Donald Trump: 45. & 47. Präsident der USA
22.11.2018 um 17:30Das ist denen naturgemäß ziemlich egal...
Dobri schrieb:Wenn wir Europäer uns fragen, wie man eigentlich Trump wählen kann, so frage ich mich, stellen sich die Amerikaner umgekehrt auch die Frage, wie wir eigentlich eine Merkel wählen können?Wieso sollten sie? Angela Merkel ist schließlich keine derartige "lose Kanone an Deck" wie Donald Trump.
frauZimt schrieb:Ich denke, dass Angela Merkel in der Welt ein hohes Ansehen genießt.Kommt darauf an, welche Amerikaner man meint.
Als sie kürzlich ihren Rücktritt vom Parteivorsitz bekanntgab, berichtete die Weltpresse darüber. Dabei ist sie noch immer Kanzlerin.
Wenn du mich fragst:
Nein, dass fragen sich die US-Amerikaner nicht.
Sie sehen in Angela Merkel eine pragmatische Führungspersönlichkeit.
Quiron schrieb:Angela Merkel ist schließlich keine derartige "lose Kanone an Deck"@Quiron
Cass schrieb:Die Frage ist: In welchem Land der Erde geht sowas, außer bei uns?Nein, das ist nicht die Frage.
Cass schrieb:Einiges, was hier zum Repertoire gehört, würde in den USA komplett auf Ablehnung stossen:Du meinst würde bei manchen auf Ablehnung stossen, allen voran die meisten Republikaner. Jeder Ami. der mal hier lebte, hat es genossen krankenversichert zu sein, Arbeitslosengeld zu bekommen oder sonstige Annehmlichkeiten. Zum Beispiel ohne Schulden machen zu müssen studieren zu können. Hinzu kommt, dass es auch vielen Amerikanern lieber wäre, wenn es da nicht in jedem Bundesland andere Gesetze gäbe, die Steuern betreffend zum Beispiel. Man kann das nicht so pauschal behaupten, wie Du es machst.
Cass schrieb:- Der Sozial- und BevormundungsstaatKomisch nur, dass die soziale Schere in Deutschland noch lange nicht so weit auseinander geht wie in den USA, dass Deutschland außenpolitisch doch sehr viel Einfluss hat, dass die deutsche Justiz als vorbildlich empfunden wird. Und hey, wenn Dir der (vermeintliche) Antipatriotismus einer Partei nicht passt, kannst Du eine andere wählen.
- Eine Politik, die den Bürgern jegliche Verantwortung für private Lebensentscheidungen abnimmt
- Die ganzen Gratisprogramme (für auch Unbedürftige, siehe Kindergeld für alle und Gratis Hochschulen für Kinder reicher Eltern)
- Dazu die entsprechende Steuer- und Umverteilungspolitik, die nichts auslässt
- Das sich Drücken vor außenpolitischen Aufgaben
- Der betonte Antipatriotismus der deutschen Linken
- Die deutsche Kuscheljustiz
Cass schrieb: dass gesunde Deutsche z.B. von 18 - 25 J. komplett von Sozialhilfe leben können.Ähm... nein. Das ist Harz4, und das ist mal gar nicht so einfach. Aber es ist die Grundlage eines sozialen Staates, dass auch Durchhänger nicht total abstürzen.
Tussinelda schrieb:Jeder Ami. der mal hier lebte, hat es genossen krankenversichert zu sein, Arbeitslosengeld zu bekommen oder sonstige Annehmlichkeiten. Zum Beispiel ohne Schulden machen zu müssen studieren zu können. Hinzu kommt, dass es auch vielen Amerikanern lieber wäre, wenn es da nicht in jedem Bundesland andere Gesetze gäbe, die Steuern betreffend zum Beispiel. Man kann das nicht so pauschal behaupten, wie Du es machst.Ich kenne mehrere Amis, die nach einigen Jahren zurück gehen wollten und dann doch wieder nach Deutschland kamen.
Jede größere Partei hat seinen Kanzlerkandidaten. Deshalb kann ich direkt auch den Kanzler wählen.Nein, kannst Du nicht, Du kannst eine Partei wählen, mehr nicht. Damit wird der Kanzlerkandidat noch lange nicht zum Kanzler. Bei Zweifeln kannst Du Dich an Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier oder Martin Schulz wenden.
Africanus schrieb:Nein, kannst Du nicht, Du kannst eine Partei wählen, mehr nicht. Damit wird der Kanzlerkandidat noch lange nicht zum Kanzler. Bei Zweifeln kannst Du Dich an Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier oder Martin Schulz wenden.Was ist das für ein widersinniges Argument?
cpt_void schrieb:@frauZimt...und ich mache den Unterschied nicht ...oder wie ?
Du solltest schon zwischen direkter Wahl (z.B. „Dein“ Mitglied im Bundes- oder Landtag) oder indirekter Wahl (Bundeskanzler[in]) unterscheiden. Selbst Dein Abgeordneter muß den Kanzerkanditaten deiner Partei nicht wählen
FF schrieb:Ich kenne mehrere Amis, die nach einigen Jahren zurück gehen wollten und dann doch wieder nach Deutschland kamen.Wen du kennst, ist nicht relevant.
Cass schrieb:Wen du kennst, ist nicht relevant.Und wieviele davon kennst du, von denen du sagen kannst, dass sie das deutsche Sozialsystem nicht bevorzugen würden, wenn sie es denn nur mal kennen lernen würden?
Aber in den USA leben über 300 Mio. Menschen.
Cass schrieb:Die USA bringen viele Nobelpreisträger, Künstler, Unternehmer, Spitzensportler hervor.Und wieviele davon gehören zu den Millionen Menschen, die die USA über die Jahre aufgenommen hat, oder sind Nachkommen in ersten oder zweiten Generation?
Cass schrieb:Aber in den USA leben über 300 Mio. Menschen.ganz so kann ich es mir nicht vorstellen. Immerhin schreibt Wiki dazu:
Die meisten kennen doch Deutschland gar nicht und sind an uns nicht interessiert. Und würden evtl. unser Land schwer auf einem Globus finden.
Und sind mit völlig anderen Grundwerten aufgewachsen und sozialisiert worden.
Man wird immer welche finden, die anders denken.
Als Deutschamerikaner (engl. German Americans) werden Bürger der Vereinigten Staaten bezeichnet, die selbst oder deren Vorfahren aus Deutschland oder als Angehörige deutschsprachiger Minderheiten außerhalb Deutschlands in die Vereinigten Staaten von Amerika eingewandert sind. Über 45 Millionen US-Bürger gaben in der 2015 durchgeführten American Community Survey „German“ als ihre Hauptabstammung an. Damit sind die Deutschamerikaner die größte ethnische Bevölkerungsgruppe in den Vereinigten Staaten.[1][2][3]Wikipedia: Deutschamerikaner
FF schrieb:dass Deutschland außenpolitisch doch sehr viel Einfluss hat,
Quiron schrieb:Die Bekanntschaften von @FF mögen für dich vielleicht nicht relevant sein, sie repräsentieren aber mehr, als du aufbieten kannst.Die repräsentieren rein gar nichts.
Quiron schrieb:Und wieviele davon kennst du, von denen du sagen kannst, dass sie das deutsche Sozialsystem nicht bevorzugen würden, wenn sie es denn nur mal kennen lernen würden?Ich denke, vielleicht würden auch mind. 300 Mio. Menschen, die nicht in den USA leben unser Sozialsystem bevorzugen. Aber was heißt das schon?
Tussinelda schrieb:Hinzu kommt, dass es auch vielen Amerikanern lieber wäre, wenn es da nicht in jedem Bundesland andere Gesetze gäbe, die Steuern betreffend zum Beispiel. Man kann das nicht so pauschal behaupten, wie Du es machst.Was soll an einer eigenständigen Steuerpolitik denn schlecht sein? Damit kann ein Bundesstaat doch Struktur- und Standortpolitik betreiben.