Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

@Durchfall

Durchfall schrieb:Die USA haben ein Electoral College. Da kannst du dich bei wikipedia informieren.
Auf das popular vote zu verweisen ist daher sinnlos. Wenn Trump Hillary im Schach besiegt, macht es auch keinen Sinn zu sagen, dass Hillary beim Dame spielen gewonnen hätte...

Und deswegen ist die Mehrheit der Bürger für Trump?
Gut, wieder was dazu gelernt...:)

Klärt mich mal auf, warum ist es denn so eine große Sache, dass die Leute die Trump beruft, augenscheinlich keine Ahnung haben?

Ich als Österreicher, kann da mein Maul nicht aufreißen, bei uns kannst du als Zivildiener Verteidigungsminister werden.

Ist das in Deutschland anders?

@Lambach
Schön, welches Ziel wäre das? Die Wahl ist gelaufen. Was erhofft er sich, wenn er so einen Mist erzählt?
Eben, nichts als sein Ego weiter aufzupolieren.
Champions denken sich keinen Scheiß aus.. Champions gewinnen, unter anderem eben die popular votes. Hat er nicht, kommt nicht klar darauf und erzählt scheiße. Ganz einfach.

canales schrieb:Und deswegen ist die Mehrheit der Bürger für Trump?

Der Mehrheit der Bürger war zwar für Clinton aber die Mehrheit der Bürger in der Summe der einzelnen Bundesstaaten war für Trump und das sowas von deutlich das man schon von einem eindrucksvollen Erdrutschsieg sprechen kann.

Was Trump auf einer seiner letzten Reden sagte trifft voll zu (mit eigenen Worten) : "Wenn die Mehrheit der Gesamtstimmen ausschlaggebend gewesen wäre um ins weisse Haus einzuziehen dann wäre meine Wahlkampfstrategie eine ganz andere gewesen. Meine Strategie war einzig und allein darauf ausgelegt zu gewinnen, und wir haben gewonnen."

Trump ist im Gegensatz zu Clinton wieder und wieder in die Bundesstaaten gezogen die als "Blue Wall" gefürchtet waren bei den Republikanern. Clinton hat, und das ist ein weiteres Indiz für ihre unzureichenden körperlichen Kraftreserven, sehr viel sparsamer gearbeitet und sich darauf verlassen das die "Blue Wall" nicht zu knacken sei von Trump. Ein fataler Irrtum der ihr die Präsidentschaft gekostet hat.

Clinton hat so verdammt viele Fehler gemacht im Wahlkampf und Trump so verdammt vieles richtig. Das die Wahl so ausging wie sie ausging war nur folgerichtig.

canales schrieb:Und deswegen ist die Mehrheit der Bürger für Trump?

Nein, aber deshalb nützt es nichts, auch wenn sie 20 Millionen mehr popular votes in Kalifornien und New York zusammen hätte.

Warum verdrehst du eigentlich ständig die Aussagen deiner Gesprächspartner?

vincent schrieb:Champions denken sich keinen Scheiß aus.. Champions gewinnen, unter anderem eben die popular votes. Hat er nicht, kommt nicht klar darauf und erzählt scheiße. Ganz einfach.

:D
Champions gewinnen die popular votes und losers werden Präsident.

Hm ...

Und doch, Champions denken sich aus, wieviele Figuren sie opfern können, um am Ende die Partie dennoch oder gerade dadurch zu gewinnen. Es ist eben kein zweidimensionales Denken.

@Lambach
Hä? Deine Argumentation beruhte doch darauf, dass er als Champion den unbedingten Siegeswillen hat, eben auch auf die popular votes bezogen. Die hat er nicht gewonnen, ist also kein richtiger Champion und das nagt offenbar an ihm; so sehr, dass er Scheiße erzählt..
Können wir jetzt aber auch abschließen denke ich.

@Lambach

Lambach schrieb:Warum verdrehst du eigentlich ständig die Aussagen deiner Gesprächspartner?

Was hab ich denn verdreht?
Nochmals es ging um die Bürger...ich denk eher Du verdrehst die Mehrheiten...
Es geht nicht um die Mehrheit der Wahlmänner, sondern um diejenigen der Bürger!

vincent schrieb:Die hat er nicht gewonnen, ist also kein richtiger Champion und das nagt offenbar an ihm; so sehr, dass er Scheiße erzählt..

Ja, sonst hätte er es ja einfach auf sich beruhen lassen können. Genau das meine ich ja damit: Er kann nicht aus seiner Haut, was ihn authentisch macht. Und mit authentisch meine ich kein Synonym für was Positives, sondern neutral.

@Lambach
Ist doch auch okay, für mich ist das authentisch in diesem Fall halt einfach negativ, für dich neutral. Können wir wohl beide mit leben..^^

@DearMRHazzard
Ich verstehe immer noch nicht, inwiefern die Wähler von Trump, die US-Amerikaner allgemein und die gesamte Völkergemeinschaft auch nur im Geringsten von Trumps wenig schmeichelhaften Fähigkeiten profitieren sollten, mit denen es ihm gelang, zum Präsidenten der USA gewählt zu werden? Erklär doch mal bitte, was genau daran so toll sein soll!

canales schrieb:Es geht nicht um die Mehrheit der Wahlmänner, sondern um diejenigen der Bürger!

Wenn du nicht verstehst, daß die New Yorker und Kalifornier nicht die gesamte Bürgerschaft der USA abdeckt, also kein repräsentativer Querschnitt ist, kann ich dir auch nicht helfen.

@JohnDifool
Ist doch klar. Sie sind halt sehr gefühlvolle Mensch. Das ist doch was tolles.

@Lambach

Lambach schrieb:Wenn du nicht verstehst, daß die New Yorker und Kalifornier nicht die gesamte Bürgerschaft der USA abdeckt, also kein repräsentativer Querschnitt ist, kann ich dir auch nicht helfen.

Hab ich das behauptet?
Du meintest doch es seien nur die Stimmen der Kalifornier und der New Yorker die Clinton die knapp 3 Millionen Stimmen mehr brachten...
Jetzt frag ich nochmals,sind die weniger wert als die Stimmen aus anderen Teilen der USA?

Lambach schrieb:Genau das meine ich ja damit: Er kann nicht aus seiner Haut, was ihn authentisch macht. Und mit authentisch meine ich kein Synonym für was Positives, sondern neutral.

Genau so sehe ich das auch. Donald Trump ist authentisch. Clinton hingegen konnte ihr roboterartiges Verhalten nie verbergen. Sie wäre auch zu alt gewesen nochmal umzuschulen auf authentischeres Wirken auf Menschenmassen.

Authentisch zu sein beeinflusst in hohem Maße die Glaubwürdigkeit.

Sagte Donald Trump nicht mal in einer seiner Wahlkampfreden : "Ich könnte hier einen Menschen erschiessen und man würde mich immer noch lieben" ?

Das sind Worte eines arroganten Arschlochs, aber sie sind authentisch weil man ihm abnimmt das er sagt was er denkt. Das wollen die Menschen einfach hören.

Arrogante Arschlöcher haben auch deutlich mehr Erfolg bei Frauen. Ich bin überzeugt das jeder männliche Threadteilnehmer und sicher auch viele weibliche Threadteilnehmer genau wissen was ich damit sagen will. Extrem viele Frauen wollen bis zu einem gewissen Grad "Ein bisschen Arschloch muss ein Mann sein. Auf Langweiler kann ich verzichten. Da schlaf ich ein". Arschlöcher sind interessanter als weichgespülte Typen aus der Konserve die man an jeder Strassenecke findet.

canales schrieb:Jetzt frag ich nochmals,sind die weniger wert als die Stimmen aus anderen Teilen der USA?

In diesem Wahlsystem offensichtlich schon.

Es geht aber leider um den nächsten Präsidenten der USA, den quasi mächtigsten Mann der Welt und nicht um die Wahl des besten Pick-Up-Artists. :'D
Davon ab, wie erfolgreich bei Frauen kann man wirklich sein, wenn man damit angibt, ihnen einfach so mal zwischen den Schritt zu fassen. Das will keine Frau, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. :D

@Lambach

Lambach schrieb:In diesem Wahlsystem offensichtlich schon.

Ich hoffe, Du kannst verstehen, dass man das akzeptieren aber nicht unbedingt für gut finden kann...als Europäer.

Naja, wie auch immer. Wurde hier eigentlich schon der Carrier-Deal behandelt?

DearMRHazzard schrieb:Arrogante Arschlöcher haben auch deutlich mehr Erfolg bei Frauen.

Ja, man nennt sich auch "Player".
Trump ist eben ein global player.

Ich nehme mal an, daß die meisten das Wrestlingvideo von Trump kennen.

Hier die Einleitung zu einem interessanten Artikel:

Der Wrestling-Präsident
Wrestling ist provokativ, vulgär, inszeniert, postfaktisch. Kurz: der perfekte Sport für Donald Trump. Er überträgt dessen Logik erfolgreich auf die Politik.

http://www.zeit.de/sport/2016-12/donald-trump-wrestling-linda-mc-mahon