut bei den Menschen.


@Doors

Richtig, ich glaube nähmlich auch das sich die wenigstens herzlich wenig dafür
interessieren in wie weit sie grammatikalisch genannt werden möchten,auch
weil es viele selber nicht wissen.
Man frägt hier bei uns auch ganz einfach bist du Russe oder Deutscher Russkij ili Nemce
und das wars dann.

wisst ihr was ich an manchen deutschen hasse wenn sie zum beispiel sagen "die russen kommen" alter das nervt wohl wir sagen doch auch nicht "asteroschniee nemzi i dut " das sagen wir doch auch nicht !

Ich hab mir jetzt leider nicht alle Beiträge durchlesen können, aber ich will trotzdem meine Meinung zu diesem Thema äußern.
Bei mir in der Nähe (ich komme aus Bayern) wohnen ziemlich viele Ausländer, zum größten Teil russische Bürger. Ich habe absolut nichts gegen Ausländer, meine Mutter ist ja Polin und somit finde ich Menschen, die nach Deutschland imigriert sind, nicht sonderlich schlimm.
Allerdings finde ich, sollten diese russischen Einwohner sich etwas besser in diesem Land benehmen (nicht alle Russen sind so - es gibt, wie Doors schon sagte, überall solche und solche Menschen).
Eine Freundin von mir war einmal einkaufen und wurde dann von betrunkenen Russen ziemlich blöd angemacht und auch belästigt - natürlich war sie danach erst einmal total am Ende und es hat ziemlich lang gedauert, bis sie sich danach beruhigt hat (ich weiß nicht so genau, was da vorgefallen ist. Bei dem ganzen Trösten hab ich gar nicht mehr drangedacht, sie nachzufragen >.<). Und nicht nur meiner Freundin ist das schon mal passiert - ich höre es öfter, dass es bei uns in der Stadt solche Vorfälle gibt.
Warum können sie sich nicht einfach normal benehmen? Ich würde mich sowas in einem fremden Land nicht trauen.
Ich habe nichts gegen fremde Kulturen, aber das geht echt schon zu weit.
Die Arbeitskollegin meiner Mutter ist auch Russin (genauer gesagt kommt sie aus Kasachstan). Sie lebt jetzt schon seit über 20 Jahren in Deutschland und kann noch immer keinen grammatikalisch korrekten Satz bilden, was wahrscheinlich daran liegt, dass zuhause bei ihnen immer nur russisch gesprochen wird.

Doch es ist sinnlos: Wir können reden und uns über die Leute beschweren - aber im Grunde wird das überhaupt nichts ändern.


Viele Grüße

@Thor09

Das ist mittlerweile alter Käse mit dem Spruch "die russen kommen",das haben wir als Kinder und Jugendliche beim spielen öfters gesagt als wir Russen nur als Soldaten kannten.Aber das war Anfang 80er und der Ursprung stammte
wahrscheinlich eben von unseren Eltern oder Großeltern aus der Ostpreußischen
Gegend.

@Jersey

Wenn man soche Erfahrungen macht neigt man schnell dazu ein gebranntmarktes
Kind zu werden und jene sinnvolle Objektivität geht verloren.

Ja ich weiß auch das es diese Überfälle gibt und glaub mir ich habe auch schon die
Erfahrung gemacht wenn 5 Leute vor dir stehen und einer frägt dich provokativ nach
einer Zigarette und du weißt genau es gibt jetzt nur noch 2 Möglichkeiten aber
es waren betrunkene Halbstarke Jugendliche wie es sie überall gibt.

Ich habe es ja schon mal erwähnt,jeder beschissene Vorfall ist einer zuviel und
wird automatisch flächendeckend wieder auf alle projeziert.

Ich denke schon das so mancher kriminelle Ausländer/Aussiedler,sich in seinem Herkunftsland vielleicht nicht so verhalten würde.

Vielleicht mal ne Anekdote aus meiner Jugendzeit.

Wir waren mal mit unserem Fußballverein in einem Trainingslager in Österreich.
Ich glaub da waren wir so 16 Jahre und Abends ging es in die Dorfdisco.
Auf unserem Nachhauseweg haben wir ein wenig randaliert und ein wenig Schaden
angerichtet,wirklich nix dramatisches aber wer die Polizei in Österreich kennt der
weiß wie die abgehen.Die Polizei erklärte uns das "Wir die Deutschen wieder einmal
Randale gemacht haben" und wir nun alle verhört werden bis die Täter gefaßt sind.
Solange verläßt keiner das Land.Der Sachschaden betrug 240 DM nur mal so.
Einige Elternteile waren dabei und deren Söhne auweija,zum Glück war ich ohne Anhang.

Ganz ehrlich in dem Alter habe ich mir keine Gedanken gemacht wie ich mich als Deutscher in einem anderen Land benehmen muß oder soll.
Aber diese Erfahrung war mir dann eine Lehre.

@Jersey
Stell dir vor das passiert nicht nur bei den Russen, ich wurde schon einige male von betrunkenen Deutschen, Türken und sogar einmal von einem besoffenen Schwarzen blöd angemacht.

Auch der Schwarze Mann hat ein Recht auf Besoffensein und Anmachen. Schlechtes Benehmen ist ja nicht nur für weisse Herrenmenschen reserviert.