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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

41.968 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Amerika, Politiker ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dobri ehemaliges Mitglied

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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 14:48
@querdenkerSZ
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Anscheinend weiss der dümmste Präsident aller Zeiten nicht was er damit wieder anrichten würde....
Was würde er denn damit anrichten?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 14:51
Zitat von cejarcejar schrieb:Nur liegt der Fokus hier auf den Lügen Trumps, es wird nicht angeschnitten, ob und wie toll die Armee der USA im Allgemeinen ist.
Wer belogen wird ist nicht motiviert. Am besten mal bei der truppe nachfragen 👍


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 14:57
@born_in_th_usa
Nein, das hat nichts mit der Truppe zu tun.
Es ist ein Unterschied, ob ich 2,7% mehr bekomme, oder 10%.
Wenn Dir das Wörtchen Lüge suspekt ist, einigen wir uns auf "Versehen".
Wobei die "Versehen" von Trump, der im übrigen weder die USA noch die US Army ist, ihm von seinem ersten Amtstag begleiten.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 15:13
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Donald Trump besucht US-Truppen im Irak - und belügt die Soldaten
solche Artikel sind genau das, was den Terminus "Lügenpresse" in die Welt gebracht hat. Dreist belogen werden hier die Leser, nicht die Soldaten:

Trump hat eine Solderhöhung von 10% über die Dauer der Amtsperiode vor der Wahl versprochen.
2017 eine Erhöhung von 2,1%
2018 eine Erhöhung von 2,4%
2019 eine Erhöhung von 2,6%
2020 geplant eine Erhöhung von 3,1%

Zusammengerechnet sind das 10,6% Erhöhung. Sofern also die geplanten Erhöhungen so wie beschlossen durchgehen, wird Trump sein Wahlversprechen halten!
In den Jahren 2013 bis 2016, also den vorangehenden vier Jahren, 2. Amtsperiode von Obama, lag die Solderhöhung zusammen bei nur 5,1%
Ich denke, die Soldaten werden das zu würdigen wissen...
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Jetzt droht das Trumpeltier auch noch die Grenze nach Mexiko dicht zu machen , wenn die Demokraten ihm nicht das Geld für seine Mauer bewilligen ..........
Trump kämpft für die Durchsetzung seiner Wahlversprechen. Egal, ob ich die Mauer nun gut oder schlecht finde, ich finde es in unseren Zeiten schon bewundernswert, dass ein Politiker sich um die Umsetzung seiner Wahlversprechen kümmert!


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28.12.2018 um 15:21
Zitat von QuironQuiron schrieb am 24.12.2018:Kurz gesagt: ja. Das Prinzip nennt sich "Pacta sunt servanda". Daran sollten sich auch Regierungen halten, zumindest in einem Staat, der sich Rechtsstaat nennen will, andernfalls natürlich niemand mehr mit diesem Land irgendwelche Vereinbarungen eiingehen will.
das bedeutet im Endeffekt, dass der Bürger nicht die Fehlentscheidung einer Regierung nicht einmal durch die Wahl einer dieser Entscheidung grundlegend entgegenstehenden Partei korrigieren könnte, weil Deiner Ansicht nach alle folgenden Regierungen an die einmal getroffenen Fehlentscheidungen gebunden sind, weil die Einhaltung von Verträgen und die Bündnistreue Deiner Ansicht einen höheren Stellenwert als die Interessen der Bevölkerung und der demokratisch geäusserte Wille der Wähler hat?

Sorry, aber das sehe ich grundlegend anders.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 15:39
Zitat von otternaseotternase schrieb:solche Artikel sind genau das, was den Terminus "Lügenpresse" in die Welt gebracht hat. Dreist belogen werden hier die Leser, nicht die Soldaten:

Trump hat eine Solderhöhung von 10% über die Dauer der Amtsperiode vor der Wahl versprochen.
2017 eine Erhöhung von 2,1%
??? In besagtem Artikel geht es aber nicht um das, was Trump vor seiner Wahl mal gesagt hat, sondern um seine eben gerade im Irak gehaltene Rede. Und diese war inhaltlich nun mal falsch, sowohl bezogen auf die 10 % Erhöhung wie auch auf die letzten 10 Jahre. Daher ist wohl eher dein Kommentar Fake-News.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 15:53
@Purusha
hat Trump denn in seiner aktuell gehaltenen Rede von "10% p.a." gesprochen? Sofern er nicht explizit einen anderen Zeitraum, zB. "pro Jahr" genannt hat, ist doch wohl mehr als eindeutig, dass damit der Zeitraum gemeint ist, auf den er auch zuvor diese Zahl immer bezogen hat, nämlich auf seine Amtsperiode. Ich denke, dass die US Soldaten das auch genau wissen.
In der Tat ist es nicht die größte Erhöhung der letzten 10 Jahren, in 2009 und 2010 waren die Erhöhungen größer, nämlich 3,9% bzw. 3,4%. Erst ab 2011 setzte die Zeit der unter-inflationären Erhöhungen ein. Bemerkenswert an 2009 und 2010 war allerdings, dass der von Obama vorgeschlagene Haushalt jeweils niedrigere Erhöhungen vorsah und der Kongress dann eine Aufstockung beschloss.


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Venom ehemaliges Mitglied

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28.12.2018 um 15:59
Zitat von otternaseotternase schrieb:Trump kämpft für die Durchsetzung seiner Wahlversprechen. Egal, ob ich die Mauer nun gut oder schlecht finde, ich finde es in unseren Zeiten schon bewundernswert, dass ein Politiker sich um die Umsetzung seiner Wahlversprechen kümmert!
Und die Fake-News und sonstige Scheiße von ihm und seinen zum Teil grenzdebilen Wähler und Anhänger findest du auch bewunderswert? :X


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28.12.2018 um 16:00
Zitat von otternaseotternase schrieb am 24.12.2018:warum brauchte es da eine "Alternative"?
Für die Interessen der "Normalbevölkerung" in den USA wie in Europa waren diese "Despoten" kein Problem. Aber auch für viele Menschen in den jeweiligen Ländern waren gerade die sozialistischen, sekulär ausgerichteten Herrscher aus der Strömung der Baath-Partei wie Saddam oder Assad sehr gut, so war zB. unter Assad Religionsfreiheit für Christen garantiert, ganz anders als unter den sogenannten "moderaten Rebellen", deren "moderat" so aussieht, dass sie erstmal Nicht-Muslime abmurksen...
Du kannst ja mal die Kurden und Shiiten fragen wie toll es unter den Saddam war, aber hey hauptsache der hat den Christen nichts getan, und hat sogar ein paar Quotenchristen in Pseudopositionen gebracht um der Welt zu zeigen wie Tolerant er doch war....


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 17:32
@otternase
lies den Text noch mal in Ruhe:

Eine Menge Leute seien angekommen und hätten auf eine geringere Lohnerhöhung gedrängt, erzählte Trump den Soldatinnen und Soldaten.
"Sie sagten: 'Weißt du, wir könnten es kleiner machen. Wir könnten es drei Prozent machen, wir könnten es zwei Prozent machen, wir könnten es vier Prozent machen'", zitiert CNN den US-Präsidenten.

"Ich sagte: 'Nein. Macht zehn Prozent draus. Macht mehr als zehn Prozent draus.' Weil es lange her ist, es ist mehr als zehn Jahre her. Mehr als zehn Jahre her, das ist eine lange Zeit."



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28.12.2018 um 17:57
Zitat von HayuraHayura schrieb:Du kannst ja mal die Kurden und Shiiten fragen wie toll es unter den Saddam war, aber hey hauptsache der hat den Christen nichts getan, und hat sogar ein paar Quotenchristen in Pseudopositionen gebracht um der Welt zu zeigen wie Tolerant er doch war....
Dass Saddam entfernt wurde, ist ja in Ordnung ... Das hätte Papa Bush aber schon 1991 tun sollen, um da Ruhe in die Region reinzubringen ...

Was man bemängeln kann, ist die Verwaltung und der Neuaufbau der Regierung danach. Das war einfach nur schlecht gemacht und die stärksten Bevölkerungsgruppen kamen dabei nicht gut weg ...
Logischerweise kam es danach zum Bürgerkrieg und terroristischen Anschlägen in Serie, bei denen die US-Truppen mittendrin waren ...


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28.12.2018 um 19:58
Zitat von otternaseotternase schrieb:solche Artikel sind genau das, was den Terminus "Lügenpresse" in die Welt gebracht hat. Dreist belogen werden hier die Leser, nicht die Soldaten:

Trump hat eine Solderhöhung von 10% über die Dauer der Amtsperiode vor der Wahl versprochen.
2017 eine Erhöhung von 2,1%
2018 eine Erhöhung von 2,4%
2019 eine Erhöhung von 2,6%
2020 geplant eine Erhöhung von 3,1%

Zusammengerechnet sind das 10,6% Erhöhung. Sofern also die geplanten Erhöhungen so wie beschlossen durchgehen, wird Trump sein Wahlversprechen halten!
In den Jahren 2013 bis 2016, also den vorangehenden vier Jahren, 2. Amtsperiode von Obama, lag die Solderhöhung zusammen bei nur 5,1%
Ich denke, die Soldaten werden das zu würdigen wissen...
Ich habe mich schon gefragt, wie lange es dauern würde, bis jemand kommt, um diesen dreisten Betrugsversuch von Individuum Eins an den US-Soldaten hinwegzuinterpretieren. Und natürlich sind es die üblichen Verdächtigen, die sich bereit erkklären

Wenn Trump über die Erhöhung im Laufe einer Amtsperiode sprechen würde, würde es keinen Sinn machen im Kontext von der "größten Zunahme seit 10 Jahren" zu sprechen. Er müsste Amtsperioden zurückrechnen, um einen passenden Vergleich zu machen. Darüberhinaus rechnet eigentlich sonst jemand die Zuschläge perer Amtsperiode? Nein, das waren mal wieder zwei glatte Lögen am Stück. Das zeigt wie sehr Donald Trump die Soldaten respektiert, die auch für ihn im Ausland den Kopf hinhalten. Nachdem er sich ohnehin zwei Jahre Zeit gelassen hat, bevor er sich überhaupt bequemte. das zu tun. Er brauchte wohl offensichtlich dringend ein paar positive Bilder.

Übrigens, die Erhöhung der Vergütung richtet sich üblicherweise an der Lohnsteigerungen der Privatwirtschaft aus im Vorjahr aus. Deswegen auch der prognostizierte Wert von 3,1% für 2020. Individuum Eins hat hier also überhaupt nichts aus eigenem Ermessen und reiner Herzensgüte festgelegt, Rosstäuscher, der er ist, selbst wenn man über die gesamte Amtsperiode rechnet.

Interessant zu diesem Thema auch das vom Mai 2018:
https://www.factcheck.org/2018/05/the-president-and-military-pay-raises/
Zitat von otternaseotternase schrieb:Trump kämpft für die Durchsetzung seiner Wahlversprechen. Egal, ob ich die Mauer nun gut oder schlecht finde, ich finde es in unseren Zeiten schon bewundernswert, dass ein Politiker sich um die Umsetzung seiner Wahlversprechen kümmert!
Nun, dann sollte der grösste Dealmaker aller Zeiten wohl mal damit beginnen, das Geld in Mexico einzutreiben! Denn das war doch das Wahlversprechen, mit dem er die Mauer erst richtig schmackhaft gemacht hat, erinnerst du dich noch? Aber lieber legt er die eigene Regierung lahm, und lässt 800000 Angestellte über die Feiertage ohne Bezahlung, mit allen Konsequenzen, die das für die Betroffenen hat. Denn die haben auch Verpflichtungen, die sie an den Rand der Privatinsolvenz bringen können.
Zitat von otternaseotternase schrieb:das bedeutet im Endeffekt, dass der Bürger nicht die Fehlentscheidung einer Regierung nicht einmal durch die Wahl einer dieser Entscheidung grundlegend entgegenstehenden Partei korrigieren könnte, weil Deiner Ansicht nach alle folgenden Regierungen an die einmal getroffenen Fehlentscheidungen gebunden sind, weil die Einhaltung von Verträgen und die Bündnistreue Deiner Ansicht einen höheren Stellenwert als die Interessen der Bevölkerung und der demokratisch geäusserte Wille der Wähler hat?
Richtig, nicht durch eine Wahl. Durch eine Revolution schon eher. Wenn man als Volk nicht zufrieden ist, kann man natürlich auch jemanden wählen, der versucht, durch Neuverhandlungen solche Verträge in gegenseitigem Einvernehmen wieder aufzulösen. Aber einfach so kündigen, fördert nicht gerade die Glaubwürdigkeit, Nicht dass Individuum Eins sich damit besonders hervortäte. Hat er eigentlich bei den Kurden vorher nachgefragt, was die von seiner überstürzten feigen Flucht aus Syrien halten, so wie es unter höflichen Leuten angemessen wäre?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 20:46
@Issomad
Das da im nach hinein Fehler gemacht und auch der Vorwand des Krieges fragwürdig ist, ändert es nichts am verbrecherischen Charakter des Hussein Regimes.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 21:25
Zitat von QuironQuiron schrieb:Hat er eigentlich bei den Kurden vorher nachgefragt, was die von seiner überstürzten feigen Flucht aus Syrien halten, so wie es unter höflichen Leuten angemessen wäre?
hätte er als US-amerikanischer Präsident dann die Wünsche der Kurden über die Wünsche der US-Amerikaner stellen sollen?

Mal anders gefragt: hätten die USA im Interesse ihrer Verbündeten in Vietnam auf ewig weitermachen sollen? War der Rückzug von Nixon und Ford aus Vietnam, wodurch die südvietnamesischen Verbündeten dem Terror der Vietkong ungeschützt ausgeliefert wurden, ein Fehler?

Militärisch war der Rückzug nicht erforderlich. Die Nordvietnamesen hatten 1,1 Mio Kämpfer verloren, Südvietnam "nur" 225.000, die USA gerade einmal 58.000 Soldaten. Hätten die USA weitergemacht, wären die Nordvietnamesen in dieser "Knochenmühle" auf Dauer abgenutzt worden und untergegangen. Der Rückzug erfolgte, weil in den USA die Bevölkerung den Krieg nicht mehr unterstützte, weil der Wille der Bevölkerung ein Ende des Engagements in Vietnam war. Es war die Kriegsmüdigkeit, die den Krieg beendete!

Und auch bezogen auf das Engagement im Nahen Osten gibt es in den USA heute eine Kriegsmüdigkeit. Obama wurde für das Versprechen, den Krieg im Irak zu beenden und die Soldaten heimzuholen gewählt und gefeiert, hat aber nur partiell geliefert, zudem begannen in seiner Zeit neue Konflikte in der Region mit neuem Engagement der USA.
Also ist der Wunsch nach einem Ende dieses Engagements noch größer geworden. Und ich finde, die US Wähler haben ein Recht darauf zu entscheiden, ob sie es zulassen wollen, dass ihre Soldaten in Konflikten am anderen Ende der Welt eingesetzt werden. Und dass diese Entscheidung wichtiger und bindender für einen US Präsidenten sein sollte als die Interessen der lokalen Interessensgruppen an diesem anderen Ende der Welt.

Trump hat auch versprochen, die "Jungs nach Hause zu bringen". Und wenn auch langsam, so scheint er doch zu liefern. Immerhin hat er in der ersten Hälfte der Amtsperiode die US Soldaten in noch keinen neuen Krieg, keinen neuen Konflikt geschickt. Allein das sticht bereits heraus.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 21:37
@otternase
Trump hat auch versprochen, die "Jungs nach Hause zu bringen". Und wenn auch langsam, so scheint er doch zu liefern. Immerhin hat er in der ersten Hälfte der Amtsperiode die US Soldaten in noch keinen neuen Krieg, keinen neuen Konflikt geschickt. Allein das sticht bereits heraus.
ach echt...und wer hat die ersten regulären truppen anch Syrien geschickt...die die jetzt abgezogen werden ?
Im März 2017 verstärkten die USA ihr Engagement in Syrien und schickten reguläre Bodentruppen über die türkisch-syrische Grenze in die Region um Manbidsch.[221] In Syrien befanden sich schließlich 500 Mitglieder von amerikanischen Spezialeinheiten, 250 Rangers und 200 US Marines.[222] Beobachter schätzten, dass die USA die Kämpfe zwischen Fraktionen unterbinden und die bevorstehende Schlacht um Raqqa koordinieren wollen.[221] Als mögliche Verstärkungen wurde Mitte März die 24. Marine Expeditionary Unit mit 2.200 Soldaten von den USA aus per Schiff in Marsch gesetzt, hinzu kommen etwa 2.500 Soldaten der 82. Luftlandedivision, die zunächst nach Kuwait befohlen wurden.[222]
Wikipedia: Bürgerkrieg in Syrien seit 2011#Vereinigte Staaten


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 21:53
um das hier nochmal zu untermauern:
Zitat von otternaseotternase schrieb:Obama wurde für das Versprechen, den Krieg im Irak zu beenden und die Soldaten heimzuholen gewählt und gefeiert
ein Artikel aus 2011:

http://www.pewresearch.org/2011/12/14/iraq-and-public-opinion-the-troops-come-home/
More than eight years after U.S. troops entered Iraq, the United States military – with the exception of a few troops connected with the U.S. Embassy – will leave the country by the end of 2011. The public is overwhelmingly supportive of this action, with fully 75% saying in a national poll conducted in November by the Pew Research Center for the People & the Press that they approve of President Barack Obama’s decision to withdraw all U.S. combat troops from Iraq by the end of the year. Nine-in-ten Democrats approve of that decision while Republicans are divided. Independents support the decision by more than four-to-one (79% to 18%).
...
While 48% say the United States made the right decision to use military force in Iraq, nearly as many (46%) disagree. And the issue continues to be politically divisive: 72% of Republicans support the decision to use force compared with just 44% of independents and 37% of Democrats.

This is far different from the start of the war. In March 2003, 72% said it was the right decision while 20% said it was the wrong decision.
Und dazu noch eine aktuellere Meldung, aus dem vergangenen Jahr:

http://www.pewresearch.org/fact-tank/2017/08/22/u-s-active-duty-military-presence-overseas-is-at-its-smallest-in-decades/

U.S. active-duty military presence overseas is at its smallest in decades


FT 17.08.21 usMilitary locations trend-1


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 22:21
Zitat von otternaseotternase schrieb:hätte er als US-amerikanischer Präsident dann die Wünsche der Kurden über die Wünsche der US-Amerikaner stellen sollen?
Ah, jetzt wechseln wir also vom allgemeinen Fall des Volkswillens zum konkreten Anlass des Abzugs aus Syrien. Kannst du mir glaubhafte Belege liefern, dass es sich um den mehrheitlichen Wunsch der Amerikaner handelt, die Truppen aus Syrien sofort und ohne endgültige Eliminierung des IS in der Region abzuziehen? Andernfalls argumentierst du mit Hypothesen.

Wobei ja "nur" 2000 Mann in Syrien stehen. Wäre es eigentlich nicht wichtiger, aus dem Irak abzuziehen? Wie man hört, waren die Iraker nicht gerade begeistert vom Blitzbesuch des Individuums Eins auf ihrem Territorium.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Mal anders gefragt: hätten die USA im Interesse ihrer Verbündeten in Vietnam auf ewig weitermachen sollen? War der Rückzug von Nixon und Ford aus Vietnam, wodurch die südvietnamesischen Verbündeten dem Terror der Vietkong ungeschützt ausgeliefert wurden, ein Fehler?
Wenn man deiner Logik folgt, und daran glaubt, dass die USA die Vietcong hätte auszehren können, ja. So aber gaben die USA den Krieg verloren, auch wenn sie es öffentlich nicht zugeben wollten.

Nun, in Syrien ist man tatsächlich kurz davor, den IS als militärischen Faktor endgültig zu eliminieren, und das mit sehr viel weniger Verlusten. Genau jetzt aufzugeben ist ein schwerer taktischer Fehler, vor allem, wenn das eigene Volk nicht schon auf den Barrikaden steht, anders als es seinerzeit bei Vietnam der Fall war.

Zweitens ist es ein schwerer strategischer Fehler, sich den Abzug nicht in Verhandlungen abkaufen zu lassen, unter anderem für Garantien für die kurdischen Verbündeten. Aber solche Überlegungen sind nicht Sache des Hochstaplers im Weißen Haus. Der hat nur kurzsichtig an seine Popularitätswerte gedacht.

Für Afghanistan gilt übrigens das gleiche. Verhandlungsbereite Taliban warten jetzt ab. Warum sollen sie über etwas verhandeln, was sie nun voraussichtlich völlig umsonst bekommen?
Zitat von otternaseotternase schrieb:Und auch bezogen auf das Engagement im Nahen Osten gibt es in den USA heute eine Kriegsmüdigkeit. Obama wurde für das Versprechen, den Krieg im Irak zu beenden und die Soldaten heimzuholen gewählt und gefeiert, hat aber nur partiell geliefert, zudem begannen in seiner Zeit neue Konflikte in der Region mit neuem Engagement der USA.
Ich kann nur wiederholen, die USA haben den Konflikte in Syrien, Libyen und Ägypten nicht inittiert. Obama musste sich dadurch mit völlig neuen Erfordernissen auseinandersetzen, es ist unfair, ihm das vorzuwerfen. Das Eingreifen in Libyen hat dazu geführt, dass der dortige Diktator schnell beseitigt werden konnte, was einen jahrelangen Bürgerkrieg wie in Syrien verhindert hat. Willst du Gaddhafi nun eine Träne nachweinen?

Für den Kampf gegen den IS in Syrien hat man sich vor allem der Hilfe der Kurden bedient, um sich nicht selbst über die Maßen zu involvieren (wie gesagt, nur 2000 Mann). Als Dank dafür lässt man sie nun im Stich.

Und Ägypten zeigt, dass es auch nicht viel besser läuft, wenn sich die USA militärisch völlig heraushält. Nicht alles Übel der Welt liegt an amerikanischen Militäraktionen.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Obama wurde für das Versprechen, den Krieg im Irak zu beenden und die Soldaten heimzuholen gewählt und gefeiert
Ja und? Nur weil die Entscheidung damals zu Irak unter anderen Bedingungen richtig war, muss die jetzige zu Syrien nicht zwangsläufig auch richtig sein. Wie lange wird sich die USA zurückhalten können, wenn allerlei extremistische Elemente in der Region sich wieder ungehemmt ihrer Lieblingsbeschäftigung widmen können, nämlich der Vernichtung Israels? Und wieviel Verantwortung dafür wir man Donald Trump anlasten?


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 22:29
@Issomad
Dass Saddam entfernt wurde, ist ja in Ordnung ... Das hätte Papa Bush aber schon 1991 tun sollen, um da Ruhe in die Region reinzubringen ...
Was Du schreibst, ist zwar nicht falsch, aber eben auch nicht richtig. 1991 waren keine amerikanischen Truppen am Werk, sondern eine Armee unter der Flagge der UN. Und deren Auftrag war lediglich die Befreiung Kuwaits.


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Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA

28.12.2018 um 23:06
@Quiron
Die Amerikaner wollen schon seit langen nicht mehr die Weltpolizei sein . Ist auch schon lange bekannnt. Obama hat das schon angesprochen und Trump hatte es mit im Wahlkampf.

Dazu auch mal ein Artikel aus 2013
Neue Studie
Amerikaner wollen nicht mehr Weltpolizei sein
Die USA sollen sich um ihre eigenen Probleme kümmern - und nicht mehr um den Rest der Welt. Das sagen laut einer Umfrage so viele Amerikaner wie seit 50 Jahren nicht. Sie bewerten die Außenpolitik von Präsident Obama ähnlich negativ wie die von Vorgänger Bush.
Demnach sagen 52 Prozent der befragten US-Bürger, die Vereinigten Staaten sollten ihre eigenen Probleme lösen, andere Nationen sollten sich so weit wie möglich selber helfen. Nur 38 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu - die größte Kluft in der fast 50-jährigen Geschichte der Pew-Umfrage zu diesem Thema.
quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/pew-studie-amerika-wendet-sich-von-der-welt-ab-a-936782.html
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wenn man deiner Logik folgt, und daran glaubt, dass die USA die Vietcong hätte auszehren können, ja. So aber gaben die USA den Krieg verloren, auch wenn sie es öffentlich nicht zugeben wollten.
Die Bevölkerung vertäufelte damals den Krieg in Vietnam als raus kam was da passiert ist. Die Öffentlichkeit war empört. Demenstsprechend war auch die Behandlung der zurück kehrenden Soldaten . Die wurden nicht besonders gut empfangen in den USA. Die Bevölkerung hat das nicht mehr unterstützt .


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