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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

1.701 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: System, Liberalismus, Utopia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 12:50
Ja Ford ist ein Zwiespältiges Beispiel für Unternehmertum.

Es zeigt eher warum eine Aktiengesellschaft manchmal besser ist...


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 19:56
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist Marginal. Wie erwähnt viel spaß dabei das dir irgendwer große Geldbeträge für deine Vorhaben leiht, über Jahre hinaus, ohne was zu bekommen.
an alle "Zweifler" bezüglich der Äußerungen über Zinsen und Zinseszins machen, macht doch mal selbst das Experiment ... nehmt einen Taschenrechner, und dann als Annahme das der Opa Dir 10,-Euro im Jahre 1900 gezahlt hat, und dann mit 5% Jahreszins hoch rechnen ...
wie viel Geld ist denn dann aus dem "Nichts" gekommen, wohlgemerkt man hat selbst nichts erarbeitet, Zinsen kommen einfach weil man schon Geld hat ...

Und die ganzen Großunternehmen die waren alle auch vor der BRD-Zeit da, die konnten schön ihr Besitz durch die verschiedensten politischen Systeme durchreichen und so geht Eigentum immer mehr zu denen die schon viel zu viel haben ...

ich habe überhaupt nichts dagegen da jemand mit einer klugen Geschäftsidee viel Geld verdient, aber das das ganze System so aufgebaut ist das zwangsläufig Geld (und damit Besitz) von Arm nach Reich wandert sehe ich schon sehr kritisch, und das ist ganz weit weg von dem was ich als meine "IDEALE" GESELLSCHAFTSORDNUNG sehe, und das ist hie ja das Thema.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 20:24
Zitat von mxmx schrieb: und dann als Annahme das der Opa Dir 10,-Euro im Jahre 1900 gezahlt hat, und dann mit 5% Jahreszins hoch rechnen ...
Milchmädchen Rechnungen sind dein Ding mh?

Und die Zinsen sind nicht aus dem "nichts" gekommen..die Bank hat dein Geld an andere Leute verliehen die dafür Gebühren gezahlt haben und einen Teil halt an dich weitergeben.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 20:40
Zitat von mxmx schrieb:und dann als Annahme das der Opa Dir 10,-Euro im Jahre 1900 gezahlt hat, und dann mit 5% Jahreszins hoch rechnen
Macht 2733,82 Euro. Wären halt ein paar Geldentwertungen dazwischen gewesen.

Den Rest hat @Nerok schon erklärt.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 20:53
Sicher wir hier verschiedene persönliche / politsche Meinungen haben, aber ich finde schon das ihr etwas unterschätzt was hinter dem verzinsten Geld steckt. Exponentieller Wachstum ist ein bisschen mehr als nur "Gebühren" für Bankdienstleistungen ... das rechnet sich hoch
Zitat von NerokNerok schrieb:Milchmädchen Rechnungen sind dein Ding mh?
es ja immer so schön heißt das Geld arbeitet, also ich habe hier ein paar Geldscheine, die machen weder den Abwasch noch machen die den Flur sauber ... (das jetzt leicht humoristisch gemeint ist) ;)

Wir ja jetzt beim Thema Geldsystem sind, hier ja es eher um "ideale" Gesellschaftsordnung geht, und da bin ich der Meinung dass dieses gerechter sein müsste als das jetzige ... wo nicht wenige Superreiche und Großkonzerne ganz viel besitzen, und ganz ganz viele Menschen halt nur minimales Einkommen haben. Hier in Deutschland klagen wir ja noch auf hohem Niveau, in anderen Ecken dieser Welt ist die Schere zwischen Arm und reich schon viel weiter auseinander gegangen ... und der Trend ist aber auch bei uns im reichen Europa nicht übersehbar, wie ich zumindest finde.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 20:58
Zitat von mxmx schrieb:wo nicht wenige Superreiche und Großkonzerne ganz viel besitzen
Aber sicher nicht wegen eines alten Sparbuchs vom Dachboden, das Zinseszinsen angesammelt hat.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

13.02.2016 um 22:12
.
mx schrieb:
wo nicht wenige Superreiche und Großkonzerne ganz viel besitzen
Aber sicher nicht wegen eines alten Sparbuchs vom Dachboden, das Zinseszinsen angesammelt hat.
... natürlich nicht.

Grundlegend aber unsere derzeitige Gesellschaftsform so aufgebaut ist, wo viel ist kommt viel dazu .... ob nun ein Vermögen ist was genug Zinsen abwirft, oder man Aktionär von einem internationalen Konzern ist ... hier halt die Wurzel der "Arm-Reich-Schere" ist die zunehmend größer wird ... finde ich irgendwie nicht
Zitat von kuno7kuno7 schrieb am 03.01.2016:"ideal"
Die Frage nach der Gesellschaftsform ist halt recht global, vieles damit zusammenhängt wie materielle Güter und Arbeit verteilt werden, und dafür nunmal Geld derzeit das Regulierungsmittel ist. Das Thema der Gesellschaftsordnung kann man natürlich auch in Richtung "reale Demokratie" oder mit wie vielen Partnern man Sechs haben darf treiben.

Warum ist es denn verboten das ich zwei Frauen heirate, also wenn alle in der "Dreier-Kiste" damit einverstanden sind, mit welchem recht wird uns das vorenthalten ?
...


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14.02.2016 um 08:43
an alle "Zweifler" bezüglich der Äußerungen über Zinsen und Zinseszins machen, macht doch mal selbst das Experiment ... nehmt einen Taschenrechner, und dann als Annahme das der Opa Dir 10,-Euro im Jahre 1900 gezahlt hat, und dann mit 5% Jahreszins hoch rechnen ...
wie viel Geld ist denn dann aus dem "Nichts" gekommen, wohlgemerkt man hat selbst nichts erarbeitet, Zinsen kommen einfach weil man schon Geld hat ...
t
Oh Mann, wir können alle Zinseszinsrechung.

Aber dadurch sind die Leute nicht Reich geworden.

Vor allem in einer vereinfachten Rechnung von 5% Realzins.

Vor allem Zinsen kommen nicht aus dem Nichts. Zinsen sind sowas wie Miteinnahmen für das Bereitstellen von Liquidität.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

14.02.2016 um 08:45
Zitat von mxmx schrieb:Und die ganzen Großunternehmen die waren alle auch vor der BRD-Zeit da, die konnten schön ihr Besitz durch die verschiedensten politischen Systeme durchreichen und so geht Eigentum immer mehr zu denen die schon viel zu viel haben ...
Jein. Vor allem reden wir nicht über Personen oder immer über Privatkapital.

Aber ja ein Marc Zuckerburg, ein Bill Gates, Steve Jobs, alle reich geworden durch Zinseszins..

Ne, vor allem sieht du immer noch nicht das Problem. Wenn es keine Zinsen mehr gibt. Wer würde dann seit Geld noch dem Kreditmarkt zur verfügung stellen.

Tatsache ist doch das du immer noch Kredite brauchst, wenn Investoren nicht teilweise über Generationen ansparen sollen.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

14.02.2016 um 10:01
@Narrenschiffer
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Macht 2733,82 Euro.
Ich komme auf 2870,50. Wie hast du gerechnet?

mfg
kuno


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15.02.2016 um 00:31
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber ja ein Marc Zuckerburg, ein Bill Gates, Steve Jobs, alle reich geworden durch Zinseszins..
@Fedaykin
da hast Du aber genau die rausgesucht auf die es nicht zutrifft, gerade auf diese genannten Beispiele trifft es nicht zu.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ne, vor allem sieht du immer noch nicht das Problem. Wenn es keine Zinsen mehr gibt. Wer würde dann seit Geld noch dem Kreditmarkt zur verfügung stellen.
... genau darin sehe ich das Problem.
Sicher ist es schön, wenn eine neues Unternehmen mit Krediten starten kann, erfolgreich sich am Markt etabliert und dann Arbeitsplätze schafft, viele Glückliche Menschen dadurch entstehen .... usw ...

Aber ich denke das in Realität es eher der große Trend ist das Firmen Arbeitsplätze abbauen, Firmen fusionieren und / oder ins Billiglohnland gehen ... usw .
Kleine örtliche Läden weniger Werden, und die lieblosen Discounter mehr werden, auch die ja nicht bekannt für gute Mitarbeiterführung sind .... usw ..

Und dahinter sehe ich schon die Problematik das in der kapitalistisch orientierten Welt alles nur noch über Geld definiert wird, und Dinge wie Mitmenschlichkeit und gesunden Sozialverhalten eine geringere Rolle spielen. Wie schon gesagt, geht es ja hier eher um die "ideale" Weltordnung als um das Geldsystem als solches.

Aber den Zusammenhang im verzinsten Geldsystem und der Gesellschaftsordnung besteht meiner Meinung nach schon ...


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15.02.2016 um 01:11
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Zur Enteignung von Milliardären und Milliardären allgemein...
Was ist mit den Hilfsorganisationen, die von einigen unterstützt oder sogar getragen werden?
Dabei funktionieren die Milliardäre selbst als Medium und nutzen ihr Vermögen für gemeinnützige Projekte.
...andererseits auch NGOs.
Aber wahrscheinlich nicht in dem euch vorschwebenden oder befriedigenden Ausmaß, oder?

Wie wäre es z.Bsp. mit innovativen Gesprächen?
Vielleicht sollten u.a. steinreiche Menschen nahbarer sein, wenn sie schon so viel von dem besitzen, worum sich die Welt zu drehen scheint und viele Probleme lösen könnte?
Grundsätzlich habe ich immer gedacht, dass super ist, wenn jemand wie Bill Gates oder andere für Hilfsorganisationen spenden etc. pp. Wenn man überhaupt spendet ist das ja schonmal was.

Jedoch wurde ich zum Gedanken geführt, ob jemand 500 Millionen hat und davon 10 Millionen spendet ist beispielsweise immer noch etwas anderes, als wenn 490 Millionen erst garnicht nach oben geflossen wären und derjenige mit 10 Millionen immernoch ein tausendmal besseres Leben gehabt hätte als 90% der Menschheit.

Und auch scheint es (aber hier habe ich das nur so nebenbei erfahren und mich nicht näher damit beschäftigt) so zu sein, dass viele "Alibispenden" und mit ihren Geschäften und Geschäftsprakiten hinterum mehr Schaden in der Welt anrichten als ihre Spende gutes bringt. Obs Niedriglöhne sind, Umweltzerstörung, Ausbeutung von Dritte-Welt-Ländern. usw.
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Vermutlich nachteilhaft beim BGE wäre der erhöhte Konsum von Waren.
Erhöhter Konsum muss nicht nachteilhaft sein, wenn er im Einklang mit der Natur geschieht. Ich bin da so den Ideen von Professor Höhrmann verfallen, der von bioabbaubaren Technologien spricht etc. pp.

Zudem warum sollte das BGE den Konsum erhöhen? BGE heißt nicht automatisch Reichtum, sondern erstmal nur, dass du dir den Job in Ruhe aussuchen kannst, da du keinen Existenzdruck mehr hast. Eventuell werden die ärmeren, dank des BGE wirklich etwas mehr Geld haben und mehr konsumieren. Dafür geht der Konsum aber im Bereich der Reichsten runter. Denn um das BGE finanzieren zu können muss es ein System geben, dass das Geld dafür eben nicht nach oben fließen lässt, sondern ins BGE. Ob das Steuern sind, neue Geldsysteme mit Verfallseffekten oder was anderes wäre dabei egal.
Zitat von NerokNerok schrieb:Und die Zinsen sind nicht aus dem "nichts" gekommen..die Bank hat dein Geld an andere Leute verliehen die dafür Gebühren gezahlt haben und einen Teil halt an dich weitergeben.
Das ist ja "fast" noch schlimmer. Wäre das Geld nur aus dem nichts gekommen, hätte niemand konkretes einen Schaden.
Geld selbst arbeitet nicht. Es krümmt keinen Finger. Es arbeiten immer Menschen(oder Maschinen).
Das heißt um einen Zins und Zinseszins zu bedienen, bei dem DU keinen Finger gekrümmt hast, "leidet" immer jemand anders.

Der Josephspfennig machts vor: 1 Cent zu Jesu Geburt werden zu Milliarden Weltkugel aus Gold.
Selbst mit der deutschen Steuer (Zinsabschlag 25%), wächst das Vermögen "von selbst", immer noch exponentiell. Das kann einfach nicht funktionieren.

Nun gibts eben die gewisse Grenze. Legste ein paar Kröten an, biste Zinszahler. Du erhälts zwar Zinsen, aber die werden durch die in Preisen enthaltenen Zinskosten wieder geschluckt.
Erst wenn du eine ordentliche Menge anlegst (z.B. 1 Mio) biste Zinsempfänger und dein Zinseinkommen ist so hoch, dass du sogar nicht nur davon leben kannst, sondern eventuell sogar noch was drauflassen kannst, sodass der Zinseszins "für dich arbeiten kann".

Außerdem kommt noch dazu, dass der Normalo, sein Geld aufm Tagesgeld hat mit läppischen Renditen, die eventuell sogar von der Inflation geschluckt werden und eher negativ sind.

Der Reiche kann Investitionen in Firmen tätigen und andere lukrative Geschäfte abschließen.
Theoretisch wäre in vielen Geschäften wo es jetzt nicht mal ein Anfangsinvest von 100.000€ oder höher sein muss, der Normalo auch hierzu befähigt teilzunehmen, dass er eventuell doch noch über die Inflation kommt. Jedoch haben die dann eben ihren Vollzeitjob und können sich eben nicht in Ruhe nach solchen Gelegenheiten umsehen geschweige denn auch noch mit allen Gegebenheiten befassen.

Das Motto ist also: Aus Geld mach Geld.
Man muss als Reicher schon viel Pech haben oder einfach nur total Unverantwortlich handeln um nicht noch reicher zu werden, denn sogar ich habe genügend Ideen, wie ich nicht nur Reich bleibe sondern noch Reicher werde, erreiche ich erstmal einen gewissen Stand.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Vor allem in einer vereinfachten Rechnung von 5% Realzins.
Stimmt @mx nimm mal lieber 7% - 30% und ziehe davon dann 25% Zinsabschlag ab (5,25% - 22,5% Zins), denn ich kenne solche Investments mit diesen Renditen. Wird natürlich immer risikoreicher je höher die Rendite, das ist klar.
Zitat von mxmx schrieb:Und dahinter sehe ich schon die Problematik das in der kapitalistisch orientierten Welt alles nur noch über Geld definiert wird, und Dinge wie Mitmenschlichkeit und gesunden Sozialverhalten eine geringere Rolle spielen. Wie schon gesagt, geht es ja hier eher um die "ideale" Weltordnung als um das Geldsystem als solches.

Aber den Zusammenhang im verzinsten Geldsystem und der Gesellschaftsordnung besteht meiner Meinung nach schon ...
Im Grunde sehe ich eine ähnliche Gedankenrichtung zu meiner.
Ich sehe viele komplexe Probleme in der Gesellschaft. Von Umweltzerstörung wegen Profitgier, zu Gesetzesentscheidungen hin zu Krieg und mehr Wirtschaftsinteressen aus Profitgiert, hin zu Ausbeutung von Menschen aus Profitgier.

Der Kapitalismus an sich, den sehe ich als Problem. ^^

Grundsätzlich würde theoretisch nichts dagegen sprechen humanoide Roboter (sofern sie denn dann existieren) alle Arbeiten erledigen zu lassen und den Mensch nur noch den Dingen widmen zu lassen, die er machen will. Jedoch glaube ich dass es der Kapitalismus wäre, der sowas auf jeden Fall verhindern/sehr erschweren würde.


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Eure "ideale" Gesellschaftsordnung

15.02.2016 um 01:57
@Timotheus
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Grundsätzlich würde theoretisch nichts dagegen sprechen humanoide Roboter (sofern sie denn dann existieren) alle Arbeiten erledigen zu lassen und den Mensch nur noch den Dingen widmen zu lassen, die er machen will. Jedoch glaube ich dass es der Kapitalismus wäre, der sowas auf jeden Fall verhindern/sehr erschweren würde.
... als ich noch klein war und so die ersten Berichte über die vorranschreitende Technisierung sah, dachte ich tatsächlich das es so sein wird das Arbeit irgendwann abgeschafft wird.
indirekt es ja tatsächlich so eingetreten ist, in Fabriken wird viel Arbeit voll maschinell gemacht, und viele der Menschen arbeiten nicht. Manche sitzen im Büro und kommen sich wichtig vor, andere bekommen "Stütze" und glotzen TV und werden als "Asis in der sozialen Hängematte" beschimpft.

Für eine "ideale" Gesellschaftsform müsste meiner Meinung nach auch wirklich wenig verbliebene Arbeit auch gerechter Verteilt werden, vielleicht dann wirklich alle nur noch 5 Stunden oder weniger täglich anpacken müssten, und viel Freizeit hätten ... ich glaub das es möglich wäre ...


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15.02.2016 um 02:34
@mx

Die Medien oder sonstigen Meinungsbildenden Formate haben es ja ausch geschickt gedreht, dass Leute, die keinen Job finden (vllt weil Jobs auch immer mehr automatisiert werden) als Faulenzer und ähnliches stigmatisiert werden, mit Almosen vom Staat grade so um die Runden kommen und mit Sanktionen gezwungen werden auch nur jeden Job anzunehmen.

Während diejenigen, die ein beträchtliches Einkommen beziehen, dass ja auch dann hauptsächlich von ANDEREN Menschen erarbeitet wurde als positive Elemente der Gesellschaft gesehen werden, die einen Beitrag zur Gesellschaft leisten.

Der Unterschied ist, dass der eine mit wenig Geld arbeitslos ist, während es der andere mit viel Geld ist.

Ein gefeuerter Arbeiter der dann Almosen erhält, hat aber eventuell genau den Beitrag dazu geleistet, dass die Firma die ihn zuvor gefeuert hat erst so erfolgreich geworden ist.

Und ein Bauer leistet als Person deutlich mehr zum Gemeinwohl als ein Manager, der Papiere unterschreibt und von Ort zu Ort fliegt. (Zumindest sehe ich das so).
In der Bezahlung spiegelt sich aber dann wieder, dass der eine das zigfache mehr verdient.

Geht man mal von einer vollautomatisierten Produktionsanlage aus, die Produkte erzeugt, dann bräuchte es einen "Mann an der Spitze", der Millionen oder Milliarden Profite erhält gesellschaftlich gesehen nicht. Er ist ein "Parasit" der sich einen großen Teil des gesellschaftlichen "Gutes" (Ressourcen, Arbeitskraft) abzweigt.
Schaut man sich Industrie 2.0 an, gibt es bereits Fabriken, die nur noch "ferngesteuert" werden und wo eigentlich nichtmal mehr wirklich gesteuert wird, sondern eher nur kontrolliert.


Im Grunde stimme ich mit dir überein. Sinnvoll wäre es erstmal alle unwichtigen Jobs zu entfernen. Wozu braucht man z.B. Steuerberater, wenn das Steuergesetz so vereinfacht würde, dass es ein Kind versteht?
Der Rest wird weitesgehend automatisiert und da wo es nicht geht, sollte versucht werden, die Restarbeit auf alle so gut es geht aufzuteilen.

Wer mehr arbeiten will kann das tun, wer weniger arbeiten will auch. Geld muss es in irgendeiner Form immer geben, damit knappe Güter bemessen werden können. Hier machen sich dann einfach KLEINE Unterschiede bemerkbar. Es sollte keine Milliardäre mehr geben und Millionäre nur, wenn sie wirkliche Genies sind oder um EINIGES mehr arbeiten als andere.


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15.02.2016 um 10:09
Zitat von mxmx schrieb:da hast Du aber genau die rausgesucht auf die es nicht zutrifft, gerade auf diese genannten Beispiele trifft es nicht zu.
Auf so gut wie keinen Trifft es zu. Du wirst ja Beispiele liefern können oder?
Zitat von mxmx schrieb:Aber ich denke das in Realität es eher der große Trend ist das Firmen Arbeitsplätze abbauen, Firmen fusionieren und / oder ins Billiglohnland gehen ... usw .
Kleine örtliche Läden weniger Werden, und die lieblosen Discounter mehr werden, auch die ja nicht bekannt für gute Mitarbeiterführung sind .... usw ..
Und was hat das mit den Zinsen zu tun? Nix. Der Kunde entscheidet ja immer noch.
Zitat von mxmx schrieb:Und dahinter sehe ich schon die Problematik das in der kapitalistisch orientierten Welt alles nur noch über Geld definiert wird, und Dinge wie Mitmenschlichkeit und gesunden Sozialverhalten eine geringere Rolle spielen. Wie schon gesagt, geht es ja hier eher um die "ideale" Weltordnung als um das Geldsystem als solches.
Oh ha wird alles nur über Geld Definiert. Das Erklärt ja dann auch den Umgang mit den Flüchtlingen. Witzig das die am wenigsten menschlich handelnen am weitesten weg sind vom Kapitalismus oder Geld.

Und es geht um eine Utopie. Du hast nicht mal ein Bruchteil der Komplexität in deine Gedanken einfließen lassen, das fängt schon bei dein "Zinsproblematik" an.
Zitat von mxmx schrieb:Aber den Zusammenhang im verzinsten Geldsystem und der Gesellschaftsordnung besteht meiner Meinung nach schon ...
Witzig, welche Land hat denn kein Verzinstes Geldsystem?


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15.02.2016 um 10:11
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Erst wenn du eine ordentliche Menge anlegst (z.B. 1 Mio) biste Zinsempfänger und dein Zinseinkommen ist so hoch, dass du sogar nicht nur davon leben kannst, sondern eventuell sogar noch was drauflassen kannst, sodass der Zinseszins "für dich arbeiten kann".
Auch wieder nur Milchmädchenrechnung.


der Josephpfennig ignoriert mal sämtliche Zuammanebrüche, Währungwechsel, und vor allem die Inflation.


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15.02.2016 um 10:14
@mx
36


noch ein Problem was du hast. Du hast ein veraltetes Bild vom Begriff "Arbeit" bzw "Erwerbsarbeit"


infografik 1745 Erwerbstatige in Deutsch


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15.02.2016 um 17:26
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:der Josephpfennig ignoriert mal sämtliche Zuammanebrüche, Währungwechsel, und vor allem die Inflation.
Das ist doch offensichtlich. Darum gehts beim Josephpfennig aber nicht. Er soll nur die Problematik exponentiellen Wachstums zeigen.
Intelligente Investierer stören Währungszusammenbrücke, Inflationen etc. nicht, denn sie haben dann schon in Immobilien, Edelmetallen etc. ihr Geld gesichert.

Legen wir 100 D-Mark 1948 zu 5% an.


2002 Umstellung in Euro. 1.393,86 D-Mark = 696,93 €

Stand heute: 1.379,87 €

Verbraucherpreisindex 1948: 28,5
Verbraucherpreisindex 2015: 106,9

Faktor: 3,75


Die damaligen 100 D-Mark = 50 € entsprächen also heute: 187,54€

Vllt hab ich auch den Verbraucherreisindex falsch gedeutet und er is bereits Währungsbereinigt.

Dann wären die 100-Dmark heute: 375€


Auf dem Konto, haste aber etwa das doppelte. Und das mit knapp 66 Jahren.

Ein Reicher Mensch hat halt dann nicht nur 100 D-Mark sondern um einiges mehr und dementsprechend fordert diese Zinsforderung auch seinen Tribut von der Gesellschaft. Er selbst erhielt leistungslos Zinseinkommen.


Seit der Erfindung des Internet, sind ja sogar Investments mit 30% oder sogar mehr Rendite möglich, also nochmal ein Stück härter. Geht man mal davon aus, dass jemand erfolgreich zu 30%, seit 2002 investiert hat, wären es statt 1.379,87€ sogar 27.440,75€.


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15.02.2016 um 18:20
@Timotheus

Ja ist Klar, aber das nützt uns beim Thema eben hier herzlich wenig.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Intelligente Investierer stören Währungszusammenbrücke, Inflationen etc. nicht, denn sie haben dann schon in Immobilien, Edelmetallen etc. ihr Geld gesichert.
Stören? Und nochmal, ich warte auf einen der durch Zinseszins reich wurde...

Investieren in andere Dinge zählt eben nicht als Zinskritik.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Auf dem Konto, haste aber etwa das doppelte. Und das mit knapp 66 Jahren.
Jo, reicht gerade noch um ins Gras zu beißen.
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Ein Reicher Mensch hat halt dann nicht nur 100 D-Mark sondern um einiges mehr und dementsprechend fordert diese Zinsforderung auch seinen Tribut von der Gesellschaft. Er selbst erhielt leistungslos Zinseinkommen.
Ich sehe da wie gesagt wenig Tribut (Bei einer Staatsquote von 50% schon gar nicht)

Und warum ist Zinseinkommen ein Verbrechen? Das Geld muss ja schon entsprechen investiert sein, da ist der Punkt.

Es ist lediglich das man eine Währungsmittel als Handelsgut einsetzt, nix verwerfliches.

Eine Wirtschaft mit schlechte Kreditsystemen hat ein ganz erhebliches Problem. Da werden viele Projekte zur Generationensache.


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15.02.2016 um 18:22
Zitat von TimotheusTimotheus schrieb:Seit der Erfindung des Internet, sind ja sogar Investments mit 30% oder sogar mehr Rendite möglich, also nochmal ein Stück härter. Geht man mal davon aus, dass jemand erfolgreich zu 30%, seit 2002 investiert hat, wären es statt 1.379,87€ sogar 27.440,75€.
Jo, durchaus. Und was hält dich ab? Wir reden da nicht über Day Trading. Mal abgesehen davon das von einem erfolgreichen 30% Kram viele Flops kommen.

Das Internet ist da gar nicht zwingend erforderlich für.

Btwa auch das hat mit Zinseszins nix zu tun.


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