Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

In zahlreichen US-Städten ist es nach dem Sieg von Donald Trump bei der Präsidentenwahl zu Protestversammlungen gekommen. Tausende gingen gestern Abend (Ortszeit) auf die Strasse, um vor allem gegen Trumps Wahlkampfäusserungen gegen Einwanderer und Muslime Front zu machen. Viele skandierten «Not my President» («Nicht mein Präsident»).
In New York, Chicago, Seattle und in Kalifornien machten viele Bürger ihrem Unmut über den umstrittenen Republikaner Luft. Nach Angaben des Senders CNN wurden aus sieben Städten Proteste gemeldet.
In New York mischte sich der Dokumentarfilmer Michael Moore («Trumpland») unter die Demonstranten.Viele Demonstranten versammelten sich auch vor dem Trump-Tower in der Stadt. Vor dem Gebäude standen sandgefüllte Sattelschlepper zum Schutz. Laut SRF-Korrespondent Thomas von Grünigen skandierte die Menge «New York hates you» («New York hasst Dich»).

http://www.srf.ch/news/international/us-wahlen/proteste-gegen-trump
Schauen wir mal...

@Deepthroat23

das hast du sehr gut erklärt, genau so ist es nämlich! :Y:
viele bürger haben keine lust mehr von Politikern als Unterschicht, dumm etc. abgestempelt zu werden weil sie anderer Meinung sind.

und wie d schon sagst, auch in Deutschland werden die Politiker/ Parteien die sich für "überlegen" halten bei der nächsten Wahl ihre Quittung bekommen!

In der Rüstungsindustrie ist Trumps Wahl auf jeden Fall positiv aufgenommen worden.

Die Aktien der "üblichen Verdächtigen" wie BAE System und Raytheon stiegen gestern mehr als 6 Prozent und Lockheed Martin mehr als 5 Prozent.

Was jetzt bei Trumps Plänen bezüglich der Streitkräfte auch keine Überraschung ist.

Dazu auch noch mal zwei Artikel zu den Hintergründen dieser positiven Sicht auf seine Wahl:

http://www.forbes.com/sites/lorenthompson/2016/11/09/for-the-defense-industry-trumps-win-means-happy-days-are-here-again/#88c04fb52f02

https://www.washingtonpost.com/news/checkpoint/wp/2016/11/09/four-questions-about-how-trump-would-affect-the-military-industrial-complex/

@Deepthroad23

antwortet @Groucho:

Auszug:

Deepthroat23 schrieb:Trump konnte nur gegen 3 Menschen gewinnen. Kim Jong Un, Putin und Hillary.
Gegen Sanders hätte Trump vemutlich kein Land gesehen.

Sanders ist nach wie vor beliebt, doch er war/ist extrem demokratisch unterwegs, das ist nicht unbedingt willkommen.

Aus meiner Sicht sind weder Hillary Clinton, noch Trump in der Lage, Wahlversprechen in die Tat umzusetzen.

Trump, als gewählter 45. Präsident, hat den Vorteil (aus Sicht der Strippenzieher, welche hinter ihm stehen) dass er politisch unerfahren ist und daher von der „Elite“, bspw. im militärischen Bereich, in alle gewünschten Richtungen „gelenkt“ werden kann.

Doch das hätte man mit Hillary C. ebenso durchziehen können.

Daher völlig gleich, wer die Wahl gewonnen hat, es wird sich ohnehin nichts ändern, davon bin ich überzeugt.

USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten….

Die Pro Clinton User horten sich zusammen und finden immer eine Lücke um die Niederlage schön zu reden.

Da gibts nichts schön zu reden.
Der Einziger Grund weshalb Trump Präsident werden konnte war das Hillary Clinton die Gegenkandidatin war.

@Larry08

Larry08 schrieb:Die Aktien der "üblichen Verdächtigen" wie BAE System und Raytheon stiegen gestern mehr als 6 Prozent und Lockheed Martin mehr als 5 Prozent.

Das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist das die Schusswaffenproduzenten S&W u.a. einen Einruch erlitten haben. Begründung: Obama hat schärfere Gesetze angedroht, da hat sich Amerika noch schnell mit legalen Waffen eingedeckt. Jetzt ist der waffenfreundliche Trump am Ruder und die Verkäufe gehen schlagartig zurück.

Wieder mal ein interessantes Beispiel dafür dass die Regulierung des Waffenmarktes eine höhere Waffendichte produziert als der liberale Markt.

@Vltor

die new york times prognose war doch nicht so scheiße!? ;)
trump wird wohl die prognostizierten 302 wahlmänner bekommen!

Trump hat gewonnen, weil der die Menschen inspirieren konnte und ihnen Hoffnung gegeben hat.

Gleichzeitig haben die Dems den Bezug zur Realität verloren. Deswegen haben sie verloren.

Ob es wirklich die Intention von Trump ist, etwas für die so genannte "Unterschicht " zu verbessern wage ich zu bezweifeln. Ob sie ihn jetzt nach der Wahl überhaupt noch interessieren, abwarten was da so kommt in den nächsten Jahren.
Das mit Trump quasi eine Zeichen gegen das Establishment gesetzt wurde halte ich für völligen Quatsch, er gehört doch dazu. Steuern für die Reichen senken und dann? Steuereinahnen braucht auch die USA um ihre Infrastruktur zu erhalten. Wer bezahlt das dann? Trump, aus seiner Portokasse?

@MacLucky

MacLucky schrieb:Der Einziger Grund weshalb Trump Präsident werden konnte war das Hillary Clinton die Gegenkandidatin war.

Nein, Einspruch! Die Amerikaner wollten kein "weiter so!"
Trump hatte den Wechsel als Vision auf seiner Agenda.

Clinton konnte als einziges ihre Professionalität im Umgang mit dem verkrusteten Apparat vorweisen, das war den Amerikanern zuwenig.

@nodoc

nodoc schrieb: Steuern für die Reichen senken und dann? Steuereinahnen braucht auch die USA um ihre Infrastruktur zu erhalten. Wer bezahlt das dann? Trump, aus seiner Portokasse?

Falls das unbekannt ist: Wahlkampf ist eine Verkaufsveranstaltung. Da stellt man sein Produkt in den schönsten Farben vor.

Oma Hillary war dem Profiverkäufer Donald in der Beziehung hoffnungslos unterlegen, auch weil in dieser Beziehung untalentiert.

Hillary hätte bestimmt geliefert, ob Trump liefert was er versprochen hat, muss noch bewiesen werden.

@yenredrose
Trump liefert gar nicht nichts mehr, Trump wird jetzt an der Hand geführt.
Kennt jemand "Mars Attacs"? Wo der neue Präsident eingeweiht wird dass die Area 51 doch ein bißchen mher war als ein Gag. So gehts Trump im übertragenen Sinne gerade auch...

@yenredrose

yenredrose schrieb:Oma Hillary war dem Profiverkäufer Donald in der Beziehung hoffnungslos unterlegen, auch weil in dieser Beziehung untalentiert.

wirklich ?
Meinst du nicht auch weil sie nicht bereit war zu den selben Sudelmethoden zu greifen ?

Was würde eigentlich passiern, wenn Trump stirbt? (Entweder natürlich oder durch Mord.) Er ist ja gewählt aber die Amtszeit hat ja noch nicht angefangen, da das alles noch dauert bis die Wahlmänner ihn dann wählen, etc.

Was passieren würd vor der Wahl durch die Bürger - dazu hatte ich glaub irgendwo vor Wochen mal einen Artikel.

Aber in der jetzigen Phase ... nehme an da müsste dann auch gleich neu gewählt werden - die Bürger haben ja namentlich den Präsidenten gewählt, oder? Wenn man sagen würde die Wahlmänner dürften jetzt einfach irgend nen andern (den die Partei dann nachnominiert) wählen - das wär ja nicht sonderlich demokratisch. Genausowenig wenn einfach gar keiner als Ersaz nachkäme und Clinton dann genommen würde. Das würde ja nicht dem entsprechen was die Wähler abgestimmt hätten. (Ist ja nicht wie bei uns wo man die Partei wählt und die Parteien dann beliebig nen Kanzler wechseln könnten theoretisch.)

Wäre jedenfalls das Schlimmste, was passiern könnte. Zwar hat Trump wohl in Stimmen tatsächlich ein klein wenig weniger als Clinton. Und es gibt wohl Proteste gegen ihn. Aber wenn tatsächlich jemand ihn gewaltsam aus dem Weg schafefn würde (muss man erst mal schaffen) - dann wären die Trump-Anhänger (die ja - wenn man sich die Stimmenanzahl mal anguckt nicht wenig sind) - sicher total ungezügel tund alles würd außer Kontrolle geraden und ein Bürgerkrieg wäre garantiert.

@lkdwpi
Haste was vor? :-D

@lkdwpi

lkdwpi schrieb:Was würde eigentlich passiern, wenn Trump stirbt? (Entweder natürlich oder durch Mord.)

Keine Bange.

Die amerik. Geschichte zeigt: getötet werden nur die guten, fähigen Präsidenten -/Anwärter..

Ne ich mag Trump ja. Soll auch nicht zu Gewalt aufrufen. (Das wäre ja gegen die Forenregeln.)

Aber hier oder in nem andern Forum meinten welche mal ihnen wäre Trump lieber als Clinton (derjenige der das sagte hasste beide) - weil man Trump eventuell einfacher durch nen "Inside Job" beseitigen könne.

Deshalb fänd ich das mal interessant. Wenn er im Amt mal is - ab Dezember oder Janur (keine Ahnung ab wann es offiziell zählt, ob es schon ab Wahl durch die Wahlmänner gilt ... jetzt aber ja wohl noch nich) - dann wär es wohl klar, dass es Neuwahlen gäbe. Aber so in dieser Übergangsphase ...

Deepthroat23 schrieb:Nabenbei - "ungebildeter weißer Mann aus dem Hinterland" ist nicht nur beleidigend, sondern auch latent rassistisch.

Arroganz trifft auf Realität. In Angesicht ihrer Niederlage bricht der eigentliche Charakter durch und zeigt, wo die eigentlichen Rassisten sind.

Eine derartige Unruhe in der amerkianischen Bevölkerung wie nach dieser Wahl hat es auch noch nie nach einer Präsidentschaftswahl gegeben. Verwunderlich ist es nicht, denn bei einem einfachen Mehrheitswahlsystem hätte Hillary Clinton (wenn auch knapp) gewonnen. Die us-amerikanische Bevölkerung ist im wahrsten Sinne des Wortes gespalten. Das kann noch spannend werden.

suffel schrieb:und wie d schon sagst, auch in Deutschland werden die Politiker/ Parteien die sich für "überlegen" halten bei der nächsten Wahl ihre Quittung bekommen!

Mag sein. Letztlich wird aber nach der nächsten Wahl wieder die CDU (in welcher Kombination auch immer) regieren. Die AFD wird mit über 10% in der Opposition sitzen, wo keiner etwas mit ihr zu tun haben will. Die AFD wird die CDU aber aus der Opposition heraus mit Stimmen unterstützen, da es zumindest teilweise politische Deckungen gibt. Auf gut Deutsch: Es wird sich nichts ändern.

Linke Blockieren feierte Trump Anhänger

https://www.tag24.de/nachrichten/linke-blockieren-trump-autokorso-in-dresden-180828

Richtig so, Trump not welcome!