Wahrscheinlich wurde dieses thema hier schon mal erwähnt.
@cognitio
Ich konnte das in deinem beitrag aus dem englischen text nicht genau erlesen ob das auch dort erwähnt wird, aber das thema Atlantic City und Donald Trump muß auch noch mit erwähnt werden.
USA
Wie Donald Trump Atlantic City ruinierte
Von Sebastian Moll 27. März 2016 - 10:02 Uhr
Die einst glanzvolle Casino-Stadt an der Ostküste ist insolvent. Schuld daran ist die Wirtschaftskrise – und auch der schrille Immobilienmogul.
Trumps Investitionen waren spektakuläre Fehlschläge
Donald Trump, der in seinem Wahlkampf immer wieder sein Geschick als Geschäftsmann hervorhebt, ist sicher nicht alleine für diese Pleite verantwortlich. Doch seine Großinvestitionen und seine spektakulären Fehlschläge in Atlantic City haben maßgeblich zu der Misere der Casino-Stadt beigetragen.
„Durch seine Pleiten hat die gesamte Region schwere Schläge abbekommen“, sagt Billy Gabriel, ein Lebensmittellieferant, der unter der Casino-Baisse selbst schwer zu leiden hat.
Trump fing zu Beginn der achtziger Jahre an, in Atlantic City zu investieren. Zuerst beteiligte sich der junge Immobilien-Investor am Holiday Inn und am Hilton der seinerzeit aufblühenden Spieler- und Entertainmentstadt.
Doch diese Investitionen waren Trump, dessen Vater sich in New York als erfolgreicher Bauherr einen Namen gemacht hatte, nicht genug. „Er wollte immer etwas Großes tun, um seinen Vater stolz zu machen“, sagte seine Ex-Ehefrau Ivana jüngst in einem Interview mit dem Fernsehsender ABC.
So baute Trump das Taj Mahal, ein Casino von der Größe, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Das Taj Mahal war beinahe 200 Meter hoch und erstreckte sich über eine Fläche von 70 000 Quadratmetern. „Kein Casino, das auch nur halb so groß ist, war jemals wirtschaftlich“, sagt der Casino-Unternehmer Steve Wynn. „Es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt.“
Zeitweise musste Trump 95 Millionen Dollar Zinsen zahlen
Da das Taj Mahal anders kaum zu finanzieren war, kaufte Trump in den achtziger Jahren reichlich verfügbare Ramschanleihen – zu Wucherzinsen. Als ein Analyst prophezeite, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt sei, verklagte Trump ihn und stellte sicher, dass er gefeuert wurde. Später bekam dieser einen Schadenersatz von 750 000 Dollar zugesprochen.
Es kam, wie es kommen musste. Trump kam der Schuldenlast, die jährlich allein 95 Millionen Dollar an Zinsen betrug, nicht bei. Auch eine Bargeld-Infusion durch seinen Vater konnte die Pleite nicht mehr verhindern. Trump meldete Bankrott an.
Die Pleite brachte ihn an den Rand der persönlichen Insolvenz, er musste seine Yacht und zahlreiche seiner Immobilien verkaufen oder beleihen. Trotzdem stellt er heute das Taj Mahal als Beispiel für seinen guten Geschäftssinn dar. Die Tatsache, dass er die Insolvenzgesetze so genutzt habe, dass er nicht unterging, sei ein Beleg seines großen Unternehmersinns.
Die Menschen vor Ort schimpfen auf den Milliardär
Trump gab nicht auf, als die Konjunktur wieder anzog, investierte er erneut in Atlantic City. Doch auch im zweiten und im dritten Anlauf hatte er keine Fortune. Seine Gesellschaften in der Stadt mussten zwei weitere Male, 2004 und 2009 Bankrott anmelden. Diese Pleiten hatten schwere Auswirkungen auf die Wirtschaft von Atlantic City.
Auf dem Höhepunkt seines Engagements in der Stadt, Mitte der Neunziger, kontrollierte Trump 25 Prozent des Casino-Geschäfts dort. Seine Pleiten kosteten nicht nur viele Menschen den Arbeitsplatz. Sie ließen auch unzählige Geschäftspartner auf unbeglichenen Außenständen sitzen.
In einer der jüngeren Präsidentschaftsdebatten sagte Trump, er sei „sehr stolz darauf“, was er in Atlantic City erreicht habe, er habe „dort einen Haufen Geld gemacht“. Vor Ort sieht man das anders. „Er ist mit eingekniffenem Schwanz aus der Stadt geflohen, nachdem er einen Haufen Schaden angerichtet hat“, sagt Steve Perskie, Chef der Casino-Kontroll-Kommission von New Jersey gegenüber der „Washington Post“.
Die Art und Weise, wie Trump in Atlantic City Geschäfte gemacht habe, „sei wahrlich kein Vorbild für Redlichkeit und guten Geschäftssinn“. Viel eher sei es die Geschichte eines Mannes, der zur Befriedigung seines Egos skrupellos enorme Risiken eingeht.
(
@Verwaltung Es sieht nach einem volltext aus, ist aber nur ein auszug aus dem gesamten artikel.)
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.usa-wie-donald-trump-atlantic-city-ruinierte.a43b5d3d-aab3-4337-b00e-ea0b3a85f484.htmlAls ich den gesamten text gelesen hatte bestätigte sich das nochmal für mich das er ein mensch
ist der vermutlich bisher überwiegend von ja-sagern umgeben war.
DT ist ein mensch der keine kritik, auch die berechtigste, ertragen kann.
Der mit allen mitteln, wenn´s sein muß gerichtlich, auch gegen die fundiertesten und wasserdichtesten vorwürfe gegen ihn vorgeht.
Da bedarf es noch viel arbeit der "presi-former" um ihn da auf den richtigen mentalen weg zu lotsen.
Wenn er als presi so auftritt wie in schottland oder im genannten beispiel werden die usa sich noch ganz anders unwohl fühlen als zu "W.Bush" zeiten.
Wie gesagt, 100 tage.
Dann wissen wir mehr.